Schlagwort: golf de la grange aux ormes

Luki wieder Top

OPEN DE LA MIRABELLE D’OR – FINAL: Lukas Nemecz bringt auch am Finaltag eine rote Runde zum Recording und bestätigt im Golf de la Grange aux Ormes seine derzeitige Topform. Markus Habeler zum dritten Mal mit der 70.

Lukas Nemecz zeigte sich auch am Samstag von seiner starken Seite, erst eine kleine Schwächephase brummte ihm gegen Ende noch einen Bogeydoppelpack auf, der noch besseres als eine 70 (-1) verhinderte. Doch auch mit der zartrosa Runde blieb er dem absoluten Spitzenfeld erhalten und wird nun am Sonntag noch einmal alles in die Waagschale werfen um dem spanischen Führungsduo womöglich noch gefährlich werden zu können.

Das Vorhaben will jedoch gleich zu Beginn so gar nicht aufgehen, denn nicht nur, dass der Steirer schnelle Birdies verpasst, er muss auf der 3 sogar ein frühes Bogey einstecken, das ihn zwischenzeitlich sogar aus den Top 10 rutschen lässt. Zwar schnürt er auf der 6 und der 7 einen roten Doppelpack, Vorstoß geht sich damit aber noch keiner aus.

Auf den zweiten Neun erhöht er dann zunächst aber die Taktzahl und pusht sich mit Birdies auf der 10 und der 12 sogar unter die Top 3. Ein darauffolgendes Bogey bremst den Vorwärtsdrang aber wieder ab und kostet sichtlich auch den gewinnbringenden Rhythmus, denn die verbleibenden Bahnen spult er jeweils mit der vorgegebenen Schlaganzahl ab und unterschreibt so schließlich die 69 (-2), die ihm aber mit Rang 6 das nächste Topergebnis auf der Alps Tour einbringt. Einmal mehr ist Lukas Nemecz so bei einem Start bestplatzierter Österreicher.

„Um ehrlich zu sein bin ich nicht wirklich zufrieden mit der Woche. Ich hab auch heute wieder gut gespielt und war vor allem vom Tee stark. Irgendwie ist es aber nicht zusammengelaufen auf den letzten beiden Runden. Die Wedges waren nicht nah genug bei den Fahnen und ich hab zwar viele gute Putts gemacht, die dann aber trotzdem nicht fallen wollten“, fasst Lukas das Turnier durchwegs selbstkritisch zusammen.

70er Abo

Markus Habeler zitterte nach der 70 (-1) am Samstag lange, ehe er endlich Gewissheit hatte, dass es sich gerade noch für den Finaltag ausgeht. Die Devise kann nun nur Vollgas lauten um noch so viele Ränge wie möglich gutmachen zu können. Genau das geht dann aber gleich auf der 1 gehörig schief, denn ein anfängliches Bogey lässt ihn mehr schlecht als recht in die Runde starten. Danach allerdings fängt sich der Neudörfler und dreht dank eines Birdiedoppelpacks auf der 4 und der 5 sein Score in den roten Bereich.

Daran kann er jedoch lange Zeit nich anknüpfen und hat so richtiggehend mit Leerlauf zu kämpfen. Erst auf der 15 geht sich dann wieder ein Birdie aus, doch da er auch am Finaltag wieder die 18 nur mit einem Bogey verlässt, geht sich zum bereits dritten Mal nur die 70 (-1) aus, womit er im Klassement kaum mehr Ränge gutmachen kann und am Ende 40. wird.

Alejandro Del Rey (ESP) reicht zum Abschluss eine 70 (-1) um bei gesamt 15 unter Par mit einem Schlag Vorsprung auf Landsmann Lucas Vacarisas den Sieg feiern zu können.

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Vorne dabei

OPEN DE LA MIRABELLE D’OR – 2. RUNDE: Lukas Nemecz verliert zwar gegen Ende seiner zweiten Runde etwas den Faden, bleibt mit einer 70 aber dem Spitzenfeld erhalten. Markus Habeler zittert im Golf de la Grange aux Ormes noch um den Cut. Alle übrigen Österreicher müssen bereits ihre Sachen packen.

Lukas Nemecz legte in Frankreich einen super Auftakt hin und etablierte sich mit einer 64 (-7) als einer der ersten Verfolger der Spitze. Am Samstag soll nun eine weitere knallrote Runde folgen, wobei eine frühe Startzeit dabei zusätzlich behilflich sein könnte.

Er macht dann auch nahezu von Beginn an dort weiter wo er am Freitag aufgehört hat, denn schon die 3 und die 5 entpuppen sich als gewinnbringend, was den Steirer weiterhin ganz vorne dranbleiben lässt. Nach dem Turn geht es sogar noch weiter nach vor und er macht es sich zu dieser Zeit auch als allererster Jäger des Spitzenreiters gemütlich. Erst eine kleine Schwächephase auf der 14 und der 15 verbaut ihm dann eine weitere knallrote Runde und er muss sich mit der 70 (-1) zufrieden geben, was ihn als 4. aber immer noch im absoluten Spitzenbereich hält.

Mit der bisherigen Leistung zeigt er sich nur bedingt zufrieden, wie er selbst sagt: „An sich ist es wieder super zu spielen gewesen und ich hab auch die ersten 11 Löcher gut gespielt, leider aber ein paar Putts auf der Linie zu kurz gelassen. Ab der 12 ist dann aber aus dem Nichts der Faden gerissen und ein paar schlechte Abschläge haben mir dann die Bogeys gekostet. Der Rückstand auf den Führenden ist leider schon sehr groß, deshalb bin ich schlussendlich auch nicht wirklich zufrieden mit den ersten beiden Tagen.“

Cut-Zitterei

Wie schon am Vortag geizt Markus Habeler auch am Samstag wieder etwas mit Birdies. Zumindestens hält ihn der einzige rote Eintrag auf den den Frontnine auf Wochenendkurs. Mit einem Birdiedoppelschlag verschafft er sich zwischenzeitlich dann sogar etwas Luft, allerdings geht ihm diese mit Bogeys auf der 15 und der 18 wieder aus. Schlussendlich lässt ihn das Bogey am Schlussloch zur 70 (-2) lange Zeit zittern. Erst in letzter Minute hat er als 46. schließlich die Gewissheit, dass es gerade noch für den Finaleinzug reicht.

Clemens Gaster findet am Samstag keinen Rhythmus und tritt sich schon früh Fehler ein, die ihn weit zurückwerfen. Am Ende steht er nur mit der 73 (+2) beim Recording und scheitert damit als 70., wie auch Uli Weinhandl (68) recht deutlich am Cut. Das selbe Schicksal ereilt auch Michael Ludwig (73) und Felix Schulz (68), die als 88. bereits wieder ihre Sachen packen müssen.

Die beiden Spanier Lucas Vacarisas (67) und Alejandro Del Rey (65) marschieren an der Spitze bei gesamt 14 unter Par im Paarlauf vorne weg.

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Super Auftakt

OPEN DE LA MIRABELLE D’OR – 1. RUNDE: Lukas Nemecz legt im Golf de la Grange aux Ormes mit einer 64 einen super Auftakt hin und etabliert sich damit als einer der ersten Verfolger von Lucas Vacarisas (ESP).

Nach dem Einsatz mit der Challenge Tour in Nordirland weicht Lukas Nemecz notgedrungen neuerlich auf die Alps Tour aus um in Form zu bleiben. Der Grazer spielt heuer bemerkenswert konstant, gewann zuletzt die Gösser Open und war zuletzt in jedem Turnier das er bestritt auch bester Österreicher.

Gleich auf den beiden frühen Par 5 Bahnen der Backnine nimmt er dann erste Birdies mit und sorgt so für einen wahren Blitzstart ins Turnier. Nachdem sich dann auch auf der 16 ein roter Eintrag ausgeht, knackt er sogar recht rasch die Top 10. Erst ein Bogey auf der 18 bremst dann kurz vor dem Turn den Vorwärtsdrang des Steirers etwas ein.

Im Nachhinein betrachtet ist es aber gerade dieses Bogey, das Lukas so richtig aus der Reserve lockt, denn kaum auf den ersten Neun angekommen biegt er mit gleich vier roten Einträgen in Folge mit Vollgas auf die Überholspur ab und legt nach kurzer Verschnaufpause auf der 7 gleich weiter nach. Am Ende steht er so mit der 64 (-7) beim Recording und etabliert sich damit als 3. als einer der ersten Verfolger der Spitze.

„Es war heute eine wirklich gute Runde. Ich habe den Ball wieder viel besser getroffen als noch letzte Woche in Nordirland. Über das lange Spiel hab ich mir irrsinnig viele Chancen erarbeitet und mit einem heißen Putter wäre heute sogar noch mehr drinnen gewesen. Nichtsdestotrotz war es heute wieder ein super Auftakt“, fasst Lukas Nemecz die starke Runde zusammen.

Noch leicht gerötet

Markus Habeler taucht beim 40.000 Euro Event zwar gleich auf der 10 in den roten Bereich ab, kommt nach spätem Bogey aber nur bei Level Par zum Turn. Lange Zeit hat er dann mit einigem Leerlauf zu kämpfen, zieht auf der 6 aber noch ein Birdie auf die Scorecard und darf sich so schließlich noch mit der 70 (-1) über einen roten Auftakt freuen, der ihm Platz 36 beschert.

Am Nachmittag marschiert dann auch Clemens Gaster mit dem selben Ergebnis über die Ziellinie und das nach einer wahren kunterbunten Performance. Insgesamt gelingen ihm neben vier Bogeys gleich fünf Birdies, womit er sich die Ausgangslage mit seinem Landsmann teilt.

Aufholbedarf

Michi Ludwig muss schon früh Fehler einstecken, arbeitet sich schlussendlich aber noch zu einer 72 (+1), womit als 71. die Chance auf den Cut mit einer starken zweiten Runde durchaus noch lebt. Uli Weinhandl kann dem Turnier nicht seinen Stempel aufdrücken, denn mit einer 75 (+4) geht der Auftakt mit Platz 106 gründlich daneben. Felix Schulz muss sich mit einer 77 (+6) abfinden, die nur für Rang 119 reicht.

Lucas Vacarisas packt zum Auftakt eine 61 (-10) aus und gibt damit den Ton an.

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