Neue Woche, neues Glück

QATAR MASTERS – VORSCHAU: Matthias Schwab und Bernd Wiesberger müssen die verpatzte letzte Woche schnell aus dem Kopf bekommen um im Doha GC zurück zu alter Stärke finden zu können.

Matthias Schwab und der Al Mouj Golf von Muskat werden wohl so bald keine dicken Freunde mehr werden. Schon letztes Jahr kam er mit dem langen linksähnlichen Geläuf in der Hauptstadt des Omans nicht wirklich gut zurecht und verpasste seinen allerersten Cut der abgelaufenen Saison.

Auch heuer hatte er mit der Wüstenwiese so seine liebe Mühe, denn bei einem von einem heftigen Sandsturm und unangenehmen Windböen geprägten Turnier trat er sich sogar am zweiten Spieltag eine 82 (+10) ein und hatte damit klarerweise überhaupt keine Chance noch irgendwie das Wochenende erreichen zu können.

„Der Kurs im Oman hat mich wild abgeworfen letzte Woche. Es heißt für mich jetzt das was hinter mir liegt und ich nicht mehr ändern kann abzuhaken und den Fokus nach vorne auf die Qatar Masters zu richten“, hat Matthias im Vorfeld des vorerst letzten Wüstenevents die Vergangenheitsbewältigung bereits sichtlich abgeschlossen.

Den Doha GC kennt der Youngster bereits aus dem letzten Jahr und kam mit dem Par 72 Gelände in der Hauptstadt Katars drei Runden lang mit 70er (-2) durchaus gut zurecht. Lediglich am Moving Day fand er kein richtiges Rezept, weshalb wegen der 74 (+2) am Samstag schließlich nicht mehr als ein 61. Platz herausspringen wollte.

Positive Gefühle erzeugen

Deutlich bedenklicher als bei Matthias Schwab verläuft die bisherige Saison bei Bernd Wiesberger. Immer wieder spricht der Burgenländer an, dass er sich mit den Fortschritten seit seiner Verletzungspause – die Verletzung bereitet ihm laut eigener Aussage überhaupt keine Schwierigkeiten mehr – und der Qualität seines Spiels durchaus zufrieden zeigt, allein auf der Scorecard will sich dieses Gefühl nicht wiederspiegeln.

So kommt es, dass nach wie vor der 42. Platz von Abu Dhabi das bisher eindeutig beste Ergebnis des Jahres ist. Zwar ist die Saison klarerweise noch jung und es sind noch viele Turniere zu spielen, die Tendenz ist es aber, die derzeit nicht gerade in die richtige Richtung läuft. Seit Dubai setzte es drei verpasste Cuts in Folge – das erste Mal in seiner Karriere seit acht Jahren – wobei der Abstand auf die Cutmarke fast kontinuierlich anwuchs.

War es zunächst noch die Performance auf den Grüns, die dem vierfachen European Tour Sieger eine Wochenendteilnahme verbaute, so wollte es letzte Woche im Oman im unangenehmen Wind schon mit den Annäherungen nicht wirklich funktionieren. Zu oft war er zum Scrambeln gezwungen um tatsächlich um Preisgeld mitspielen zu können.

Vorrangig gilt es deshalb für Bernd Wiesberger sich selbst etwas Positives mit auf den Weg zu geben um die negativen Erlebnisse der letzten Turniere aus dem Kopf zu bekommen. Mit dem Doha GC hat er auch durchaus gute Erfahrungen, denn im Jahr 2015 spielte er bis zuletzt um den Sieg mit und fuhr am Ende einen sehenswerten 3. Rang ein. Nur ein Jahr später lief es erneut richtig gut und er verpasste mit Platz 13 nur hauchdünn die Top 10.

Los geht es für Matthias Schwab am Donnerstag gemeinsam mit Mike Lorenzo-Vera (FRA) und Joachim B. Hansen (DEN) mit allererster Nachmittagsstartzeit um 09:00 MEZ auf der 1. Bernd Wiesberger folgt nur 30 Minuten später mit Buddy Brandon Stone (RSA) und Paul Waring (ENG) ebenfalls von der 1 weg. Es wird auch definitiv einen neuen Champion geben, da Titelverteidiger Eddie Pepperell (ENG) den Arnold Palmer Invitational in Orlando den Vorzug gibt.

 

>> SKY überträgt Live und in HD vom Qatar Masters.

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