Schlagwort: made in esbjerg

Niklas Regner

Persönliche Bestmarke

MADE IN ESBJERG – FINAL: Niklas Regner verpasst im Esbjerg Golfklub mit einer finalen 72 (+1) zwar den möglichen Sieg, fährt mit Rang 2 aber eine neue persönliche Bestmarke ein und sorgt so auch für eine weitere erfolgreiche Challenge Tour Woche aus rot-weiß-roter Sicht. Lukas Nemecz hadert mit schockierender Puttleistung, die nicht mehr als die 74 (+3) und einen Mittelfeldplatz zulässt.

Niklas Regner rutschte am Moving Day zwar mit einer 70 (-1) um einen Platz zurück, geht aber mit gerade mal zwei Schlägen Rückstand auf das Führungsduo in die finale Umrundung und mischt so voll im Titelgeschäft mit. Gleich auf der 1 stopft er dann den fälligen Birdieputt und macht so klar, dass er auf jeden Fall voll um den ganz großen Wurf mitkämpfen will.

Allerdings schleicht sich auf der 3 auch ein schneller Fehler ein, was ihn rasch wieder auf Level Par zurückwirft. Da jedoch auch die Konkurrenz mit Problemen zu kämpfen hat, reicht ein weiterer roter Eintrag auf der 5 aus um sich erstmals am Samstag den Platz an der Sonne zu teilen. Doch wie schon nach dem ersten Birdie, schleicht sich auch diesmal wieder rasch ein Fehler ein, womit Niklas regelrecht auf der Stelle tritt.

Mit soliden Pars macht er danach zwar nichts verkehrt, muss sich aber in Sachen weiterer Birdies in Geduld üben und rutscht mit einem Bogeydoppelpack auf der 11 und 12 unangenehm ab, womit er sich vorerst auch aus dem Titelrennen nimmt. Der 22-jährige stabilisiert sein Spiel jedoch nach dem unschönen Bogeydoppel rasch wieder und krallt sich schließlich auf der 15 auch sein drittes Birdie, was ihn wieder etwas näher an Ricardo Gouveia – der Portugiese machte erst vor wenigen Wochen Lukas Nemecz in Italien einen Strich durch die Titelrechnung – heranbringt.

Wieder Gouveia

Prompt muss er aber auf der 16 auch wieder einen Schlag abgeben, was den möglichen Sieg endgültig außer Reichweite bringt, da Gouveia nur Minuten später die 67 (-4) unterschreibt und es sich so bei 8 unter Par an der Spitze gemütlich macht. Mit Rang 5 will sich der Neo-Pro jedoch nicht abfinden, stopft zum Abschluss auf der 18 noch zum abschließenden Birdie und schiebt sich so mit der 71 (-1) noch bis auf den geteilten 2. Rang nach vor, womit er auf der Challenge Tour eine neue persönliche Bestmarke aufstellt.

Damit darf Golf-Österreich zum zweiten Mal in nur wenigen Wochen richtig jubeln, denn erst vor kurzem beendete Lukas Nemecz eine lange rot-weiß-rote Durststrecke auf der Challenge Tour mit seinem Runner-up Finish in Italien. Einzig Ricardo Gouveia scheint etwas gegen einen Sieg der Alpenrepublik zu haben, schnappt er doch nach Lukas diesmal Niklas den möglichen Triumph vor der Nase weg. Doch auch mit Rang 2 kann sich der Jung-Pro wohl vollends zufrieden zeigen, hamstert er doch mit seinem bereits dritten Topergebnis seit seinem Wechsel ins Profilager weiter wichtige Punkte und bringt sich nun auch endgültig in Schlagdistanz zu einer möglichen European Tour Card.

„Nach den gesundheitlichen Problemen am Beginn der Woche nehme ich diesen zweiten Platz mit Handkuss. Auf der anderen Seite muss ich sagen, dass ich heute leider wirklich schlecht geputtet habe, es war mehr drinnen. Mit dieser Platzierung bin ich nun aber auch nächste Woche hier in Esbjerg am Start und muss leider meine Teilnahme an den Gösser Open absagen. Das schmerzt natürlich sehr, andererseits muss ich nun alle Turniere mitnehmen, denn wer weiß, was in dieser Saison noch möglich ist“, so Niklas Regner, der für seinen 2. Platz stolze 16.000 Euro mitnimmt und sich im Road to Mallorca auf Platz 24 verbessert.

Schockierende Putterei

Lukas Nemecz musste am Freitag mit der 73 seine erste Runde über Par notieren, auf ein Topergebnis fehlen jedoch nur zwei Schläge, was mit einer ansprechenden letzten Runde sicherlich noch gutzumachen wäre. Der 31-jährige findet mit einer souveränen Parserie ganz sicher in die letzte Umrundung und drückt mit einem roten Doppelpack auf der 7 und der 8 dann spürbar aufs Tempo, womit er hartnäckig an den Top 10 dranbleibt.

Auf den letzten neun Löchern will dann aber so gut wie gar nichts mehr zusammenlaufen. Gleich auf der 10 radiert er sich mit einem Doppelbogey beide Birdies wieder aus und häuft danach bis zum Schluss noch drei weitere Fehler an, was ihn schließlich sogar nur mit der 74 (+3) über die Ziellinie marschieren lässt, was ihn immerhin noch bis auf Rang 28 zurückfallen lässt.

Nach dem Turnier macht er vor allem seine Leistung auf den Grüns für das Abrutschen im Klassement verantwortlich: „Prinzipiell war es gestern und heute sehr schwierig, weil es extrem windig war. Mit dem Wind bin ich aber sehr gut zurechtgekommen, dafür war allerdings die Puttleistung schockierend, was echt schade ist, da ich viele Wochen konstant gut geputtet habe, aber seit den letzten beiden Tagen in Finnland geht plötzlich gar nichts mehr. Wenigstens habe ich jetzt zwei Tage Zeit bis zum nächsten Turnier hier um genau das zu beheben.“

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Niklas Regner

Im Titelgeschäft

MADE IN ESBJERG – 3. RUNDE: Niklas Regner mischt auch nach dem dritten Spieltag im Esbjerg Golfklub voll im Titelgeschäft mit. Lukas Nemecz rutscht mit einer 73 etwas zurück, hat aber nach wie vor alle Chancen auf ein Topergebnis.

Niklas Regner lässt sich in Dänemark nicht einmal von einer hartnäckigen Verkühlung und Gliederschmerzen unterkriegen, denn der 22-jährige startet nach Runden von 69 (-2) und 68 (-3) Schlägen mit lediglich zwei Strokes Rückstand auf Leader Jesper Svensson (SWE) in den Moving Day. Nur knapp dahinter lauert mit Lukas Nemecz ein weiteres heißes rot-weiß-rotes Eisen, womit die Alpenrepublik vor der dritten Runde gleich zwei Spieler im Titelrennen hat.

Im vorletzten Flight drückt Niklas Regner von Beginn an aufs Tempo und krallt sich gleich auf der 1 das erste Birdie. Das souveräne Spiel zieht der 22-jährige auch danach weiter durch und knackt mit zwei weiteren Birdies auf beiden Par 5 Bahnen der Frontnine endgültig die Spitze, wovon er sich selbst durch ein Bogey danach am Par 3 der 9 nicht verdrängen lässt.

Dies ändert sich dann jedoch nach dem Turn, denn der Neo-Pro läuft vergeblich weiteren Erfolgserlebnissen hinterher und muss auf der 16 noch ein zweites Bogey einstecken, was ihn schließlich „nur“ die zartrosa 70 (-1) unterschreiben lässt. Damit rutscht er zwar auf Rang 4 zurück, bei lediglich zwei Schlägen Rückstand auf Ewen Ferguson (SCO) und Felix Mory (FRA) ist für den jungen Steirer aber noch alles möglich.

Etwas retour

Lukas Nemecz findet mit souveränen Pars zwar recht gut in den dritten Spieltag, kann jedoch auf der 5 ein Bogey nicht verhindern, womit er auch hinter die Top 10 zurückrutscht. Immerhin kann er jedoch mit seinem bereits dritten Birdie in dieser Woche am Par 5 der 7 sein Score noch auf den Frontnine wieder zurechtrücken.

Eine Schwächephase gleich zu Beginn der hinteren Platzhälfte mit gleich drei Bogeys auf nur vier Bahnen lässt ihn dann allerdings doch unangenehm abrutschen. Zwar stabilisiert er sein Spiel in Folge wieder und krallt sich auf der 17 auch noch ein Birdie, mehr als die 73 (+2) geht sich so jedoch nicht aus. Dennoch lebt vor der Finalrunde vom 18. Platz aus die Chance auf ein Topergebnis nach wie vor.

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Niklas Regner

Zwei heiße Eisen

MADE IN ESBJERG – 2. RUNDE: Niklas Regner und Lukas Nemecz mischen im Esbjerg Golfklub im absoluten Spitzenfeld mit und gehen mit klar intakten Siegchancen in den Moving Day. Martin Wiegele notiert zwar am Donnerstag eine rote Runde, verpasst den Cut aber deutlich.

Niklas Regner hatte das windige Terrain zum Auftakt am besten der Österreicher im Griff und geht nach einer 69 (-2) bereits in vielversprechender Lauerstellung in den zweiten Spieltag, wo der Neo-Pro nun außerdem den Vorteil einer früheren Startzeit hat. Er bleibt seiner eingeschlagenen soliden Linie auf den Backnine auch weiterhin treu, denn nach wie vor muss der 22-jährige noch keinen einzigen Schlagverlust im Turnier hinnehmen und da er parallel dazu auf der 16 auch ein Birdie findet, marschiert er zur Halbzeit von Runde 2 bereits unter die Top 10 nach vor.

Nach 27 fehlerlosen Löchern erwischt es den jungen Steirer dann auf der 1 mit dem ersten Fehler, mit einer trotzigen Reaktion, die gleich zwei Birdies zur Folge hat, kann er diesen aber locker verkraften. Noch einmal macht er sich dann das Leben auf der 5 etwas schwer, kann jedoch abermals mit zwei Birdies antworten und steht so am Ende mit der 68 (-3) beim Recording, was ihn als starken 3. in den Freitag starten lässt.

Trotz einer zähen Verkühlung kann Niklas Regner mit seiner Leistung voll zufrieden zeigen: „Die Vorbereitung war diesmal leider ein wenig eine andere, weil es mir echt dreckig gegangen ist. Ich hatte wilde Gliederschmerzen und konnte dementsprechend keine Proberunde drehen sondern nur ein paar Löcher besichtigen. Ich bin auch jetzt noch ziemlich verkühlt, aber die Leistung passt, denn mit Schmerzmitteln scheint der Schwung ganz gut zu funktionieren. Ich hoffe jetzt, dass es an den nächsten Tagen körperlich immer besser geht.“

Nur knapp dahinter

Lukas Nemecz startet nach einer 71 klar im Cutbereich in den Freitag und peilt nun klarerweise die erste rote Runde an. Das Vorhaben kann er schließlich auf den ersten neun Löchern auch gekonnt in die Tat umsetzen, denn nach anfänglichen Pars schnürt der 31-jährige bereits auf der 4 und der 5 einen roten Doppelpack, der ihn klar in die richtige Richtung pusht. Da sich kurz danach auch am Par 5 der 7 ein Birdie ausgeht, knackt er zur Halbzeit sogar bereits die Top 10.

Das Par 3 der 13 brummt ihm dann zwar auch das erste und einzige Bogey auf, Lukas kontert dieses jedoch bereits auf der 15 aus und garniert seine starke zweite Runde nohc mit einem weiteren abschließenden Birdie. Nach der 67 (-4) macht der Zweitplatzierte der Italian Challenge einen sehenswerten Sprung im Klassement und verschafft sich so als 7. auch eine richtig gute Ausgangsposition für den weiteren Turnierverlauf.

„Es waren zwei gute Runden und vor allem die -4 heute hat sich sehr gut angefühlt. Das lange Spiel war extrem stark und ich hab mir viele gute Birdiechancen erarbeiten können. Leider hab ich an beiden Tagen leichte Up & Downs nicht gemacht, ansonsten war es sehr fehlerfrei auf den ersten 36 Löchern“, fasst Lukas die ersten beiden Runden zusammen.

Klar vorbei

Martin Wiegele hat auch am Freitag weiterhin Schwierigkeiten, kann ein Bogey auf der 12 aber immerhin zeitnah ausbessern. Da er sich kurz vor dem Turn aber den nächsten Fehler eintritt, scheint der Cutzug bereits nach den Backnine wohl endgültig abgefahren zu sein. Dank fehlerloser erster Platzhälfte mit zwei Birdies geht sich am Ende zwar sogar noch die 70 (-1) aus, der gezogenen Linie kommt er damit aber nur leicht näher und muss sich als 109. mit dem „Missed Cut“ abfinden.

Timon Baltl musste während der Auftaktrunde aufgeben. Jesper Svensson (SWE) geht bei gesamt 7 unter Par als Leader in den dritten Spieltag.

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