Emma Spitz

Cut im Triplepack

GERMAN MASTERS – 2. RUNDE: Nach dem Totalausfall vergangene Woche beim Scandinavian Mixed rehabilitieren sich Emma Spitz, Sarah Schober und Chrissie Wolf im G & CC Seddiner See mit soliden Auftritten und einem souveränen Wochenendeinzug souverän.

Nach dem Totalausfall beim Mixed Event in Stockholm hoffen Christine Wolf, Emma Spitz und Sarah Schober, dass es in Berlin im Kreis der Kolleginnen wieder besser läuft. Nach gutem Saisonstart ging es zuletzt für Österreichs Golfdamen deutlich holpriger dahin, weshalb Sarah Schober als 47. im Ranking auch aktuell noch unsere Beste ist. Das Amundi German Masters wird mit 300.000 Euro Preisgeld über vier Tage am Seddiner See südlich von Berlin ausgetragen.

Emma Spitz ist als einzige Österreicherin am Donnerstag bereits mit früher Startzeit unterwegs und findet zwar souverän ins Turnier, lässt jedoch beide Par 5 Löcher der Frontnine ungenützt verstreichen und läuft so vergeblich einem ersten Birdie hinterher. Das rächt sich schließlich auf der 7 und der 9, denn nach gleich zwei Bogeys driftet sie noch auf den Frontnine sogar recht deutlich in den Plusbereich ab. Zwar durchbricht sie auf der 10 dann die bislang so hartnäckige Birdiesperre, tritt sich danach aber zwei weitere Fehler ein und bringt am Ende trotz eines zweiten Erfolgserlebnisses auf der 17 lediglich eine 74 (+2) zum Recording, womit sie sich aber zumindest auf Cutkurs bringt.

Als einzige Österreicherin am Freitag am Nachmittag unterwegs, findet die Schönbornerin schon am Par 3 der 11 ein schnelles Birdie und legt nach zwischenzeitlichem Ausgleich noch auf den Backnine zwei weitere Erfolgserlebnisse nach, womit sie sich bis ins Mittelfeld hoch arbeitet. Den starken Auftritt setzt sie auf den vorderen neun Löchern weiter nahtlos fort und krallt sich auf der 4, dem Par 5 der 6 und der 9 weitere rote Einträge, was sie am Ende sogar die knallrote 67 (-5) unterschreiben lässt und sie bis auf Rang 15 nach vorne marschieren lässt.

Geteilte Ausgangslage

Bereits auf der 2 schlittert Sarah Schober am Nachmittag in einen ersten Fehler, kontert mit einem darauffolgenden Par 3 Birdie aber perfekt. Auf der zweiten kurzen Bahn rutscht sie dann jedoch wieder über Par ab, weißt jedoch erneut mit einem Par 5 Birdie danach die richtige Antwort. Auf den Backnine spult sie zunächst dann Par um Par ab, ehe sie ab der 14 zu einem sehenswerten Finish ansetzt, denn nach ihrem dritten Birdie des Tages lässt sie am Par 5 der 16 sogar den Adler landen und unterschreibt so am Ende die sehenswerte 69 (-3), die sie sogar aus den Top 10 in den Freitag starten lässt.

Mit soliden Pars findet die Steirerin auch am Freitag wieder gut in die Runde und weiß selbst auf einen Fehler auf der 14 sofort die perfekte Antwort. Erst ein Doppelbogey am Par 4 der 17 wirkt sich dann erstmals richtig unangenehm auf der Scorecard aus. Sarah findet aber rasch wieder in die Spur, stopft auf der 2 und dem Par 3 der 3 zwei Birdieputts in Folge und arbeitet sich so in Windeseile wieder auf Level Par zurück. Auf den verbleibenden Bahnen will sich dann zwar kein weiteres Erfolgserlebnis mehr ausgehen, mit fehlerlosem Spiel macht sie aber auch nichts verkehrt und steht so schlussendlich mit der 72 (Par) beim Recording, was sie als 15. in aussichtsreicher Position für ein Topergebnis ins Wochenende cutten lässt.

„Ich fühle mich wohl hier in Deutschland, denn der Platz ist wirklich in einem super Zustand. Es war von Tee bis Grün sehr solide und bislang war auch nur ein wirklich schlechter Schlag dabei, was heute mit dem Wasserball im Doppelbogey endete. Der Putter läuft noch nicht so wirklich heiß, aber die Fortschritte sind da und da muss ich einfach geduldig bleiben. Der Weg stimmt. Es war heute nicht leicht, denn zuerst hat es geregnet, dann kam der Wind und es war echt kalt. Ich bin sehr zuversichtlich, dass es am Wochenende weiter bergauf geht“, so Sarah, die sich von ihrer Corona-Infektion sichtlich wieder vollständig erholt hat.

Locker gecuttet

Nach solidem Beginn geht sich für Chrissie Wolf am Par 3 der 3 nur ein Bogey aus, womit sie recht früh etwas abrutscht. Zwar nimmt sie am Par 5 der 6 dann auch das erste Birdie mit, ein Doppelbogey danach wirft sie aber noch weiter zurück. Immerhin kann sie auch von der 8 ein Birdie entführen und hält den Schaden so in Grenzen. Die Backnine spult sie dann richtiggehend unaufgeregt ab und schnappt sich am letzten Par 5 noch ein drittes Birdie, rückt so ihr Score wieder zurecht und marschiert mit der 72 (Par) über die Ziellinie, womit sie sich im soliden Mittelfeld einpendelt.

Mit einem Birdie auf der 10 beginnt die zweite Umrundung für die Tirolerin dann regelrecht nach Maß und auch auf den Löchern danach zeigt sie absolut grundsolides Golf. Erst das Par 3 der 17 stellt Chrissie dann erstmals ein Bein, weshalb sie „nur“ bei Level Par die Frontnine in Angriff nimmt. Dort rutscht sie dann auf der 4 erstmals sogar in den Plusbereich ab, kämpft sich auf der 7 aber wieder auf den Ausgangspunkt zurück und marschiert schlussendlich erneut mit einer 72 (Par) über die Ziellinie, womit sie ganz souverän im soliden Mittelfeld als 32. ins Wochenende cuttet.

Johanna Gustavsson (SWE) startet nach Runden von 66 (-6) und 67 (-5) Schlägen bei gesamt 11 unter Par als Führende in den Moving Day.

Leaderboard German Masters

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