Frühes Aus in LA

US OPEN – 2. RUNDE: Sepp Straka bringt auch am Freitag seinen Putter im Los Angeles Country Club nicht wirklich auf Temperatur und verpasst nach einer durchwachsenen 74 (+4) den Cut beim dritten Major des Jahres um zwei Schläge.

Sepp Straka legte am Donnerstag eine recht stressfreie erste Runde hin und marschierte nach zwei Birdies und zwei Bogeys mit einer 70 (Par) zurück ins Clubhaus. Bei für eine US Open überraschend tiefen Scores – Rickie Fowler und Xander Schauffele (beide USA) knallten sogar 62er (-8) Runden aufs Tableau – konnte er damit zwar nicht mit den Spitzenplätzen mithalten, brachte sich aber immerhin glasklar auf Cutkurs. Am Freitag Nachmittag sollen nun die Birdies die Oberhand behalten um in aussichtsreicher Position ins Wochenende cutten zu können.

Der Start gelingt zwar auf der 1 sehr souverän, das erhoffte anfängliche Par 5 Birdie geht sich jedoch nicht aus. Auch danach agiert er von Tee bis Grün grundsolide, kann jedoch die sich bietenden Chancen aus vier bzw. fünf Metern noch nicht zum ersten Birdie nützen. Nach ewiger Warterei in der 4. Teebox zieht der Abschlag dann etwas zu weit nach links in den Grünbunker. Aus unangenehmer Lage kann er den Ball nur knapp rausquetschen, bringt auch den Chip danach nicht zwingend genug zur Fahne und tritt sich so am Ende sogar ein Doppelbogey ein, womit er bis an die erwartete Cutmarke zurückrutscht.

Kein brauchbarer Rhythmus

Nach gelungenem Parsave danach auf der 5, entscheidet er sich auf der kurzen 6 erneut für die konservative Variante, hat jedoch Pech, dass das Wedge vom Flaggenstock zurückspinnt, weshalb er auch weiterhin noch auf das erste Birdie warten muss. Nach souveränem Par am langen Par 3 der 7, legt er sich trotz zu kurzer Grünattacke in die Native Area am Par 5 der 8 die nächste Birdiechance auf, erneut spielt der Putter aber aus 2,5 Metern nicht mit. Die ausgelassenen Chancen rächen sich schließlich erstmals am Par 3 der 11, wo sich aus dem Grünbunker der Parsave nicht mehr ausgeht.

Nur kurz kann er dann etwas durchschnaufen, ehe ihm die 13 mit verpasstem Up & Down den nächsten Schlagverlust umhängt. Richtig bitter wird es aber danach, da der Drive am letzten Par 5 im Fairwaybunker hängenbleibt und da dann noch dazu der 3. Schlag komplett misslingt, packt er sich sogar noch eine weitere Doublette in den Rucksack, womit das rettende Cut-Ufer endgültig in richtig weite Ferne abtreibt. Erst mit dem Mut der Verzweiflung geht sich dann aus knapp drei Metern am Par 3 der 15 das erste Birdie aus und obwohl er nach ganz starkem Approach auf der 16 aus zwei Metern gleich noch eines nachlegt, geht sich der Cut nach der 74 (+4) am Ende um zwei Schläge nicht aus.

Zweistellig unter Par

Rickie Fowler legt am zweiten Spieltag einen unglaublichen Start hin und schnappt sich gleich auf den ersten drei Bahnen Birdies. In Folge hat aber auch der Fanliebling aus den Vereinigten Staaten so seine Problemchen mit der Par 70 Wiese und muss doch etliche Bogeys einstecken. Schlussendlich behalten die roten Einträge aber die Oberhand, weshalb der Kalifornier nach der 68 (-2) und bei gesamt 10 unter Par im zweistelligen Minusbereich ins Wochenende abbiegt. Mit nur einem Schlag Rückstand ist Wyndham Clark (USA) der erste Verfolger seines Landsmanns. Knapp dahinter lauern mit Rory McIlroy (NIR) und Xander Schauffele zwei absolute Mitfavoriten auf den Titel.

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