Kein Grün-Rezept

QATAR MASTERS – 3. RUNDE: Matthias Schwab und Bernd Wiesberger finden am Moving Day im Doha GC kein richtiges Rezept für die strichigen Grüns und kommen mit Par-Runden nicht vom Fleck.

Matthias Schwab haderte zwar auch am Freitag wieder mit seiner Performance auf den Grüns, da er sich doch zahlreiche gute Chancen auflegte, doch auch mit der 69 (-3) konnte er sich um etliche Ränge im Klassement verbessern. Am Samstag hofft der Schladming-Pro nun eigentlich noch das richtige Rezept fürs Kurzgemähte zu finden um den Moving Day bestmöglich ausnützen zu können. Das Hoffnung soll sich jedoch nicht bestätigen.

Dabei könnte der Start in die dritte Runde kaum besser sein, denn zum bereits dritten Mal in dieser Woche nimmt er vom Par 5, der 1 ein Birdie mit. Bei zunächst noch guten Verhältnissen kann er an das schnelle Erfolgserlebnis jedoch nicht anknüpfen und tritt sich zu allem Überfluss auf der 7 sogar eine Doublette ein, die ihn bei generell sehr guten Scores nahezu im freien Fall nach unten segeln lässt.

Erst zu Beginn der Backnine kann er dann im immer stärker werdenden Wind das Par 5, der 10 wieder gewinnbringend nützen und spielt sich so mit seinem zweiten Birdie zumindestens wieder auf Level Par zurück. Doch wie schon im letzten Jahr will es auch heuer scheinbar am Moving Day in Doha einfach nicht laufen, denn auf der 13 rutscht er erneut in den Plusbereich zurück.

Auch danach will einfach nichts wirklich richtig zusammenlaufen und so kommt es, dass Matthias am Ende sogar das Birdie auf der 18 (Par 5) benötigt um zumindestens noch die 72 (Par) zum Recording bringen zu können. Ausnützen kann er damit den Moving Day klarerweise nicht und büßt sogar einige wenige Ränge ein. Den Finaltag wird er nur vom 41. Platz aus in Angriff nehmen.

Nach der Runde zeigt er sich erneut mit seiner Grün-Performance unzufrieden: „Es war heute wieder ziemlich starker Wind, deshalb war es schwierig gut zu spielen. Ich bin mit meiner Runde, obwohl es nur Par wurde, durchaus zufrieden. Allerdings putte ich derzeit einfach nicht gut genug um weiter vorne mitspielen zu können, aber ich arbeite genau daran.“

Triplebogey verhindert Vorstoß

Bernd Wiesberger schaffte es in dieser Woche gerade noch die Serie der verpassten Cuts zu durchbrechen und cuttet seit Abu Dhabi erstmals wieder in ein Wochenende. Mit dem größten Druck von den Schultern will der Burgenländer nun etwas befreiter aufspielen.

Der Start in den Moving Day verläuft dann jedoch in die total entgegengesetzte Richtung, denn mit einem Par 5 Bogey auf der 1 könnte die dritte Runde kaum zäher beginnen. Danach stabilisiert er zwar sein Spiel, muss sich aber länger in Geduld üben. Die 7 erweist sich dann aber als gnädig und lässt das erste Birdie für den Oberwarter springen, womit er sein Score wieder auf Level Par zurückdrehen kann.

Zu Beginn der Backnine dreht er sein Score dann aber mit Par 5 Birdie erstmals in den Minusbereich und orientiert sich so auch wieder in die richtige Richtung. Lange behält er diese aber nicht bei, denn ein Triplebogey auf der 11 wirft ihn nicht nur weit zurück, sondern zementiert ihn regelrecht hinten ein.

Den Schock steckt er zwar durchaus gut weg, kann aber erst von der kurzen 16 wieder in Form eines weiteren Birdies profitieren. Zwar kann er auch das abschließende Par 5 noch gut nützen und so sein Score sogar wieder auf den Ausgangspunkt zurückdrehen, aus dem unteren Drittel des Leaderboards kann er mit der 72 (Par) aber nicht klettern und startet nur als 58. in die letzte Runde.

Oliver Wilson (ENG) hat nach der 69 (-3) und bei gesamt 10 unter Par vor dem Finaltag die besten Karten in der Hand.

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