Schlagwort: bernd wiesberger
AUSTRIAN ORDER OF MERIT 2023
2023-03-20
ÖSTERREICHISCHE PRO-RANGLISTE 2023
UPDATE: 20.3.2023
HERREN-RANKING 2023 * |
|||||||||
RANG
|
NAME
|
ET/US
|
CT/AT
|
ALPS
|
PGT
|
AUT
|
POINTS
|
||
1
|
STRAKA |
580.591
|
580.591
|
||||||
2
|
WIESBERGER |
122.929
|
53.929
|
176.858
|
|||||
3
|
SCHWAB |
171.190
|
171.190
|
||||||
4
|
NEMECZ |
110.845
|
110.845
|
||||||
5
|
REGNER |
9.466
|
9.466
|
||||||
6
|
LIPOLD |
1252
|
1252
|
||||||
7
|
SCHULZ |
967
|
967
|
||||||
8
|
GASTER |
565
|
565
|
||||||
9
|
LECHNER |
400
|
400
|
UPDATE: 20.3.2023
DAMEN-RANKING 2023 |
|||||||
RANG
|
SPIELERIN
|
LET/ALPG
|
LETAS
|
KALPG
|
NAT
|
POINTS
|
|
1
|
Schober Sarah | 19.717 |
19.717
|
||||
2
|
WOLF Chr. | 16.258 |
16.258
|
||||
3
|
SPITZ Emma | 14.676 |
14.676
|
* Austrian Order of Merit erstellt in Zusammenarbeit mit PGA of Austria. Golf-Live präsentiert das Österreich Ranking der Profigolfer und Proetten 2023, wöchentlich aktualisiert.






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WORLD GOLF RANKING
2023-03-20
Die offizielle Weltrangliste im Profigolf
(Nach Turnier: VALSPAR CHAMPIONSHIP)
WORLD RANKING 2023 |
||||
RANG
|
LAST
|
SPIELER
|
STARTS
|
PUNKTE
|
-1 | 1 | SCOTTIE SCHEFFLER | 51 | 10,45 |
-2 | 2 | JON RAHM | 45 | 9,24 |
-3 | 3 | RORY MCILROY | 44 | 8,95 |
-4 | 4 | PATRICK CANTLAY | 40 | 7,11 |
-5 | 5 | CAMERON SMITH | 40 | 6,10 |
-6 | 6 | MAX HOMA | 46 | 5,85 |
-7 | 7 | XANDER SCHAUFFELE | 44 | 5,73 |
-8 | 8 | WILL ZALATORIS | 43 | 5,44 |
-9 | 9 | VIKTOR HOVLAND | 51 | 5,15 |
-10 | 10 | JUSTIN THOMAS | 46 | 4,94 |
-11 | 11 | COLLIN MORIKAWA | 46 | 4,90 |
-12 | 12 | TONY FINAU | 52 | 4,55 |
-13 | 13 | MATT FITZPATRICK | 51 | 4,48 |
-14 | 14 | JORDAN SPIETH | 46 | 4,17 |
-15 | 15 | SAM BURNS | 49 | 4,03 |
16 | 17 | TYRRELL HATTON | 48 | 3,95 |
17 | 16 | CAMERON YOUNG | 52 | 3,88 |
-18 | 18 | SUNGJAE IM | 52 | 3,79 |
-19 | 19 | TOM KIM | 49 | 3,76 |
-20 | 20 | HIDEKI MATSUYAMA | 46 | 3,30 |
-21 | 21 | KURT KITAYAMA | 52 | 3,17 |
-22 | 22 | KEEGAN BRADLEY | 46 | 3,15 |
-23 | 23 | SHANE LOWRY | 50 | 3,08 |
24 | 25 | BILLY HORSCHEL | 50 | 2,96 |
25 | 24 | TOM HOGE | 52 | 2,94 |
26 | 27 | TOMMY FLEETWOOD | 52 | 2,91 |
27 | 26 | JOAQUIN NIEMANN | 43 | 2,89 |
-28 | 28 | BRIAN HARMAN | 52 | 2,57 |
-29 | 29 | SAHITH THEEGALA | 52 | 2,55 |
-30 | 30 | ABRAHAM ANCER | 41 | 2,55 |
31 | 32 | JUSTIN ROSE | 40 | 2,49 |
32 | 31 | SEPP STRAKA | 52 | 2,47 |
33 | 35 | CHRIS KIRK | 50 | 2,45 |
-34 | 34 | RYAN FOX | 50 | 2,44 |
35 | 33 | SEAMUS POWER | 51 | 2,44 |
-36 | 36 | RUSSELL HENLEY | 46 | 2,25 |
-37 | 37 | JASON DAY | 40 | 2,21 |
-38 | 38 | ADAM SCOTT | 42 | 2,21 |
-39 | 39 | SI WOO KIM | 52 | 2,16 |
40 | 43 | KYOUNG-HOON LEE | 52 | 2,11 |
41 | 40 | COREY CONNERS | 52 | 2,10 |
-42 | 42 | THOMAS PIETERS | 40 | 2,09 |
43 | 41 | HARRIS ENGLISH | 42 | 2,09 |
-44 | 44 | ALEX NOREN | 49 | 2,09 |
45 | 47 | KEITH MITCHELL | 51 | 2,03 |
46 | 48 | AARON WISE | 48 | 2,03 |
47 | 45 | MIN WOO LEE | 48 | 2,19 |
48 | 46 | KEVIN KISNER | 47 | 1,99 |
49 | 103 | TAYLOR MOORE | 52 | 1,94 |
50 | 49 | TALOR GOOCH | 40 | 1,88 |
weiters: | ||||
154 | 149 | BERND WIESBERGER | 40 | 0,89 |
294 | 285 | MATTHIAS SCHWAB | 52 | 0,54 |
316 | 310 | LUKAS NEMECZ | 52 | 0,50 |
692 | 679 | NIKLAS REGNER | 45 | 0,16 |
1000 | 1008 | FELIX SCHULZ | 40 | 0,09 |
1117 | 1113 | MARKUS BRIER | 40 | 0,07 |
1319 | 1313 | LUKAS LIPOLD | 40 | 0,04 |
1356 | 1353 | TIMON BALTL | 40 | 0,04 |
1430 | 1428 | MARTIN WIEGELE | 40 | 0,03 |
1623 | 1632 | MAXIMILIAN LECHNER | 40 | 0,02 |
2276 | 2266 | DANIEL HEBENSTREIT | 40 | 0,00 |
2301 | 2291 | ULI WEINHANDL | 40 | 0,00 |
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Kein Befreiungsschlag
2023-02-05
SAUDI INTERNATIONAL – FINAL: Bernd Wiesberger notiert zwar mit einer 69 (-1) auch am Sonntag im Royal Greens G & CC wieder eine rote Runde, Befreiungsschlag in Sachen Weltrangliste gelingt ihm damit jedoch keiner.
Bernd Wiesberger notierte am Moving Day erneut eine 67 (-3) und hat so vor der Finalrunde ein Topergebnis regelrecht griffbereit. Dieses würde der Südburgenländer auch dringend benötigen um einen weiteren Absturz im World Ranking nachhaltig abbremsen zu können, denn nach seinem derzeitigen Turnierplan stellt das Event in Saudi Arabien die letzte Chance für einige Zeit auf Weltranglistenpunkte dar.
Der Start in den Sonntag geht jedoch einigermaßen daneben, denn nach zwei anfänglichen Pars brummt ihm das Par 3 der 3 einen frühen Schlagverlust auf. Sofort legt der Burgenländer aber einen Zahn zu, holt sich zunächst am Par 5 den sofortigen Ausgleich ab und stopft zum Drüberstreuen auch auf der 5 den fälligen Birdieputt, womit er sein Score sogar in Windeseile in die richtige Richtung dreht.
Noch vor dem Turn erwischt es ihn auf der 9 allerdings auch mit dem zweiten Fehler, was ihn vor den letzten neun Löchern wieder auf Level Par zurückfallen lässt. Wie schon nach dem ersten Schlagverlust, gelingt jedoch auch diesmal der sofortige Konter und da er kurz danach auf der 12 gleich weiter nachlegt, schließt er sogar wieder zu den Top 10 auf. Weiterhin bleibt die Performance jedoch etwas “shaky”, denn schon auf der 13 setzt es auch den nächsten Fehler.
Der achtfache European Tour Sieger kämpft zwar wie ein Löwe und holt sich auf der 15 das bereits fünfte Birdie ab, stolpert gleich danach jedoch in gleich zwei weitere Bogeys, womit er sogar den scoretechnischen Ausgleich einstecken muss. Zum Abschluss des Turniers drückt er sein Score dann am Par 5 der 18 zwar noch einmal in den Minusbereich, das erhoffte und so dringend benötigte Topergebnis geht sich mit der 69 (-1) jedoch nicht aus, womit er als 18. auch die erhofften fetten Punkte für die Weltrangliste verpasst.
Zurück zu LIV
Was auffällt ist die Tatsache, dass es vor allem am Finaltag ganz untypisch für sein Spiel an den Eisen lag, dass nichts besseres als die 69 (-2) gelingen wollte, denn mit lediglich 50 % getroffenen Grüns holte er dank starker Performance am Kurzgemähten sogar eigentlich noch das Maximum heraus.
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Zumindest vorerst hat er als nächste Turnierstarts im Kalender lediglich die LIV-Events vorgemerkt. Ob sich dies noch ändert – kommende Woche soll das Sportsgericht das Urteil fällen ob LIV-Spieler auch weiterhin bei DP World Tour Events aufteen dürfen – und er in näherer Zukunft auch auf anderen Tours zu Werke gehen wird bleibt abzuwarten.
Abraham Ancer (MEX) lässt mit einer 68er (-4) Finalrunde nichts mehr anbrennen und sichert sich bei gesamt 19 unter Par den Sieg.
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Ausgangslage geschaffen
2023-02-03
SAUDI INTERNATIONAL – 2. RUNDE: Bernd Wiesberger legt sich im Royal Greens G & CC mit einer 67 (-3) eine durchaus ansprechende Ausgangslage im Hinblick auf das angepeilte Topergebnis auf.
Bernd Wiesberger hatte beim durchwegs gut besetzten Asian Tour Event in Saudi Arabien am Donnerstag zunächst einigermaßen zu kämpfen. Erst rund um den Turn stellte sich ein gewinnbringender Rhythmus ein, was ihm am Ende noch eine 69 (-1) ermöglichte. Am Freitag hofft er nun mit früherer Startzeit auf eine Steigerung, benötigt er beim 5 Millionen Event doch eigentlich ein Topergebnis um sich in der Weltrangliste spürbar verbessern zu können.
Wie schon die erste Runde beginnt auch die zweite Umrundung für Bernd mit einem frühen Bogey alles andere als gut. Danach allerdings drückt der Burgenländer spürbar aufs Tempo und marschiert mit einem roten Triplepack im Klassement mit großen Schritten nach vor. Zwar schläft sein Spiel nach dem knalligen Birdieintermezzo zwar wieder einigermaßen ein, mit Pars macht er jedoch nichts verkehrt und bleibt so hartnäckig an den Toprängen dran.
Erst nach acht Pars in Folge kommt dann wieder Farbe aufs Tableau, allerdings in Form des zweiten Bogeys nicht die erhoffte. Der kleine Rückschlag scheint Bernd aber im Finish noch einmal richtig anzustacheln, denn auf der 16 und der 17 findet er die nächsten Birdies und dockt so prompt wieder an den Toprängen an. Zwar verpufft das abschließende Par 5 ungenutzt, mit der 67 (-3) legt er sich aber als 19. eine durchwegs ansprechende Ausgangslage fürs Wochenende auf.
Abraham Ancer (MEX) startet bei gesamt 11 unter Par das Feld als Führender in den Moving Day.
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Ruder rumgerissen
2023-02-02
SAUDI INTERNATIONAL – 1. RUNDE: Bernd Wiesberger reißt nach anfänglichen Schwierigkeiten im Royal Greens G & CC das Ruder noch herum und startet beim 5 Millionen Event in Saudi Arabien mit einer 69 (-1).
Bernd Wiesberger beschließt seinen heurigen Desert Swing mit der Asian Tour in Saudiarabien. Nach den für seine Ansprüche mäßigen Ergebnissen in den Emiraten, die das Abrutschen im World Ranking bis auf Position 131 nicht stoppen konnten, ist der Start im Royal Greens G&CC umso wichtiger. Das 5 Millionen Dollar-Turnier ist dank eines bunten Feldes, unter anderem mit Cameron Smith, Brooks Koepka, Louis Oosthuizen oder Dustin Johnson stark besetzt, weshalb auch entsprechend gute Weltranglistenpunkte winken.
“Mittlerweile kenne ich den Kurs recht gut und habe mir eine gute Strategie zurechtgelegt. Das Feld ist durchaus stark und besteht aus Spielern von allen Touren. Natürlich sind die nächsten drei Wochen wichtig um für die Weltrangliste anzuschreiben, daher wird es besonders wichtig sein stark in die Saison zu starten und einen Rhythmus zu bekommen,” meinte Bernd im Vorfeld.
Mit zwei Pars findet er am Nachmittag zwar recht sicher in die erste Runde, nach einem Bogey auf der 12 rücken die lukrativen Ränge jedoch angesichts recht guter Scores schon früh in etwas weitere Ferne. Auch danach hat er einigermaßen zu kämpfen, denn Konter kann er auf den folgenden Bahnen keinen Setzen und da es sich auf der 15 recht rasch sogar ein weiterer Fehler gemütlich macht, droht die Runde bereits nach wenigen gespielten Bahnen in die klar verkehrte Richtung abzukippen.
Stark um den Turn
Erst rund um den Turn stellt sich schließlich ein gewinnbringender Rhythmus ein, der ihm dank eines Birdiedoppelschlags am Par 5 der 18 und der 1 sogar den scoretechnischen Ausgleich beschert. Nur kurz muss er sich dann in Geduld üben, ehe sich am Par 5 der 4 das bereits dritte Birdie ausgeht, dass ihn erstmals auch unter Par abtauchen lässt. Wirklich lange leuchtet das Minus jedoch nicht auf, da sich schon auf der 5 das Par nicht mehr ausgeht und er so prompt wieder auf Level Par zurückrutscht.
Immerhin stopft er auf der 7 zeitnah den nächsten Birdieputt und drückt sein Ergebnis so erneut in den roten Bereich. Am Ende marschiert der Südburgenländer mit der 69 (-1) über die Ziellinie und hat so zwar nach den ersten 18 Löchern als 30. mit den Toprängen noch nichts zu tun, bringt sich aber immerhin komfortabel auf Cutkurs und hat darüber hinaus am Freitag den kleinen Bonus einer früheren Startzeit. Abraham Ancer setzt sich mit eienr 63 (-7) an die Spitze.
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Vorerst rausgerutscht
2023-01-29
DUBAI DESERT CLASSIC – 3. RUNDE: Bernd Wiesberger kann am Moving Day im Emirates GC mit einem neben ihm entfesselnd aufspielenden Rory McIlroy (NIR) nicht Schritt halten und rutscht mit einer 71 (-1) aus den Top 10. Lukas Nemecz steckt nach einer 71 (-1) im Klassements regelrecht fest.
Bernd Wiesberger zeigte am Samstag Vormittag bei seiner zweiten Runde – aufgrund ungewöhnlicher Wassermassen in Dubai fällt die Entscheidung nach langen Verzögerungen erst am Montag – durchwegs starkes Golf und belohnte sich mit einer fehlerlosen 67 (-5), die ihn im absoluten Spitzenfeld in den Moving Day cutten ließ. Am Sonntag hofft der Burgenländer nun klarerweise an die so starke zweite Umrundung anknüpfen zu können.
Mit Ungenauigkeiten im langen Spiel zwingt er sich gleich auf den ersten Löchern zu Rettungsaktionen, die dank gefühlvoller Chips jedoch am Ende souverän gelingen. Mit dem ersten gefundenen Fairway geht sich dann auch gleich das erste Birdie aus, denn die Grünattacke am Par 5 parkt er gelungen am Vorgrün und hat mit zwei Putts keinerlei Probleme den ersten roten Eintrag mitzunehmen.
Nach starkem Sandsave am Par 3 danach lässt ihn schließlich auf der 5 der Putter im Stich, denn mit einem Dreiputt aus gut 14 Metern rasselt er recht rasch wieder auf Even Par zurück. Auch danach läuft es nicht wirklich nach Wunsch des zweifachen Rolex Series Siegers, da auf der 8 der Drive deutlich zu weit nach rechts zieht und da er sich danach noch dazu im Grünbunker einbuddelt, ist der zweite Schlagverlust nicht mehr zu verhindern.
Immerhin holt er sich zu Beginn der zweiten Neun trotz verfehltem Fairway am Par 5 der 10 sein zweites Birdie ab, womit er sein Tagesscore wieder zurechtrückt. Nachlegen kann er zunächst zwar nicht, macht mit Pars jedoch auch nichts verkehrt. Erst am Par 3 der 15 kommt dann der 14. Schläger im Bag wieder auf Temparatur und beschert ihm aus zwei Metern wieder das Minus als Vorzeichen.
Auf der 18 will der Birdieputt aus einem Meter dann nicht fallen, weshalb er sich am abschließenden Par 5 mit dem Par und der 71 (-1) abfinden muss, die ihn zumindest vorerst mit Rang 18 auch aus den Top 10 kegelt. Rory McIlroy packt neben Bernd trotz eines abschließenden Bogeys eine 65 (-7) aus und startet bei gesamt 15 unter Par als Leader in den Finaltag.
Etwas Leerlauf
Anders als in der Vorwoche sicherte sich Lukas Nemecz diesmal einen Platz in den Preisgeldrängen, denn der Steirer notierte nach durchwegs ansprechender Leistung am Samstag eine 68 (-4) und wird somit diesmal nicht leer ausgehen. Am Sonntag soll es nun vom hinteren Viertel des Klassements mit einer weiteren knallroten Runde logischerweise deutlich weiter in Richtung lukrativen Leaderboardbereich gehen.
So richtig ins Rollen kommt er zumindest auf den ersten Löchern noch nicht. Zwar kommt er nicht in Verlegenheit einen Schlag abgeben zu müssen, jedoch verpufft sowohl das kurze Par 4 der 2, als auch das erste Par 5 danach ungenützt. Mit leichten Ungenauigkeiten im langen Spiel ergeben sich auch danach keine wirklichen Birdiemöglichkeiten, immerhin kommt der 33-jährige mit Pars weiterhin ungeschoren davon.
Auf der 9 stockt dann kurzzeitig der Atem, nachdem die Annäherung im H2O zu verschwinden droht. Mit letzter Kraft schleppt sich das Eisen aber noch ins Rough, von wo aus am Ende noch ein weiteres Par gelingt. Am Par 5 der 10 kriecht der Birdieputt dann zwar noch hauchdünn vorbei, am Par 3 danach allerdings findet dafür der zweite Schlag aus acht Metern das Ziel, was den Steirer erstmals unter Par abtauchen lässt.
Mit einem starken Drive eröffnet er sich auf der 13 die Chance zur Grünattacke, die schließlich auch durchaus ansehnlich gelingt und recht rasch den Weg zu einem weiteren Birdie ebnet. Da der Abschlag auf der 16 knapp den Weg aufs Fairway verfehlt und Lukas aus dem Rough die Annäherung nicht am Grün unterbringt, kann er schließlich den ersten Fehler des Tages nicht mehr abwenden und rutscht so wieder auf nur noch 1 unter Par zurück.
Am Schlussloch geht sich nach verzogenem Abschlag dann das erhoffte Birdie nicht mehr aus, weshalb er sich am Moving Day mit einer nur leicht geröteten 71 (-1) abfinden muss, die ihn im Klassement nur einen minimalen Vorstoß von Rang 57 auf Platz 53 ermöglicht.
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Doppelt gelungen
2023-01-28
DUBAI DESERT CLASSIC – 2. RUNDE: Bernd Wiesberger mischt nach einer fehlerlosen 67 (-5) im absoluten Spitzenfeld mit und geht mit nur zwei Schlägen Rückstand auf die Spitze in den Moving Day. Auch Lukas Nemecz packt im Emirates GC mit einer 68 (-4) eine knallrote zweite Runde aus und darf somit aus Dubai bereits Preisgeld einplanen. Sepp Straka scheitert wie bereits in der Vorwoche erneut am Cut.
Gleich nahezu zwei volle Tage lang bastelten die Spieler im von Starkregengüssen geplagten Dubai an der Auftaktrunde, wobei lediglich Bernd Wiesberger mit dem Par 72 Gelände wirklich gewinnbringend zurechtkam, wie eine 69 (-3) untermauert. Sepp Straka und Lukas Nemecz standen am Ende mit 73er (+1) Runden wieder im Clubhaus und müssen bei der zweiten Umrundung dementsprechend Gas geben um nicht bereits wie in der Vorwoche erneut am Cut zu scheitern.
Nach leicht verzogenem Drive geht sich am Samstag Vormittag zwar am Par 5 der 10 für Bernd Wiesberger noch kein anfängliches Birdie aus, dieses holt er dafür mit starkem Viermeterputt am darauffolgenden Par 3 nach und pusht sich so rasch in den Minusbereich. Auf den darauffolgenden Löchern ergibt sich dann fast ein Déja-vu zum Start der Runde, denn wieder verpasst er auf einer langen Bahn den Schlaggewinn und holt diesen dank starkem Eisen postwendend nach.
Da dann auf der 16 auch der Putter aus fünf Metern mitspielt und das bereits dritte Birdie springen lässt, hat der Südburgenländer mittlerweile die Top 10 klar in Sichtweite. Noch vor dem Turn holt er sich dann trotz etwas zu langer Attacke am Par 5 der 18 das bereits vierte Birdie ab und stößt so erstmals unter die Spitzenrängen nach vor. Der 14. Schläger im Bag glüht zu Beginn der Frontnine dann regelrecht, wie ein gestopfter Siebenmeterputt zum bereits fünften Birdie eindrucksvoll unterstreicht.
Ohne grobe Schwierigkeiten spult er schließlich die verbleibenden Löcher ab und steht so am Ende mit der fehlerlosen 67 (-5) wieder beim Recording, was ihn als 7. nur zwei Schläge hinter dem Führungstrio in den sonntäglichen Moving Day – aufgrund der langen Verzögerungen findet die Finalrunde erst am Montag statt – starten lässt.
Sehenswert am Vormarsch
Lukas Nemecz kann nach den Verzögerungen seine 2. Runde erst am Samstag Vormittag beginnen und startet nach zwei sehenswerten Schlägen gleich mit einem Par 5 Birdie auf der 10 absolut nach Maß in die zweite Umrundung. Nach sicheren Pars danach geht sich auch am zweiten Par 5 die Attacke aus. Zwar bremst sich diese knapp neben dem Kurzgemähten ein, dank viel Gefühl im Kurzspiel krallt er sich aber rasch sein zweites Birdie und arbeitet sich so immer näher an die prognostizierte Cutmarke heran.
Den Putter hat er auch weiterhin gut auf Temperatur, denn am Par 3 der 6 schnappt er sich sein bereits drittes Birdie und bringt sich damit endgültig vorerst auf Preisgeldkurs. Sehenswert garniert er die bärenstarken Backnine schließlich mit noch einem weiteren Erfolgserlebnis am Par 5 der 18 und biegt so mit einem Zwischenstand von -4 nach 9 zur 1. Teebox ab. Mit den langen Bahnen ist er auch nach dem Turn sichtlich weiterhin per Du, denn auf der 3 fehlen dem Chip sogar nur wenige Zentimeter zum Eagle, Birdie Nummer 5 stellt so keinerlei Problem mehr dar.
Erst am Par 3 der 7 leuchtet dann nach verfehltem Grün das erste Bogey auf, nachdem der Parputt aus vier Metern nicht fallen will. Das kostet auch die bislang so sehenswerte Sicherheit, denn gleich danach findet der Abschlag das Fairway nicht und auch aus 1,5 Metern verweigert am Ende das Gerät fürs Kurzgemähte die Mitarbeit, was den Steirer sogar wieder knapp hinter die gezogene Linie zurückfallen lässt. Zum Abschluss stopft er auf der 9 jedoch den fälligen 4,5 Meter Putt, krallt sich so noch ein Birdie und entledigt sich schließlich mit der 68 (-4) und als 57. jeglicher Zitterei um den Cut.
“Wir hatten ja schon öfters solche Verzögerungen, von daher ist es nichts Neues. Dass das aber ausgerechnet in Dubai passiert ist schon ziemlich außergewöhnlich, aber man kann ja eh nichts machen. Ich hab den gestrigen Tag für Training genützt, was angesichts der Tatsache, dass ich ziemlich stark verkühlt bin auch sehr angenehm war. Ich freue mich, dass es ein Montagsfinish gibt, denn so habe ich noch zwei Runden. Spielerisch war das echt gut von mir, es ist alles noch eng beisammen und ich werde an den kommenden Tagen jetzt noch einmal angreifen”, so der 33-jährige nach der Runde.
Erneut gescheitert
Sepp Straka kann als einziger der drei Österreicher seine 2. Runde noch am Freitag beginnen und reitet gleich am Par 5 der 10 die Grünattacke, die jedoch links neben dem Kurzgemähten im Rough hängenbleibt. Da das Up & Down zum Birdie nicht gelingen will, muss er sich mit dem anfänglichen Par anfreunden. Nach zwei weiteren Löchern mit der vorgegebenen Schlaganzahl zieht der Drive am Par 5 der 12 dann deutlich zu weit nach rechts, was den Longhitter sogar zum Droppen zwingt. Da am Ende auch der Viermeterputt nicht fallen will, ist das erste Bogey nicht mehr abzuwenden.
Kurz darauf ertönen auch die Sirenen und bereiten dem Treiben aufgrund der diffusen Lichtverhältnisse ein Ende, weshalb er den Abschlag auf der 14 erst am Samstag bei der Fortsetzung ausführen kann. Über Nacht scheint langsam aber sicher auch der Putter endlich einigermaßen auf Temperatur zu kommen, denn am Samstag in den Morgenstunden stopft er recht rasch auf der 16 einen Fünfmeterputt zum scoretechnischen Ausgleich und kann nach sensationeller Grünattacke am Par 5 der 18 fast sogar den Adler landen lassen.
Mit dem nächsten Birdie dreht er sein Ergebnis aber immerhin noch vor dem Turn in den roten Bereich und arbeitet sich so etwas näher an die Cutlinie heran. Nachlegen kann er auf den Frontnine jedoch nicht und da er auf der 6 schließlich mit etlichen Schwierigkeiten im langen Spiel zu kämpfen hat und am Ende sogar das Doppelbogey nicht mehr abwenden kann, ist bereits wenige Löcher vor Schluss das selbe Schicksal wie vergangene Woche in Abu Dhabi nicht mehr abzuwenden. Am Ende leuchtet nach weiterem Fehler auf der 8 sogar nur die 74 (+2) auf.
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Viele Stunden
2023-01-27
DUBAI DESERT CLASSIC – 1. RUNDE: Massenhaft Regen sorgt im Emirates GC sowohl am Donnerstag als auch am Freitag für gehörige Verzögerungen, weshalb die Protagonisten fast zwei volle Tage benötigen um zumindest die Auftaktrunde sprichwörtlich in trockene Tücher zu bringen. Bernd Wiesberger kommt dabei mit dem Emirates GC am Besten der drei Österreicher zurecht.
Sepp Straka nimmt auch für den Dubai Desert Klassiker eine Einladung an und verstärkt neben Rory McIlroy, Shane Lowry oder Tommy Fleetwood das Feld beim zweiten Rolex Series-Event des Jahres. Nach der Pleite von Abu Dhabi wird Österreichs Nummer 1 alles daran setzen, nicht ohne Preisgeld seinen ersten Desert Swing zu beenden. Während Lukas Nemecz ebenfalls die Scharte von letzter Woche ausmerzen will, geht es bei Bernd Wiesberger darum bei einem seiner selten gewordenen Auftritte auf der DP World Tour fett zu punkten, vor allem hinsichtlich der Weltrangliste.
Wegen den heftigen nächtlichen Regenfällen kommt Bernd Wiesberger erst um 10:30 MEZ dazu die ersten Schläge zu absolvieren, was schlussendlich aber souverän gelingt und unaufgeregte erste Pars ermöglicht. Mit einem gelungenen Pitch nimmt er sich am ersten Par 5 der Runde dann sehenswert den Druck vom Putter und schnappt sich so sein erstes Birdie. Richtig lange verweilt er vorerst jedoch im Minusbereich, da ihm der 14. Schläger im Bag auf der 5 mit einem Dreiputt aus knapp elf Metern einen Strich durch die Rechnung macht.
Der Faux-pas kostet auch einigermaßen die Sicherheit, wie eine verzogene Annäherung danach, die ihm gleich nächsten Fehler mündet, beweist. Immerhin knallt er am Par 3 der 8 den Teeshot bis auf 1,5 Meter zur Fahne und gleicht so noch vor dem Turn sein Score wieder aus. Die Attacke am Par 5 der 10 versandet zwar im unangenehmen Bunker vor dem Grün, dank starkem Sandschlag geht sich jedoch rasch der nächste Schlaggewinn aus, der ihn auch wieder unter Par pusht.
Auch die nächste lange Bahn hat er dank gelungener Annäherung und noch besserem Zweimeterputt bestens im Griff und baut sein Score so recht zeitnah weiter aus. Da der 16. Abschlag jedoch nur das Rough findet, aus dem der Südburgenländer keine Chance hat das Grün zu erreichen, muss er auch das nächste Bogey einstecken. Den Abschlag auf der 17 bringt Bernd dann noch aufs Fairway, danach allerdings muss er aufgrund der einfallenden Dunkelheit seine Sachen packen und muss die verbleibenden 1,5 Löcher am Freitag absolvieren.
Erst um 10:00 Uhr Ortszeit kann dann die Runde fortgesetzt werden und Bernd Wiesberger beendet die erste Umrundung mit einem wahren Paukenschlag, denn am Par 5 der 18 knallt er die Attacke bis auf einen halben Meter zur Fahne und lässt sich die Chance auf den Eagle nicht nehmen, was am Ende sogar noch in einer 69 (-3) mündet und ihn als 21. klar in Schlagdistanz zu den Spitzenrängen in den zweiten Spieltag starten lässt.
Gehörig zu kämpfen
Erst um 11:00 Uhr Ortszeit am Freitag kommt Sepp Straka dann dazu den ersten Abschlag ins Spiel zu bringen. Mit solidem langen Spiel stellen anfängliche Pars dann aber kein großes Probleme dar. Nach ausgelassener Birdiechance am Par 5 der 3 wird es dann am darauffolgenden Par 3 erstmals ungemütlich, nachdem er nach verfehltem Grün den fälligen Parputt aus drei Metern nicht im Loch unterbringt.
Sofort steuert der Longhitter jedoch gegen, da er sich nach perfekter Annäherung auf der 5 die Birdiechance aus einem Meter nicht entgehen lässt. Weiter nachlegen kann die Nummer 27 der Welt jedoch nicht und da er auf der 9 den zweiten Schlag wassert, tritt er sich sogar ein Doppelbogey ein, was ihn naturgemäß deutlich zurückfallen lässt. Zu allem Überfluss streikt danach auch noch der Putter, denn selbst aus einem Meter will sich am Par 5 der 10 das Birdie nicht ausgehen.
Zwar spult er generell recht solide Bahnen auf den Backnine ab, läuft jedoch auch danach weiterhin vergeblich dem nächsten Schlaggewinn hinterher, womit er dem dreistelligen Leaderboardbereich nicht entkommen kann. Erst am Schlussloch parkt er dann die Attacke noch sehenswert am Vorgrün und holt sich so zumindest einen Schlag noch zurück. Nach der 73 (+1) und als 91. muss auf der zweiten Runde, die für Sepp in wenigen Minuten bereits beginnt, nun deutlich mehr gelingen um nicht erneut bereits am Cut zu scheitern.
Nächster Auftritt erst am Samstag
Die lange Warterei nach den nächtlichen Regengüssen macht sich bei Lukas Nemecz mit einem soliden Par auf der 1 zwar noch nicht bemerkbar, ein wild weggeblockter Drive auf der 2 mündet dann allerdings in einem Doppelbogey und kostet ihm gleich zwei Schläge. Der Steirer kontert aber sofort, nachdem er am Par 5 danach die Grünattacke nur knapp neben dem Kurzgemähten parkt. Auf der 5 kommt dann auch der Putter erstmals richtig auf Temperatur, denn aus sechs Metern geht sich rasch ein weiterer Schlaggewinn aus, der auch sein Score wieder zurechtrückt.
So richtig auf den Geschmack gekommen stopft er auf der 6 auch aus vier Metern und dreht die Runde so endgültig in die richtige Richtung. Zu Beginn der Backnine bekommt er dann gehörig Sand ins Getriebe, denn zunächst versperrt ihm der Grünbunker am Par 5 der 10 den Weg zum nächsten Birdie und danach kann er sich aus dem Sand am Par 3 nicht mehr zum Par scramblen, womit er wieder auf den Ausgangspunkt abrutscht.
Sofort zündet “Luki” allerdings danach ein perfektes Eisen und holt sich aus einem Meter prompt das Minus wieder zurück. Anknüpfen kann er jedoch daran nicht und da sich kurz vor Schluss auf der 17 die Annäherung neben dem Grün im Rough einbremst, kann er den erneuten Ausgleich nicht mehr verhindern. Zum Abschluss nimmt er dann noch einmal Risiko, wassert jedoch die Attacke und muss so noch einen weiteren Fehler verdauen, womit er zum Auftakt nur die 73 (+1) ins Ziel bringt und sich die Ausgangslage mit Sepp Straka teilt. Aufgrund der langen Verzögerungen wird der Steirer seine 2. Runde erst am Samstag beginnen können.
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Nächste Rolex-Chance
2023-01-24
DUBAI DESERT CLASSIC – VORSCHAU: Nach dem aus österreichischer Sicht eher verpatzten Rolex Series Turnier in Abu Dhabi ergibt sich für Sepp Straka, Lukas Nemecz und Bernd Wiesberger im Emirates GC von Dubai gleich die nächste Chance auf dicke Race to Dubai und Weltranglistenpunkte.
Richtig von Erfolg gekrönt war das 9 Millionen Golfspektakel im Yas Links von Abu Dhabi vergangene Woche für keinen der drei am Start gestandenen Österreicher, denn während Sepp Straka und Lukas Nemecz gleich deutlich am Cut scheiterten, kam Bernd Wiesberger nach eher zähem Wochenende nur zu Rang 50, was ihm in Sachen Weltrangliste keinen Millimeter weiterhalf. Eine Woche später hoffen aber alle drei die Reset-Taste gefunden zu haben um in Dubai frisch durchstarten zu können.
Vor allem bemerkenswert ist der Auftritt von Sepp Straka, der erneut der DP World Tour den Vorzug gibt und das parallel laufende Traditionsturnier der Farmers Insurance Open in der weltberühmten Anlage von Torrey Pines sozusagen “spritzt”. Mit Sicherheit spielt beim Longhitter auch der Hintergedanke “Ryder Cup” dabei eine Rolle, denn mit einem starken Turnier könnte er beim europäischen Captain Luke Donald (ENG) wohl durchaus Eindruck schinden.
Bislang gelang dies beim Desert Swing nur mit Abstrichen, denn erst mit Fortdauer kam er beim Hero Cup vor zwei Wochen richtig ins Rollen, ließ dann jedoch im Einzelmatch Ewen Ferguson (SCO) nicht den Hauch einer Chance. Mit dem Yas Links kam er dann beim letzten Event so gar nicht zurecht und verpasste nach durchwachsenen Runden klar den Cut. Im Emirates GC soll es nun in Dubai jedoch mit dem ersten Topergebnis in der Wüste so richtig klick machen.
Neu durchstarten
Auch Lukas Nemecz hofft in Dubai auf mehr Erfolg, denn wie Landsmann Sepp Straka hatte er am Linksgelände von Abu Dhabi so seine liebe Mühe und scheiterte doch deutlich am Sprung ins Wochenende. im Gegensatz zum Yas Links, den der Steirer bereits vom Vorjahr kannte, stellt der Emirates GC für Lukas jedoch Neuland dar, da er es vergangene Saison, als das Turnier erstmals zur erlesenen Rolex Series zählte, nicht ins Feld schaffte.
Mit einer wettkampfmäßigen Woche und etlichen Trainingseinheiten in den Knochen hofft er nun jedoch in Dubai den richtigen Rhythmus zu finden um erstmals heuer dicke Punkte aufs Rankingkonto zaubern zu können. Um dies zu bewerkstelligen wird er vor allem seine größte Stärke, die genauen Annäherungen, wieder auf Schiene bringen müssen, was angesichts doch gutmütigeren Drivelandezonen als in der Vorwoche auch durchaus machbar erscheint.
Punkte dringend benötigt
Bernd Wiesberger, der auch im Emirates GC nur dank der noch in der Schwebe befindlichen Rechtslage zwischen LIV und DP World Tour am Start steht, muss nach dem verpatzten Wochenende in Abu Dhabi die nächste Chance bereits wohl schon zwingend ausnützen, will er die Negativspirale in der Weltrangliste nachhaltig abbremsen. Zwar schaffte es der Burgenländer im Yas Links als einziger Österreicher ins Wochenende, ein 50. Platz half ihm am Ende jedoch keinen Millimeter weiter.
Wie rasch es für den zweifachen Rolex Series Champion mittlerweile in der Weltrangliste in Richtung Süden geht bewies die letzte Woche, denn er rutschte sogar um gleich neun Plätze ab und findet sich derzeit nur noch auf Rang 138 wieder. Den Emirates GC mag Bernd jedoch eigentlich recht gerne, wie etwa ein 6. Rang 2021 beweist. Letzte Saison mischte er ebenfalls lange vorne mit, büßte am Sonntag jedoch mit einer durchwachsenen Vorstellung viele Ränge ein und musste sich am Ende mit Platz 24 abfinden.
Die Konkurrenz kann sich beim 9 Millionen Turnier auf jeden Fall sehen lassen. Zwar fehlt Titelverteidiger Viktor Hovland (NOR), mit Rory McIlroy (NIR), Francesco Molinari (ITA), Shane Lowry (IRL), Thomas Pieters (BEL) oder auch Vowochensieger Victor Perez (FRA) ist das Event jedoch top besetzt. Aus österreichischer Sicht macht Lukas Nemecz am Donnerstag den Anfang, der um 04:10 MEZ gleich mit erster Startzeit unterwegs ist. Bernd Wiesberger folgt 20 Minuten danach. Sepp Straka nimmt das Rolex Series Turnier um 09:10 MEZ in Angriff.
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Einigermaßen rostig
2023-01-22
ABU DHABI CHAMPIONSHIP – FINAL: Bernd Wiesberger zeigt im Yas Links teilweise zwar starkes Golf, agiert über die Woche gesehen nach der langen Winterpause jedoch noch sichtlich rostig und muss sich nach einer 70er (-2) Finalrunde mit einem 50. Platz abfinden, der ihm in Sachen Weltrangliste überhaupt nicht weiterhilft.
Bernd Wiesberger rasselte am Samstag mit einer durchwachsenen 74 (+2) weit im Klassement zurück und startet nur als 48. in die letzte Umrundung. Mit den Topergebnissen bereits in deutlicher Ferne – auf die Top 10 fehlen dem Burgenländer bereits acht Schläge – gilt es am Sonntag vor allem darum das Spiel wieder zu schärfen um kommende Woche in Dubai frisch attackieren zu können.
Gleich von Beginn an macht Bernd am Sonntag klar, dass er die dritte Runde bereits aus dem Gedächtnis gestrichen hat, denn nach starker Annäherung auf der 1 und gelungener Grünattacke am Par 5 danach, lassen schon die ersten beiden Löcher Birdies springen. Nach misslungenem Abschlag brummt ihm das Par 3 der 4 dann zwar auch ein Bogey auf, dieses egalisiert er zwar dank gelochten Dreimeterputts auf der 5 aber prompt wieder, mit einem darauffolgenden Dreiputt muss er jedoch auch sofort ein weiteres Bogey einstecken.
Weiteres Hin und Her
Nur kurzzeitig kann er den alten Zwischenstand von 2 unter Par dank eines starken Sechsmeterputts am Par 3 der 8 wieder herstellen, ehe er sich auf der 9 nicht mehr zum Par scramblen kann und so einmal mehr am Sonntag sofort nach einem Erfolgserlebnis wieder einen Fehler notieren muss. Das muntere Hin und Her findet allerdings auch auf den Backnine vorerst seine Fortsetzung, denn mit einem gelungenen Approach schnappt er sich schon auf der 10 das nächste Birdie.
Das scheint sein Spiel auch erstmals richtig zu stabilisieren, denn nach einer kleinen Parserie danach, drückt er mit einem weiteren Erfolgserlebnis auf der 14 sein Score auf -3 für den Tag, womit es erstmals auch leicht nördlicher am Leaderboard nach oben geht. Da allerdings auf der 16 der Abschlag wassert und er alle Hände voll zu tun hat um zumindest noch das Bogey auf die Scorecard kratzen zu können, verpufft auch dieser kleine Vorstoß nach kurzer Zeit wieder.
Nachdem er sich am abschließenden Par 5 dann gleich zweimal einbunkert, beraubt er sich noch einer weiteren Birdiemöglichkeit und muss sich so am Ende mit der 70 (-2) abfinden, die ihn angesichts der doch recht guten Scores im hinteren Drittel des Klassements auf Rang 50 einigermaßen auf der Stelle treten lässt. Victor Perez (FRA) stürmt mit einer 66 (-6) noch bis an die Spitze nach vor und schnappt sich bei gesamt 18 unter Par den Titel.
Keine Hilfe
Nach seinem Wechsel zu LIV im vergangenen Jahr ist Bernd Wiesberger mittlerweile auf der DP World Tour nur mehr ein selten gesehener Gast. Nur aufgrund des rechtlichen Schwebezustands zwischen den beiden Tours steht der Burgenländer überhaupt in Abu Dhabi und kommende Woche in Dubai in den Teeboxen. Immerhin hat er so jedoch die Chance auf selten gewordene Weltranglistenpunkte, die er angesichts des Abrutschens bis auf mittlerweile Rang 129 auch dringend benötigt.
Mit dem doch eher mauen Abschneiden in Abu Dhabi lässt er eine Möglichkeit aber bereits ungenützt verstreichen, denn die Platzierung hilft ihm in Sachen OWGR nicht einen Millimeter weiter. Bereits kommende Woche steht er jedoch gleich beim nächsten Rolex Series Event in Dubai wieder in den Teeboxen, wo er erneut alles daran setzen wird zu zeigen, dass er auch im wettkampfmäßigen Golf noch nach wie vor voll mithalten kann. Auch Österreichs Nummer 1 Sepp Straka und Lukas Nemecz, die beide in dieser Woche deutlich am Cut scheiterten, werden in Dubai wieder mit von der Partie sein.
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