Schlagwort: open de france

Bernd Wiesberger 2015

Beste Erinnerungen

OPEN DE FRANCE – VORSCHAU: Bernd Wiesberger kommt als Titelverteidiger zum 100-jährigen Jubiläum in den Le Golf National. Nach dem Ausscheiden der österreichischen Fußballnationalmannschaft bei der Euro ist der Oberwarter nun die einzige sportliche rot-weiß-rote Hoffnung in Frankreich.

Es war der bislang größte Triumph von Bernd Wiesberger, als er vergangenes Jahr im Le Golf National am Sonntag Nachmittag die Trophäe in die Höhe stemmen konnte. Mit einer beeindruckenden Schlussrunde von 65 (-6) Schlägen ließ er die gesamte Konkurrenz hinter sich und feierte seinen 3. European Tour Sieg. Bernd krönte damit auch seine bis dato stärkste Saison der Karriere und festigte nachhaltig seinen Platz in den Top 50 der Welt.

Langsam aber sicher bräuchte der Oberwarter mittlerweile nun wieder so einen Erfolg wie letztes Jahr, rutschte er doch bereits bis auf Rang 50 der Weltrangliste ab. Die Formkurve mit zuletzt zwei Top 10 Platzierungen in Folge auf der European Tour zeigt aber klar in die richtige Richtung und lässt auf ein weiteres gutes Turnier von Österreichs Nummer 1 hoffen.

Vor allem im langen Spiel wusste Bernd seit dem Wochenende in Atzenbrugg zu überzeugen und war zuletzt in Köln sowohl vom Tee, als auch bei den Grüntreffern mit der beste Spieler des gesamten Feldes. Kommt in Paris nun auch noch der Putter auf Temperatur, könnte er am Sonntag erneut mit dem großen Pokal in Händen die französische Hauptstadt wieder verlassen.

Die Vorzeichen stehen sogar besser als vergangene Saison. Damals verpasste Bernd zuvor sowohl bei den Lyoness Open, als auch bei den US Open den Cut. Zwar war auch heuer beim zweiten Major wieder der gezogene Strich im Weg, ein 10. Platz im Tullnerfeld und ein 7. in Köln lassen aber auf Gutes hoffen. Und gleich 6 erfolgreiche Titelverteidigungen gab es auch bislang nur bei der Open de France.

Namhafte Konkurrenz

Die starke Konkurrenz wird es ihm aber alles andere als einfach machen. Klingende Namen wie etwa Martin Kaymer (GER), Rory McIlroy (NIR), Lee Westwood oder auch Luke Donald (beide ENG) geben dem französischen Traditionsturnier den Vorrang gegenüber dem gleichzeitig stattfindenden WGC-Event in Akron. Eine recht unglückliche Terminkonstellation wegen den Olympischen Spielen will es so, dass das 3,5 Millionen Event der European Tour und das Bridgestone Invitational heuer gleichzeitig stattfinden.

Geht man nach dem Gesetz der Serie, wäre aber erst 2018 wieder ein deutschsprachiger Sieger an der Reihe. 2009 gewann Martin Kaymer, 2012 triumphierte Marcel Siem (GER), ehe 2015 dann Bernd Wiesberger den Titel einfahren konnte. Auch am Platz wurde vor dem 100-jährigen Jubiläum einiges im Hinblick auf den Ryder Cup 2018 bereits adaptiert, weswegen sich die Par 71 Wiese an manchen Bahnen heuer wohl etwas verändert spielen wird.

Der Wetterbericht kündigt für Donnerstag mit großer Wahrscheinlichkeit Regen an, der Rest der Woche sollte kein Problem darstellen. Bernd startet am Donnerstag um 13:10 MEZ von der 1 aus mit Deutschlands Nummer 1 Martin Kaymer und dem ehemaligen französischen Topamateur Romain Langasque ins Unternehmen Titelverteidigung.

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Christine Wolf 2015

Am Ausgangspunkt

LADIES OPEN DE FRANCE 2015 – 1. RUNDE: Christine Wolf kehrt nach 18 Löchern an den Anfangspunkt bei Even Par ins Clubhaus zurück. Gwladys Nocera führt mit der 65 beim Heimspiel.

Christine Wolf ist beim Europafinale der Ladies European Tour mit dabei, obwohl nur eine Elitefeld vom 78 Spielerinnen qualfiziert ist, somit ist auch Nina Mühl weiter zum Zuschauen verurteilt. Auf dem anspruchsvollen und kupierten Kurs von Golf de Chantaco bei Orleans tut sich Wolf allerdings schwer von Even Par wegzukommen.

Trotz sicheren Spiels muss die Tirolerin 7 Bahnen lang warten, ehe auf einem Par 5 der erste Birdieputt im Loch verschwinden will. Auf den zweiten 9 Löchern schleicht sich dann der Fehlerteufel in ihrem Spiel ein, was zu drei Bogeys führen sollte. Immerhin kann sie gut dagegenhalten und mit zwei Birdies noch die Par-Runde von 70 Schlägen retten.

Selbst bei besten Bedingungen spielt sich der French Open-Kurs dermassen anspruchsvoll, dass Wolfs Par-Runde für den 22. Platz nach dem ersten Viertel des Turniers reicht.

Nach zwei anstrengenden Wochen mit Evian Championship und Solheim Cup muss Lokalfavoritin Gwladys Nocera letzte Kräfte mobilisieren um mit der 65 die Pole Position für den erhofften Heimerfolg einzunehmen. Einen Schlag zurück lauert ihre Landsfrau Celine Herbin.

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Bonne Chance

OPEN DE FRANCE 2015 – 3. RUNDE: Bernd Wiesberger spielt sich mit der 66 auf Platz 3 und in perfekte Lauerposition: die Titelchance lebt auch für Maximilian Kieffer, vorerst Zweiter hinter Jaco van Zyl (RSA).

Einen strammen deutschen Birdietakt schlagen Bernd Wiesberger und Maximilian Kieffer an seiner Seite am Moving Day bei der Open de France an, dem Dubuisson, Cabrera-Bello oder Kaymer in den Topflights nicht ganz folgen können. Wenig Wind, etwas besser beißende Grüns und einige leichtere Fahnen ermöglichen deutlich bessere Scores: Maxi Kieffer mit der 65 und Bernd Wiesberger mit der 66 wissen dies optimal zu nutzen und zählen zu den Samstags-Profiteuren. „Großartige Golfrunde mit Maximilian Kieffer. Tolles Golf von uns beiden und daher auch eine gute Ausgangsposition für Morgen,“ hatten die beiden entsprechend viel Spaß gemeinsam.

Zum Unterschied vom Deutschen nutzt Bernd eiskalt seinen ersten Putt des Tages zum Birdie. Nach enttäuschendem Par am ersten Par 5 nimmt der Oberwarter die Einladung der gut anzuspielenden Fahne im 6. Grün an und arbeitet sich mit Birdie bis auf einen Schlag an die Spitze heran.

Ein starker Viermeter-Putt bringt Bernd an der 7 sogar kurzzeitig in geteilte Führung – mit nicht weniger als 7 Kollegen. Die schwere 8 spielt er erstmals in dieser Woche in Par, dank starkem Chip und Par-Save. Die optimale Vorarbeit mit zwei langen Schlägen am Par 5 der 9 wird belohnt: mit dem „Texas-Wedge“ sichert sich Bernd das Zweiputt-Birdie von außerhalb des Grüns.

Die nächsten guten Chancen an der 10 und 11 kann er aus drei, vier Metern nicht nutzen, dafür kommt aber Flightpartner Kieffer ins Laufen. Ein langer Birdieputt an der 12 weckt dessen Putter auf, weitere drei Schlaggewinne sollten für den 25-jährigen Deutschen noch folgen. Am letzten Par 5 schlägt dafür Bernd ein perfektes, langes Eisen ins Grün und verpasst aus 5 Metern nur knapp das Eagle.

Erstmals Probleme bekommt Österreichs Nummer 1 am Par 3 der 16, als er am Grün über eine nierenförmige Ausbuchtung chippen möchte und prompt im Rough hängenbleibt – Bogey. Super Konter mit Birdie aus 7 Metern am folgenden Loch. Souverän meistert Wiesberger auch die schwere Schlussbahn und avanciert mit der 66 bei 7 unter Par zum heißen Titelkandidaten. Nach 54 Löchern ist Kieffer um einen Schlag besser unterwegs. „Heute hatten wir wirklich perfekte Bedingungen, hoffentlich gibt es die auch Morgen,“ hofft WIesberger.

Die Runde des Samstags geht Jaco van Zyl mit der 64 auf, die ihn auf 10 unter Par hievt, drei Schläge vor Wiesberger. Der Südafrikaner ist zwar in seiner Heimat auf der Sunshine Tour eine Macht, in Europa jedoch noch sieglos. Martin Kaymer hat als Vierter bei -6 weiterhin die Chance auf einen weiteren Open de France-Titel.

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