Schlagwort: bad ragaz

Markus Brier

Wackeliger Auftakt

SWISS SENIOR OPEN – 1. RUNDE: Markus Brier legt bein den Eidgenossen im GC Bad Ragaz mit einigen Ungenauigkeiten und der 73 (+3) einen ziemlich wackeligen Auftakt hin.

Markus Brier kommt in der heurigen Saison auf der Legends Tour bislang noch nicht richtig ins Laufen und nimmt nach vier gespielten Turnieren nur Position 28 im Ranking ein. Bei der Swiss Seniors Open im Schweizer Kurort Bad Ragaz genießt der Österreicher jedoch praktisch Heimvorteil, da er gemeinsam mit Lokalmatador André Bossert wieder die Zuschauer begeistern will.

Nach etwas verzogenem Drive kann sich „Maudi“ gleich an der 1 nicht mehr zum Par scramblen, womit er einen etwas wackeligen Start ins Turnier hinlegt. Immerhin locht er bereits auf der 3 den ersten Birdieputt und drückt sein Score nach einem Vollbrett vom Tee und gelungener Grünattacke schon am Par 5 danach in den roten Bereich, den er mit einem Dreiputt aus 18 Metern aber auf der 5 wieder verspielt.

Nach drei soliden Pars danach erwischt es den einzigen Österreicher im Feld kurz vor dem Turn am Par 3 der 9 dann mit einem weiteren Fehler, was ihn nur bei +1 auf die Backnine abbiegen lässt. Auf der 10 hat er dann richtig Glück, dass ein verzogener Drive von einem Baum noch aufs Fairway zurückspringt, was schließlich ein recht stressfreies Par ermöglicht. Am Par 5 der 12 wird der Puls dann jedoch deutlich schneller, denn nach etlichen Problemen geht sich am Ende sogar nur das Doppelbogey aus.

Auch danach hat Markus richtig zu kämpfen und kann nach einem weggehookten Drive auf der 15 ein weiteres Bogey nicht verhindern, womit er immer weiter zurückrutscht. Immerhin legt er sich danach am Par 5 der 16 mit zwei satten Hieben sogar die Eaglechance auf. Aus sechs Metern fällt der Putt zwar nicht, das Birdie ist jedoch nur noch Formsache. Mehr will sich zum Auftakt aber nicht mehr ausgehen, weshalb er sich am Ende mit der 73 (+3) und Rang 50 anfreunden muss.

Thomas Gögele (GER) trumpft am Freitag richtig auf und setzt mit der 62 (-8) die frühe Bestmarke.

Leaderboard Swiss Senior Open

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Brier

Punktlandung in der Schweiz

SWISS SENIORS OPEN – FINAL: Markus Brier legt in Bad Ragaz eine Punktlandung hin und holt sich mit Rang 10 sein zweites Topergebnis der Saison ab.

Markus Brier hofft seine zuletzt bei der US Senior Open gezeigte Form auch nahe der Heimat auszuspielen. Bei der Swiss Senior Open in Bad Ragaz, nahe der österreichischen Grenze, ist auch heuer ein starkes Feld mit Michael Campbell, Ian Woosnam oder Thomas Levet angereist.

Nach zwei anfänglichen soliden Pars drückt „Maudi“ am Par 3 der 3 und dem darauffolgenden Par 5 erstmals aufs Tempo und zieht mit einem roten Doppelpack im Klassement nach vor. Ein Bogey gleich danach bremst die Aufbruchsstimmung dann zwar wieder ab, nach weiterem Par 3 Birdie noch auf den Frontnine kommt er aber bei 2 unter Par auf den zweiten neun Löchern an. Nachdem sich dann ausgerechnet am Par 5 der 12 nur ein Bogey ausgeht und er prompt gleich noch einen weiteren Fehler anhängt, rutscht er sogar wieder auf Level Par zurück.

Zufrieden geben will sich der einzige Österreicher im Feld damit aber nicht, holt sich gleich am Par 3 der 14 das nächste Birdie ab und stopft schließlich auch am Par 5 der 16 und dem Par 3 der 17 noch weitere Birdieputts. Erst ein abschließender Fehler verhindert noch die erste Verfolgerrolle, doch auch nach der 68 (-2) geht er aus den Top 10 in den zweiten Spieltag.

Linie treu geblieben

Mit gleich zwei anfänglichen Birdies findet sich der 53-jährige dann am Samstag sofort bestens zurecht und schließt mit dem roten Doppelpack auch bis auf einen Schlag zum Spitzenreiter auf. Auch danach zeigt er zunächst mit meist sicheren Pars solides Golf, bis es ihn schließlich auf der 6 mit dem ersten Bogey erwischt und da er sich auch am Par 3 der 9 einen Fehler einfängt, nimmt er die Backnine sogar „nur“ bei Level Par in Angriff.

Die zweiten Neun beginnen dann jedoch so wie die vordere Platzhälfte, denn wieder kann er einen schnellen Birdiedoppelpack verbuchen und wieder schleicht sich danach ein Fehler ein. Diesmal schafft er es aber nicht nur ein weiteres Bogey zu vermeiden, sondern krallt sich am Par 5 der 16 sogar noch ein Birdie und steht so schließlich wie schon am Freitag mit der 68 (-2) beim Recording, womit er sich noch Außenseiterchancen auf den Sieg einräumt.

In den Top 10 gehalten

Anders als an den Tagen zuvor findet Markus Brier am Sonntag nicht wirklich prickelnd in die Runde, wenngleich er ein frühes Bogey auf der 2 prompt am darauffolgenden Par 3 wieder ausbessert. Anknüpfen kann er daran aber nicht und benötigt sogar auch auf der zweiten kurzen Bahn ein Birdie um nach einem weiteren Fehler noch bei Level Par die letzten neun Löcher in Angriff nehmen zu können.

Dort drückt er sein Tagesergebnis dann schon auf der 10 wieder in den Minusbereich, muss nach eine kleinen Parserie jedoch abermals auf der 15 ein Bogey notieren. Zwar holt er sich danach zum bereits dritten Mal vom Par 5 der 16 das Birdie ab, nach weiterem Fehler am Par 3 danach muss er sich aber mit der 70 (Par) anfreunden, was aber immerhin als 10. für eine Puntklandung in die Top 10 reicht.

James Kingston (RSA) sichert sich mit einer 68er (-2) Finalrunde und bei gesamt 11 unter Par den Sieg.

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Würdiger Schlusspunkt

SWISS SENIORS OPEN – FINAL: Markus Brier zeigt in Bad Ragaz nach enttäuschenden zwei Runden ein starkes Finish. Jose Cocerers holt sich den Titel.

Markus Brier kam in Topform in den Schweizer Kurort Bad Ragaz zur Swiss Seniors Open. Nach zwei Top 10-Ergebnissen und einem Platzrekord samt Hole-in-One wollte der 50-jährige seinem Landsmann Gordon Manson nacheifern, der vor vier Jahren am noblen Golfrasen von Bad Ragaz den Titel holte. Golf ist jedoch kein Wunschkonzert, vor allem an den ersten beiden Tagen lief das Turnier am Wiener vorbei, der erst am Finaltag zu Normalform auflief.

Vor allem auf den ersten neun Löchern im Turnier fand sich Österreichs erster European Tour Champion nicht wirklich gut zurecht, denn die gesamte erste Platzhälfte über ist er vergeblich auf der Suche nach einem Birdie und muss sogar ein Bogey am Par 5 notieren. Schlussendlich geht sich zum Auftakt sogar nur eine 72 (+2) aus, womit er nur im hinteren Drittel des Klassements zu finden ist.

So ein richtiger Birdierhythmus will sich dann auch am Samstag nicht einstellen. Zwar überredet er diesmal das Bogeyloch vom Vortag sogar zu einem roten Eintrag, ins Rollen kommt er damit aber nicht. Insgesamt gehen sich auch am zweiten Spieltag lediglich zwei Birdies aus, da er aber gleich drei Fehler notieren muss, steht er nur mit der 71 (+1) beim Recording und kommt vom hinteren Leaderboardbereich nicht weg.

Erst am Finaltag stellt sich beim Wiener ein gewinnbringender Rhythmus ein, denn schon das Par 5 der 12 lässt den ersten Schlaggewinn springen. Zwar rutscht er auch postwendend mit einem Fehler wieder auf den Ausgangspunkt zurück, ein Eagle auf der zweiten langen Bahn pusht Markus dann aber klar in die richtige Richtung.

Kaum auf den ersten neun Bahnen angekommen findet der Jung-Senior dann auf der 1 gleich das nächste Birdie und kann so sogar seinen Gesamtscore wieder auf Even Par zurechtrücken. Mit meist sicheren Pars verwaltet er sein Zwischenergenis dann lange Zeit gekonnt. Erst die 9 – seine Schlussbahn – entwickelt sich dann noch unangenehm und knöpft „Maudi“ noch einen Schlag ab. Mit der 68 (-2) macht er zwar keine großen Sprünge mehr, beendet das Turnier aber immerhin mit seiner besten Runde der Woche auf Position 33.

Der Argentinier Jose Coceres sichert sich mit bogeyfreier Finalrunde den Schweizer Titel bei 11 unter Par.

>> Endergebnis Swiss Seniors Open

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