Schlagwort: christine wolf

Par-Auftakt eingeputtet

OLYMPIA 2016 DAMEN-GOLF – LIVE BLOG: Christine Wolf erkämpft mit überragender Puttleistung die 71 am Eröffnungstag.

Christine Wolf legt einen olympischen Blitzstart auf die Fairways und Grüns von Rio hin. Mit nur 14 Putts für die ersten 10 Löcher schaufelt Österreichs erste Olympia-Golferin fünf Birdies auf die Scorekarte: „Ja der Putter war heute echt heiß,“ strahlt die Tirolerin.

Zwei Doppelbogeys und nachlassende Präzision bei den langen Schlägen auf den schweren Back 9 lassen am Ende aber nur die Par-Runde von 71 Schlägen zu, die für Rang 26 reicht – mit bereits 5 Schlägen Rückstand auf einen Medaillen-Rang: „Das waren einfach zwei blöde Doppelbogeys, aber sonst bin ich sehr zufrieden mit meiner Leistung.“

Jutanugarn_Rio_1601_330Von den Topfavoritinnen erwischt nur Women’s British Open-Siegerin Ariya Jutanugarn einen idealen Start. Die Thailänderin führt selbst mit einem Doppelbogey auf der Scorekarte das Feld mit 65 Schlägen bei 6 unter Par an.

Einen Schlag zurück folgen die beiden Koreanerinnen Inbee Park nach ausgeheilter Daumenverletzung und Seiyoung Kim. Lydia Ko muss nach der 69 bereits einem Rückstand nachlaufen.

Wolfs komplette Eröffnungsrunde aus dem Live-Blog

Guter erster Drive von Christine WOLF, wo ihr Ball noch rechtzeitig vor dem Fairwaybunker den Anker wirft. Ein präzises Wedge eröffnet der Innsbruckerin die erste dicke Chance aus zwei Metern, die sie prompt nutzt. Verzogener zweiter Abschlag, wo Wolf auf dem langen Par 4 nur vorlegen kann, aber aus 100 Metern einen tollen Up & Down zum Par hinbasteln. Auch Wolfs dritter Putt findet den Weg ins Loch, diesmal wieder zum Birdie aus unter einem Meter am 3. Grün.

Bernds Unglücksloch, das Par 3 der 4, schenkt auch Chrissie gewaltig ein. Grün überschlagen, Chip zurück in den Grünbunker und Viermeter-Putt verschoben – Doppelbogey! Am zweiten Par 5 setzt Wolf stark zum Konter an, kann jedoch aus vier Metern den Birdieputt nicht unterbringen. Dafür schlägt sie an der 6 ein perfektes Eisen ins Grün und kann diesmal aus zwei Metern ihr drittes Birdie einsacken.

Wolf_Rio_1605_330Auch am dritten Par 3 der Front 9 packt Chrissie wieder ein starkes Eisen aus. Der Putter kühlt aber merklich ab und kann mit dem Dreimeterputt am 8. Grün nichts anfangen. Dafür schlägt sie unverhofft am 9. Grün zu und bringt sich aus gut 8 Metern mit Birdie auf 2 unter Par zur Halbzeit und hinein in die Top 10.

Die Back 9 geht Chrissie mit frischem Birdieschwung an: nach präzisem Pitch gibt es die Birdie-Belohnung an der 10 aus knapp drei Metern. Das erste der langen Par 4 auf den Back 9 bringt gleich mächtig Stress im langen Spiel: nach verzogenem Abschlag kann sie erst mit dem Dritten das Grün anspielen und findet aus 5 Metern auch kein Rezept mehr für den Par-Save.

Wolf_Rio_1606_330Das schwerste Loch am Platz, die 12, schenkt auch Wolf ordentlich ein: den 180 Meter-Schlag ins Grün pullt sie böse weg und schlittert nach Chip und Dreiputt so ins zweite Doppelbogey. Auch am Par 3 der 14 muss Österreichs Olympia-Golferin kämpfen, rettet aber aus dem Grünbunker das Par.

Insgesamt vier knifflige Up & Downs aus allen möglichen Lagen erkämpft Wolf, ehe sie an der 17 endlich wieder ein entspanntes Par abspulen darf. Den abschließenden Birdieputt lässt Wolf auf der Linie um eine Umdrehung zu kurz.

Dank überragender Puttleistung, für die Österreichs Nummer 1 nicht immer bekannt ist, postet Wolf die Par-Runde von 71 Schlägen aufs Leaderboard, die für Platz 26 reicht. Auf die Medaillenränge beträgt der Rückstand allerdings damit bereits fünf Schläge.

>> OLYMPIA DAMEN – LIVE SCORING

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Olympia-Show der Damen

OLYMPIA RIO 2016 – GOLF TURNIER DAMEN – VORSCHAU: Christine Wolf hat ab Mittwoch die Ehre als Österreichs erste Olympia-Golferin auf Medaillenjagd zu gehen.

Der olympische Linkskurs von Reserva De Marapendi gehört ab sofort den 60 besten Golfdamen der Welt, die bis auf eine Ausnahme vollzählig zum Match um olympisches Edelmetall erschienen sind. Mitten im Geschehen sind ab Mittwoch Christine Wolf mit Caddie Clemens Dvorak: „Die Vorbereitungen laufen ganz gut. Wir dürfen ab Sonntag Abend wieder auf den Platz,“ mussten die Damen für ein paar Tage den olympischen Golfplatz ausschließlich den Herren überlassen. „Ich treffe den Ball ganz gut und freue mich vor allem, wieder raus auf den Platz zu dürfen,“ stehen am Montag und Dienstag noch intensive Proberunden auf dem Programm.

Auch die Damen spielen über vier Tage im Zählwettspiel ohne Cut um Medaillen und Weltranglistenpunkte; so wie die Herren ohne Preisgeld. Wolf hat für den Mittwoch eine eher späte Startzeit ausgefasst: gemeinsam mit Julieta Grande (PAR) und Frankreichs LPGA-Star Karine Icher (FRA) darf sie erstmals um 15:03 MESZ (10:03 Uhr Ortszeit) olympisch abschlagen.

Die Damen spielen den olympischen Golfplatz nur knapp 5.700 Meter Par 71, also um gut 800 Meter kürzer als die Herren. Die für Brasilien startende Deutsche Miriam Nagl hat die Ehre des ersten Golfschlags um 12:30 MESZ. Die Favoriten sind die bislang in der Saison dominierenden Golfstars: Lydia Ko, Nummer 1 der Golfwelt aus Neuseeland, die Kanadische Teenager-Sensation Brooke Henderson sowie Womens’s British Open-Champion Ariya Jutanugarn aus Thailand.

Die Koreanerin Inbee Park gibt ihr Comeback nach endlich auskurierter Daumenverletzung. Nach dem enttäuschenden Abschneiden der Deutschen Herren hoffen Sandra Gal und Caro Masson auf Außenseiterchancen im Kampf um Gold, Silber und Bronze. Neben 57 Golfproetten gehen auch drei Amateurinnen an den Start: Leona Maguire (IRL), Tiffany Chan aus Hong Kong sowie Albane Valenzuela aus der Schweiz.

>> Olympia Golf Damen-Turnier Rio 2016 – LIVE SCORING

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Christine Wolf 2015

Schottischer Birdie-Geiz

LADIES SCOTTISH OPEN 2016 – Christine Wolf bringt auch am Finaltag nur ein Birdie auf die Scorekarte und verliert mit der 77 weiter an Boden.

Mit dem zweiten Cut in Folge läuft für Christine Wolf die Saison 2016 langsam an, die Ladies Scottish Open bringt jedoch mit Platz 54 nur wenig ein. Grund dafür ist vor allem, dass die Tirolerin auf den schottischen Linksgrüns von Dundonald mit den Birdies geizt und so aus ihrem eigentlich starken Spiel einmal mehr viel zu wenig herausholt. „Ich habe eigentlich den Ball nicht so schlecht getroffen,“ rätselt sie selbst, warum am Ende nur die 77 auf der Scorekarte einzutragen ist.

Am Finaltag kann Österreichs Golf-Olympionikin die sich bietenden Chancen nicht verwerten, auch nicht am ersten Par 5. Die wenigen Fehler der Tirolerin werden jedoch rund um den Halbzeitturn gleich mit zwei Bogeys bestraft.

Am Par 5 der 3 möchte Wolf das erste Birdie erzwingen, schlittert aber statt dessen in ein Triplebogey: „Den Drive ins Wasser gesetzt und versucht herauszuspielen, was jedoch in die Hose gegangen ist,“ erklärt sie das Malheur. Erst am anschließenden Par 3 kann sie den Birdiebann endlich brechen, es sollte jedoch das einzige Erfolgserlebnis bleiben. Drei Löcher vor Schluss, an der 7, gibt sie noch einen Schlag ab und notiert damit nur die 77 (+5).

Weiter geht es für Wolf keine 24 Stunden später in der Qualifikation für die Ricoh Women’s British Open, die weiter südlich, im englischen Bedford am Montag ausgetragen wird. Wolf hofft somit auch beim Damen-Major kommende Woche in Woburn aufteen zu dürfen, was angesichts des ausgedünnten LET-Terminkalenders doppelt wichtig wäre.

Die Französin Isabelle Boineau fängt mit der 68 noch die ehemalige Uniqa Ladies Open-Siegerin von Föhrenwald, Linda Wessberg, um einen Schlag ab und feiert so ihren ersten Sieg auf der Ladies European Tour.

>> Endergebnis Ladies Scottish Open

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Lange Suche

LADIES SCOTTISH OPEN – 2. RUNDE: Christine Wolf ist am Samstag Nachmittag im Dundonald Links bis zum Schlussloch vergeblich auf der Suche nach roten Einträgen, büßt mit dem abschließenden Birdie und der 74 im Klassement schlussendlich aber nur wenige Ränge ein.

Zum Auftakt waren es noch Par 5 Bogeys und etliche vergebene Chancen mit ausgelippten Putts, die Chrissie Wolf besseres als die 73 verbauten. Am Samstag hat sie dann klar härter zu kämpfen, wie eine lange Zeit birdielose Runde am Nachmittag beweist. Die Tirolerin startet auf den Backnine und muss schon auf der 12 und der 14 die ersten Schlagverluste notieren.

Zwar stabilisiert die Olympiateilnehmerin danach ihr Spiel und notiert gleich zehn Pars in Folge, Birdies wollen an diesem Tag in Schottland aber weiterhin einfach keine gelingen. Auf der 7 muss sie dann sogar noch einen weiteren Schlag abgeben, ehe am Schlussloch, der 9 doch noch ein roter Eintrag die Scorecard ziert. Mit der 74 (+2) büßt sie im Klassement so nur wenige Ränge ein und geht als 40. in den Finaltag.

„Von den Verhältnissen her war es ziemlich ähnlich gut wie gestern, ich hab schlicht den Ball nicht mehr so gut getroffen heute“, so Christine Wolf zur zweiten Runde. Becky Morgan (WAL) geht als Spitzenreiterin in den Finaltag. Die Waliserin notiert am Samstag die 66 (-6) und führt überlegen bei gesamt 10 unter Par.

Vom 22. Juli 2016:

Bereits zuletzt zeigte Christine Wolf auf der LET aufsteigende Form und schrieb beim Tipsport Golf Masters mit Rang 10 auch erstmals im neuen Jahr in der Order of Merit an. Die Formkurve zeigt auch in Schottland weiter in die richtige Richtung, wenngleich die Innsbruckerin vor allem mit den langen Bahnen im Dundonald Links noch nicht wirklich per Du ist.

Die Runde beginnt mit frühem Birdie auf der 2 gut, doch gleich darauf macht sich auch erstmals die Par 5 Schwäche am Freitag bemerkbar und Chrissie verlässt den roten Bereich postwendend wieder. Mit weiterem Par 5 Bogey geht es dann auf der 5 sogar erstmals in den Plusbereich, den sie aber kaum auf den Backnine angekommen wieder egalisiert.

Nach einer kurzen Parserie bringt sie gegen Ende noch einmal Farbe aufs Tableau. Zunächst nimmt sie am Par 3, der 15 ihr drittes Birdie mit und schnappt sich so erneut ein Minus als Vorzeichen. Doch wieder währt die Freude darüber nicht lange, da ein darauffolgendes Bogey den Schwung sofort wieder zusammenbremst.

Mit einem weiteren Par 5 Bogey zum Abschluss gibt sie dann sogar noch die Parrunde aus der Hand, verschafft sich aber mit der 73 (+1) bei regnerischen Bedingungen in Aberdeen immer noch eine recht gute Ausgangslage. Den Samstag wird sie mit später Startzeit als 32. in Angriff nehmen.

„Die Verhältnisse heute waren eigentlich ganz gut. Es war nur eine ziemlich kleine Brise und ab und zu ein wenig Nieselregen. Ich hab ganz gut gespielt und auch 14 Grüns getroffen, aber insgesamt heute fünf Lipouts. Auf der 18 dann sogar gleich zwei Lippen hintereinander“, beschreibt Chrissie das Hauptproblem am Freitag.

Gwladys Nocera (FRA) führt nach der 67 (-5).

Schottische Links Wochen?

Für die österreichische Olympia Teilnehmerin könnte es just vor Rio noch zu richtigen Links Wochen kommen. Die Tirolerin spekuliert darauf, nach der Ladies Scottish Open in Dundonald Links eine weitere Woche im Linksgolf anhängen zu können. Dazu müsste sie jedoch am Montag auch noch das Final Qualifying für die Womens British Open erfolgreich bestreiten.

>> Leaderboard Ladies Scottish Open

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Zurückgemeldet

TIPSPORT GOLF MASTERS – FINAL: Christine Wolf meldet sich im Golf Par Pilsen mit einem Top 10 Ergebnis eindrucksvoll zurück und zeigt, dass die Formkurve wieder klar in die richtige Richtung zeigt.

Bis zum 18. Juni musste Chrissie Wolf auf der LET warten, ehe heuer der erste Cut Realität geworden ist. Dabei übersprang sie nach der 72er (+1) Auftaktrunde am Samstag mit der 68 (-3) nicht nur ohne Probleme die Cutmarke, sondern spielte sich außerdem in Schlagdistanz zu den Top 10.

Das Vorhaben im Klassement noch weiter nach oben zu klettern nimmt dann am Finaltag auch rasch Konturen an, notiert sie doch auf der 3 und der 4 einen schnellen Birdiedoppelpack. Nach einer kurzen Verschnaufpause biegt sie kurz vor dem Turn erneut auf die Überholspur ab und lässt etliche Konkurrentinnen mit zwei weiteren Birdies hinter sich.

Auf den Backnine geht sie es dann etwas ruhiger an. Zwar findet sich auf der 14 noch ein weiteres Par 5 Birdie, gleich dieses aber zwei Bahnen später mit dem ersten und einzigen Schlagverlust am Sonntag ungewollt wieder aus. Mit der 67 (-4) kann sie sich jedoch einmal mehr steigern und belohnt sich bei ihrem ersten LET-Finaleinzug im Jahr 2016 mit Rang 10 gleich mit einem Top 10 Ergebnis.

„Das war gut heute. Ich hab echt solide gespielt und mir viele Chancen gegeben. Heute hab ich noch dazu dann auch die Putts reingerollt“, freut sich Chrissie über das gelungene Turnier in Tschechien. Das Tipsport Golf Masters stellt auch das letzte Qualifikationsturnier für Olympia dar. Christine Wolf lag aber bereits vor dem Turnier auf Rang 48 und hat somit bereits seit einiger Zeit Gewissheit, dass das Turnier in Rio nicht ohne die Österreicherin über die Bühne gehen wird.

Nina Mühl erging es in Pilsen weniger gut. Die Wienerin verpasste nach Runden von 76 und 72 Schlägen als 101. recht deutlich den Cut. Die Dänin Nanna Koerstz Madsen sichert sich mit der 65 (-6) und bei gesamt 15 unter Par den Sieg.

Zeitgleich unterwegs

Zeitgleich zu den Tipsport Golf Masters macht auch die LET Access Tour in dieser Woche in Schweden Station. Mit dabei auch Sarah Schober und Ann-Kathrin Maier, die im Boras GC mit Runden von 70 (-2) bzw. 71 (-1) Schlägen vom ersten Tag an in den Top 10 mitmischen. Zwar können dann am Samstag beide mit 73er (+1) Runden nicht mehr ganz an die Auftaktleistung anschließen, liegen aber nach wie vor in vielversprechender Position.

Am Sonntag aber müssen beide richtig hart kämpfen. Nach der 74 (+2) geht sich für Sarah Schober mit Rang 9 noch ein Top 10 Ergebnis aus. Ann-Kathrin Maier wird mit der finalen 76 (+4) 19. Den Sieg sichert sich Josephine Janson (SWE) bei gesamt 6 unter Par.

>> Leaderboard Tipsport Golf Masters

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Christine Wolf 2015

Durchatmen!

TIPSPORT GOLF MASTERS – 2. RUNDE: Christine Wolf stemmt souverän den Cut, wird damit erstmals in der Saison anschreiben und kann endlich durchatmen. Mit einer starken 68 spielt sie sich am Samstag im Golf Park Pilsen sogar an die Top 10 heran. Nina Mühl kommt im Klassement nicht vom Fleck und verpasst den Finaltag.

Die Fastenzeit für Chrissie Wolf hat endlich ein Ende. Bis Juni musste die junge Tirolerin warten, ehe es zum ersten Mal in der Saison von der LET Preisgeld gibt. Dabei startet sie nach der 72 (+1) vom Freitag mit einem Par 5 Bogey auf der 10 alles andere als nach Maß in die zweite Runde. Den kleinen Schock verdaut sie aber gut, gleicht ihr Tagesergebnis auf der nächsten langen Bahn wieder auf Level Par aus und nimmt auf der 16 (Par 4) ein spektakuläres Eagle mit, was sie endgültig auf Cutkurs bringt.

Mit unaufgeregten Frontnine, wobei sie die Runde nach Birdie und Bogey mit weiterem roten Eintrag auf der 9 (Par 5) abschließt, marschiert sie schlussendlich mit der 68 (-3) zum Recording und stemmt so nicht nur ohne Probleme den ersten Saison-Cut auf der LET, sondern spielt sich als in etwa 23. sogar eindeutig in Schlagdistanz zu den Top 10. „Das Eagle war super. Aus 99 Metern mit dem 50 Grad Wedge mit Backspin gelocht. Ich hab mit Georgia Hall im Flight gespielt und sie hat davor auf der 15 ein Hole in One gemacht. Nach dem Eagle hat sie gemeint, dass sie mich wohl inspiriert hat“, erklärt Chrissie den Traumschlag auf der 16.

Auch für die Olympia Qualifikation kann sie in Tschechien letztmalig Punkte sammeln. Derzeit rangiert sie im Race to Rio auf Rang 48, was ihr den Startplatz wohl bereits garantieren sollte. „Das war heute auf jeden Fall wirklich stark. Ich hab 15 Grüns getroffen. Das lange Spiel ist endlich wieder gut“, scheint sie rechtzeitig den Schwung wieder gefunden zu haben.

Keine Verbesserung

Nina Mühl kann am Samstag nicht mehr zulegen und verpasst in Tschechien recht deutlich den Cut. Die Wienerin startet zwar souverän, verabsäumt es aber Schläge gutzumachen. Am Ende notiert sie bei ihrer zweiten Umrundung ingesamt zwar drei Birdies, muss aber auch vier Bogeys einstecken, was in der 72 (+1) mündet. Vom 101. Rang aus hat sie keine Chance die gezogene Linie zu überspringen.

Stacey Keating (AUS) geht als Führende bei gesamt 10 unter Par in den Finaltag.

>> Leaderboard Tipsport Golf Masters

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Christine Wolf 2015

Weiter warten

BUICK CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Christine Wolf steigert sich am Freitag zwar klar und bringt im Shanghai Qizhong Garden Golf mit der 74 eine solide Runde zum Recording, der Cut ist nach der tiefschwarzen Auftaktrunde aber außer Reichweite. Damit kann die Tirolerin auch beim 6. Anlauf noch nicht in der Order of Merit anschreiben.

Es will in dieser Saison das Spiel von Chrissie Wolf noch nicht so richtig ins Laufen kommen. Zwar gelingen immer wieder solide bis gute Runden, mit teils richtig durchwachsenen Auftritten gelingt aber auf Europas höchster Damenspielklasse bislang noch kein Cut im Jahr 2016. Dabei präsentiert sich die Innsbruckerin am Freitag in China wieder absolut konkurrenzfähig.

Zwar wandert nach einem Schlagverlust auf den Frontnine erst auf der zweiten Platzhälfte richtig Farbe aufs Tableau, dann aber weiß sie mit einem Birdietriplepack richtig zu überzeugen. Erst ein schwarzes Finish mit einem Doppelbogey und zwei Bogeys verhindert noch einen roten Auftritt in China. Mit der 74 (+2) weiß sie sich zwar klar zu steigern, nach der 82 (+10) vom Donnerstag ist aber dennoch nur Rang 95 für sie zu holen.

„Das war heute viel besser. Ich hab einfach nah an die Fahnen geschlagen, mir so mehrere Chancen gegeben und hab auch einige verwerten können. Es ist halt schade wegen gestern, aber mit der heutigen Runde bin ich happy“, so Chrissie nach ihrem zweiten Auftritt.

China bleibt für sie damit weiterhin nicht der beste golferische Boden. Lediglich ein einziges Mal konnte sie bisher das fernöstliche Land mit Preisgeld wieder verlassen. Bei den Sanya Ladies Open im Yalong Bay GC trat sie letztes Jahr mit einem 14. Rang und um 5.100 Euro reicher wieder die Heimreise an. Ansonsten war China für sie noch keine Reise wert.

Na Yeon Choi (KOR) (68) und Shanshan Feng (CHN) (66) teilen einander bei gesamt 7 unter Par die Führungsrolle.

>> Leaderboard Buick Championship

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Abgeschlagen zurück

BUICK CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Christine Wolf findet zum Auftakt im Shanghai Qizhong Gardenb Golf von Beginn an überhaupt keinen Rhythmus und liegt in China wohl schon nach der 1. Runde wohl fast aussichtslos zurück. „Ich hab einfach überhaupt nicht reingefunden und dann kam auch schon eines zum anderen“, wirkt sie klarerweise sehr geknickt.

Es will in dieser Saison bei Chrissie Wolf einfach noch nicht richtig „klick“ machen. Zwar verließ die Tirolerin vor zwei Wochen die Schweiz mit einem 2. Rang auf der LET Access Tour im Gepäck wieder, auf der großen Bühne wartet sie aber noch auf das erste zählbare Ergebnis im Jahr 2016.

Daran wird sich aller Voraussicht nach wohl auch nach dieser Woche nichts ändern. Chrissie findet von Beginn weg in Shanghai überhaupt keinen Rhythmus und liegt schon nach nur vier gespielten Bahnen bei 3 über Par. Auch der einzige Hoffnungsschimmer mit dem Birdie danach bringt nicht die erhoffte Sicherheit und die Innsbruckerin häuft bis zum Ende noch insgesamt sechs Bogeys und eine Doublette mehr an.

Mit der 82 (+10) bleibt für Christine Wolf nach der ersten Runde nur in etwa Rang 102 über. Um sich tatsächlich noch irgendwie ins Wochenende retten zu können, benötigt sie am Freitag wohl bereits eine knallrote Performance. Bei dem doch recht überschaubaren Turnierkalender der LET-Tour schmerzt jeder verpasste Cut bereits doppelt, da nicht mehr allzuviele Events am Programm stehen.

Nicole Garcia (ESP), Melissa Reid (ENG) und Becky Morgan (WAL) teilen sich nach 68er (-4) Runden die Führung.

>> Leaderboard Buick Championship

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Christine Wolf 2015

Cutkiller Par 5

LALLA MERYEM CUP 2016 – 2. RUNDE: Christine Wolf verpasst im Royal Golf Dar Es Salam den Cut und muss weiter auf das erste Preisgeld der Ladies European Tour im neuen Jahr warten. Vor allem die Par 5 werden der Tirolerin am zweiten Spieltag in Marokko zum Verhängnis.

Chrissie Wolf zeigt sich schon nach der Auftaktrunde mit der Qualität ihrer Annäherungen und dem fehlenden Touch für die Grüns unzufrieden. Der gewinnbringende Rhythmus soll sich dann auch am Freitag nicht einstellen. Gleich 13 Pars hintereinander reiht die Innsbruckerin aneinander, ehe ihr ausgerechnet die langen Bahnen einen Strich durch die Cutrechnung machen.

Zunächst fällt sie mit einem Doppelbogey auf der 14, dem vorletzten Par 5, bis an die Cutmarke von 6 über Par zurück und rutscht dann mit einem weiteren Schlagverlust am letzten Par 5, der 17 sogar noch aus dem Wochenende. Damit verpasst Chrissie Wolf als 72. auch bei ihrem dritten Antreten beim Lalla Meryem Cup den Cut und muss weiterhin auf das erste zählbare Ergebnis der neuen Saison auf der Ladies European Tour warten.

„Ich hab auch heute die Drives richtig gut getroffen, was auf dem Platz auch echt wichtig ist. Ich konnte aber absolut nichts lochen. Auf dem einen Par 5 hab ich dann einen dummen Fehler gemacht. Ich hatte ziemliche Probleme in dieser Woche die Grüns zu lesen, das hat dann auch das Wochenende gekostet“, gibt sich Chrissie nach dem verpassten Cut selbstkritisch.

Florentyna Parker (ENG) geht als Führende ins Wochenende. Die Engländerin notiert am Freitag die 71 (-1) und liegt bei gesamt 6 unter Par an der Spitze.

>> Leaderboard Lalla Meryem Cup

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Nemecz Lukas 2015

Zweimal beim König

TROPHÉE HASSAN II / LALLA MERYEM CUP – VORSCHAU: Lukas Nemecz und Christine Wolf folgen der Einladung des Königs Mohammed VI. und spielen ab Donnerstag im Royal Golf Dar Es Salam um Preisgeld aus Marokko.

Es hat mittlerweile schon Tradition, dass gleichzeitig zum European Tour Event auch die Ladies European Tour in Rabat gastiert. Lukas Nemecz ist in dieser Woche Österreichs einziger Beitrag auf Europas höchster Spielklasse und will diesmal sicherer agieren als noch in der letzten Woche auf der Challenge Tour, wo er in Madrid trotz guter Auftaktrunde am Cut scheiterte.

Vor allem der Turnierrhythmus könnte sich aber in Marokko schon bezahlt machen. Zum ersten Mal in dieser Saison bestreitet der junge Steirer drei Turniere hintereinander und freut sich nach eigener Aussage, dass die Saison nun so richtig Fahrt aufnimmt: „MMM – Madrid, Marokko, Mauritius. Endlich geht es für mich so richtig mit drei Turnieren am Stück los.“ Bislang konnte er nur von den Tshwane Open Preisgeld mitnehmen, in Rabat sollen nun weitere Euros aufs Konto dazukommen.

buttons-tee-timesLukas Nemecz nimmt die erste Runde am Donnerstag im Flight mit Ulrich Van den Berg (RSA) und Jens Fahrbring (SWE) von der 10 aus um 08:55 MEZ in Angriff. „Der Platz ist sehr abwechslungsreich und ich bin schon gespannt wie er sich im Turnier so spielt“, meint Lukas, der zum ersten Mal am königlichen Platz um die 1,5 Millionen Euro Gesamtpreisgeld mitspielt.

>> SKY überträgt live und exklusiv aus Rabat von der Trophée Hassan II.

Gleich Nebenan

Christine Wolf 2015Nur einen Steinwurf von den Herren entfernt, teen auch die Ladies an selber Wirkungsstätte im Royal Golf Dar Es Salam auf. Chrissie Wolf ist zum bereits dritten Mal beim Lalla Meryem Cup am Start, scheiterte beide Male davor aber im Golf de l’Ocean am Cut. Dies soll sich in dieser Woche ändern.

Nach einem eher durchwachsenen Start in die Saison, fand die Tirolerin wieder zu ihrer Form. Das Selbstvertrauen sollte nach dem 2. Platz in der letzten Woche in der Schweiz im Rahmen der LET Access Tour jedenfalls klar in die richtige Richtung zeigen. Wie die Herren spielen auch die Damen über vier Tage und teilen sich ein Gesamtpreisgeld von 450.000 Euro.

buttons-tee-timesChrissie startet am Donnerstag um 09:29 MEZ mit den beiden Französinnen Justine Dreher und Alexandra Vilatte von der 10 aus ins Turnier. Wie in Mitteleuropa hat auch Marokko mit leichten Wetterproblemen zu kämpfen. Viel höher als auf 20 Grad Celsius wird das Quecksilber in dieser Woche kaum klettern, dazu ist auch immer wieder leichter Regen möglich.

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