Schlagwort: doha

Lukas Nemecz

Zu kurz gekommen

KATAR MASTERS – FINAL: Lukas Nemecz zeigt im Kurzspiel zu viele Schwächen für ein Top 25-Ergebnis in Doha.

Lukas Nemecz hatte an einem stürmischen Moving Day von Doppelbogey bis Eagle alles im Angebot und notierte am Ende eine 74 (+2), die ihn knapp aus den Top 10 rutschen ließ. Dennoch ging der 32-jährige Steirer mit nur vier Schlägen Rückstand auf Matthew Jordan (ENG) und Adrian Meronk (POL) und mit allen Chancen in den Sonntag.

Nemecz stemmt sich in der Anfangsphase erfolgreich gegen den heftigen Wind, versäumt es jedoch am Par 5 zur Eröffnung über Chip und Putt das schnelle Birdie einzusacken. Das erste Bogey setzt es auch über das Kurzspiel, als der Befreiungsversuch aus dem Grünbunker der 4 viel zu lang gerät. An der 7 bricht der Grazer den Birdiebann, nach perfektem Wedge auf unter einem Meter als Pflichtübung für den Putter.

Am Par 3 der 8 verfehlt Lukas zwar das Grün nur knapp, aber erneut ist das Kurzspiel nicht scharf genug um das Par zu kratzen. Da sich am folgenden Par 5 keine zwingende Birdiechance ergeben will, erreicht er den Turn nur in 1 über Par und ein paar Ränge tiefer im Klassement.

Zu allem Überfluss vergeigt Nemecz auch das scorefreundliche Par 5 zu Beginn der Back 9, wo sich nach Chip und Zweiputt sogar nur das Bogey ausgeht. Im immer stürmischeren Wetter lässt er dann die Annäherung ins 12. Grün gut 30 Meter zu kurz und gibt den nächsten Schlag ab. An der schweren 15. Bahn ist es wieder das kurze Spiel, das ihn hängen lässt und aus gut 12 Metern den Up & Down nicht hinbekommt. An der drivebaren 16 holt sich Nemecz wenigstens noch über Chip und Putt einen Schlag zurück, kann aber mit der 75 nicht mehr den Absturz aus den Top 20 abwenden und wird am Ende nur 27.

Der Schotte Ewan Ferguson erweist sich als bester Windkünstler und stürmt mit der 70 vom 7. Platz zum Sieg bei 7 unter Par, einen Schlag vor dem US-Amerikaner Chase Hanna.

Endergebnis Katar Masters

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Mäßiger Wüstenstart

QATAR MASTERS – 1. RUNDE: Matthias Schwab findet nach der wochenlangen Turnierpause mit einer 71 im Education City GC von Doha nur äußerst verhalten ins Turnier und muss am Freitag wohl bereits zulegen um auch am Wochenende noch mit von der Partie sein zu können.

Matthias Schwab kehrt nach Wochen der Regeneration in den Nahen Osten zurück, wo an diesem Wochenende im Education City GC von Doha der heurige Desert Swing der European Tour seinen Abschluss findet. Das Turnier liegt dem Schladminger, wo er bislang immer cuttete und sich von Jahr zu Jahr steigerte. Im Vorjahr reichte es immerhin zu einem 21. Rang, und in 12 Turnierrunden spielte er nur einmal über Par.

Da Schwabs englischer Caddie diesmal nicht dabei sein kann, wird erneut Bruder Johannes die Tasche tragen, was sich in der Vergangenheit schon öfters bewährt hat. Aufgrund des zeitgleich in den USA stattfindenden Players Championship sind keine aktuellen Spieler aus den Top 50 der Welt am Start. Dennoch ist das heurige Katar Masters mit Zugpferden wie Andy Sullivan, Thomas Pieters, George Coetzee oder Shooting Star Rasmus Hojgaard stark besetzt.

Nach der wochenlangen Turnierpause schlittert der Rohrmooser dann gleich auf der 1 in ein anfängliches Bogey, dass er jedoch mit anschließendem Par 5 Birdie perfekt auskontert. Das stabilisiert auch sichtlich sein Spiel, wie meist sichere Pars danach untermauern. Die Par 5 entpuppen sich zum Auftakt auf den ersten Neun als besonders gewinnbringend, denn da er auch von der zweiten langen Bahn der Frontnine einen Schlag entführt, geht sich erstmals sogar der Sprung in den roten Bereich aus.

Doppelbogey als Spaßbremse

In Folge schläft sein Spiel aber etwas ein wie eine längere Parserie untermauert. Auf der hinteren Platzhälfte stellt ihm ausgerechnet dann mit der 13 das einzige Par 5 der zweiten Neun ein heftiges Bein, denn der Schladming-Pro muss sogar das Doppelbogey hinnehmen und rutscht damit klarerweise weit im Klassement zurück. Matthias setzt aber den richtigen Konter und stopft gleich auf der 14 den fälligen Birdieputt, womit er sein Score zumindest prompt wieder aus dem Plusbereich hebt.

Mehr will am Donnerstag aber nicht mehr gelingen, weshalb er sich schlussendlich mit der eher zähen 71 (Par) zufrieden geben muss. Damit wird er sich am Freitag als 78. doch bereits einigermaßen steigern müssen um das Wochenende noch zu erreichen. „Mein Spiel war heute besser als mein Score. Mehrerer knapp nicht gelochte Putts und ein unglücklicher Wasserball zum Doppelbogey auf der 13 ließen leider keinen besseren Score zu. Der Cut wird wohl vermutlich auf 2 unter Par gehen, was mit solidem Spiel für ich durchaus noch zu erreichen sein sollte“, so Matthias nach der Runde.

David Law (SCO) setzt mit einer 64 (-7) die frühe Bestmarke.

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Kletterpartie

QATAR MASTERS – 3. RUNDE: Matthias Schwab klettert am Samstag im Education City GC von Doha mit einer fehlerlosen 67 um etliche Ränge nach vor und wahrt so noch die Chance auf das angepeilte Topergebnis.

So richtig zufrieden konnte sich Matthias Schwab nach den ersten beiden Runden noch nicht zeigen, denn mit zwei 70er (-1) Runden cuttete er zwar ohne jegliche Probleme, mit den Spitzenplätzen hat der 25-jährige nach etlichen ausgelassenen Chancen auf den Grüns vor dem Wochenende aber noch nichts zu tun. Dies soll sich nun am Moving Day mit der ersten richtig tiefen Runde ändern und der Schladming-Pro setzt dies auch durchwegs gekonnt um.

Gleich der Start geht aus seiner Sicht bestens auf, denn wie schon am Donnerstag lässt auch diesmal die 1 ein anfängliches Birdie springen und auch danach zieht er mit einem darauffolgenden Erfolgserlebnis am Par 5 weiterhin Parallelen zur Auftaktrunde. Auf der 4 kommt dann erstmals etwas Stress auf, doch Matthias zieht sich mit einem gefühlvollen Bunkerschlag (siehe Video) stark aus der Affäre.

In Folge gehen auch die Gemeinsamkeiten mit der Auftaktrunde verloren. Aus Sicht des Rohrmoosers ist dies auch durchaus angenehm, denn am Moving Day muss er keinen Schlag am Par 3 abgeben und nach weiterem Par 5 Birdie auf der 6 dockt er sogar erstmals richtig an den Top 20 an. Danach flaut der gewinnbringende Schwung zwar etwas ab, Matthias nimmt aber wichtige Pars mit und macht so nichts falsch.

Erst die 14, das dritte und letzte Par 5 der Runde, erweist sich dann wieder als Birdiespender und Matthias bleibt mit seinem vierten roten Eintrag des Tages hartnäckig an den Top 20 dran. Da er auf den letzten Bahnen dann nichts mehr anbrennen lässt, steht er schließlich mit der fehlerlosen 67 (-4) beim Recording, klettert damit um etliche Ränge nach vor und wahrt so als 21. auch die Chance auf das angepeilte Topergebnis.

„Neben dem langen Spiel hat heute auch das kurze Spiel besser als an den ersten beiden Tagen funktioniert. Vier Birdies und bogeyfrei ist okay. Es war eine solide Runde“, fasst er seine dritte Umrundung zusammen. Jorge Campillo (ESP) geht nach einer 67 (-4) und bei gesamt 14 unter Par als Führender in den Finaltag.

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Sicher gecuttet

QATAR MASTERS – 2. RUNDE: Matthias Schwab notiert im Education City GC auch am Freitag eine 70 und cuttet damit ganz sicher ins Wochenende.

Matthias Schwab zeigte zum Auftakt im recht trickreichen Wind von Doha grundsätzlich gutes Golf, konnte aber einige gute Möglichkeiten auf den Grüns nicht in Zählbares ummünzen. Nach der 70 (-1) liegt er nach der Auftaktrunde klar auf Cutkurs, kann die ruhigeren Windverhältnisse am Freitag Vormittag aber nur bedingt nützen. Mit einer zweiten 70 (-1) cuttet er jedoch ohne gröbere Schwierigkeiten sicher ins Wochenende.

Dabei geht der Start mit einem anfänglichen Bogey auf der 10 gleich etwas daneben. Aus der Ruhe bringen lässt sich der 25-jährige vom schnellen Fehler aber nicht und stabilisiert sein Spiel sofort wieder. Mit der 13 hat er dann auch das einzige Par 5 der Backnine gut im Griff und gleicht sein Score mit dem ersten Birdie wieder aus.

Die kleinen Ungenauigkeiten machen ihm aber auch danach das Leben schwer, denn am Par 3 der 15 rutscht er erneut in den Plusbereich zurück. Erst nach dem Turn geht es dann klar in die richtige Richtung, denn ein Eagle am Par 5 der 2 pusht ihn bis ins Mittelfeld nach vor. Der Adler bringt auch den Putter jetzt so richtig auf Temperatur, denn auf der 5 rollt er den Ball aus in etwa vier Metern zum nächsten Birdie ins Loch.

Attacke versandet

Am letzten Par 5 wird es dann aber wieder unangenehm, denn Matthias attackiert zwar nach gutem Drive das Grün, bunkert sich aber unangenehm ein und bringt den Sandschlag schlussendlich gerade mal am anderen Ende vom Grün unter. Ein Dreiputt danach besiegelt den Schlagverlust. Nachdem er auf der 8 einen wichtigen Putt zum Par stopft übersteht er auch das schwierige Par 3 der 9 ohne große Probleme und unterschreibt so die bereits zweite 70 (-1).

Im Klassement verliert er damit zwar sogar Plätze, der Cut ist aber auf jeden Fall ohne Wenn und Aber sicher und Matthias beweist somit auch einmal mehr seine Konstanz, denn auch in Doha wird es am Sonntag wieder Preisgeld für den Schladming-Pro geben. Mit zwei guten Runden am Wochenende wäre selbst vom 48. Platz aus ein Topergebnis wohl durchaus noch machbar.

„Die Runde heute glich sehr der von gestern. Ich hab wieder gutes Golf gespielt, aber wieder die Chancen nicht verwerten können“, so Matthias nach dem zweiten Spieltag.  Andy Sullivan (ENG) und Jorge Campillo (ESP) geben bei gesamt 10 unter Par den Ton an.

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Neue Woche, neues Glück

QATAR MASTERS – VORSCHAU: Matthias Schwab und Bernd Wiesberger müssen die verpatzte letzte Woche schnell aus dem Kopf bekommen um im Doha GC zurück zu alter Stärke finden zu können.

Matthias Schwab und der Al Mouj Golf von Muskat werden wohl so bald keine dicken Freunde mehr werden. Schon letztes Jahr kam er mit dem langen linksähnlichen Geläuf in der Hauptstadt des Omans nicht wirklich gut zurecht und verpasste seinen allerersten Cut der abgelaufenen Saison.

Auch heuer hatte er mit der Wüstenwiese so seine liebe Mühe, denn bei einem von einem heftigen Sandsturm und unangenehmen Windböen geprägten Turnier trat er sich sogar am zweiten Spieltag eine 82 (+10) ein und hatte damit klarerweise überhaupt keine Chance noch irgendwie das Wochenende erreichen zu können.

„Der Kurs im Oman hat mich wild abgeworfen letzte Woche. Es heißt für mich jetzt das was hinter mir liegt und ich nicht mehr ändern kann abzuhaken und den Fokus nach vorne auf die Qatar Masters zu richten“, hat Matthias im Vorfeld des vorerst letzten Wüstenevents die Vergangenheitsbewältigung bereits sichtlich abgeschlossen.

Den Doha GC kennt der Youngster bereits aus dem letzten Jahr und kam mit dem Par 72 Gelände in der Hauptstadt Katars drei Runden lang mit 70er (-2) durchaus gut zurecht. Lediglich am Moving Day fand er kein richtiges Rezept, weshalb wegen der 74 (+2) am Samstag schließlich nicht mehr als ein 61. Platz herausspringen wollte.

Positive Gefühle erzeugen

Deutlich bedenklicher als bei Matthias Schwab verläuft die bisherige Saison bei Bernd Wiesberger. Immer wieder spricht der Burgenländer an, dass er sich mit den Fortschritten seit seiner Verletzungspause – die Verletzung bereitet ihm laut eigener Aussage überhaupt keine Schwierigkeiten mehr – und der Qualität seines Spiels durchaus zufrieden zeigt, allein auf der Scorecard will sich dieses Gefühl nicht wiederspiegeln.

So kommt es, dass nach wie vor der 42. Platz von Abu Dhabi das bisher eindeutig beste Ergebnis des Jahres ist. Zwar ist die Saison klarerweise noch jung und es sind noch viele Turniere zu spielen, die Tendenz ist es aber, die derzeit nicht gerade in die richtige Richtung läuft. Seit Dubai setzte es drei verpasste Cuts in Folge – das erste Mal in seiner Karriere seit acht Jahren – wobei der Abstand auf die Cutmarke fast kontinuierlich anwuchs.

War es zunächst noch die Performance auf den Grüns, die dem vierfachen European Tour Sieger eine Wochenendteilnahme verbaute, so wollte es letzte Woche im Oman im unangenehmen Wind schon mit den Annäherungen nicht wirklich funktionieren. Zu oft war er zum Scrambeln gezwungen um tatsächlich um Preisgeld mitspielen zu können.

Vorrangig gilt es deshalb für Bernd Wiesberger sich selbst etwas Positives mit auf den Weg zu geben um die negativen Erlebnisse der letzten Turniere aus dem Kopf zu bekommen. Mit dem Doha GC hat er auch durchaus gute Erfahrungen, denn im Jahr 2015 spielte er bis zuletzt um den Sieg mit und fuhr am Ende einen sehenswerten 3. Rang ein. Nur ein Jahr später lief es erneut richtig gut und er verpasste mit Platz 13 nur hauchdünn die Top 10.

Los geht es für Matthias Schwab am Donnerstag gemeinsam mit Mike Lorenzo-Vera (FRA) und Joachim B. Hansen (DEN) mit allererster Nachmittagsstartzeit um 09:00 MEZ auf der 1. Bernd Wiesberger folgt nur 30 Minuten später mit Buddy Brandon Stone (RSA) und Paul Waring (ENG) ebenfalls von der 1 weg. Es wird auch definitiv einen neuen Champion geben, da Titelverteidiger Eddie Pepperell (ENG) den Arnold Palmer Invitational in Orlando den Vorzug gibt.

 

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Christine Wolf 2015

Startprobleme am Golf

QATAR LADIES OPEN – 1. RUNDE: Christine Wolf kommt in Doha deutlich schlechter aus den Startlöchern als zuletzt. Nina Mühl eröffnet sogar tiefschwarz.

Die frühe Führungsrolle wie zuletzt in Abu Dhabi und Indien kann Christine Wolf diesmal beim Qatar Ladies Open nicht ausüben. Die späte Startzeit sowie eine hohe Fehlerquote lassen in Doha nur eine Auftaktrunde von 73 Schlägen zu, mit der sich die Innsbruckerin eher an der Cutmarke als an den Spitzenpositionen orientieren muss.

Schon in der Anfangsphase sammelt Chrissie drei Bogeys auf, ehe am 8. Loch der erste Birdieputt fällt und sie besser ins Spiel findet. Ein Birdie-Doppelschlag zu Beginn der Back 9 stellt ihr Ergebnis wieder auf Even Par zurück. Die Fehlerquote bleibt aber auch danach zu hoch und lässt nach zwei weiteren Schlagverlusten nur die 73 zu. Bei 1 über Par reiht sich Wolf auf Platz 53 und damit gerade noch innerhalb der vorläufigen Cutmarke ein.

Auch Nina Mühl läuft anfangs vergeblich den Birdies nach und kassiert noch im ersten Drittel zwei Schlagverluste. Zwar geht die Wienerin die zweite Platzhälfte mit Birdie an, kann aber nicht nachsetzen sondern gibt im Gegenteil serieweise weitere Schläge ab, die den Weg zur tiefschwarzen Auftaktrunde ebnen.

Was auf dem Kurs von Doha, den auch die European Tour alljährlich spielt, für die Damen möglich ist, zeigen die Waliserin Lydia Hall und die Finnin Noora Tamminen, die mit 67er-Runden die Führung bei 5 unter Par aufstellen.

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Ab in die Wüste

ABU DHABI CHAMPIONSHIP 2015 – VORSCHAU: Bernd Wiesberger startet gemeinsam mit McIlroy, Stenson und Kaymer beim Desert Swing das Golfjahr 2015.

Auch 2015 lässt sich Bernd Wiesberger gerne von der European Tour zum Saisonbeginn in die Wüste schicken. Die Abu Dhabi Championship markiert den Auftakt zum alljährlichen Desert Swing und für den Österreicher mit gleich vier Turniereinsätzen am Stück.

In den vier Wochen Turnierpause hatte Österreichs Golfaushängeschild nur wenig Zeit zum Ausspannen. Noch vor Weihnachten stand eine Augenoperation am Programm, die gut verlief. Schon kurz nach dem Christkind ging es ab in die Kraftkammer und zum Physioaufbautraining mit dem Burgenländer Johannes Schober. Nach ein paar Aufwärmrunden auf Mallorca reist Bernd wohl mit deutlich besserem Gefühl nach Abu Dhabi als in den letzten Jahren, wo er zwei, drei Turniere benötigte um in Schwung zu kommen.

Auch die Tage vor dem Turnier arbeitet Bernd noch gemeinsam mit Damian Taylor, Phil de Busschere und Shane Koeries am Feinschliff für die Longhitterwiese. Im Fokus dabei einmal mehr das Putten, diesmal mit dem brandneuen Scotty Cameron x5 Black.

Beim bereits vierten Turnier im neuen Race to Dubai gibt Bernd somit auch heuer in Abu Dhabi sein Saisondebüt, das eigentlich nur einmal, 2013 mit Platz 21, zufriedenstellend verlief. Seine bereits 6. volle Saison in Europas erster Liga absolviert er vorerst mit der kleineren Kategorie 10, die aber problemlos für Einsätze bei allen wichtigen Events abgesehen von Majors und WGC-Events reichen wird. Ein vierter Turniersieg auf der European- oder Asian Tour wird nach fast zwei Jahren Schaffenspause wohl oberste Priorität bekommen.

Selbst mit „nur“ 2,7 Millionen Dollar Preisgeld haben die Scheichs wohl zusätzliche Petrodollar-Argumente gefunden um auch heuer Rory McIlroy, Henrik Stenson oder den dreifachen Abu Dhabi Champion Martin Kaymer wieder in die Wüste zu locken. So wird Europas halbes Ryder Cup-Team, vier Spieler aus den Top 10 der Welt und insgesamt 82 Sieger von European Tour-Events ab Donnerstag in Abu Dhabi aufteen.

Bernd Wiesberger wird am Donnerstag erst in der zweiten Gruppe um 12:35 Ortszeit (9:35 MEZ) auf die erste Runde gehen. Mit Martin Kaymer, Max Kieffer, Moritz Lampert und Supertalent Dominic Foos starten gleich 4 Deutsche in Abu Dhabi. Rory McIlroy wird bereits ab 4:40 unserer Zeit im Fllight mit Rickie Fowler und Matteo Manassero versuchen einiges vorzulegen.

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