Schlagwort: 2015

Bernd Wiesberger

Birdie-Bogey-Wechselspiel

PORTUGAL MASTERS – 1. RUNDE: Bernd Wiesberger wird durch zwei späte Bogeys in Portugal zur 68 zurückgeworfen. Immer wieder mischt sich die 17. Bahn ein.

Irgendwie hatte man lange Zeit das Gefühl, dass die Auftaktrunde von Bernd Wiesberger im Oceanico Golf von Vilamoura in die eine, aber auch in eine völlig andere Runde kippen könnte. Aufgrund des Birdiefeuerwerks der Konkurrenten am Vormittag, war klar das Bernd Wiesberger als einer der Favoriten auch am Nachmittag abliefern musste. Die Bedingungen dafür waren grandios, lediglich das Spiel des Österreichers in der Anfangsphase ließ keine großen Verbesserungen zu.

In der zweiten Hälfte der Runde ist das Eagle auf der 12 der entscheidende Schub für ein gewisses Spektakel zwischendurch. Das Ende mit zwei Bogeys verläuft enttäuschend. „Schreckliches Ende meiner Runde“, sagt Wiesberger. „Ich muss mir morgen eine paar Schläge zurückholen, hoffentlich auf besseren Grüns, als heute Nachmittag.“

Die Runde unterteilt

Bernd Wiesberger holt sich zu Beginn den nötigen Rhythmus und legt eine Parserie hin, bevor auf der 4 der erste Birdieputt fällt. Danach stellt sich eine Flaute auf den Grüns ein, obwohl die Putts teilweise ganz gut angetragen werden, so ist die Vorarbeit mit den Eisen einfach nicht zwingend genug. Im Wissen Birdies zu benötigen, erhöht sich klarerweise auch der Druck auf den topgerankten Österreicher.

Nach einem langen, nicht gelochten Putt zum Birdie auf der 10 und dem selben Spielchen auf der 11, muss eben das Par 5 der 12 herhalten, um endlich Bewegung in das Score zu bekommen. Wiesberger liegt mit dem zweiten Schlag auf dem Grün und liegt auf einer klassichen Zweiputtdistanz. Der Ball passt überraschenderweise genau und verschwindet zum Eagle im Loch, was bei Wiesberger für ein Lächeln sorgt, weil er andeutet, dass der Ball in alle möglichen Richtung gelaufen ist.

Mit dem Punch im Hinterkopf legt sich der Österreicher auf der 13 drei Meter heran und verwertet zum zweiten Birdie das Tages. Ein unnötiger Dreiputt auf der 14 brockt Wiesberger nur einen kurzen Rückschritt ein, denn der Burgenländer holt sich den Schlag mehrfach zurück.

Auf dem drivebaren Par 4 der 15 wird die nächste Birdiechance eingesackt. Auf dem Par 3 der 16 leistet das Eisen wunderbare Dienste. Aus einem Meter ist das Birdie die Kür. Die 17 erweist sich aber einmal mehr als das prägende Loch der letzten Jahre. Hat es davor zwei Titel gekostet, ist die Tragweite am Donnerstag mit einem Bogey noch überschaubarer. Das Bogey auf der 18 kostet einen weiteren Schlag zur 68 (-3) , die den Oberwarter als 22. aber in der Nähe der Toppositionen hält, was aber vermutlich nur ein schwacher Trost ist.

Tonangebend

Nicolas Colsaerts läuft am Donnerstag in Portugal zur Höchstform auf. Der belgische Longhitter scort auf den Backnine vorerst vier Birdies und ein Eagle auf der 1, um rasch zu zeigen, was bei den Bedingungen möglich sein kann. Ein weiteres Eagle auf der 5 bringt Colsaerts auf -8. Erst ein Bogey am Ende macht die 64 (-7) amtlich. Am Nachmittag kann Andy Sullivan mit dem großgewachsenen Belgier gleichziehen.

 

>> Leaderboard Portugal Masters

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Bernd Wiesberger Golf-Live.at 2015

Goodbye Europe

TOUR NEWS-TICKER KW 42 / 2015: Bernd Wiesberger und Martin Kaymer verabschieden sich mit dem Portugal Masters vorerst aus Europa. Beim letzten regulären Alps Tour-Event, der Abruzzo Open, geht es um Tickets für das neue Israel Masters.

Nachdem er bereits zweimal im Oceanico GC um den Sieg mitspielte, zählt Bernd Wiesberger gemeinsam mit Martin Kaymer zu den Mitfavoriten beim Portugal Masters. Auch heuer wird im Oceanico Victoria Golfclub von Vilamoura an der Algarve gespielt. Beim Europafinale geht es noch einmal um 2 Millionen Euro, bevor es zwei Wochen später in die Final Series der European Tour-Saison 2015 geht, wofür Wiesberger natürlich bereits fix qualifiziert ist.

Noch ohne Masters-Ticket

Letzte Chance für Uli Weinhandl, Jürgen Maurer, Robin Goger und Christoph Körbler sich bei der Abruzzo Open für das neue Rothschild Israel Masters der Alps Tour zu qualifizieren. Der Slowene Tim Gornik hält aktuell als 53. der Order of Merit den letzten Platz, der für ein Ticket zum Saisonfinale reicht. Österreichs Alps Tour-Quartett rangiert jedoch vorerst nur zwischen Rang 63 (Goger) und 71 (Weinhandl), somit müssen Topergebnisse in Italien her um ein vorzeitiges Saisonende abzuwenden. Im Miglianico GC geht es von Freitag bis Sonntag um 40.000 Euro Preisgeld.

Wenig Tourschool-Eifer

Nur Clemens Prader, Manuel Trappel und Johannes Steiner scheinen von österreichischer Seite auf der Nennliste für die Tourschool der Pro Golf Tour auf. Da man in der Vergangenheit durchaus auch ohne Kategorie auf der Deutschen Satelliten Tour aufteen konnte, hält sich der Andrang mit 88 Spielern für die auf nur zwei Runden anberaumte Qualifying School in Grenzen. Los geht es am Donnerstag im Golfclub Paderborner Land von Salzkotten.

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Matthew Fitzpatrick Golf-Live.at 2015

Reifeprüfung

BRITISH MASTERS 2015 – FINAL: Mit Matthew Fitzpatrick triumphiert der Allerjüngste im Feld. Der 21jährige Rookie feiert im Woburn GC seinen ersten European Tour-Erfolg.

Ein weiterer ehemaliger europäischer Topamateur schafft beim Revival des British Masters den Durchbruch als Golfpro: Matthew Fitzpatrick legt am engen Parklandkurs von Woburn seine Reifeprüfung ab und sichert sich mit klugem Course-Management und Nervenstärke bei 15 unter Par den ersten Profititel.

Dabei sah es lange nach einem Duell zwischen den beiden Routiniers Soren Kjeldsen und Fabrizio Zanotti aus, die aus bester Ausgangsposition die letzten 9 Löcher in Angriff nahmen. Doch dann schlug Fitzpatrick zuerst mit einem Birdie-Doppelschlag und dann an der 15 mit 7 Meter Birdieputt und am vorletzten Loch mit perfektem Abschlag zur Fahne zu. Das Bogey am schweren Schlussloch konnte sich der 21-jährige locker erlauben um dennoch mit zwei Schlägen vor Kjeldsen und Shane Lowry in die Endwertung zu kommen.

Kjeldsen lochte auf den Back 9 keinen einzigen Birdieputt mehr und hatte am drittletzten Loch auch Pech, als sein Tee-Shot tot an einem Baum endete, was in einem Schlagverlust mündete. Lowry benötigte 15 Löcher um sich mit dem ersten guten Putt an die Grüns zu gewöhnen. Zanotti leistete sich drei Bogeys im letzten Drittel, fixiert aber sein vorrangiges Ziel mit der neuen Tourkarte. Woburn-Hausherr Ian Poulter fehlen auf Platz 33 satte 11 Shots auf den Sieger.

Bernd Wiesberger pausierte in seiner Geburtstagswoche und wird als frisch gebackener 30er beim Portugal Masters kommende Woche wieder auf Tour gehen.

>> Endergebnis British Masters

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Für Vater & Vaterland

PRESIDENTS CUP 2015 – FINAL: Erst im allerletzten Single sichert Bill Haas den Winning Point für Team USA und seinen Vater, Captain Jay Haas zum 15,5 zu 14,5 Sieg. Branden Grace als erst 5. Spieler mit perfektem Rekord von 5 Punkten.

Seine umstrittene Nominierung als Captain’s Pick durch seinen Vater Jay, rechtfertigt Bill Haas beim President’s Cup auf spektakuläre Weise. In Incheon, Südkorea, tun sich die US Boys so schwer wie seit 15 Jahren nicht mehr gegen die Weltauswahl und können auch nicht wie üblich in den Singles rasch alles klar machen. Das von Nick Price geführte Heimteam hält bis zur letzten Partie die Match Play-Auseinandersetzung offen.

„Ich hätte nicht gedacht, dass es auf das letzte Match mit meinem Sohn ankommen würde. Aber an der 17 habe ich Bill gesagt: Los jetzt, gewinne das für Deine Mutter und er hats durchgezogen,“ schildert Jay Haas unter Tränen die emotionalste Entscheidung beim Presidents Cup aller Zeiten.

Bill Haas hatte sich gegen S.M. Bae am 12. Loch mit Birdie einen knappen Vorsprung herausgeholt, den er gegen den Südkoreaner bis zum Schlussloch zäh verteidigte. Bae konnte mit schwachem Chip an der 18 keinen Druck mehr ausüben und musste so den US-Gästen den Winning Point zum 15,5 : 14,5 servieren. „Ich möchte nicht zu emotionell werden, weil es ist nur Golf,“ kämpft auch Bill Haas mit den Tränen, „aber es bedeutete mir sehr viel in dieses Team berufen worden zu sein und meinen Teil beizutragen.“

PresidentsCup15_Day4_250Mehr als nur seinen Teil trug aber vor allem Branden Grace bei: an der Seite seines südafrikanischen Partners Louis Oosthuizen holt er vier Zähler in den Vierern und am Finaltag mit 2 & 1 auch ungefährdet den 5. vollen Punkte gegen Matt Kuchar und ist damit erst der 5. Spieler in der Geschichte des President’s Cups, der den perfekten persönlichen Rekord einfahren kann, zuletzt Jim Furyk 2011 und Tiger Woods 2009.

Drei Punkte holt immerhin auch Jordan Spieth in den Vierern, präsentiert sich als Nummer 1 der Welt jedoch am Finaltag gegen Mark Leishman nicht von seiner sportlich stärksten Seite und verliert gegen den Australier mit 1 Down. Die Enttäuschung der Woche liefert jedoch Jason Day ab, der auch gegen Zach Johnson nicht den Funken einer Chance hat und in 5 Matches nur ein halbes Pünktchen fürs Team beisteuert.

Spektakuläre Punkte für das US-Team holen in den Singles aber auch Phil Mickelson – 5 & 4 gegen Charl Schwartzel – und Chris Kirk gegen Anirban Lahiri, wobei Kirk an der 18 einen Downhiller aus 5 Metern versenkt und der Inder dann aus einem Meter vorbeischiebt. Die Weltauswahl durfte nach der 6 & 5-Abfuhr, die Adam Scott dem US-Jungstar Rickie Fowler erteilte und dem 2 Auf von Steven Bowditch gegen Jimmy Walker noch hoffen. Bill Haas erlöste aber auch Jordan Spieth, der gegen Leishman nicht bereits in der viertletzten Partie den wohl dramaturgisch geplanten Winning Point scoren konnte.

Die Weltauswahl verliert zwar zum 9. Mal in 11 Auseinandersetzungen, kommt jedoch erstmals seit dem einzigen Sieg 1998 wieder ganz knapp an das US-Team heran und lässt hoffen, dass der „kleine Ryder Cup“ auch weiterhin eine Zukunft haben wird.

>> Endergebnis President’s Cup

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Florian Praegant 2015

Zur Hälfte im Plan

TOURSCHOOL STAGE 1D 2015 – 2. RUNDE: Nach 36 Löchern im Circolo Bogogno liegen Florian Prägant und Clemens Prader auf Aufstiegskurs, während Manuel Trappel und Bernard Neumayer mit leichtem Rückstand unterwegs sind und zulegen müssen.

Mit zweitbester Tagesrunde von 68 Schlägen spielt sich Florian Prägant am zweiten Tourschooltag auf 4 unter Par (Platz 9) hoch und geht mit drei Schlägen Puffer auf den 23. und letzten Aufstiegsrang (weiterhin bei -1) in die zweite Turnierhälfte. Gegenüber zum Vortag minimiert der Kärntner seine Fehlerquote auf ein Bogey und belohnt sich mit einem späten Birdie-Dreierpack für seine starke Vorstellung.

Die 18 als Österreicher-Loch: Dreimal Doppelbogey

Ähnlich souverän agiert über weite Strecken auch der zweite heimische Routinier im Feld der Tourschooleinsteiger, Clemens Prader. Bis zum Schlussloch hält der Kitzbüheler sein zum Auftakt herausgespieltes Guthaben von 3 Schlägen, ehe es mit Doppelbogey einen finalen Dämpfer setzt. Mit der 74 fällt Prader zwar auf 2 unter Par und Platz 16 zurück, mit der bisher gezeigten Spielstärke bleibt Prader jedoch ein heißer Aufstiegskandidat.

Manuel Trappel arbeitet sich mühsam auf die magische Marke von 1 unter Par hoch, ehe es auch ihn mit Doppelbogey am 18. Loch erwischt. Die 73 wirft den ehemaligen Amateur-Europameister auf +1 und Rang 37 zurück, allerdings mit nur geringem Rückstand. Bernard Neumayer findet am zweiten Tag endlich die ersten Tourschool-Birdies, holt mächtig auf, doch auch ihm knöpft die hantige 18 ein Doppelbogey ab. Die 71 bringt Neumayer immerhin auf 2 über Par voran und damit bis auf drei Schläge heran.

Die besten Karten sichert sich zur Halbzeit der Schweizer Luca Galliano bei 8 unter Par, vor einer Dreierphalanx an Italienern, mit dem 17-jährigen Amateur Michele Ortolani.

>> Leaderboard Tourschool Stage 1D

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Fore Presidents Cup

THE PRESIDENTS CUP 2015 – Jordan Spieth gegen Jason Day! Das für Sonntag erhoffte Superduell könnte dem Duell USA gegen Weltauswahl neues Leben einhauchen. Sonst droht das Ende der Ryder Cup-Kopie, die zu eindeutig von den US-Boys diktiert wurde.

8 Siege für die USA, ein Unentschieden und nur eine Niederlage (1998). Der Presidents Cup konnte seit der Einführung 1994 seinem Vorbild Ryder Cup bei weitem nicht das Wasser reichen: „Dabei hätte er das Potential, den Ryder Cup klar zu verblasen,“ rührt Nick Price, Captain der Weltauswahl, die Werbetrommel.

Noch einmal hat die US PGA Tour als Alleinverantwortlicher für den Presidents Cup alle ihre Stars von Jordan Spieth über DJ, Bubba Watson, Phil Mickelson, Rickie Fowler bis zu Patrick Reed zum Match Play gegen die Weltauswahl vergattert – vielleicht ein letztes Mal. Nach zuletzt 5 Niederlagen in Folge fehlte Südafrikanern, Australiern und Koreanern sowohl das nötige Selbstvertrauen als auch der (europäische) Teamgeist um zu gewinnen. Die Entscheidung bis zu den Singles am Sonntag hinauszögern, das war zumeist das Nonplusultra, aber am Ende siegten immer die US Boys mit drei, vier Punkten Vorsprung.

Amerika dominiert nicht nur den Presidents Cup, sie besitzen ihn auch: anders als beim Ryder Cup, wo Europa und Amerika gleichviel mitzureden haben, ist der Kontinentalvergleich der USA gegen die Weltauswahl alleiniges Eigentum der US PGA Tour. Nick Price musste daher auch als Bittsteller bei Commissioner Tim Finchem antanzen um ein paar Reformen durchzuboxen, wie die Reduktion von 34 auf 30 Matches. Weiterhin wird der Presidents Cup jedoch über vier Tage dahinplätschern und hoffentlich vor den Singles noch genügend heiße Luft im Bewerb verblieben sein.

Die Weltauswahl hat gegen das von Jay Haas geführte US-Team diesmal in Korea doch einiges aufzubieten: Australiens Doppelspitze Jason Day und Adam Scott sowie die kampfstarken Südafrikaner Louis Oosthuizen, Charl Schwartzel und Brendan Grace (alles gute Match Play-Spieler) sowie die in Form antretenden besten Asiaten Thongchai Jaidee, SM Bae und Anirban Lahiri.

Von der Papierform zwar neuerlich die Underdogs, aber dank Nick Price eine offensichtlich besser motivierte Truppe als in vergangenen Auseinandersetzungen: „Das ist ein sehr, sehr, sehr wichtiger Presidents Cup. Ich möchte nicht sagen, was wäre wenn … Aber diesmal sollte es besser heiß umkämpft sein,“ weiß Price, dass es auch die letzte Match Play-Chance der Weltauswahl sein könnte, alle amerikanischen Superstars überhaupt herausfordern zu dürfen.

Die Donnerstags-Vierer:

04:05MEZ Bubba Watson / J.B. Holmes : Adam Scott / Hideki Matsuyama

04:18 MEZ Matt Kuchar / Patrick Reed : Louis Oosthuizen / Branden Grace

04:31 MEZ Rickie Fowler / Jimmy Walker : Anirban Lahiri / Thongchai Jaidee

04:44 MEZ Phil Mickelson / Zach Johnson : Jason Day / Steven Bowditch

04:57 MEZ Jordan Spieth / Dustin Johnson : Danny Lee / Marc Leishman

>> SKY überträgt exklusiv, live und in HD aus Südkorea alle vier Tage vom Presidents Cup

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Clemens Prader

The Italian Job

TOURSCHOOL STAGE 1D 2015 – 1. Runde: Clemens Prader schafft sich am Eröffnungstag mit der 68 schon drei Schläge Puffer. Florian Prägant und Manuel Trappel liegen bei Even Par in etwa auf Aufstiegskurs.

Gut 8, 9 Jahre ist es her, dass Clemens Prader auf der Challenge Tour seine Brötchen verdiente. Der mittlerweile nach Düsseldorf übersiedelte Tiroler will es noch einmal wissen und beweist sein spielerisches Potential gleich am Eröffnungstag beim letzten Tourschool-Stage 1-Termin. Dank eines Eagles und vier Birdies schreibt der Kitzbüheler mit 68 Schlägen auf Platz 4 am Leaderboard an und erspielt sich mit 4 unter Par willkommene drei Schots Puffer nach dem ersten Viertel der Distanz im Circolo Bogogno bei Mailand.

Die besten 23 von 100 Tourschool-Einsteigern in Italien werden am Freitag nach vier Runden in die Zwischenrunde aufsteigen, wo bereits Lukas Nemecz, Jürgen Maurer und Christoph Körbler nach erfolgreichem Abschneiden vor zwei Wochen in Ebreichsdorf warten. Florian Prägant und Manuel Trappel dürfen sich nach Eröffnungsrunden von 72 Schlägen in Bogogno ebenfalls gute Chancen auf den Aufstieg ausrechnen, bei Even Par liegen sie nur hauchdünn hinter der aktuellen Benchmark von -1.

Von den vier Österreichern die in dieser Woche ihr Glück bei der Tourschool versuchen, verpatzt nur Bernard Neumayer mit der 75 den Start. Der Salzburger, der ursprünglich in Ebreichsdorf genannt hatte, aber wegen der Einladung zur Porsche European Open nach Bogogno auswich, verputtet mit birdieloser Leistung den Auftakt und fängt sich statt dessen drei Bogeys ein. Neumayer bleiben jedoch drei Tage Zeit um den Rückstand von vier Schlägen zu eliminieren.

>> Leaderboard Tourschool Stage 1D

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Bernd Wiesberger

Zügiges Finish

DUNHILL LINKS CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Bernd Wiesberger kassiert in Carnoustie am Ende noch ein Bogey, mit der 70 hat Österreichs Nummer 1 den schwierigsten der insgesamt drei Kurse im Rahmen absolviert. Das Low-Scoring sollte dann in den kommenden Tagen in St. Andrews und Kingsbarns kommen.

Jener Freitag, den die meisten österreichischen Golffans schon wieder aus ihrem Gedächtnis gestrichen haben, hat ganz offensichtlich auch keine Spuren bei Bernd Wiesberger hinterlassen. Zum Start in die 15. Ausgabe des Dunhill Links Championship in Schottland präsentiert sich der bald 30-Jährige von seiner beständigen und birdiehungrigen Seite.

„Es war ein anständiges Score heute in Carnoustie, aber ich bin nicht glücklich mit dem Bogey auf dem letzten Loch“, so Wiesberger. „Ich habe kein großartiges Golf gespielt, aber es geschafft unter Par ins Turnier zu kommen.“

Der Oberwarter kann das sogenannte Biest von Carnoustie an einem traumhaften Herbsttag ganz gut zähmen. Gleich auf der 1 macht der Burgenländer mit einem Birdie klar, dass er auch in dieser Woche auf der Rechnung sein will, als zusätzlicher Ansporn dürfte auch sein Flightpartner Darren Clarke 71 (-1) als zukünftiger Ryder Cup Kapitän seine Rolle gespielt haben.

Auf der 3 sieht Clarke ein Bogey von Wiesberger, das den Österreicher wieder auf die Ausgangslage zurückwirft. In weiterer Folge entwickelt sich der 1. Tag zu einem Geduldspiel für den Longhitter. Auch wenn der Longhitter vom Tee aus nur fünf von 15 möglichen Fairways trifft, landet der Ball aufgrund starker Eisenarbeit immerhin 14 Mal regulär am Grün, was Wiesberger zahlreiche Chancen eröffnet.

Im letzten Drittel der 1. Runde holt sich die Nummer 30 der Weltrangliste auf den beiden Par 5 jeweils das Birdie und ackert das Feld von hinten auf. Mit einem weiteren Birdie auf dem Par 4 der 15 entwickelt sich die Auftaktrunde immer mehr nach Wunsch. Erst auf der 18 verpasst der Österreicher seinen zweiten Parsave und fällt durch ein abschließendes Bogey zur 70 (-2) zurück. Als 45. sollen nun in den kommenden beiden Tagen in St. Andrews und Kingsbarns Runden in den 60igern den Zug nach vorne verstärken.

Starkes Debüt

Kristoffer Broberg aus Schweden führt nach der 64 (-8) in St. Andrews das Feld an. Die Show wird Broberg aber von den beiden Debütanten Jimmy Mullen und Paul Dunne gestohlen. Der Ire und der Engländer sorgen mit der 64 in Kingsbarns in ihrem allerersten Profiturnier für jede Menge Gesprächsstoff. „Was als Amateur funktioniert hat, funktioniert jetzt auch als Profi, deswegen habe ich auch nichts geändert“, so Mullen, die sich gemeinsam mit Broberg an die Spitze setzen.

>> Leaderboard Alfred Dunhill Links Championship

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Bernd Wiesberger 2015

Wieder auf Schiene?

TOUR NEWS-TICKER KW 40 / 2015 – Bernd Wiesberger hofft den bockenden Driver beim Links-Festival in St. Andrews, Carnoustie und Kingsbarns wieder gerade gebogen zu haben. Letzte Chance für Wiegele, Nemecz, Prägant und Bacher in Rom.

Nach dem bitteren Ausrutscher ‚First to Zero‘ von Bad Griesbach ist Bernd Wiesberger am Montag zur Dunhill Links Championship aufgebrochen. Mit begradigtem Driver soll beim berühmten Celebrity Pro/Am in St. Andrews, Carnoustie und Kingsbarns wieder ein Topergebnis gelingen. Inklusive Wiesberger, Kaymer, Koepka, Westwood und Schwartzel sind 10 Spieler aus den Top 50 der Welt beim 5 Millionen Dollar-Spektakel mit dabei.

Finale Challenge?

Mit ungewissen Startchancen in den kommenden Wochen markiert die EMC Challenge Open vielleicht bereits die letzte Chance für Martin Wiegele, Florian Prägant, Lukas Nemecz und Hans-Peter Bacher eine reguläre Kategorie für die neue Challenge Tour-Saison zu erspielen. Um weit mehr als das reine Preisgeld von 180.000 Euro geht es es somit ab Donnerstag im Olgiata GC von Rom für die Österreicher.

Spielt der Rücken mit?

Nach den Bandscheibenproblemen, die ihn zuletzt zur Aufgabe zwangen, ist Gordon Manson beim French Riviera Masters, dem Europafinale der European Senior Tour wieder mit dabei. Die Nummer 4 der aktuellen Senior Order of Merit kämpft ab Freitag über drei Runden um seinen Anteil am stolzen Preisgeld von 400.000 Euro. Gespielt wird auch heuer im Terre Blanche Golfresort von Tourrettes.

Schönes Spiel auf den Azoren

Weit draussen im Atlanik gehen Nina Mühl und Sarah Schober auf Birdie- und Preisgeldjagd. Die LET Access Series lädt zur Azores Ladies Open in den Terceira GC auf der gleichnamigen Insel. Für unsere Golfdamen geht es auch darum im Turnierrhythmus zu bleiben und Selbstvertrauen vor der Tourschool zu sammeln.

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Christine Wolf 2015

Am Ausgangspunkt

LADIES OPEN DE FRANCE 2015 – 1. RUNDE: Christine Wolf kehrt nach 18 Löchern an den Anfangspunkt bei Even Par ins Clubhaus zurück. Gwladys Nocera führt mit der 65 beim Heimspiel.

Christine Wolf ist beim Europafinale der Ladies European Tour mit dabei, obwohl nur eine Elitefeld vom 78 Spielerinnen qualfiziert ist, somit ist auch Nina Mühl weiter zum Zuschauen verurteilt. Auf dem anspruchsvollen und kupierten Kurs von Golf de Chantaco bei Orleans tut sich Wolf allerdings schwer von Even Par wegzukommen.

Trotz sicheren Spiels muss die Tirolerin 7 Bahnen lang warten, ehe auf einem Par 5 der erste Birdieputt im Loch verschwinden will. Auf den zweiten 9 Löchern schleicht sich dann der Fehlerteufel in ihrem Spiel ein, was zu drei Bogeys führen sollte. Immerhin kann sie gut dagegenhalten und mit zwei Birdies noch die Par-Runde von 70 Schlägen retten.

Selbst bei besten Bedingungen spielt sich der French Open-Kurs dermassen anspruchsvoll, dass Wolfs Par-Runde für den 22. Platz nach dem ersten Viertel des Turniers reicht.

Nach zwei anstrengenden Wochen mit Evian Championship und Solheim Cup muss Lokalfavoritin Gwladys Nocera letzte Kräfte mobilisieren um mit der 65 die Pole Position für den erhofften Heimerfolg einzunehmen. Einen Schlag zurück lauert ihre Landsfrau Celine Herbin.

>> Leaderboard Ladies Open de France

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