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Fundament aufgebaut

ALFRED DUNHILL CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Matthias Schwab muss zwar bei seiner ersten Umrundung im Leopard Creek GC einige Fehler einstecken, die positiven Aspekte behalten am Weg zur 70 in Malelane jedoch eindeutig die Oberhand, womit sich der 25-jährige eine stabiles Fundament für das angepeilte Topergebnis aufbaut.

Matthias Schwab kehrt nach zwei Wochen Training und Heimaturlaub in Südafrika auf die European Tour zurück. Ganz anders als in seinem glänzenden Debütjahr 2020 jagt der erfolgsverwöhnte Schladminger weiterhin einem ersten Top 20-Ergebnis im heurigen Jahr auf der European Tour nach. Als 108. im Race to Dubai ist er somit auch noch nicht für das Dubai Finale qualifiziert und benötigt dafür ein absolutes Topergebnis um in den kommenden beiden Wochen die Top 60 der Jahresrangliste noch knacken zu können.

Schwab ist erstmals bei der Dunhill Championship zu Gast. 1,6 Millionen Euro werden am berühmtem Crocodile River im südafrikanischen Busch ausgespielt. Besser könnte der Start für den Rohrmooser dann kaum verlaufen, denn gleich die 10 überredet er zu einem anfänglichen Birdie und mischt so von Beginn weg in den roten Zahlen mit. Dass er in dieser Woche wirklich alles daran setzen wird sich seinen Platz für Dubai noch zu sichern macht er auf der 13 eindrucksvoll klar. Matthias locht am ersten Par 5 stark zum Eagle ein und gibt damit in der frühen Phase des Turniers den Ton an.

Die Fehler häufen sich

So stark das erste Par 5 seiner Runde verlief, so durchwachsen gestaltet sich die zweite lange Bahn wie ein Doppelbogey, das ihm auch den notierten Adler wieder komplett egalisiert, beweist. Die Doublette kostet sichtlich auch die Selbstverständlichkeit der ersten Bahnen, denn auf der 17 macht es sich ein weiterer Fehler gemütlich, womit er sogar in Windeseile wieder auf Level Par zurückrutscht. Kurz vor dem Turn geht sich dann aber am dritten Par 5 der Backnine wieder ein Birdie aus, was ihn immerhin im zartrosa Bereich die vordere Platzhälfte in Angriff nehmen lässt.

Mit der 2 passt dann auch am letzten langen Loch seiner Auftaktrunde vieles zusammen und mit seinem bereits fünften Schlaggewinn dockt er zu dieser Zeit auch wieder an den Top 10 an. Gänzlich ohne Wackler verlaufen jedoch auch die Frontnine nicht wie ein weiteres Bogey auf der 4 unterstreicht. Da sich gleich danach am Par 5 nach starkem Abschlag allerdings auch prompt das nächste Birdie ausgeht, radiert er den Faux-pas postwendend wieder aus.

Mit sicheren Pars lässt er auf den verbleibenden Löchern dann nichts mehr anbrennen und marschiert so zum Auftakt mit der 70 (-2) über die Ziellinie, womit er sich als 23. im Hinblick auf das angepeilte Topergebnis auch ein grundsolides Fundament für den weiteren Turnierverlauf aufbaut. „Vier Birdies und ein Eagle sind gut, trotzdem bin ich mit diesem Start ins Turnier nicht zufrieden, weil mir zwei Bogeys und ein Doppelbogey nicht passieren sollten. Mein Spiel ist immer noch zu fehleranfällig um wirklich gute Ergebnisse zu bringen. Ich bin aber zuversichtlich, dass es bald wieder passen sollte“, gibt sich Matthias nach der 70 betont selbstkritisch.

Robin Roussel (FRA) und Adrian Meronk (POL) teilen sich nach 65er (-7) Runden die Führungsrolle.

Leaderboard Alfred Dunhill Championship

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Auf Birdiesafari

ALFRED DUNHILL CHAMPIONSHIP – VORSCHAU: Matthias Schwab muss bei seiner Safari-Premiere im Leopard Creek GC fast zwingend ein Topergebnis mitnehmen, will er die Chance aufs Finalturnier in Dubai noch wahren.

Jahr für Jahr begeistern die Bilder aus dem Leopard Creek Golf Club weltweit die Zuseher vor den TV-Schirmen. Anders als bei den anderen Turnieren allerdings nicht nur wegen den sportlichen Leistungen, denn das Par 72 Gelände liegt wirklich mitten im südafrikanischen Busch und die spektakuläre Flora und Fauna Afrikas bekommen die Spieler vier Tage lang wirklich hautnah mit.

Für Matthias Schwab ist es seine erste Reise nach Malelane, was bedeutet, dass die 18 Loch-Anlage für den jungen Steirer absolutes Neuland darstellt. Dass sich der noch 25-jährige jedoch auf für ihn noch unbekannte Plätze bestens einstellen kann machte er schon etliche Male in seiner Karriere deutlich. Auch die zuletzt wieder ansteigende Form sollte durchaus Grund zur Hoffnung auf ein starkes Ergebnis machen.

Primärziel: Dubai

Genau diese wird Matthias auch diese und kommende Woche bei den South African Open benötigen, denn nach keinem einzigen Top 20 Ergebnis heuer liegt er derzeit im Race to Dubai nur auf Platz 108 und somit klar außerhalb der Top 60, die er aber benötigen würde um auch in Dubai noch abschlagen zu dürfen. Der Platz in Malelane zählt zwar nicht unbedingt zum schwersten im Turnierkalder, die richtigen Landezonen auf den teils recht welligen von Wasser und Bunkern gut bewachten Grüns sind aber nicht wirklich groß, weshalb es vorrangig darauf ankommen wird die Annäherungen gut auf die richtigen Spots zu zirkeln um sich gute Birdiechancen erarbeiten zu können.

Dass es durchaus auch recht schnell in die falsche Richtung gehen kann zeigte sich im Dezember 2018, als sich Bernd Wiesberger auf der Finalrunde sogar eine 78 eingetreten hat und so noch viele Ränge verlor. Kann Matthias Schwab in dieser Woche jedoch sein bekannt solides Spiel abrufen, könnte in Malelane durchaus das erhoffte Topergebnis gelingen, womit auch Dubai wieder in Reichweite kommen würde. Als besondere Unterstützung hat er in Südafrika Bruder Johannes an der Tasche.

Der Wetterbericht verspricht eine ziemlich abwechslungsreiche Woche. Es könnten durchaus einige Regenschauer niedergehen und am Freitag und Samstag macht es sich auch eine kleine „Kaltfront“ gemütlich, die die Temperaturen wohl auf, für Malelane Verhältnisse, eher moderaten 23 bis 25 Grad halten soll. Matthias Schwab ist an den ersten beiden Tagen gemeinsam mit Titelverteidiger Pablo Larrazabal (ESP) und Daniel van Tonder (RSA) unterwegs. Los geht es für den Rohrmooser am Donnerstag bereits um 06:00 MEZ auf der 10.

 

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Sind aller guten Dinge 3?

ALFRED DUNHILL CHAMPIONSHIP – VORSCHAU: Bernd Wiesberger hofft beim dritten Start nach der langen Verletzungspause im Leopard Creek GC auf seinen ersten Cut um mit einem guten Gefühl in die Weihnachtspause gehen zu können.

Bernd Wiesberger wird wohl mit etwas gemischten Gefühlen auf seine ersten beiden Turniere nach der langen Zwangspause zurückblicken, denn sowohl auf Mauritius als auch letzte Woche in Johannesburg ließ der Burgenländer durchaus ab und zu gutes Golf aufblitzen, verpasste aber mit etlichen Ungenauigkeiten vom Tee bei beiden Turnieren den Cut.

Dass er aber keinesfalls wirklich weit weg von den Preisgeldrängen ist zeigt die Tatsache, dass er von seinen bislang vier Runden nach dem Comeback gleich dreimal Par spielte. Bei den South African Open fehlten so schließlich nur zwei Schläge aufs Wochenende, womit auch eindeutig eine Steigerung gegenüber seinem ersten Turnier in Beau Champ auszumachen war.

Im südafrikanischen Busch soll nun ein weiterer Schritt in Richtung alte Form gelingen. Langsam wieder im Turnierrhythmus und mit steigendem Muskelaufbau muss in Malelane diesmal aber auch die Richtung bei den Teeshots passen, denn mit getroffenen Fairways sollte Bernd die halbe Miete zum Wochenendeinzug bereits eingefahren haben.

Gute und schlechte Erinnerungen

An den Leopard Creek GC hat Bernd Wiesberger sowohl gute als auch schlechte Erinnerungen. Im Jahr 2008 bescherte ihm das Turnier im Kruger Nationalpark sein erstes Preisgeld nach erspielter Tourkarte. 2011 hingegen verpasste er den Cut und machte seither einen Bogen um das Safari-Event der European Tour. Ein Sprung über die gezogene Linie würde die Weihnachtspause aber mit Sicherheit zusätzlich etwas angenehmer gestalten.

Das Wetter wird sich passend zur Jahreszeit präsentieren, denn jeden Tag sollte im südafrikanischen Sommer das Quecksilber deutlich über 30 Grad Celsius wandern. Der Oberwarter startet am Donnerstag im Flight mit Chris Paisley (ENG) und Dean Burmester (RSA) um 11:40 MEZ von der 1 weg ins 1,5 Millionen Euro Turnier.

 

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