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Erneut vorbei

AT&T BYRON NELSON – 2. RUNDE: Matthias Schwab kann auch im TPC Craig Ranch die unangenehme Serie der verpassten Cuts noch nicht durchbrechen und muss nach einer 70 (-1) erneut vorzeitig seine Sachen packen.

Den Teambewerb der Zurich Classic ausgenommen, scheiterte Matthias Schwab bei den letzten vier Turnieren als Einzelkämpfer am Cut, zeigte nach den zähen Wochen in McKinney zum Auftakt aber eine durchaus ansprechende Leistung und brachte sich mit einer 69 (-2) immerhin auf Wochenendkurs. Vor allem im langen Spiel agierte er sich durchaus solide, nur auf den Grüns konnte er einige Chancen nicht verwerten. Genau an der gezogenen Linie sollte sich die Birdiequote am zweiten Spieltag etwas erhöhen um gar keine Diskussionen um den Wochenendeinzug aufkommen zu lassen.

Das Vorhaben setzt er dann auf der 10 auch gleich perfekt in die Tat um, denn aus sechs Metern hat er den Putter sofort auf Temperatur und nimmt so das anfängliche Birdie mit. Mit den Abschlägen hat er jedoch etwas zu kämpfen, was sich auf der 12 in einem verpassten Up & Down auch erstmals unangenehm auf der Scorecard bemerkbar macht. Im mittlerweile immer stärker werdenden Wind stabilisiert er sein Spiel zwar danach, Birdie will auf den darauffolgenden Bahnen der Backnine aber kein weiteres gelingen.

Das ändert sich dann jedoch zu Beginn der vorderen neun Löcher, da der Putter sichtlich wieder auf Temperatur kommt und ihm aus knapp elf Metern ein unverhofftes Erfolgserlebnis beschert. Mit gleich zwei verpassten Sand Saves auf der 4 und dem Par 5 der 5 rutscht er dann aber sogar in den Plusbereich zurück und somit weit hinter die erwartete Cutmarke. Die Runde beendet er zwar mit einem spektakulären Chip-in zum Eagle am Par 5 der 18, nach der 70 (-1) fehlt am Ende aber ein Schlag, womit sich die Serie der verpassten Cuts zum Leidwesen des Steirers auch in Texas weiter fortsetzt.

„Leider hat es nicht für den Cut gereicht, ich bin aber trotzdem zuversichtlich wie es für mich in den nächsten Wochen auf der PGA Tour weitergeht. Mein Spiel ist okay, es war besser als es das Ergebnis heute zeigt“, so seine ersten Worte nach dem verpassten Sprung ins Wochenende. Local Hero Scottie Scheffler (USA) diktiert nach zwei 64er (-7) Runden in McKinney das Tempo.

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Harter Arbeitstag

AT&T BYRON NELSON – FINAL: Sepp Straka muss sich am Finaltag im TPC Craig Ranch jedes noch so kleine Erfolgserlebnis hart erarbeiten und tritt nach einem Bogey am abschließenden Par 5 und der 70 regelrecht auf der Stelle.

Sepp Straka tauchte auch am Samstag wieder in die 60er ab, büßte mit seiner Runde mit 3 unter Par allerdings trotz unangenehmen Windverhältnissen am scorefreundlichen Terrain des TPC Craig Ranch sogar drei Plätze ein. Vom 25. Platz aus waren die Top 10 jedoch nur drei Schläge weit weg.

Gleich auf der 1 kommt dann jedoch etwas Stress auf, nachdem die Annäherung noch knapp vom Grün kippt. Den anfänglichen Zweimetertester zum Par besteht er jedoch mit Bravour. Auch auf der 2 hat er mit der Annäherung etwas Schwierigkeiten, hält sein Score jedoch weiterhin gut zusammen. In Folge findet er mit den Eisen zwar das Ziel, bringt die Bälle jedoch noch nicht zwingend genug zu den Fahnen um sich echte Birdiemöglichkeiten geben zu können.

Selbst am ersten Par 5 beraubt er sich mit einer eingebunkerten Grünattacke des erhofften Birdies, da der Putt zum roten Eintrag aus gut zwei Metern nicht fallen will. Auf der 6 kommt dann erstmals aber der 14. Schläger im Bag so richtig auf Temperatur, denn aus sechs Metern stopft er den fälligen Putt und kann so das erste Birdie notieren.

Danach hat er teils mit Ungenauigkeiten etwas zu kämpfen, zieht sich aber immer wieder gut aus der Affäre und parkt am Par 5 der 9 seinen zweiten Schlag nur kurz vor dem Grün. Mit Chip und Putt ist Birdie Nummer 2 schließlich auf der sicheren Seite. Fast identisch verläuft dann mit der 12 auch die dritte lange Bahn und mit seinem dritten Birdie pusht er sich erstmals auch wieder unter die Top 20.

Nachdem auf der 13 der Approach dann jedoch zu kurz bleibt und im Grünbunker versandet deutet bereits alles auf das erste Bogey hin, doch Sepp bringt den Putter einmal mehr zum Glühen und locht aus neun Metern doch noch zum Par. Anknüpfen kann er daran jedoch nicht und tritt sich nach einer Parserie ausgerechnet am abschließenden Par 5 nach verzogener Grünattacke noch das erste und einzige Bogey ein. Schlussendlich marschiert er so nur mit der 70 (-2) zum Recording und muss sich in  mit Rang 26 begnügen.

Lee mit Verspätung 

Selbst von einem Wolkenbruch, der zu 2 Stunden Verspätung führte, ließ sich der Koreaner K.H. Lee den Premierensieg auf der PGA Tour nicht mehr wegschnappen. Mit der 66 gewinnt er bei stolzen 25 unter Par, drei Schläge vor Drittrundenleader Sam Burns. Der sentimentale Heimfavorit Jordan Spieth erreicht am Ende den 9. Rang.

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Stecken geblieben

BYRON NELSON – 3. RUNDE: Sepp Straka kann im starken Wind des TPC Craig Ranch keinen Move nach oben am Leaderboard bewerkstelligen.

Sepp Straka packte am Freitag auf die 68er (-4) Eröffnungsrunde eine fehlerlose 67 (-5) drauf und geht so mit nur zwei Schlägen Rückstand auf die Top 10 ins Wochenende. Bei den ultratiefen Scores – Sam Burns (USA) liegt bei gesamt 17 unter Par an der Spitze – wird Österreichs PGA Tour Beitrag aber auch am Moving Day wieder eine tiefrote Runde benötigen um an den richtig lukrativen Rängen dranbleiben zu können.

Als Sepp endlich am Nachmittag loslegen darf, prangen bereits zwei 63er-Runden am Board, hat der Wind ordentlich zugelegt und er 13 Positionen eingebüsst. Dazu verläuft das Eröffnungsloch äußerst holprig: vom Fairwaybunker gehts übers Grün ins Rough und nur mit Mühe wendet er das Bogey ab. Im heftigen Wind hat der Wiener anfangs noch einige Probleme seine Eisen zu kontrollieren und bleibt in der Defensive.

Den ersten sehenswerten Eisenschlag packt Straka am ersten Par 3 aus, kann aber aus zwei Metern nicht die Früchte ernten. Besser gehts mit Brachialgewalt am folgenden Par 5, wo er nur zwei Schläge bis zum Grünbunker benötigt und dann mit feinem Händchen das Sandy Birdie bewerkstelligt. An der kurzen 6 verpasst er allerdings über Chip und Putt die Chance nachzulegen. Sein Score richtet er dafür am zweiten Par 5, nachdem der erste Putt aus schon einmal knapp vier Metern fällt.

Mittlerweile hat er sich besser auf den Wind eingestellt und die Eisen werden präziser: an der 10 rollt der Birdieversuch jedoch aus zwei Metern vorbei. Die vergebene Chance rächt sich schon auf der nächsten Bahn, als aus schwieriger Lage im Grünbunker der Ball nicht nah genug zur Fahne geht und das erste Bogey gebacken ist. Aber auch das dritte Par 5 weiss Straka zu nützen, vergibt sogar aus 8 Metern die Eaglechance und nimmt das lockere Birdie mit. Doch auch das nächste Bogey ist nicht weit, nach weit verzogenem Abschlag an der 13 und Vorlage fällt dann der Par-Putt nicht mehr.

Kampfstark wie eh und je drived er beinahe das 14. Grün an und lässt sich das Birdie über Chip und Putt nicht nehmen. Auf den Par 5 bleibt er eine Macht, bekommt auch am Schlussloch bereits nach zwei satten Hieben den Putter in die Hand gedrückt und hat aus 7 Metern leichtes Spiel seinen Arbeitstag mit Birdie zu beenden. Die 69 (-3) ist aber auf dem extrem scorefreundlichen Kurs nicht gut genug um sich zu verbessern. Den Finaltag nimmt er vom 25. Platz aus in Angriff.

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Nur halbwegs mitgekommen

AT&T BYRON NELSON – 1. RUNDE: Sepp Straka kommt zum Auftakt im TPC Craig Ranch mit den tiefen Scores nur halbwegs mit, geht aber immerhin aus dem prognostizierten Cutbereich in Runde Nummer 2.

Von Dustin Johnson (USA) bis Masters-Champion Hideki Matsuyama (JPN), von Brooks Koepka bis Jordan Spieth (beide USA): Sepp Straka scheut keine Konkurrenz wenn er in Texas beim Byron Nelson-Klassiker aufteen wird. Das Turnier ist jedoch in den TPC Craig Ranch übersiedelt, Neuland für die PGA Tour, die hier erstmals das 8,1 Millionen Dollar Turnier im Vorfeld der PGA Championship abhalten wird.

Gleich auf der 10 bunkert sich Österreichs PGA Tour Beitrag dann neben dem Fairway ein, hat jedoch keinerlei Probleme das Grün zu erreichen und notiert zwei Putts später das anfängliche Par. Auf der 12, dem ersten Par 5, ergibt sich dann trotz verzogenem Abschlag die erste echte Birdiechance, aus 2,5 Metern spielt der Putter aber noch nicht mit.

Das ändert sich jedoch schon eine Bahn später, denn Sepp stopft aus zwölf Metern den fälligen Birdieputt und taucht so erstmals in den roten Bereich ab. Am kurzen Par 4 danach reitet Sepp ganz nach seinem Naturell die Attacke und lässt sich am Weg zum Birdiedoppelschlag selbst vom Grünbunker nicht bremsen. Einen weiteren Ausflug ins Sandhindernis übersteht er auf der 16 dann jedoch nicht mehr unbeschadet, da der Parputt aus drei Metern nicht fallen will.

Angestachelt durch die ultratiefen Scores rundherum überredet Sepp den Putter am 1. Grün den Birdieputt aus gut elf Metern zu versenken. Das Problem bleiben aber weiterhin zu ungenaue Eisen, die auch auf den nächsten Bahnen keine zwingenden Chancen auftun. Also müssen es die Par 5 richten: an der 5 verzieht er zwar den Drive ordentlich, kann nur vorlegen, schlägt aber sein Wedge bis auf 1,5 Meter hin und macht endlich wieder einen Schlag gut.

Das bringt den Longhitter noch einmal richtig auf den Geschmack, denn gleich danach knallt er die Annäherung noch dichter zum Loch und schnürt so sogar den Doppelpack. Kurz vor Schluss streikt der 14. Schläger im Bag aber und brummt ihm auf der 8 noch ein unangenehmes Dreiputtbogey auf, dass er jedoch prompt auf der 9 nach gelungener Grünattacke wieder egalisiert und so schließlich die 68 (-4) über die Ziellinie bringt.

Mit den sehr guten Scores kommt er damit zwar nur halbwegs mit, als 54. geht er aber immerhin aus dem prognostizierten Cutbereich in Runde Nummer 2 und hat darüber hinaus am Freitag nun außerdem den kleinen Bonus einer früheren Startzeit. J.J. Spaun (USA) und Jordan Spieth dominieren mit der 63 (-9) in der frühen Phase des Turniers das Geschehen.

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Sprint über die Ziellinie

AT&T BYRON NELSON – FINAL: Sepp Straka stürmt mit tollem Finish mit 65 Schlägen und zu Position 29 zurück ins Clubhaus und gestaltet den Dallas-Ausflug doch noch erfolgreich.

Sepp Straka zeigte sich schon beim Abschluss der 3. Runde am Sonntag Morgen deutlich verbessert und fand auf nur neun Löchern bei einem Bogey noch vier Birdies. Zwar konnte er mit der 68 (-3) keine großen Sprünge mehr im Klassement machen, aber er schafft locker den zweiten Cut mit den Top 70.

Von Position 62 und vom 10. Abschlag weg kann Straka anfangs die perfekten Bedingungen am Nachmittag nicht richtig zu seinen Gunsten ausnutzen, vor allem da die Schläge ins Grün nicht präzise genug sind. Erst am Par 3 der 17 schlägt der Wiener ein perfektes Eisen und locht aus zwei Metern seinen ersten Birdieputt. Trotz des fehlerlosen Spiels reicht das Zwischenergebnis von 1 unter Par nicht um große Sprünge am Leaderboard zu machen.

Straka präzisiert nun deutlich seine Annäherungsschläge und kann damit zu einem sehenswerten Endspurt ansetzen, auch weil der Putter plötzlich deutlich besser funktioniert. Aus zwei, drei und 7 Metern fallen wichtige Birdieputts und auch die beiden Par 5 der vorderen 9 Löcher lassen weitere Schlaggewinne springen. Mit 65 Schlägen stürmt Sepp über die Ziellinie und macht noch einen Riesensprung bis auf Rang 29 nach vor.

26 Punkte im FedExCup sorgen zudem für eine leichte Verbesserung im Ranking auf Position 159 und auch in der Weltrangliste wird Straka wieder ein kleines Stück weiter nach oben klettern.

Den Birdiewettlauf im auch heuer sehr scorefreundlichen Trinity Forest GC entscheidet der Koreaner Sung Kang bei 23 unter Par für sich, der damit zwei Schläge vor den Amerikanern Scott Piercy und Matt Every gewinnt.

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Wise guy

BYRON NELSON – FINAL: Aaron Wise weiß bereits mit 21 Jahren wie man auf der US PGA Tour mit Rekordergebnis von 23 unter Par gewinnt.

„Drei Tage Texas im Frühjahr ohne Wind, das gibts sonst nie,“ schüttelte Local Boy Jordan Spieth ungläubig den Kopf über die ungewohnt zahmen Bedingungen in Dallas. So sah die 50. Auflage des Byron Nelson ein Birdiewettschießen, das zu einem neuen Winning Record des Turniers bei 23 unter Par führte.

Der baumlose, linksähnliche Trinity-Forest-Kurs mit seinen riesigen Grüns, der von den Spielern als viel zu leicht kritisiert wurde, sollte sich als ideale Spielwiese für US-Boy Aaron Wise erweisen. Der erst 21-jährige matcht sich im Wochenende nur noch mit dem Australier Marc Leishman, der dem Tempo jedoch in der entscheidenden Phase nicht mehr folgen konnte: „Da es in der Nacht geregnet hatte und kein Wind war, konnte ich voll mit dem Driver attackieren, was meine Stärke ist,“ schildert Wise sein Erfolgsrezept.

Zwar muss er nach vierstündiger Regenpause bis fast um 17 Uhr Ortszeit auf seinen ersten Abschlag warten, dann stürmt der Youngster jedoch unwiderstehlich über den Platz. Mit Drive, Wedge und Putt sichert er sich rund um den Halbzeitturn vier Birdies in Folge, baut damit seinen Vorsprung auf vier Shots auf, den er danach gekonnt verwaltet und noch als 21-jähriger seinen ersten Titel auf der US PGA Tour holt.

Der 65er-Schlussrunde von Wise hat Leishman mit seiner 68 nichts entgegenzusetzen und muss sich bei 20 unter Par um drei Schläge mit Platz 2 begnügen. Besser als Wise waren nur noch Branden Grace mit der 62 sowie Keith Mitchell und J.J. Spaun mit der 63, die jedoch bereits mit zuviel Rückstand in den Finaltag starteten und sich Platz 3 bei 19 unter Par teilen.

Texas-Boy Jordan Spieth kam auch heuer beim Byron Nelson nie richtig in die Gänge und muss sich mit Platz 21 zufrieden geben: „Wieder einmal besser gespielt als gescort, was soviel heißt, dass die Putts nicht gefallen sind,“ bemüht er einen Stehsatz.

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Billy Horschel 2015

Unverhofft kommt oft

BYRON NELSON 2017 – FINAL: Billy Horschel gewinnt erstmals seit 3 Jahren, ausgerechnet auf seinem bislang schwächsten Golfplatz.

Missed Cut, beide Male bei 13 über Par! Billy Horschels eigene Erwartungen, erstmals nach drei Jahren wieder eine Siegestrophäe zu stemmen, waren entsprechend gering im Vorfeld beim AT&T Byron Nelson. Zuletzt vier verpasste Cuts in Serie konnten seine Stimmung auch nicht aufhellen.

Umso überraschender für ihn selbst dann der Playoff-Sieg gegen den Australier Jason Day und den ersten Titel seit der Tour Championship 2014: „Ich war nie ein Fan dieses Golfplatzes. Aber jetzt bin ich am Traurigsten, dass das Turnier übersiedeln wird,“ kann sich Horschel der kuriosen Situation selbst nicht entziehen.

Irgendwie lief auch alles in dieser Woche in seine Richtung: eine bunte 70 mit 5 Birdies und 4 Bogeys sollte reichen um die Bestmarke bei 12 unter Par aufzustellen. Drittrundenleader James Hahn stolperte spät in eine Bogeyserie und Jason Kokrak verspielte bereits in der Anfangsphase mit Bogey und Doppelbogey. Einzig Jason Day raffte sich in der Schlussphase zu einer Attacke auf und erzwang an der 15 mit Pitch-In-Birdie aus 70 Metern den Gleichstand nach 72 Löchern.

Im Playoff war rasch klar, dass es der Tag von Horschel und nicht von Day sein sollte: der Australier, der in Las Colinas vor 7 Jahren seinen ersten Toursieg feierte, stocherte gleich am ersten Extraloch den Par-Putt aus einem Meter am Loch vorbei und servierte so Horschel den Sieg am Silbertablett.

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Sergio Garcia

Sergio a la Seve

BYRON NELSON 2016 – FINAL: Sergio Garcia schlägt Brooks Koepka im Playoff und stellt mit dem 9. Titel auf der US PGA Tour den spanischen Rekord von Seve Ballesteros ein.

Da vergießt sogar ein abgebrühter Tourpro wie Sergio Garcia ein paar Tränen: beim AT&T Byron Nelson stellt der Spanier die Marke seines großen Idols Seve Ballesteros ein: „Hier mit Seve gleichzuziehen, das bedeutet die Welt für mich. Heute ein wenig wie Seve dazustehen,“ erklärt der 36-jährige emotionell.

Seinen zugleich zweiten Titel beim Turnier der texanischen Golflegende Byron Nelson verdankt er einer unglaublichen Putt- und Kurzspiel-Leistung – trotz zweier Wasserbälle und ebenso vieler Bogeys auf den letzten 9 Löchern. Aber auch die Kollegen im Schlussflight tappen zu oft in die wasserreichen Fallen im Four Seasons Resort. Allen voran Topstar Jordan Spieth, der vor seinem Heimpublikum mit 6 Bogeys und der 74 so richtig auseinanderfällt und bis auf Rang 18 abstürzt.

Die Gunst der Stunde scheint Longhitter Brooks Koepka zu nutzen und zieht zu Beginn der letzten 9 Löcher um drei Schläge davon. Späte Bogeys nach Ausflügen ins Rough der 14 und 15 reichten aber nur für den Gleichstand mit Garcia bei 15 unter Par. Im Playoff wassert Koepka gleich seinen ersten Drive und stolpert am 73. Loch in ein Doppelbogey, womit Garcia das Par zum zweiten Texas-Titel nach 2009 reicht, als noch Byron Nelson persönlich vorbeischaute.

Matt Kuchar sorgt mit Platz 3 für ein weiteres Topergebnis. Alex Cejka konnte seine Galavorstellung vom Players nicht wiederholen und scheiterte am Cut.

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Dreimal fehlerlos

AT&T BYRON NELSON – 1. RUNDE: Mit Sergio Garcia (ESP), Danny Lee (AUS) und Johnson Wagner (USA) absolvieren gleich drei den TPC Four Seasons in Irving fehlerlos in 63 (-7) Schlägen und teilen sich so nach dem ersten Tag die Führungsrolle. Dustin Johnson und Jordan Spieth (beide USA) lauern nur knapp dahinter.

Gleich drei fehlerlose Runden bekommen die Fans in Texas zum Auftakt serviert. Sergio Garcia, Danny Lee und auch Johnson Wagner präsentieren sich am Donnerstag von ihrer besten Seite und spielen sich mit 63er (-7) Runden in die geteilte Spitze. „Ich würde nicht sagen, dass das heute spektakulär von mir war, aber sehr solide. Ich konnte wichtige Saves machen und hab vor allem auf den Backnine gute Drives geschlagen, was klar geholfen hat“, so Sergio Garcia, der seine Runde mit gleich acht Singleputts ausklingen lässt.

„Die nassen Verhältnisse haben heute sehr geholfen. Es war sehr soft, man konnte die Fahnen attackieren und musste keine Angst haben, dass die Bälle wieder vom Grün rollen. Die Birdiemöglichkeiten waren klar da und ich bin froh, dass ich etliche davon verwerten konnte“, freut sich klarerweise auch Danny Lee über den guten Auftakt.

Mit Dustin Johnson und Jordan Spieth lauern zwei der absoluten Topstars des Feldes nur knapp hinter dem Führungstrio. Wie Freddie Jacobson (SWE) bringen sie die 64 (-6) zum Recording und teilen sich so bei nur einem Schlag Rückstand Rang 4.

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Texas Birdie-Ritt

BYRON NELSON 2015 – FINAL: Steven Bowditch sitzt mit 27 Birdies in Fort Worth sicher wie kein anderer im Sattel und reitet mit vier Schlägen Vorsprung ungefährdet zum zweiten Titel auf der US PGA Tour in Texas.

In seiner Wahlheimat Texas landet der Australier Steven Bowditch seinen zweiten großen Titel auf der US PGA Tour. Bei dem von schweren Regenfällen beeinträchtigten Traditionsturnier der texanischen Golflegende Byron Nelson im TPC Four Seasons dominierte Bowditch vom ersten Spieltag an das Geschehen und marschiert auch am Finaltag mit der 64 ungefährdet zu einem klaren Sieg bei 18 unter Par.

Spieth_1402_240Lokalfavorit Jordan Spieth, der bei allen drei vorangegangenen US PGA Tour-Events des Jahres in Texas jeweils Platz 2 einheimste, kommt diesmal nicht über den 30. Platz hinaus. Die Nummer 2 der Welt arbeitet sich zwar am Sonntag bis auf drei Schläge an Bowditch heran, hatte danach aber sein Pulver verschossen und verabschiedet sich mit zwei Bogeys auf den Back 9 endgültig aus dem Titelrennen.

Auch Dustin Johnson und Jimmy Walker versuchten Druch auf Bowditch auszuüben. Johnson büßte dies mit dem Doppel-Par auf einem Par 4 und fällt auf Platz 8 zurück. Texas Boy Jimmy Walker fehlen am Ende genauso wie Charley Hoffman und Scott Pinckney satte vier Schläge auf Bowditch, der damit nach der Texas Open im Vorjahr zum zweiten Mal im Lone Star-State den Siegerscheck einheimst.

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