Schlagwort: german masters

Sarah Schober

Passabel angeschrieben

GERMAN MASTERS – FINAL: Sarah Schober, Emma Spitz und Christine Wolf schreiben im Golf & Country Club Seddiner See mit soliden Mittelfeldplatzierungen recht passabel an.

Nach dem Totalausfall vergangene Woche beim Scandinavian Mixed, rehabilitierten sich Emma Spitz, Sarah Schober und Chrissie Wolf in dieser Woche in Berlin mit einem Cut im Triplepack souverän. Emma und Sarah haben vor dem Wochenende sogar die Top 10 breit vor sich aufgefächert, doch auch die Tirolerin hätte mit zwei starken Runden aus dem soliden Mittelfeld durchaus noch gute Chancen auf ein Spitzenergebnis.

Bereits auf der 2 stopft Sarah am Samstag den ersten Birdieputt und mischt so nahezu von Beginn an in den roten Zahlen mit. In Folge zeigt sie zwar sehr solides und sicheres Golf, verabsäumt es jedoch weiter nachzulegen und stritt sich schließlich kurz vor dem Turn auf der 9 auch das erste Bogey ein, was sie noch vor der hinteren Platzhälfte wieder auf Level Par zurückrutschen lässt. Am Par 3 der 11 und der 12 wird es dann in Form zweier Bogeys klassementtechnisch noch deutlich ungemütlicher. Sarah arbeitet sich kurz darauf mit zwei Birdies zwar wieder zurück, auf ein spätes Par 5 Bogey weiß sie aber keine Antwort mehr und muss sich so am Ende mit der 73 (+1) anfreunden.

Mit einem recht frühen Erfolgserlebnis am Par 3 der 3 macht sich Sarah am Sonntag dann recht rasch in die richtige Richtung auf, kann an das Birdie jedoch nicht weiter anknüpfen und tritt sich schließlich auf der 7 und der 8 sogar gleich zwei Bogeys ein, womit sie nur im Plusbereich zum Turn kommt. Zwar stabilisiert sie ihr Spiel dann auf den letzten neun Löchern wieder und schnappt sich mit einer fehlerlosen Performance am Par 5 der 16 noch ein Birdie, mehr als der scoretechnische Ausgleich will sich jedoch nicht mehr ausgehen, was am Ende in der 72 (Par) mündet. Nach der überstandenen Covid-Infektion, die sie in Belgien sogar zur Aufgabe zwang, und dem Missed Cut in der Vorwoche beim Scandinavian Mixed, schreibt Sarah nun in Berlin mit einem 25. Platz immerhin wieder durchaus passabel im Jahresranking an.

„Das Wochenende war definitiv nicht zufriedenstellend. Ich hab viele zu viele Putts vergeben und hatte auch nicht wirklich ein gutes Gefühl bei den Annäherungen, denn die waren reihenweise zu weit weg von den Fahnen. Es war zwar nur ein Dreiputt in der Woche, aber dennoch hab ich zuviel liegengelassen, was rein hätte sollen. Ich bin jetzt die nächsten Tage daheim und kommende Woche geht’s dann ab Freitag in Tschechien weiter“, so Sarah nach dem Turnier doch ziemlich selbstkritisch.

Knapp dahinter

Emma Spitz kann am Samstag auf den Frontnine zu keiner Zeit an die starke zweite Runde anknüpfen, denn nach verpasstem Par 5 Birdie auf der 1, brummen ihr schon die 2 und die 4 erste Birdies auf. Zwar findet sie am Par 5 der 6 dann auch ein erstes Erfolgserlebnis, nach weiterem Fehler auf der 9 steht sie aber nur bei 2 über Par in der 10. Teebox. Zwar radiert sie den Fehler prompt auf der 10 wieder aus, tritt sich jedoch ausgerechnet am Par 5 der 13 schon das nächste Bogey ein, worauf sie bis zum Schluss keine Antwort mehr weiß und so mit der 74 (+2), die sie bis ins Mittelfeld zurückwirft, leben muss.

Der Sonntag beginnt dann allerdings absolut nach Maß, denn gleich das Par 5 der 1 lässt ein Birdie springen. Anknüpfen kann sie daran jedoch nicht und benötigt sogar auch auf der zweiten langen Bahn ein Erfolgserlebnis, um nach einem Bogeydoppelpack zwischendurch zumindest bei Level Par auf die letzten neun Löcher abbiegen zu können. Richtig ins Laufen kommt die Schönbornerin auch auf den Backnine nicht mehr, denn sie kann lediglich noch ein weiteres Bogey von der 10 egalisieren, mehr will jedoch nicht mehr gelingen, weshalb sie sich schlussendlich mit der 72 (Par) anfreunden muss, die sie als 34 im soliden Mittelfeld einreiht.

Am Ende bei Par

Chrissie Wolf startet mit Pars zwar sehr souverän in den Samstag, lässt jedoch zum bereits dritten Mal in dieser Woche das Par 5 der 1 ungenützt verstreichen und tritt sich darüber hinaus auf der zweiten langen Bahn sogar ein Bogey ein. Immerhin geht sich kurz vor dem Turn auf der 9 auch das erste Birdie aus, womit sie zumindest bei Level Par auf die Backnine abbiegt. Nachdem es sich jedoch auf der 12 und der 15 die nächsten Fehler bequem machen und sie sich selbst ein zweites Birdie am Schlussloch noch ausradiert, geht sich am Samstag sogar nur die 74 (+2) aus, womit sie etliche Ränge einbüßt.

Auch die Finalrunde lässt sich nicht zwingend prickelnd an, wie ein frühes Bogey am Par 3 der 3 unter Beweis stellt. Danach allerdings zeigt sie durchaus starkes Golf und belohnt sich am Par 5 der 6 und der 7 sogar mit einem roten Doppelpack, womit sie ihr Tagesscore immerhin noch auf den Frontnine unter Par dreht. Kaum auf der hinteren Platzhälfte angekommen nimmt sie dann zwar rasch das nächste Birdie mit, mit einem Doppelboge zwei Löcher später bremst sie sich jedoch selbst unangenehm aus. Den Faux-pas steckt sie aber gut weg und gibt mit einem Eagle am Par 5 der 16 die perfekte Antwort. Am Ende marschiert sie mit der 70 (-2) und somit ihrer klar besten Runde der Woche ins Clubhaus, womit sie sich in Berlin als 36. ebenfalls im Mittelfeld einpendelt.

Kristyna Napoleaova (CZE) setzt sich im Stechen gegen Cara Gainer (ENG) durch und holt sich bei gesamt 14 unter Par den Titel.

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Emma Spitz

Cut im Triplepack

GERMAN MASTERS – 2. RUNDE: Nach dem Totalausfall vergangene Woche beim Scandinavian Mixed rehabilitieren sich Emma Spitz, Sarah Schober und Chrissie Wolf im G & CC Seddiner See mit soliden Auftritten und einem souveränen Wochenendeinzug souverän.

Nach dem Totalausfall beim Mixed Event in Stockholm hoffen Christine Wolf, Emma Spitz und Sarah Schober, dass es in Berlin im Kreis der Kolleginnen wieder besser läuft. Nach gutem Saisonstart ging es zuletzt für Österreichs Golfdamen deutlich holpriger dahin, weshalb Sarah Schober als 47. im Ranking auch aktuell noch unsere Beste ist. Das Amundi German Masters wird mit 300.000 Euro Preisgeld über vier Tage am Seddiner See südlich von Berlin ausgetragen.

Emma Spitz ist als einzige Österreicherin am Donnerstag bereits mit früher Startzeit unterwegs und findet zwar souverän ins Turnier, lässt jedoch beide Par 5 Löcher der Frontnine ungenützt verstreichen und läuft so vergeblich einem ersten Birdie hinterher. Das rächt sich schließlich auf der 7 und der 9, denn nach gleich zwei Bogeys driftet sie noch auf den Frontnine sogar recht deutlich in den Plusbereich ab. Zwar durchbricht sie auf der 10 dann die bislang so hartnäckige Birdiesperre, tritt sich danach aber zwei weitere Fehler ein und bringt am Ende trotz eines zweiten Erfolgserlebnisses auf der 17 lediglich eine 74 (+2) zum Recording, womit sie sich aber zumindest auf Cutkurs bringt.

Als einzige Österreicherin am Freitag am Nachmittag unterwegs, findet die Schönbornerin schon am Par 3 der 11 ein schnelles Birdie und legt nach zwischenzeitlichem Ausgleich noch auf den Backnine zwei weitere Erfolgserlebnisse nach, womit sie sich bis ins Mittelfeld hoch arbeitet. Den starken Auftritt setzt sie auf den vorderen neun Löchern weiter nahtlos fort und krallt sich auf der 4, dem Par 5 der 6 und der 9 weitere rote Einträge, was sie am Ende sogar die knallrote 67 (-5) unterschreiben lässt und sie bis auf Rang 15 nach vorne marschieren lässt.

Geteilte Ausgangslage

Bereits auf der 2 schlittert Sarah Schober am Nachmittag in einen ersten Fehler, kontert mit einem darauffolgenden Par 3 Birdie aber perfekt. Auf der zweiten kurzen Bahn rutscht sie dann jedoch wieder über Par ab, weißt jedoch erneut mit einem Par 5 Birdie danach die richtige Antwort. Auf den Backnine spult sie zunächst dann Par um Par ab, ehe sie ab der 14 zu einem sehenswerten Finish ansetzt, denn nach ihrem dritten Birdie des Tages lässt sie am Par 5 der 16 sogar den Adler landen und unterschreibt so am Ende die sehenswerte 69 (-3), die sie sogar aus den Top 10 in den Freitag starten lässt.

Mit soliden Pars findet die Steirerin auch am Freitag wieder gut in die Runde und weiß selbst auf einen Fehler auf der 14 sofort die perfekte Antwort. Erst ein Doppelbogey am Par 4 der 17 wirkt sich dann erstmals richtig unangenehm auf der Scorecard aus. Sarah findet aber rasch wieder in die Spur, stopft auf der 2 und dem Par 3 der 3 zwei Birdieputts in Folge und arbeitet sich so in Windeseile wieder auf Level Par zurück. Auf den verbleibenden Bahnen will sich dann zwar kein weiteres Erfolgserlebnis mehr ausgehen, mit fehlerlosem Spiel macht sie aber auch nichts verkehrt und steht so schlussendlich mit der 72 (Par) beim Recording, was sie als 15. in aussichtsreicher Position für ein Topergebnis ins Wochenende cutten lässt.

„Ich fühle mich wohl hier in Deutschland, denn der Platz ist wirklich in einem super Zustand. Es war von Tee bis Grün sehr solide und bislang war auch nur ein wirklich schlechter Schlag dabei, was heute mit dem Wasserball im Doppelbogey endete. Der Putter läuft noch nicht so wirklich heiß, aber die Fortschritte sind da und da muss ich einfach geduldig bleiben. Der Weg stimmt. Es war heute nicht leicht, denn zuerst hat es geregnet, dann kam der Wind und es war echt kalt. Ich bin sehr zuversichtlich, dass es am Wochenende weiter bergauf geht“, so Sarah, die sich von ihrer Corona-Infektion sichtlich wieder vollständig erholt hat.

Locker gecuttet

Nach solidem Beginn geht sich für Chrissie Wolf am Par 3 der 3 nur ein Bogey aus, womit sie recht früh etwas abrutscht. Zwar nimmt sie am Par 5 der 6 dann auch das erste Birdie mit, ein Doppelbogey danach wirft sie aber noch weiter zurück. Immerhin kann sie auch von der 8 ein Birdie entführen und hält den Schaden so in Grenzen. Die Backnine spult sie dann richtiggehend unaufgeregt ab und schnappt sich am letzten Par 5 noch ein drittes Birdie, rückt so ihr Score wieder zurecht und marschiert mit der 72 (Par) über die Ziellinie, womit sie sich im soliden Mittelfeld einpendelt.

Mit einem Birdie auf der 10 beginnt die zweite Umrundung für die Tirolerin dann regelrecht nach Maß und auch auf den Löchern danach zeigt sie absolut grundsolides Golf. Erst das Par 3 der 17 stellt Chrissie dann erstmals ein Bein, weshalb sie „nur“ bei Level Par die Frontnine in Angriff nimmt. Dort rutscht sie dann auf der 4 erstmals sogar in den Plusbereich ab, kämpft sich auf der 7 aber wieder auf den Ausgangspunkt zurück und marschiert schlussendlich erneut mit einer 72 (Par) über die Ziellinie, womit sie ganz souverän im soliden Mittelfeld als 32. ins Wochenende cuttet.

Johanna Gustavsson (SWE) startet nach Runden von 66 (-6) und 67 (-5) Schlägen bei gesamt 11 unter Par als Führende in den Moving Day.

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