Schlagwort: christine wolf

Vergebliches Nägelbeißen

FATIMA BINT MUBARAK LADIES OPEN – 2. RUNDE: Christine Wolf bringt im Saadiyat GC mit der 71 zwar eine rote Runde zum Recording, verpasst damit aber hauchdünn als 62. den Cut. Sarah Schober findet in dieser Woche keinen Rhythmus und scheitert ebenfalls am Sprung über die gezogene Linie.

Mit Turnieren im Nahen und fernen Osten setzt der eher dünn gesäte Ladies European Tour Kalender noch zu einem heißen Herbst an, was für Christine Wolf und Sarah Schober bedeutet, dass es noch gute Möglichkeiten auf fettes Preisgeld gibt. Eben dieses Vorhaben müssen aber wohl beide Spielerinnen zumindestens bis zum nächsten Turnier verschieben.

Denn schon der Start gelang Chrissie mit der 73 (+1) und Sarah gar nur mit der 76 (+4) alles andere als nach Maß. Mit frühen Startzeiten und frischen Grüns wollen aber beide am Donnerstag noch einmal alles aus sich herausholen. Chrissie findet mit fehlerlosen Frontnine und zwei Birdies auch gut in den Tag und arbeitet sich so schon nach der ersten Platzhälfte über die gezogene Linie nach oben.

Nach dem Turn aber schleichen sich dann auch Fehler ein. Zwar korrigiert sie ein Bogey auf der 14 noch mit einem Birdie auf der 16, das Par 3, der 17 hängt der Tirolerin aber sofort den nächsten Schlagverlust um, worauf sie keine Antwort mehr hat. Mit der 71 (-1) unterschreibt sie so zwar eine rote Runde, verpasst nach langer Zitterei aber hauchdünn als 61. den Sprung in den Moving Day.

Schon nach der Runde zeigt sich Österreichs bislang einzige Golf Olympionikin eher pessimistisch, was den Einzug in den Moving Day betrifft: „Die Drives waren heute viel besser als gestern. Leider hatte ich ab und zu auch etwas Pech. Ich denke nicht, dass sich der Cut noch ausgehen wird. Es kommt mir so vor, als würde der Wind am Nachmittag jetzt eher einschlafen.“ Schlussendlich soll sie mit ihrer Befürchtung richtig liegen.

Score liegengelassen

Sarah Schober kommt in dieser Woche einfach nicht wirklich ins Rollen, was wohl auch der Tatsache eines nicht vorhandenen Turnierrhythmus geschuldet ist. Die Longhitterin ließ schon zum Auftakt auf den Par 5 Bahnen einiges liegen, was schließlich nur die 76 (+4) ermöglichte.

Der Donnerstag lässt sich dann zwar gut an – Sarah nützt auf fehlerlosen Backnine beide langen Bahnen zu Birdies – stolpert dann nach dem Turn aber in zwei schnelle Bogeys, wobei sie eines davon ausgerechnet am Par 5, der 2 notieren muss.

Nach dem Rückfall auf Level Par gelingen zwar noch zwei weitere Birdies, nachdem sie sich aber noch ein drittes Bogey eintritt geht sich nicht mehr als die 71 (-1) aus, die sie recht deutlich als 91. am Cut scheitern lässt.

„Ich bin natürlich sehr enttäuscht, da der Platz meinem Spiel eigentlich entgegenkommt und hier sehr tiefe Runden möglich sind wie man auch an den Scores sieht. Es ist nur eine Kleinigkeit, die sich seit Florida in mein Spiel eingeschlichen hat. Ich werde in den nächsten beiden Tagen trainieren und schauen, dass bis Indien wieder alles passt“, so Sarah nach dem verpassten Cut.

Lee-Anne Pace (RSA) geht nach der 66 (-6) und bei gesamt 12 unter Par als Führende in den Freitag.

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Golfschwung ostwärts

F.B. MUBARAK OPEN – 1. RUNDE: Der Start in die hoch dotierten Turniere im Osten verläuft für Christine Wolf und Sarah Schober mit Runden über Par nicht nach Wunsch.

Mit vier Events im Nahen und fernen Osten beschließt die Ladies European Tour ihren schmalen Jahreskalender 2017. Christine Wolf und Sarah Schober zuerst in Abu Dhabi die Chance aus ihren Tourkarten endlich wieder gutes Preisgeld zu lukrieren.

Im Vorjahr teilten sich die beiden Österreicherinnen den 21. Platz, der jeweils 6700 Euro zahlte. Angesichts des satten Preisgelds von 515.000 Euro ist das Feld jedoch stark besetzt, mit Titelverteidigerin Beth Allen, Englands Jungstar Georgia Hall oder Mel Reid. Nina Mühl schaffte es mit ihrer kleinen Kategorie vom Vorjahr nicht in das Turnier im Saadiyat Golf and Beach Club von Abu Dhabi.

Wolf eröffnet am Nachmittag bei deutlich mehr Wind mit Bogey und gibt kurze Zeit später einen weiteren Schlag ab. Mit den strichigen und schnellen Grüns kann sich die Tirolerin jedoch rasch anfreunden und stellt ihr Tagesscore mit einem Birdie-Doppelschlag wieder auf Even Par zurück. Das folgende Par 5 nutzt Wolf sogar zu einem Birdie-Hattrick aus.

Zu Mitte der Runde leistet sich Wolf ein bitteres Doppelbogey und zwei weitere Bogeys, die ihr Score plötzlich von rot auf tiefschwarz drehen. Im letzten Drittel erwärmt sich der Putter erneut zu zwei Birdies und rettet zumindest eine 73, die ihr als 76. bei 1 über Par zumindest die Chance auf Preisgeld wieder freundlicher aussehen lässt: „Mein Spiel war ok. Ab und zu heute die Drives verzogen, was eigentlich ganz untypisch ist, aber die Birdies waren gut. Morgen ein bisschen konstanter vom Tee, dann ist noch einiges drin,“ sieht Wolf ihre Ausgangslage weiter positiv.

Der Longhitter-Kurs mit seinen breiten Fairways und riesengroßen Grüns sollte eigentlich Sarah Schober entgegenkommen, die Steirerin beginnt jedoch spät am Nachmittag mit Bogey und kann am ersten Par 5 ihre Längen nicht gewinnbringend ausspielen. Das 4. Loch stellt ihr noch dazu mit dem Doppelbogey ein Bein. Erst am Par 5 der 9 kann Sarah erstmals mit Birdie ein wenig gegensteuern.

Die Hoffnung, mit einem guten Finish noch die Auftaktrunde zu retten, löst sich mit dem Doppelbogey am letzten Par 5 dann in Luft auf. Mit der 76 muss Schober am Donnerstag einen Rucksack von 4 Schlägen in Richtung Cut abarbeiten.

Vom stärkeren Wind am Nachmittag lässt sich die Südafrikanerin Lee-Ann Pace nicht beeindrucken und stürmt mit der 66 noch zur alleinigen Spitze bei 6 unter Par.

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Weekend der vergebenen Chancen

LADIES OPEN DE FRANCE – FINAL: Christine Wolf fällt am Wochenende nach einer Fülle vergebener Chancen aus den Top 10 ins Mittelfeld zurück.

Mit ihrem dritten Ergebnis rund um Platz 30 in den letzten vier Ausgaben der Ladies Open de France erreicht Christine Wolf auch heuer ihre französische Normalform, obwohl diesmal deutlich mehr drinnen gewesen wäre. Auf den ersten 36 Löchern bei verregneten und insgesamt schwierigen Bedingungen in Südfrankreich arbeitete sich Wolf bis auf Platz 7 vor um dann am Wochenende schrittweise und vor allem mit einer Fülle vergebener Chancen bis auf Rang 30 zurück zu fallen.

„Sicher nimmt man jeden Cut mit, aber vorne mitzuspielen und dann am 30. Platz aufzuhören, ist dann doch eher enttäuschend. Aber andererseits war auch einiges Gutes mit dabei,“ fällt ihre Bilanz entsprechend zwiespältig aus.

Sonntags-Marathon über 27 Löcher

Am Finaltag kommt in Biarritz endlich die Sonne heraus und sollte dem Finale über 27 Löcher ein entsprechend freundliches Gesicht geben. Christine Wolf, die jetzt bereits zweimal die Front 9 birdielos absolvierte, darf noch zweimal die Back 9 marschieren, die ihr bislang deutlich besser liegen.

Seit 8:45 Uhr ist die Innsbruckerin dabei die 3. Runde auf den Back 9 zu beenden. Zwei Bogeys als unwillkommener Morgengruß kontert Wolf jedoch sofort mit zwei Birdies. Mit der 3. Runde von 2 über Par büßt sie auf die Top 10 jedoch drei Schläge ein.

In der Schlussrunde versucht Wolf noch einmal den Putter anzuheizen und versenkt am 2. Loch ihr erstes Birdie auf den Front 9 seit Donnerstag. Am letzten der drei gefährlichen Par 3 in der Anfangsphase erwischt es Wolf mit dem ersten Bogey, dem sie gleich ein weiteres folgen lässt. Als auch an der 9 der Par-Putt nicht fallen will, hat sie zum dritten Mal in Folge die verflixten Front 9 in 2 über Par gespielt und damit weiter an Boden verloren.

Als sie auch die letzten 9 Löcher mit Bogey beginnt, droht endgültig der Rückfall auf die billigen Ränge. Am letzten Par 5 kann Wolf mit Birdie ein wenig gegenrudern und ihre Turnierbilanz wieder auf Even Par zurückstellen. Das Bogey-Finish zur 73 (+3) setzt den Schlusspunkt unter eine enttäuschende zweite Turnierhälfte mit vier Birdies bei 9 Bogeys: „In Summe hat in dieser Woche von allem ein bisschen gefehlt,“ zieht Wolf ihr Resümee.

US Gaststar Cristie Kerr ist auch am Schlusstag im Golf de Chantaco eine Klasse für sich und gewinnt bei 17 unter Par vier Schläge vor der Chinesin Xi-Yu Lin.

>> Endergebnis Ladies Open de France

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Christine Wolf 2015

Segel gesetzt

LACOSTE LADIES OPEN DE FRANCE – 1. RUNDE: Christine Wolf notiert zum Auftakt im Golf de Chantaco die 68 und setzt damit beim Europafinale der Ladies European Tour die Segel in Richtung Spitzenplatz.

Die kürzeste Europasaison in der Geschichte der Ladies European Tour endet im südfranzösischen Biarritz mit der Ladies Open de France. Das Traditionsturnier wird auch heuer im Chantaco Golfclub ausgetragen, den Christine Wolf bereits aus den Vorjahren gut kennt und wo ihr vor zwei Jahren mit Platz 30 ihr bislang bestes Ergebnis gelang.

Nach der ersten Runde deutet alles darauf hin, als könne sie diese Marke heuer klar verbessern. Schon der Start gelingt der Innsbruckerin mit einem schnellen Birdie nach präzisem Eisen am Par 3, der 1 nach Maß, was sie von Beginn an weit vorne einreiht. Zwar muss sie ausgerechnet am Par 5, der 4 den scoretechnischen Ausgleich einstecken, dreht ihr Score mit weiterem Par 3 Birdie gleich danach aber sofort wieder in den roten Bereich.

Auch in Folge agiert sie an diesem Tag grundsolide, nimmt sichere Pars mit und sieht am Par 4, der 14 zum bereits dritten Mal einen Birdieputt im Loch verschwinden. Nachdem sie die Runde mit weiteren recht sicheren Löchern souverän zu Ende spielt, unterschreibt sie schließlich die 68 (-2), was ihr als 16. eine durchaus starke Ausgangslage für den weiteren Turnierverlauf einbringt.

„Es war heute schon noch immer relativ nass zu spielen und die ersten 12 Löcher hats auch noch genieselt, aber ich hab ganz gut gespielt heute. Der Platz spielt sich dieses Jahr ganz anders, nachdem es durch die nassen Verhältnisse alles nur Carry-Distanzen sind. Der Gameplan passt aber gut soweit“, so Chrissie nach der Runde.

Die Tirolerin muss in dieser Woche als einzige heimische Proette die rot-weiß-rote Fahne hochhalten, nachdem Sarah Schober durch das starke Teilnehmerfeld von der Warteliste keinen Startplatz mehr ergattern konnte. US-Gastspielerin Christie Kerr gibt mit der 62 (-8) am Donnerstag das Tempo vor.

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Als 24. in den Golfherbst

OPEN DE ESPANA – FINAL: Sarah Schober dreht auch am Finaltag im Real Club de Golf Guadalmina mit einem wichtigen Birdie am letzten Loch die Runde noch in den roten Bereich und eröffnet so den heißen Golfherbst auf der Damen Tour mit einem 24. Rang.

Sarah Schober haderte schon an den ersten Tagen mit teils guten ausgelassenen Chancen, die verhinderten, dass die ehemalige Studentin der University of Florida im absoluten Topbereich des Turniers mitspielen konnte. Auch am Finaltag will nicht alles nach dem Wunsch der Steirerin laufen, wenngleich sie auf der 3 und der 7 die ersten Birdies findet und sich so früh daran macht die Top 20 zu knacken.

Rund um den Turn schleicht sich dann in Sarahs Spiel aber der Fehlerteufel ein, was sich auf der 9 und der 10 in einem Bogeydoppelpack bemerkbar macht, der in Windeseile alles herausgeholte wieder ausradiert. Zwar stabilisiert sie ihr Spiel postwendend, verabsäumt es aber sofort wieder in den roten Bereich abzutauchen.

Wie schon an den Vortagen ist ihr aber auch am Sonntag das abschließende Par 5 wohlgesonnen und lässt einmal mehr ein Birdie springen, was sie zwar mit der 71 (-1) im Klassement als 24. regelrecht stagnieren lässt, aber immerhin einen Schlusspunkt im roten Bereich ermöglicht.

„Es war heute ein bisschen ein Auf und Ab. Leider ist auf der 18 der Eagleputt aus fünf Metern knapp daneben gegangen. Nach der langen Pause bin ich aber doch zufrieden. Es ist natürlich immer mehr drinnen, aber aus dieser Woche kann ich sehr viel mitnehmen und weiß woran ich arbeiten muss“, lässt Sarah die Turnierwoche noch einmal Revue passieren.

Endlich Turnierrhythmus

Mit den Open de Espana beginnt nun auch endlich ein echter Turnierrhythmus für die Damen. Wegen des mehr als überschaubaren Turnierkalenders waren Sarah & Co. etliche Wochen zum Däumchendrehen verurteilt. Dies ändert sich nun. Bereits in zwei Wochen steht in Frankreich das nächste Event am Plan, ehe es dann ab November im Wochenryhthmus im Nahen Osten und in China ordentlich Preisgeld zu holen gibt.

Neben Sarah Schober waren in dieser Woche mit Christine Wolf und Nina Mühl noch zwei weitere heimische Damen in den Teeboxen. Mit durchwachsenen Runden verpassten aber beide den Sprung ins Wochenende. Azahara Munoz (ESP) verteidigt mit einer 69er (-3) Schlussrunde und bei gesamt 19 unter Par den Titel in ihrer Heimat.

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Späte Birdies

OPEN DE ESPANA – 2. RUNDE: Sarah Schober kämpft sich Real Club de Golf Guadalmina mit späten Birdies noch zur 72. Christine Wolf und Nina Mühl verpassen in dieser Woche recht deutlich den Cut.

Eigentlich war Sarah Schober nach dem ersten Spieltag richtig zuversichtlich, dass ihr nach der 70 (-2) zum Auftakt auch am Freitag eine gute Runde aufgeht. Der Start dazu gelingt der Steirerin mit einem frühen Birdie auf der 2 auch durchaus gut, allerdings verabsäumt sie es weiter nachzulegen und tritt sich kurz vor dem Turn mit einem Doppelbogey auf der 9 einen regelrechten Schockmoment ein.

Dieser kostet auch sichtlich den Vortrieb, denn anders als am Vortag kann sie diesmal nicht mit Birdies glänzen und muss am Par 3, der 15 sogar den nächsten Schlagverlust notieren. Erst am Ende fängt sich die ehemalige Studentin der University of Florida wieder und nützt noch beide abschließenden Par 5 Bahnen zu Birdies aus.

Mit der 72 (Par) kämpft sie sich zwar stark wieder zurück, büßt mit der Par-Runde aber als 31. ein paar Ränge im Klassement ein. Mit starken Auftritten ist am Wochenende aber sicherlich noch einiges für sie zu holen.

„Es war heute am Nachmittag schwieriger zu spielen als gestern weil auch noch etwas Wind dazugekommen ist. Ich hab gut gespielt, besser wie gestern, vor allem die Tee Shots waren sehr gut. Leider habe ich von sechs Chancen nur zwei aus zwei Metern gemacht und das war am Ende auf der 17 und der 18. Die Geduld hat sich aber bezahlt gemacht. Ich freue mich jetzt aufs Wochenende, denn da ist noch alles möglich“, fasst Sarah die zweite Runde aus ihrer Sicht zusammen.

Zu spät durchgestartet

Christine Wolf haderte zum Auftakt vor allem mit der schwachen Birdiequote. Die Tirolerin musste sich mit der 75 (+3) zufrieden geben und benötigt am zweiten Spieltag deutlich Besseres um die Cutmarke noch überspringen zu können. Doch auch der Freitag lässt sich nur äußerst schleppend an und nach zwölf gespielten Bahnen hält die Innsbruckerin bereits bei 4 über Par.

Erst ab diesem Zeitpunkt bekommt Österreichs bislang einzige Golf Olympionikin endlich den Birdiedreh raus, mit drei roten Einträgen auf den verbleibenden Bahnen startet sie aber zu spät durch und scheitert so mit der 73 (+1) und als 94. recht deutlich am Cut.

„Ich hatte heute vor allem auf den zweiten Neun einige gute Birdiechancen, aber leider konnte ich nicht alle nutzen. Die letzten paar Löcher waren aber wieder richtig gut und darauf kann ich jetzt aufbauen“, so Chrissie nach dem verpassten Wochenendeinzug.

Falsche Farbe

Auch Nina Mühl hat am Freitag den falschen Buntstift mit im Bag. Schon am Donnerstag agierte die Wienerin äußerst farbenfroh, stand schlussendlich aber mit der 72 (Par) im Clubhaus. Auf der zweiten Runde haben zwei Birdies den sechs Bogeys aber kaum etwas entgegenzusetzen, was auch Nina mit der 76 (+4) und als 94. ein freies Wochenende beschert.

Georgia Hall (ENG) führt nach der 67 (-5) und bei gesamt 12 unter Par.

>> Leaderboard Open de Espana

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Keine Anlaufschwierigkeiten

OPEN DE ESPANA – 1. RUNDE: Sarah Schober hat nach der längeren Spielpause zum Auftakt überhaupt keine Anlaufschwierigkeiten und bringt sich mit der 70 recht gut in Position. Nina Mühl spielt sich mit einer farbenfrohen Runde zur 72. Christine Wolf kommt im Real Club de Golf Guadalmina nur äußerst zaghaft ins Rollen.

Nach einem erschreckend dünnen Kalender in der Hauptsaison startet die Ladies European Tour in einen heißen Golfherbst mit insgesamt 7 Turnieren in aller Welt. Los geht es für Sarah Schober, Nina Mühl und Chrissie Wolf in Marbella mit dem 300.000 Euro-Turnier der traditionsreichen Open de Espana Femenino.

Sarah dreht auch gleich von Beginn an an der Birdieschraube und liegt nach vier gespielten Bahnen schon bei 2 unter Par. Selbst das erste und einzige Bogey der Backnine auf der 16 bringt sie nicht aus dem Konzept, denn nach einem Eagle auf der 18 (Par 5) nimmt sie die vordere Platzhälfte aus dem Spitzenfeld heraus in Angriff.

Kaum auf den ersten Neun angekommen findet sie auf der 1 auch sofort das nächste Birdie, ehe es mit einem Bogeydoppelpack etwas unangenehm wird. Kurz vor Schluss fällt dann am Par 3, der 8 noch ein weiterer roter Eintrag, den sie aber mit abschließendem Bogey wieder aus der Hand gibt. Mit der 70 (-2) aber sorgt Sarah mit Rang 25 für einen durchaus gelungenen Start ins Turnier.

„Es war durchaus ein guter Start ins Turnier. Das Wetter ist einfach traumhaft und ich war gleich von Anfang an in den roten Zahlen. Das Highlight war klar das Eagle auf der 18, als ich mein Rescue auf einen halben Meter hingeschossen hab. Mein Spiel war recht gut, aber ich hab dennoch die Par 5 zu wenige genützt“, zeigt sie sich trotz der guten ersten Runde durchaus selbstkritisch.

Auch die Verbesserungsmöglichkeiten spricht sie ungeschönt an: „Ich hab zwar alle langen Bahnen mit dem zweiten angegricfen, aber leider bei 3 von 4 nur das Par notiert. Ich konnte gleich zweimal meine Birdiechancen aus eineinhalb Metern nicht nützen und hab dafür aber zweimal aus sechs Metern zum Birdie gelocht. Mit den Abschläge war ich heute auch nicht wirklich zufridene, aber im Großen und Ganzen passt die Richtung und deshalb freue ich mich schon auf morgen.“

Kunterbunt zur 72

Nina Mühl startet mit vier Pars sehr solide, wird in Folge aber richtig farbenfroh. Im Wechselspiel notiert sie Bogeys und Birdies und kommt so bei einem Zwischenstand von 1 über Par auf der zweiten Platzhälfte an.

Das Schauspiel geht auch auf den Backnine genau so weiter, diesmal allerdings behalten die Birdies mit vier zu drei die Oberhand, was schlussendlich in der 72 (Par) und einer durchaus guten Auftaktrunde mündet. Nina nimmt die zweite Runde so vom 52. Platz aus in Angriff und hat am Freitag außerdem den Bonus einer frühen Startzeit.

„Die Birdiequote passt, morgen lass ich dann noch die Bogeys aus“, so Nina nach der Runde mit einem Augenzwinkern.

Horrorstart von Chrissie

Chrissie Wolf findet mit einem Triplebogey auf der 10 nur richtig schleppend ins Turnier und nachdem sich danach auch auf der 12 nur ein Bogey ausgeht, ist der rabenschwarze Start endgültig perfekt. Erst danach stabilisiert die Tirolerin ihr Spiel und findet kurz vor dem Turn auf der 18 auch das erste Birdie.

Auf den Frontnine hat sie ihr Visier dann sichtlich schärfer gestellt, verabsäumt es aber weitere Biridies zu notieren und steht so schließlich nur mit der 75 (+3) beim Recording. Am Freitag muss sich Österreichs bislang einzige Golf Olympionikin somit vom 92. Rang aus deutlich steigern um auch am Wochenende noch mit von der Partie sein zu können.

„Der Start war echt unglaublich zach. Gleich der Abschlag am Par 3 in den Bunker, dann von dort einen Flyer übers Grün und nach Chip und Zweiputt war das Desaster perfekt. Ich brauch morgen auf jeden Fall einige Birdies,“ beschreibt die Innsbruckerin den komplett verpatzten Start auf der 10.

Natalia Escuriola Martinez (ESP), Georgia Hall (ENG) und Diana Luna (ITA) teilen sich nach 65er (-7) Runden die Führung.

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An der Quote gescheitert

RICOH WOMEN’S BRITISH OPEN – 2. RUNDE: Chrissie Wolf spult auch am Freitag zum größten Teil eine solide Runde ab, scheitert in Kingsbarns bei ihrem ersten Major als Proette aber an der zu geringen Birdiequote und muss am Wochenende bereits zusehen.

Christine Wolf entwickelte in letzter Zeit einen Faible für die letzten Sekunden. Schon bei den Ladies Scottish Open cuttete sie am letzten Drücker noch ins Weekend und am Montag sicherte sie sich im Stechen den letzten Startplatz für die Ricoh Women’s British Open in Kingsbarns.

Angespornt von der ersten Majorqualifikation als Proette – als Amateurin war die Tirolerin schon einmal 2011 bei den US Women’s Open am Start – legt sie auf der berühmten Par 72 Wiese von Kingsbarns mit einer Par-Runde auch einen gelungenen Start hin, hat allerdings etwas das Pech, dass sich die Verhältnisse am Nachmittag nicht spürbar veränderten, weswegen sie nur knapp hinter der Cutmarke in den zweiten Spieltag startet.

Stotternder Birdiemotor

Erneut beginnt sie dann die Runde grundsolide, kann mit Pars aber keine Ränge gutmachen und muss am Par 4, der 6 noch dazu ein Bogey einstecken, worauf sie auf den Frontnine nicht mehr reagieren kann. Erst nach dem Turn keimt am Par 5, der 11 mit dem ersten roten Eintrag wieder Hoffnung auf, ein Bogey und ein darauffolgendes Doppelbogey werfen sie auf der 13 und der 14 dann aber richtig weit zurück.

Zwar setzt sie mit weiterem Par 5 Birdie auf der 15 und einem abschließenden Erfolgserlebnis auf der 18 noch einmal gute Konter, schlussendlich geht sich der Cut mit der 73 (+1) und auf Rang 86 aber knapp nicht aus. Damit bleibt Natascha Fink im Jahr 2004 die bislang einzige Österreicherin, die bei einem Damenmajor das Wochenende erreicht hat. Sie wurde damals 31. und sorgte am Finaltag mit einem Hole in One sogar für das Highlight des Turniers.

„Ich bin schon sehr enttäuscht jetzt. Da wäre einiges drinnen gewesen. Das gesamte Spiel war in dieser Woche sehr stabil. Es war jedenfalls eine super Erfahrung für mich hier dabei sein zu können“, so Chrissie’s erste Worte nach der Runde.

In-Kyung Kim (KOR) geht nach der 68 (-4) und bei gesamt 11 unter Par als Führende ins Wochenende.

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Gut gekontert

RICOH WOMEN’S BRITISH OPEN – 1. RUNDE: Christine Wolf reagiert zum Auftakt in Kingsbarns auf Fehler perfekt und verschafft sich mit der 72 eine brauchbare Ausgangslage um gleich bei ihrem Majordebüt als Proette das Wochenende zu erreichen.

Chrissie Wolf hat zur Zeit einen Faible für die letzten Sekunden. Zunächst cuttete sie mit allerletzter Startzeit und Birdie am Schlussloch bei den Ladies Scottish Open gerade noch ins Wochenende und ergatterte danach beim Monday Qualifyer für die Women’s British Open im Stechen das letzte Ticket für ihre erste Major Teilnahme als Proette.

Vor Selbstvertrauen strotzend hat sie in Kingsbarns nun mit allererster Startzeit noch dazu perfekte Verhältnisse und frische Grüns, was die Tirolerin mit soliden ersten Löchern auch durchaus auszunützen weiß. Selbst ein Bogey auf der 6 bringt sie nicht aus der Ruhe, denn der Konter sitzt in Form eines Par 3 Birdies perfekt.

Wichtige Antwort

Zwar ist das Erfolgserlebnis auf der 7 auch das einzige Birdie auf Chrissies Scorecard an diesem Tag, mit grundsoliden Pars macht sie lange Zeit aber nichts falsch und hält sich wacker im soliden Mittelfeld. Erst kurz vor Schluss geht sich auf der 17 das Par nicht mehr aus, doch erneut kann Österreichs bislang einzige Golf-Olympionikin mit einem abschließenden Birdie perfekt kontern.

Mit der 72 (Par) liegt die Innsbruckerin als 73. zwar nur hauchdünn hinter der Cutmarke, bei dem dichtgedrängten Leaderboard könnte sie mit einer ähnlich guten Runde aber gleich bei ihrem Majordebüt als Proette das Wochenende erreichen.

„Wir hatten heute nur ein bis zwei Schläger Wind, aber es ist jetzt eigentlich noch genau gleich wie es in der Früh war. Mal schauen wie sich das Wetter noch entwickelt. Es sind noch viele Spielerinnen, die jetzt erst rausgehen, aber mit der Runde bin ich schon zufrieden heute“, so Chrissie direkt nach der ersten Runde.

US-Superstar Michelle Wie spielt sich mit der 64 (-8) in die frühe Führung.

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Linkstechnisch eingespielt

LADIES SCOTTISH OPEN – FINAL: Christine Wolf macht selbst mit 55. Platz in Dundonald Links große Saison-Fortschritte.

So mancher Golfpro müsste sich über einen Platz jenseits der Top 50 mächtig ärgern, Christine Wolf darf bei der Open-Generalprobe in Dundonald Links jedoch durchaus zufrieden sein. Erstmals wird die Ladies Scottish Open gemeinsam von LPGA und LET mit einem Rekordpreisgeld von 1,4 Millionen Euro ausgetragen, womit selbst ein 55. Platz über 4.000 Euro Preisgeld zahlt.

In dem äußerst dünnen Terminkalender der LET hat Wolf mit ihrem dicksten Scheck der Saison bereits praktisch die neue Tourkarte fix. Zudem konnte sie sich bei typisch britischem Golfwetter in der Disziplin Linksgolf für die am Montag stattfindende Qualifikation für die Womens British Open einspielen, wo es am The Castle-Course von St. Andrews für über 100 Qualifikantinnen um 20 Open-Tickets gehen wird.

Schwieriger Linkstest in Dundonald

Christine Wolf cuttete am Freitag mit Birdie am Schlussloch sprichwörtlich in allerletzter Sekunde ins Wochenende, konnte sich am Moving Day aber nicht entscheidend vorspielen.

In den Schlusstag startet die Innsbruckerin mit sicherem Spiel, ohne das erste Par 5 zu einem schnellen Birdie nutzen zu können. Allerdings führt ein starkes Eisen am anschließenden Par 3 zum Schlaggewinn. Am zweiten Par 5 klappt es dann mit den langen Golfschlägen perfekt, und auch der Birdieputt verschwindet im Loch.

Die Tücken des Linksklassikers von Dundonald bekommt Wolf rund um den Halbzeitturn schmerzhaft zu spüren. Vom 7. Abschlag bis zum 10. Grün sammelt sie gleich drei Bogeys für ihre Scorekarte zusammen.

Erneut kann Chrissie an der 11 auf einem Par 3 mit genauem Eisenschlag und dem verdienten Birdie punkten. Der fallenreiche Linkskurs knöpft ihr jedoch auch im letzten Drittel der Runde weitere Schläge ab. Mit Birdie Nummer 4 geht sich die 73 aus, die jedoch nicht mehr für eine wesentliche Verbesserung reicht. „Heute war wieder ein bißchen weniger Wind als die Tage zuvor. Ich habe eigentlich nicht schlecht gespielt, einfach nicht gut gescort,“ wäre durchaus noch mehr drinnen gewesen.

Bei 11 über Par ordnet sich Wolf in dem Feld mit jeder Menge LPGA-Stars am 55. Platz ein.

Australiens Golflegende Karrie Webb wirft einen greifbar nahen weiteren Titel am vorletzten Loch mit Doppelbogey weg und präsentiert der Koreanerin Mi Hyang Lee bei 6 unter Par den Scottish Open-Sieg am Silbertablett. Platz 2 geht an ihre Landsfrau Mi Jung Hur und Karrie Webb bei -5.

>> Leaderboard Ladies Scottish Open

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