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Hammer ausgepackt

HERO INDIAN OPEN – 3. RUNDE: Matthias Schwab packt am Samstag im DLF Golf & Country Club mit der fehlerlosen 68 sprichwörtlich den Hammer aus und marschiert mit einer der besten Runden des Tages bis ins absolute Spitzenfeld nach vor.

Es wirkte in den letzten Monaten auf der European Tour schon leicht wie ein kleiner Fluch. Sowohl Bernd Wiesberger als auch Matthias Schwab hatten meist am Moving Day die größten Probleme und begruben so öfters ein Topergebnis schon am dritten Tag. Dem Aufsteiger bleibt es in Indien nun vorbehalten den Teufelskreis wohl endgültig zu durchbrechen.

Auf dem unglaublich anspruchsvollen DLF G & CC bei der Hauptstadt Indiens findet sich der Rohrmooser von Beginn an gut zurecht und setzt nach zwei anfänglichen Pars zu einem sehenswerten Zwischensprint an. Von der 3 weg notiert Matthias gleich drei Birdies in Folge, die den Grundstein zu der fantastischen dritten Runde legen.

Weiterhin hochkonzentriert

Zwar ebbt der Birdieschwung in Folge wieder ab, der Schladming-Pro nimmt aber weiterhin wichtige Pars mit, mit denen er sich hartnäckig vorne festsetzt. Am Par 4, der 13 darf er dann wieder einen roten Eintrag auf der Scorecard vermerken und stößt so mit Birdie Nummer 4 sogar in Schlagdistanz zur Spitze, fehlen ihm doch zu dieser Zeit lediglich noch drei Schläge auf den Platz an der Sonne.

Auf einem der schwersten Plätze des gesamten European Tour Kalenders zieht er an diesem Tag sein Spiel dann gekonnt bis zum Ende durch, kommt schließlich mit der fehlerfreien 68 (-4) zum Recording und stürmt so geradewegs unter die Topränge nach vor. Vor allem die bogeyfreie Performance ist auf einem Platz auf dem auf jedem Loch bisher zumindestens ein Doppelbogey gespielt wurde wohl doppelt hoch einzuschätzen.

Den Finaltag nimmt Österreichs größte Zukunftshoffnung so vom hervorragenden 4. Platz aus in Angriff und könnte am Sonntag nicht nur sein bislang klar bestes Resultat auf der European Tour einfahren, sondern auch das beste rot-weiß-rote Abschneiden der Saison – derzeit ist dies noch ein 15. Platz von Bernd Wiesberger in Abu Dhabi – fixieren.

„Die Runde heute war sehr solide. Ich hatte einen richtig guten Start und bin dann drangeblieben. Nach dem Turn wurden die Bedingungen dann schwieriger, da der Wind zugelegt hat. Ich konnte den Score aber gut zusammenhalten und freue mich schon auf morgen“, zeigt sich Matthias mit der starken Runde klarerweise sehr zufrieden.

Da mit Fortdauer der Runde alle Spieler noch Federn lassen startet Matthias Schwab sogar nur mit zwei Schlägen Rückstand auf die Führenden  Matt Wallace (ENG) (70) und Shubhankar Sharma (IND) (72) in die letzte Runde.

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Ins Weekend gemalt

HERO INDIAN OPEN – 2. RUNDE: Matthias Schwab bastelt am Freitag im DLF Golf & Country Club eine kunterbunte 72 zusammen, die ihn im vorderen Drittel hält und ihn auch in Indien wieder Preisgeld mitnehmen lässt.

Matthias Schwab selbst zeigte sich nach seiner Auftaktrunde vor allem mit der Qualität des langen Spiels durchaus zufrieden. Auf dem enorm anspruchsvollen Par 72 Gelände bei Neu Delhi spielte der Rohrmooser die meiste Zeit über sehr gutes Golf und fand auf seiner ersten Umrundung auch vier Birdies. Allerdings hatte er echte Probleme auf den Par 5, weshalb am Ende nicht mehr als die 71 (-1) herausspringen sollte, die ihn aber immerhin aus aussichtsreicher Position in den Freitag starten lässt.

Mit allererster Startzeit und frischen Grüns findet Österreichs größte Zukunftshoffnung dann auch gut in den Tag und nimmt nach anfänglichen Pars schon am Par 5, der 4 das erste Birdie mit. In Folge wird es auf der Scorecard dann zunehmend bunter und nicht immer ist es die Farbe, die Matthias wirklich bevorzugen würde. So dauert es nicht lange und der Schladming-Pro liegt nach Bogeys auf der 5 (Par 3) und der 7 (Par 4) sogar im Plusbereich.

Vor und zurück

Das scheint ihn aber regelrecht anzuspornen, denn nachdem er auch das zweite Par 5 der Frontnine auszunützen weiß und auch der 9 (Par 4) noch einen Schlag abringt, schnürt er sogar noch vor dem Turn den Doppelpack und kommt so im roten Bereich auf den Backnine an. Auch diese beginnen dann durchaus stark, wie das bereits vierte Birdie des Tages auf der 12 (Par 3) unter Beweis stellt.

In Folge reißt der Schwung aber sichtlich ab und Matthias büßtmit einem rabenschwarzen Durchhänger – der ehemalige Vanderbilt Student tritt sich von der 14 bis zur 16 gleich drei Bogeys in Folge ein – etliche Ränge im Klassement ein. Anders als am Vortag, wo ihm die 18 ein Bogey aufbrummte, hält das Par 5 diesmal aber ein Birdie bereit, womit er sein Score sogar noch auf Level Par zurückstellen kann.

An einem sehr anspruchsvollen zweiten Spieltag bleibt Matthias Schwab mit der kunterbunten 72 (Par) dem vorderen Drittel erhalten und geht als 25. aus durchwegs aussichtsreicher Position ins Wochenende. Damit wird er auch beim fünften Saisonstart zum bereits vierten Mal Preisgeld mitnehmen, was die Konstanz des jungen Steirers deutlich unterstreicht.

Nach der Runde bemängelt er vor allem seine mangelnde Chancenverwertung: „Ich machte heute einige gut Schläge und war knapp an einer guten Runde dran. Leider hab ich am Ende zu wenige Putts gelocht und hab so die Runde ein bisschen aus den Händen verloren.“ Emiliano Grillo (ARG) geht nach der 68 (-4) und bei gesamt 11 unter Par als überlegen Führender ins Wochenende.

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Rot trotz Par 5

HERO INDIAN OPEN – 1. RUNDE: Matthias Schwab hat zum Auftakt den anspruchsvollen DLF G & CC eigentlich richtig gut im Griff, radiert sich auf den Par 5 Bahnen aber eine knallrote Runde aus.

Nach Rang 29, was gleichbedeutend auch Matthias Schwabs bestes Resultat bislang in diesem Jahr war, nimmt der Rohrmooser die gute Form zum größten Teil auch nach Indien mit. Auf dem sehr anspruchsvollen Gary Player Kurs des DLF G & CC, der traditionell sehr viel Genauigkeit verlangt, startet Matthias mit allererster Nachmittags-Startzeit auf der 10 sehr souverän und reiht lange Zeit zum größten Teil recht sichere Pars aneinander.

Auf der 8 (Par 4) belohnt sich der Schladming-Pro dann erstmals für das geduldige Spiel und findet sein erstes Birdie der Woche. Danch allerdings macht sich dann auch das größte Problem am ersten Spieltag bemerkbar: die richtig zähen Probleme auf den Par 5 Bahnen. Noch vor dem Turn stolpert er auf der 18 über sein erstes Bogey und gleicht damit sein Score postwendend wieder aus.

Später Schock

Aus der Ruhe lässt sich der Aufsteiger davon aber nicht und notiert auch nach dem Turn weiterhin Pars, was ihn sprichwörtlich im Mittelfeld mitschwimmen lässt. Von der 5 weg legt der Rookie dann aber noch einen Zahn zu, holt zunächst ein verpasstes Par 5 Birdie auf der 4 sofort am kommende Par 3, der 5 nach und taucht nach weiterem Birdie am Par 4, der 7 sogar noch tiefer in den roten Bereich ab, was ihn zu dieser Zeit sogar an den Top 10 anklopfen lässt.

Doch erneut ist es danach ein Par 5, das Matthias an diesem Tag regelrecht einen Strich durch die Rechnung macht, denn nachdem er auf der 8 sogar sieben Schläge benötigt ehe der Ball endlich im Loch verschwindet, fällt er sogar wieder auf Level Par zurück. Zumindestens aber sorgt er mit einem abschließenden Birdie auf der 9 (Par 4) noch für ein versöhnliches Ende und rettet so trotz den Problemen auf den Par 5 Löchern noch eine rote Runde zum Recording.

Nach der 71 (-1) geht er als 26. in den zweiten Spieltag, wo er am Freitag nun sogar den Bonus der allerersten Startzeit hat. „Das war heute eine solide erste Runde mit recht gutem langen Spiel. Der Platz war gut zu spielen, es war nicht sehr viel Wind und die Grüns waren perfekt“, so Matthias nach der zartrosa Performance. Emiliano Grillo (ARG) gibt nach der 65 (-7) den Ton an.

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