Schlagwort: 2015

Christine Wolf 2015

Final Footprint

TOUR NEWS-TICKER WOCHE 50 / 2015: Christine Wolf darf erstmals in der jungen Karriere ihren Fussabdruck beim Dubai Ladies Masters abgeben. Gordon Manson ist beim Saisonfinale der European Senior Tour am Start.

Zwei Profijahre hat es gedauert, ehe Christine Wolf erstmals auch beim Dubai Ladies Masters, dem großen Saisonabschluss der Ladies European Tour mitwirken darf. Die Tirolerin teet ab Mittwoch im Emirates Golfclub auf und will ihre bislang beste Golfsaison mit einem dicken Scheck beim 500.000 Euro-Turnier krönen. Das Wüstenhighlight der LET ist heuer jedoch weniger prominent besetzt als in den letzten Jahren, daher führt auch Nina Mühl zur Zeit die Warteliste an.

Manson beim Mauritius-Finale

Als Nummer 4 der Order of Merit der European Senior Tour reist Gordon Manon zum MCB Tour Championship auf Mauritius an. Der Swiss Seniors Champion könnte beim Saisonfinale sogar noch bis auf Rang 2 vorstossen. Colin Montgomerie steht vor dem 420.000 Euro-Turnier in Belle Mare Plage bereits als Jahressieger fest. Im Vorjahr erreichte Manson auf Mauritius im Kreis der 60 Besten der European Senior Tour immerhin einen 11. Rang.

Alps Tourschool-Vorrunde

Nach der bislang schwächsten Alps Tour-Saison für Österreich, noch ohne Spielrechte für 2016, geht es bei der Tourschool um den Neueinstieg in die Satellite Tour. Die Vorrunde wird auch heuer auf drei Kursen im La Cala-Golfresort bei Marbella abgehalten. Sebastian Wittmann (America-Course), Gerold Folk, Kurt Mayr, Clemens Gaster und Alexander Haslauer (Asia) sowie Robert Molnar (Europe) müssen sich ab Donnerstag in der 36 Loch-Vorrunde für das Tourschool-Finale qualifizieren. Chris Körbler, Robin Goger, Uli Weinhandl, Clemens Dvorak und Lukas Kornsteiner steigen am Montag direkt in die Final Stage ein.

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Best of Bubba

HERO WORLD CHALLENGE 2015 – FINAL: Bubba Watson präsentiert sich auf den Bahamas von seiner besten Seite und stürmt nach Supershow zu einem überlegenen Sieg.

Es bedurfte der Absage von Jason Day und eines bürokratischen Wettlaufs um einen Ad Hoc-Reisepass für seine Tochter Dakota, um Bubba Watson überhaupt bei Tigers 18 Mann-Show auf den Bahamas auftauchen zu lassen. Das Last-Minute Ticket für den Meister der extremen Ballkurven sollte sich jedoch auszahlen: Bubba Watson ringt im Birdiewettlauf von Albany unter anderem Jordan Spieth nieder und holt sich bei 25 unter Par den Siegerscheck von 1 Million Dollar.

Mit vier Runden tief in den 60ern dominierte Watson nicht nur das Geschehen beim Hero World Challenge deutlich, sondern sorgte auch für die spektakulärsten Showeinlagen. Diesmal waren es weniger die unvergleichlichen Drives, sondern Zaubschläge, die der Linkshänder reihenweise aus den Waste Areas rund ums Grün in vielen Variationen zeigte. Mit vier Birdies auf den ersten 7 Löchern baute Watson seine Führung aus, überstand mit heißem Putter auch so manche Schwächephase im langen Spiel und verfehlte erst mit Bogey am Schlussloch den Turnierrekord  von Jason Day aus dem Vorjahr.

Die abschließende 66 (-6) reicht zum Sieg mit drei Schlägen Vorsprung: „Ich glaube, dass war ein lustiger Ritt hier,“ hatte Watson sichtlich selbst am meisten Spass, „ich möchte in Zukunft aber an meiner Konstanz arbeiten, um möglichst bei jedem Turnier in allen Jahren ganz oben am Leaderboard meinen Namen zu sehen.“

Das Rennen der Verfolger geht an Patrick Reed, der so wie Watson am Finaltag die 66 abliefert und sich mit Platz 2 erstmals auf Rang 10 im World Ranking vorarbeitet. Rickie Fowler verweist Jordan Spieth noch auf Rang 4, der jedoch auch damit sein Nummer 1-Position in der Golfwelt weiter auspolstert. Paul Casey, der am Sonntag noch am Nähesten an Watson dranblieb, fällt mit spätem Doppelbogey auf Platz 5 zurück.

>> Endergebnis Hero World Challenge

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Neuer Leserrekord

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* IVW Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e.V. – ist die unabhängige Deutsche Auflagenkontrolle, unter anderem für Online-Medien und dient Vermarktern, Agenturen und Werbetreibenden als unabhängig geprüfte Quelle für Mediadaten.

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RACE TO DUBAI 2015

Die Preisgeld-Rangliste der European Tour 2015

(nach Turnier: DP WORLD TOUR CHAMPIONSHIP)

RACE TO DUBAI 2015

RANG
SPIELER
LAND
STARTS
PUNKTE
1
MCILROY Rory
NIR
12
4,727,253
2
WILLETT Danny
ENG
23
3,670,310
3
GRACE Branden
RSA
18
3,056,948
4
ROSE Justin
ENG
14
2,827,024
5
LOWRY Shane
IRL
18
2,729,144
6
OOSTHUIZEN Louis
RSA
13
2,711,457
7
AN Byeong Hun
KOR
26
2,417,356
8
SULLIVAN Andy
ENG
28
2,263,573
9
WIESBERGER Bernd
AUT
25
2,163,180
10
JAIDEE Thongchai
THA
26
2,150,076
11
DUBUISSON Victor
FRA
21
2,132,753
12
FITZPATRICK Matthew
ENG
32
2,094,933
13
APHIBARNRAT Kiradech
THA
25
2,055,618
14
BROBERG Kristoffer
SWE
32
2,003,321
15
KJELDSEN Søren
DEN
31
1,996,684
16
REED Patrick
USA
12
1,964,776
17
WOOD Chris
ENG
23
1,759,734
18
STENSON Henrik
SWE
15
1,706,672
19
FISHER Ross
ENG
26
1,700,886
20
LAHIRI Anirban
IND
19
1,558,111
21
VAN ZYL Jaco
RSA
24
1,525,598
22
KAYMER Martin
GER
21
1,454,898
23
SCHWARTZEL Charl
RSA
18
1,271,527
24
FLEETWOOD Tommy
ENG
29
1,268,240
25
WARREN Marc
SCO
26
1,253,835
26
HOWELL David
ENG
30
1,251,280
27
MORRISON James
ENG
31
1,245,770
28
OLESEN Thorbjørn
DEN
26
1,188,742
29
PIETERS Thomas
BEL
26
1,175,961
30
JIMÉNEZ Miguel Angel
ESP
24
1,126,989
31
GARCIA Sergio
ESP
14
1,102,657
32
MOLINARI Francesco
ITA
14
1,089,312
33
DONALD Luke
ENG
13
1,064,320
34
BJERREGAARD Lucas
DEN
33
1,045,133
35
HATTON Tyrrell
ENG
27
1,007,006
36
COETZEE George
RSA
19
980,489
37
NOREN Alex
SWE
17
974,641
38
WESTWOOD Lee
ENG
19
955,502
39
POULTER Ian
ENG
14
939,445
40
GRILLO Emiliano
ARG
18
931,308
41
STAL Gary
FRA
26
923,176
42
CABRERA-BELLO Rafa
ESP
27
901,487
43
WALL Anthony
ENG
26
897,152
44
LEVY Alexander
FRA
27
889,956
45
SLATTERY Lee
ENG
28
845,048
46
QUESNE Julien
FRA
27
841,884
47
UIHLEIN Peter
USA
26
816,861
48
DONALDSON Jamie
WAL
20
806,747
49
PEPPERELL Eddie
ENG
23
785,709
50
LUITEN Joost
NED
20
775,547
weiters:
286
NEMECZ Lukas
AUT
1
2,244

 

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Bernd Wiesberger 2015 Golf-Live.at

Dubai-Best für Bernd

WORLD TOUR CHAMPIONSHIP 2015 – 2. RUNDE: Bernd Wiesberger liefert mit fehlerlosen 65 Golfschlägen seine bislang beste Leistung beim Saisonfinale ab und bringt sich voll ins Geschäft fürs Weekend zurück.

Wie schon bei drei seiner letzten vier Turniere feiert Bernd Wiesberger auch beim World Tour Championship einen goldenen Golffreitag. Die perfekten und fast windstillen Bedingungen am Morgen wissen der schwergewichtige Kiradech Aphibarnrat und der leichtfüssige Österreicher am Allerbesten zu nutzen um mit 65 Schlägen für kräftigen Wirbelwind im Klassement zu sorgen. „Gutes Spiel und starke Chancenauswertung haben mich heute nach oben am Leaderboard gebracht.“

Zwischenzeitlich erreicht Wiesberger sogar vom 40. Platz kommend die geteilte Führungsposition, als gleich 10 der 60 Finalisten auf Position T1 aufscheinen – nicht verwunderlich wenn die Besten der Golfzunft am Werk sind. Kurzzeitig setzt Wiesberger bei 7 unter Par auch die frühe Clubhausbestmarke, als die Topflights jedoch gerade erst abschlagen und am Earth Course der Jumeirah Golfestates generell sehr tief gescort wird. Am Ende des Tages ordnet sich Wiesberger immer noch auf Platz 7 ein.

Im Stile eines Wüstenfuchses zieht Wiesberger am Freitag seine Kreise: sicher vom Tee, brandgefährlich bei den Schlägen ins Grün und einen Gutteil seiner Chancen auch nutzend. Brandheiß ist vor allem der Start auf den etwas scorefreundlicheren ersten 8 Löchern mit einigen einladenden Fahnen: nach dem programmgemäßen Birdie am ersten Par 5 macht Bernd auch am 3. Grün kurzen Prozess und setzt kurze Zeit später zu einem weiteren Birdie-Doppelschlag an.

Auf den pfeilschnellen Grüns muss man jedoch vorsichtig agieren, Bernd bringt dazu die Geduld auf und schlägt auch auf den Back 9 weiter zu, wenn sich die Möglichkeit ergibt: Birdies an der 12 und der kurzen 15 etablieren ihn bereits im Kreis der Tagesbesten, das Beste hebt er sich jedoch für das abschließende Par 5 auf: Bernd riskiert den langen Schuss ins Grün und parkt seinen Ball aussichtsreich am Vorgrün ein. Mit dem Putter versucht er sein Glück, der Ball bremst aber im etwas längeren Gras weniger ab als erwartet und rollt gut drei Meter übers Loch hinaus. Trocken verwertet Wiesberger jedoch auch Birdiechance Nummer 7 zur fehlerfreien 65. Das ist um einen Schlag besser als am Moving Day vor zwei Jahren, als er sein bislang bestes Score holte.

Von Even Par auf -7 und von Rang 40 auf Platz 7: die Position ist bezogen für einen Weekend-Sprint zur Ziellinie im Race to Dubai. Der Österreicher hält weiterhin alle Trümpfe in der Hand um die ambitionierten Saisonziele zu stemmen. „Ich versuche hier weiter die Fehler zu vermeiden und freue mich schon auf das Wochenende hier.“

Emiliano Grillo, Sieger beim Saison Opener der US PGA Tour, sorgt mit der 64 für die Tagesbestleistung und erreicht zur Halbzeit 11 unter Par. Besser als der Argentinier ist nur Andy Sullivan (ENG) dank spät heißlaufendem Putter, der mit zwei 66er-Runden alleine bei 12 unter Par führt.

Rory McIlroy schiebt sich einen Schlag vor Wiesberger auf Platz 4 vor, während Martin Kaymer mit der 71 auf Rang 7 zurückgereicht wird.

>> Leaderboard WORLD TOUR CHAMPIONSHIP

>> SKY überträgt auch am Wochenende exklusiv und live aus Dubai.

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Bernd Wiesberger

Mittelprächtiger Auftakt

WORLD TOUR CHAMPIONSHIP 2015 – 1. RUNDE: Bernd Wiesberger fightet nach einem Doppelbogeystart mit einigen Birdies zurück, kommt aber dennoch nicht über die 72 zum Start des European Tour Finales in Dubai hinaus.

Schon die letzten drei Wochen der Finalserie auf der European Tour sind für Bernd Wiesberger nicht optimal verlaufen, auch in Dubai scheint sich diese Tendenz vorerst fortzusetzen. Der Österreicher, der in den letzten Turnierrunden hauptsächlich mit den Wedges und dem Putter haderte, kommt zum Start des Tour Championships nicht an der 72 vorbei. Nach der Par-Runde pendelt sich der Österreicher als 40. im Klassement ein. Ein Zwischenrang mit dem sich der Oberwarter kaum zufrieden gibt und versuchen wird an den kommenden drei Tagen die fehlerhaften Abschnitte zu minimieren.

Schock zu Beginn

Das Doppelbogey auf der 1 spielt Bernd Wiesberger alles andere als in die Karten. Österreichs Nummer 1, der seine Top 10 Position im Race to Dubai verteidigen will, dürfte kalt erwischt worden sein, als sein Teeshot in den Büschen verschwindet. Die Chance auf das Bogey lebt, nach einer präzisen Annäherung auf unter zwei Meter, aber wie zu oft in der jüngeren Vergangenheit, fehlt beim Putten das Maß und das Doppelbogey wird zur bitteren Realität.

Den Vorteil, dass noch 17 Bahnen zum Ausbügeln anstehen, nützt Wiesberger offensichtlich auf den kommenden Löchern des Jumeirah Golf Estates und kontert gleich auf der 2 mit einem Birdie. Weitere rote Einträge folgen auf der 4, auf der 7 und auch auf der 8. Mit diesen vier Birdies ist die Kurskorrektur perfekt, allerdings setzt es dann auf der 9 ein Bogey. Auf den schwierigen Backnine reiht Wiesberger lange ein Par an das andere, ehe der Oberwarter auf der 16 mit einem Schlagverlust auf Level-Par zurückfällt.

„Ich habe nach diesem schrecklichen Start hart gekämpft“, sagt Bernd Wiesberger. „Ich habe bis zum 9. Loch großartig gespielt, aber danach zuviele schlechte Schläge produziert, außerdem konnte ich keine Chancen auf den Grüns mehr nützen.“

„Ich versuche mir morgen Schläge zurückzuholen.“

Einige an der Spitze

Nach Runden von jeweils 66 Schlägen liegen mit Martin Kaymer, Marcus Fraser, Ian Poulter und Andy Sullivan gleich vier Spieler in Front.Im Rennen um das Race to Dubai in Verbindung mit der höchsten Bonuszahlung bleiben sich Rory McIlroy und Danny Willett vorerst einmal nichts schuldig. Beide Anwärter auf den Sieg mischen nach der 68 in den Top 10 mit. Bei -4 haben der Nordire und der Engländer nur zwei Schläge Rückstand.

Titelverteidiger Henrik Stenson kommt überhaupt nicht wie gewünscht aus den Startlöchern. Der Schwede, der zum dritten Mal in Folge gewinnen könnte, liefert mit der 77 (+5) eine ungewohnt instabile Leistung ab und liegt dadurch sogar am Ende des 60 Mann Feldes.

>> Leaderboard World Tour Championship

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Nemecz Lukas 2015

Voll im Kartenspiel

TOURSCHOOL FINAL 2015 – 5. Runde: Lukas Nemecz findet zur Stabilität zurück und bleibt nach Par-Runde mit nur knappem Rückstand voll im Tourkarten-Race.

Lukas Nemecz, einziger verbliebener Österreicher im großen „Kartenspiel“ der European Tour um Kategorie 16 für 2016, findet am Vorschlusstag des Tourschool-Finals den Reset Button. Den Absturz von 80 Schlägen hat der Steirer sichtlich gut verarbeitet und findet zu einer deutlich stabileren Performance im PGA Catalunya zurück.

Mit der Par-Runde von 72 Schlägen fällt der Grazer zwar erstmals in dieser Woche knapp aus den Top 25 und damit den Tourkarten-Rängen heraus, geht bei 6 unter Par und Platz 31 jedoch mit nur geringem Rückstand ins Finale am Stadium Course, mit allen Chancen auf den Aufstieg in die European Tour. „Auch wenn der Score noch nicht perfekt war, bin ich froh dass ich wieder sehr stabil im langen Spiel war. Das hat heute wieder richtig Spass gemacht,“ kommentiert Nemecz den Turnaround.

Der lange und enge Parklandkurs von Girona trennt in Runde 5 weiterhin gnadenlos die Spreu vom Weizen. So fallen etwa die Deutschen Florian Fritsch mit der 73 und der Jüngste im Feld, Dominic Foos, mit der 74 weiter zurück. Auch ehemalige Turnier-Champions wie Lyoness Open-Sieger Kenneth Ferrie (74) oder Estanislao Goya (77) ramponieren ordentlich ihre Chancen.

Nemecz selbst muss am kurzen Par 4 der 2 mit Bogey einen weiteren Rückschlag einstecken, findet aber kurz darauf nach 24 erfolglosen Golflöchern das erste Birdie seit zwei Tagen wieder. Nach einem weiteren Birdie erreicht der Murhofer den Halbzeitturn in 1 unter Par, besser als bei den bisherigen zwei Umläufen am Stadium Course.

Die Putts finden auf den Back 9 jedoch nicht mehr das Ziel und die wenigen Fehler kosten noch zwei Schläge. Ein zweites Par 5-Birdie sorgt am Ende für die Par-Runde von 72 Schlägen, die ihn für das abschließende „Kartenspiel“ bei 6 unter Par mit nur einem Schlag Rückstand auf die Top 25 in Position bringt: „Das Wichtigste ist, dass ich voll dabei bin und Morgen mit einer guten Runde noch alle Chancen habe,“ weiss Nemecz um die Riesenchance am Donnerstag den 19. November 2015, in die European Tour aufzusteigen.

Die beste Ausgangsposition verschaffen sich der Amerikaner Daniel Im und der Engländer Ross McGowan, die sich bei 17 unter Par bereits ein wenig von den Mitspielern absetzen können. Jean Hugo (RSA) bei -14, Schwedens Topamateur Marcus Kinhult bei -10 und der Tourschool-Sieger von 2003 Richard McEvoy bei -8 haben ebenfalls beste Chancen. Als einziger Deutscher verbleibt Florian Fritsch auf Rang 36 im Tourkartenrace. Die aktuelle Marke für die Top 25 liegt bei 7 unter Par.

>> Leaderboard Tourschool-Finale

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Minimalziel trotz Absturz

TOURSCHOOL FINAL 2015 – 4. RUNDE: Der bislang so überlegen agierende Lukas Nemecz stürzt mit der 80 ins Mittelfeld ab, rettet aber sein Challenge Tour-Spielrecht. Für Wiegele und Körbler ist die Tourschool vorzeitig zu Ende.

80 Golfschläge, 13 mehr als beim ersten Umlauf am Stadium Course, kein Birdie, statt dessen ein Doppelbogey und sechs Bogeys. Einen brutalen Golftag erlebt Lukas Nemecz  in Runde 4 beim Tourschool-Final, der ihn von Platz 1 bis auf Rang 24 bei 6 unter Par zurückrutschen lässt.

Damit fällt Nemecz sogar vor den verbleibenden zwei Runden am Stadium Course beinahe aus den Tourkartenrängen der Top 25 hinaus. Falls der Turnaround zur Form der ersten drei Tage gelingt, ist jedoch weiterhin der Aufstieg in die European Tour möglich. Mit dem Erreichen des Cuts der besten 70 kann Luki bereits sein Minimalziel realisieren, das Spielrecht mit Kategorie 9 für die Challenge Tour-Saison 2016.

Christoph Körbler fehlen nach vier Runden nur zwei Schläge auf den Cut und damit den Aufstieg in die Challenge Tour. Der Kärntner Neo-Pro legt zwar mit 15 Birdies erneut eine erstaunliche Talentprobe ab, begeht jedoch gleich 6 Mal die „Todsünde der Tourschool“, ein Doppelbogey auf der Scorekarte zuzulassen.

Zwar liegt er bereits mit Birdie nach der Eröffnungsbahn des Tour Courses exakt auf Cutkurs, doch eine Black Out-Phase vor der Halbzeit mit zwei Doubletten und zwei Bogeys wirft ihn aussichtslos zurück. Der tapfere Konter auf den Back 9 mit vier Birdies bringt auch nicht mehr als die 72 (+2) zustande und bei 1 über Par als 86. das vorzeitige Ende.

Martin Wiegele und der PGA Catalunya, das passt auch heuer nicht zusammen. Der letzte Tourschool-Champion von San Roque 2007 verpasst in Girona zum dritten Mal in Folge den Cut, den er hier überhaupt erst einmal, 2009, überstand, aber als 46. auch ohne Tourkarte blieb. Ähnlich verkorkst lief es auch heuer für den Grazer, der bereits in Runde 3 mit der 80 seine letzten Chancen verspielte und nach der heutigen 71 bei insgesamt 11 über Par um 12 Schläge zuviel auf dem Konto hat. In allen vier Runden lieferte Wiegele jeweils kunterbunte Scorekarten ab und brachte nie Ruhe und Konstanz in sein Spiel.

Wiegele kann das vorzeitige Ausscheiden jedoch verschmerzen, da er dank des guten letzten Ergebnisses in China zumindest sein Spielrecht für 2016 auf der Challenge Tour erfolgreich absichern konnte.

Bei 14 unter Par, wo Lukas Nemecz noch am Vortag als Spitzenreiter stand, liegt auch nach vier Runden die Bestmarke, die sich die Engländer Daniel Gavins, Chris Hanson mit dem Südafrikanischen Routinier Jean Hugo teilen.

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Nemecz Lukas 2015

Halbe Miete?

TOURSCHOOL FINAL 2015 – 3. RUNDE: Lukas Nemecz erreicht die Halbzeit des Qualifying School-Marathons in geteilter Führung bei -14. Körbler mit Cutchancen, Wiegele vor dem vorzeitigen Ausscheiden.

Mit unverändertem Vorwärtsdrang marschiert Lukas Nemecz auch am dritten Spieltag beim Tourschool-Marathon, diesmal wieder über den einfacheren Tour-Course im PGA Catalunya. Im letzten Flight gemeinsam mit Europas Topamateur Marcus Kinhult (SWE) spielend legt der Murhofer vom 10. Tee mit weiterhin herzerfrischendem Offensivgolf los und setzt sich nach einem Birdie-Hattrick bereits nach 44 gespielten Löchern auf 14 unter Par alleine ab.

Mit vielleicht etwas zuviel Adrenalin im System fängt sich Nemecz am anschließenden Par 5 der 18 ein Doppelbogey ein (Drive um zwei Meter ins Out), das er mental jedoch gut wegsteckt. Im Bewusstsein, mit starken Wedges und verlässlichem Putter jederzeit den Birdiedruck wieder erhöhen zu können, bügelt er das Malheur auf den vorderen 9 Löchern mit zwei Schlaggewinnen aus und gibt sich keine weitere Blöße mehr.

Gemeinsam mit Marcus Kinhult setzt Lukas Nemecz die Halbzeit-Bestmarke bei 14 unter Par. Jetzt geht es noch dreimal auf den schwierigeren Stadium Course, wobei das Leader-Duo einen Puffer von 6 Schlägen auf die aktuelle „Tourkartenmarke“ für die Top 25 bei -8 herausspielen konnte. „Auf jeden Fall werde ich den Gameplan beibehalten. Funktioniert im Moment sehr gut und das Spiel passt auch sehr gut dazu,“ will Nemecz weiter voll am Gas bleiben.

Christoph Körbler, der mit der untereren Hälfte des Leaderboards die dritte Runde am hantigen Stadium Course bestritt, bleibt unfreiwillig seiner bisherigen Linie treu: ein paar Birdies und täglich ein bis zwei Doppelbogeys. Diesmal erwischt es den Kärntner Pro-Neuling an der engen und gefährlichen 17. Spielbahn mit dem Doppelbogey. Mit seiner bisherigen Bestleistung von vier Birdies geht sich jedoch die 71 (-1) aus, die bei gesamt -1 und Platz 71 nur den kleinstmöglichen Rückstand auf die Top 70 ergibt.

Bei Martin Wiegele verstärken sich dagegen trotz gestriger später Trainingssession die Unsicherheiten im Spiel. Am schweren Stadium Course gibt der Grazer bis zur Halbzeit bereits vier Schläge ab und schlittert nach zwei Doppelbogeys auf den vorderen 9 in die 80 (+8), die ihn bei 10 über Par und 11 Schlägen Rückstand wohl bereits alle Chancen auf den Cut nimmt.

Traditionell müssen die Spieler beim Finalmarathon der European Tour Tourschool zunächst je zweimal den Stadium Course (Par 72) und den Tour Course (Par 70) bewältigen. Nach vier Spieltagen teilt der Cut bei den Top 70 das Feld, die verbliebenen Kontrahenten spielen dann noch zwei weitere Tage, ehe die Tourkarten für kommende Saison – die Top 25 erhalten ein Spielrecht für die European Tour – vergeben werden.

>> Leaderboard Tourschool-Final

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Bernd Wiesberger Golf-Live.at 2015

Vollgas am Stand

BMW MASTERS 2015 – 3. RUNDE: Die erhoffte tiefe Runde geht Bernd Wiesberger auch am Samstag nicht auf. Mit der 70 tritt er auf der Stelle.

Runden von 8, 9 unter Par, wie sie Thomas Pieters etwa mit der 63 auf das Leaderboard knallt, davon bleibt Bernd Wiesberger beim BMW Masters, dem 3. Event der Final Series weiter entfernt. Bei neuerlich ausgezeichneten Scoring-Bedingungen in Lake Malaren erarbeitet sich der Österreicher anfangs zu wenige Chancen und kann selbst mit späten  Birdies nicht mehr als die 70 (-2) bewerkstelligen, die ihn auf Platz 24 im Zwischenklassement einzementiert. „Was für ein sinnloses Finish zu einer sonst guten Runde. Morgen habe ich nichts mehr zu verlieren,“ ist die Entäuschung bei ihm hörbar.

Dabei vollendet Wiesberger bereits am 2. Loch seinen Birdieversuch erfolgreich, danach geht aber 9 Löcher lang nichts mehr vorwärts, im Gegenteil: bei der allgemeinen Birdielawine rund um ihn verliert der Österreicher mit der langen Par-Serie gut 10 Ränge. Erst am drivebaren Par 4 der 11 kann der Putter das zweite Tagesbirdie nicht mehr verhindern. Dank seines fehlerlosen Spiels hält sich Wiesberger in Lauerposition um spät mit Birdie-Doppelpack zuzuschlagen: „Ich habe nie einen Lauf erwischt obwohl ich sicher gespielt habe.“ Das 561 Meter lange Par 5 der 15 sorgt mit Birdie dafür, dass er auf den langen Bahnen nicht ganz leer ausgeht und am nächsten Grün fällt noch ein guter Putt.

Bogeyfrei kommt Wiesberger jedoch auch beim dritten Umlauf nicht über die Runde, das gefährliche letzte Par 3 knöpft ihm spät einen Schlag ab. Für die Paukenschläge sorgen weiter andere: Flightpartner Marcus Fraser locht seine Annäherung aus 190 Metern an der 18 direkt zum Eagle und mit nur 29 Shots für die Back 9 zur 65. Sportlich fair klatscht Bernd mit dem Australier ab, bringt aber selbst den Par-Putt nicht im Loch unter: „Ein Sch…-Schwung an der 17 und ein dummer Dreiputt an der 18, so wollte ich sicher nicht aufhören,“ findet Bernd deftige Worte.

Mit der 70 (-2) büßt Wiesberger sogar noch gut 5 Ränge ein und geht bei 6 unter Par von Platz 24 in den Sonntag. Die erhoffte tiefe Runde muss nun am Finaltag her um Position 7 im Race to Dubai annähernd verteidigen zu können. Der Abstand zu den angepeilten Top 10 vergrößerte sich jedoch am Samstag von 2 auf 6 Shots.

Thongchai JaideeIm Zweikampf zwischen Lucas Bjerregaard und Thongchai Jaidee an der Spitze entwickelt der Thai mit 7 Birdies deutlich mehr Birdieschwung und setzt sich mit der 66 bei 15 unter Par hauchdünn in Pole Position. Sergio Garcia etabliert sich dank vier Birdies im letzten Drittel bei -14 als erster Verfolger, gemeinsam mit Lucas Bjerregaard (DEN) und Byeong-Hun An (KOR)

>> Leaderboard BMW Master

>> SKY überträgt am Finaltag vom BMW Masters live und exklusiv

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