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Noch zu wenig

HAUTS DE FRANCE OPEN – FINAL: Lukas Nemecz muss sich am Finaltag im Aa Saint-Omer GC mit der 74 zufrieden geben und rutscht damit um einige Ränge zurück. Der Steirer cuttet bislang in dieser Saison zwar durchaus verlässlich, die echten Topergebnisse fehlen aber derzeit noch.

Lukas Nemecz hätte sich am Finaltag in Lumbres mit Sicherheit mehr ausgemalt, als am Ende herausspringen will. Gleich der Start geht mit einem Bogey am Par 4, der 1 gründlich daneben. Zumindestens lässt sich der Steirer davon nicht aus der Ruhe bringen und notiert auf den kommenden Bahnen solide Pars, ehe ihm beide Par 5 Bahnen der Frontnine ein Birdie spendieren und ihn so noch vor dem Turn in den roten Bereich abdriften lassen.

Doch auf den zweiten Neun ebbt die gute Phase sofort wieder ab und Lukas kommt von der 13 weg in einen wahren Negativstrudel, denn nach dem Bogey am Par 4, muss er danach gleich noch drei Schläge abgeben, wobei ihm mit der 14 sogar das einzige Par 5 der Backnine zum Verhängnis wird. Schlussendlich unterschreibt der Grazer so nur die 75 (+3) und rutscht damit bei der letzten Umrundung noch auf den 35. Rang zurück.

Schwierige Woche

Für Lukas Nemecz begann das Turnier in Frankreich mit einer 76 (+5) alles andere als nach Plan, eine 69 (-3) am Freitag ließ ihn schlussendlich aber doch noch locker ins Wochenende aufsteigen. Am Moving Day wechselte er dann im wahrsten Sinn des Wortes Licht und Schatten ab, denn fünf Birdies standen ebenso viele Bogeys gegenüber, weshalb er mit der 71 (Par) nur wenige Ränge gutmachen konnte.

Dennoch hat er vor der Finalrunde ein absolutes Topergebnis noch klar in Reichweite, findet dann aber keinen echten Rhythmus und zerstört sich am schwierigen Par 71 Gelände mit Fehlern auf den Backnine selbst eine viel bessere Platzierung als Rang 35. Stuart Manley (WAL) (68) setzt sich im Stechen am dritten Extraloch gegen Grant Forrest (SCO) (68) durch und gewinnt bei gesamt 6 unter Par.

„Es war heute wieder sehr windig aber ich bin gut damit zurechtgekommen und hab auch die Bälle sehr gut getroffen. Leider nichts gelocht und hinten raus dann sogar ein paar Dreiputts gemacht. War leider sehr frustrierend auf den Grüns. Nächste Woche heißt es mal regenerieren, denn das war das siebte Turnier von mir in acht Wochen und nachdem ich immer den Cut geschafft hab, bin ich immer deutlich eingegangen. Spielerisch passt das großteils aber sehr gut und ich muss jetzt geduldig drauf warten, dass mal in einer woche alles zusammenpasst“, so Lukas nach dem französischen Challenger.

Topergebnisse fehlen noch

Bis auf die Barclays Kenia Open zu Beginn der Saison cuttete Lukas Nemecz bei jedem seiner Starts ins Wochenende und konnte so immer Preisgeld mitnehmen. Allerdings ist das Beste heuer derzeit noch ein 14. Platz bei den Open de Portugal, was auch erklärt, warum Lukas derzeit noch „nur“ auf Rang 85 rangiert. Auch nach Frankreich wird er in der Order of Merit keine großen Sprünge nach vor machen.

Die nächste Chance auf fette Preisgeldeuros gibt es für Lukas ab 28. Juni in Dänemark, da er kommende Woche nach den zuletzt anstrengenden Turnieren eine Pause einlegen wird. In Schottland wird aus österreichischer Sicht lediglich Manuel Trappel am Start stehen, der mittlerweile bereits von der Warteliste ins Starterfeld rutschte.

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Auf Picassos Spuren

HAUTS DE FRANCE – 3. RUNDE: Lukas Nemecz wandelt am Moving Day im Aa Saint-Omer GC auf den Spuren Pablo Picassos und quetscht zwischen zwei „Blaue Perioden“ auch eine“ Rote Periode“, was sich am Ende des Tages die Waage hält.

Lukas Nemecz schaffte trotz der verpatzten ersten Runde mit einer sehenswerten 68 (-3) am Freitag schlussendlich doch noch recht locker den Cut und will sich das gute Gefühl auch am Moving Day bewahren um sich vor dem Finaltag in gute Position bringen zu können.

Am Samstag wandelt er dann aber regelrecht auf den Spuren Pablo Picassos. Zunächst tritt sich der Steirer auf den beiden Par 3 Bahnen, der 2 und der 4 zwei Bogeys ein und sorgt so für einen äußerst durchwachsenen Start. Von der 5 weg aber malt Lukas dann seine ganz persönliche „Rote Periode“, denn mit gleich fünf Birdies in Folge pirscht er sich bereits spürbar an die Top 20 heran.

Kaum auf den zweiten Neun angekommen reißt der Schwung im Spiel des Grazers dann aber plötzlich wieder ab und Lukas ist vergeblich auf der Suche nach weiteren Erfolgserlebnissen. Sogar das krasse Gegenteil tritt ein, denn nach der „Roten Periode“ folgt eine weitere „Blaue Periode“ und er radiert sich mit noch drei Schlagverlusten alles herausgeholte wieder aus.

Schlussendlich steht er nach fünf Birdies und ebenso vielen Bogeys mit der 71 (Par) beim Recording und tritt damit fast auf der Stelle. Den Finaltag nimmt er aus dem Mittelfeld als 28. in Angriff. Daan Huizing (NED) geht nach der 69 (-3) und bei gesamt 7 unter Par als Führender auf die letzte Runde.

„Das war heute bunt auf der Scorecard. Leider hab ich auf den ersten 10 Loch gleich zwei Dreiputts gemacht, sonst wär das richtig gut gewesen. Ich hab bei den fünf Birdies am Stück drei mal auf geschenkt hingeschossen und auf der 8 sogar einen Putt aus 15 Metern gelocht. Die zweiten Neun haben sich im auflebenden Wind dann sehr zäh gespielt und ich hab den Birdiezug nicht ganz mitnehmen können. Mal schauen was morgen noch drinnen ist“, fasst Lukas die farbenfrohe dritte Runde zusammen.

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Turnaround geschafft

HAUTS DE FRANCE – 2. RUNDE: Lukas Nemecz schafft nach der verpatzten ersten Runde im Aa Saint-Omer GC mit der 68 den erhofften Turnaround und marschiert noch ins Wochenende. Manuel Trappel hingegen kommt nicht über die 73 hinaus und scheitert hauchdünn am Cut.

Lukas Nemecz fand am Donnerstag überhaupt keinen Rhythmus und muss sich am zweiten Spieltag schon deutlich steigern um die Cutlinie noch hinter sich lassen zu können. Am Freitag macht er dann aber von Beginn an klar, dass er die zähe Runde vom Vortag schnell in Vergessenheit bringen will, denn schon die ersten beiden Bahnen überredet der Steirer zu zwei Birdies, die ihn rasch in die richtige Richtung pushen.

Da sich danach auf der 3 allerdings auch ein Bogey seinen Platz sucht, ebbt der Schwung rasch wieder ab und Lukas notiert in Folge bis zum Turn zwar sichere Pars, kann aber noch nicht weiter zusetzen. Am einzigen Par 5 der Back 9 punktet der Grazer mit einem weiteren Birdie, das reicht aber noch nicht. Lukas macht es bis zum Schlussloch spannend, wo er auf Druck den entscheidenden Putt locht um mit der 68 (-3) und als 38. schlussendlich noch locker über die Cutmarke zu springen.

„Das war eine echt sehr gute Runde heute. Zum Glück bin ich geduldig geblieben und hab am letzten Loch noch aus sieben Metern den Putt für den Cut gelocht. Mit -5 auf 21 Loch kann ich hier durchaus zufrieden sein, es ist nur schade, dass mein Start gestern so katastrophal war. Es war heute deutlich weniger Wind und kein Regen und dementsprechend angenehmer war es auch zu spielen“, fasst Lukas seine zweite Runde zusammen.

Knapp zuviel für den Cut

Manuel Trappel kämpfte sich zum Auftakt in Frankreich wacker durch Wind und Regen und unterschrieb schlussendlich die 73 (+2), mit der der Vorarlberger innerhalb der prognostizierten Cutmarke in den Freitag startet. Am Freitag spielt er sich dann von der 10 weg gleich nach drei gespielten Bahnen mit Doppelbogey in große Probleme.

Abgesehen davon agiert er zwar solide, kann sich aber nicht mehr mit Birdies zurück über die Cutmarke wuchten. Erst auf den vorderen 9 fallen zwei Birdieputts, die er jedoch beide Male kurz darauf wieder mit Bogeys ausradiert. Die neuerliche 73 (+2) reicht als 65. hauchdünn nicht um in Frankreich Preisgeld und Ranglistenpunkte mit nach Hause zu nehmen.

Tom Murray (ENG) führt nach der 89 (-2) und bei gesamt 8 unter Par.

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Manuel Trappel 2015

Saint-Omer zeigt Zähne

HAUTS DE FRANCE – 1. RUNDE: Manuel Trappel kämpft sich bei widrigen Verhältnissen im AA Saint-Omer GC zu einer 73 und positioniert sich damit immerhin innerhalb der prognostizierten Cutmarke. Lukas Nemecz findet am Donnerstag keinen Rhythmus, notiert am Ende aber noch wichtige Birdies.

Manuel Trappel und Lukas Nemecz benötigen in dieser Woche in Frankreich ihr allerbestes Spiel um in Saint-Omer Erfolge reüssieren zu können. Der windanfällige Kurs bei Calais ist zwar kurz, aber extrem anspruchsvoll: Im Vorjahr erreichte der Vorarlberger mit Platz 21 eines seiner besseren Ergebnisse und bewies, dass ihm der Platz liegt. Beide Österreicher zeigten zuletzt ansprechende Form, ohne jedoch ganz oben am Leaderboard ins Geschehen eingreifen zu können.

Manuel Trappel beginnt am Nachmittag auf der sehr anspruchsvollen Par 71 Wiese dann auch hochkonzentriert und notiert lange Zeit recht sichere Pars, die ihn im vorderen Drittel halten. Kurz vor dem Turn gelingt dann am Par 5, der 9 das erste Birdie, womit er sogar an den Top 10 andockt.

Zu Beginn der Backnine erwischt es den Vorarlberger dann aber mit einem Bogeydoppelpack auf der 10 und der 11. Die Antwort lässt aber nicht lange auf sich warten, denn Manuel nimmt am Par 4, der 12 das nächste Birdie mit und dreht sein Score so sofort wieder zurück auf Level Par.

Da es sich dann auf der 15 und der 16 aber boch zwei weitere Bogeys breit machen, unterschreibt der ehemalige Amateur Europameister am Donnerstag zwar nur die 73 (+2), reiht sich damit aber bei sehr schwierigen Verhältnissen als 55. aber immerhin im Cutbereich ein und hat am Freitag außerdem den Bonus einer frühen Startzeit.

Nach der Runde meint er: „Es war heute echt heftig mit dem Wind und Regen. Ich bin eigentlich ganz zufrieden, hab halt aber leider bei den Bedingungen einige Bogeys kassiert. Die frühe Tee Time morgen ist sicher kein Nachteil.“

Probleme im Wind

Lukas Nemecz findet sich in Frankreich am Nachmittag noch überhaupt nicht zurecht. Der Steirer tritt sich gleich am Par 4, der 10 den ersten Fehler ein und nachdem sich dann auf der 15 (Par 4) gar nur ein Triplebogey ausgeht, ist der zähe Start endgültig Gewissheit. Wohl noch etwas geschockt muss er auf der 16 noch ein weiteres Bogey notieren und beendet die birdielosen Backnine so mit einem Gesamtscore von 5 über Par.

Auf den ersten Neun geht es dann zunächst genau in dieser Tonart weiter, denn nach Fehlern auf der 1 und der 3 liegt der Grazer bereits nach nur 11 gespielten Bahnen bei 7 über Par und steckt damit regelrecht im Keller des Leaderboards fest. Erst gegen Ende findet Lukas dann auf der 7 und der 9 noch zwei Par 5 Birdies. Mit der 76 (+5) liegt er zwar bereits weit zurück, mit einer guten zweiten Runde könnte sich aber vom 108. Rang aus der Cut auf dem schwierigen Gelände durchaus noch ausgehen.

„Es war sehr zäh heute. Es wars sehr windig und dann hat es auch noch zu Regnen begonnen. Ich bin lieder nicht ganz mit dem Wind zurechtgekomen und habe einfach einen sehr schlechten Tag erwischt. Das Finish war noch halbwegs versöhnlich aber morgen muss eine deutliche Steigerung her“, spart Lukas nach der Runde nicht mit Selbstkritik.

Tom Murray (ENG) marschiert am Donnerstag mit der 65 (-6) der Konkurrenz auf und davon und distanziert die ersten Verfolger bereits um drei Schläge.

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