Schlagwort: open de france

Appetit auf mehr

OPEN DE FRANCE – VORSCHAU: Matthias Schwab hat nach seinem fantastischen 4. Platz der Vorwoche beim Rolex Series Event in Rom Appetit auf mehr und hofft im Le Golf National von Paris auf ein weiteres absolutes Topergebnis in dieser Saison.

Bereits seit Wochen, wenn nicht Monaten wirkt Matthias Schwab wirklich überreif für seinen ersten ganz großen Wurf der Profi-Laufbahn. Schon etliche Male klopfte das heimische Ausnahmetalent am Sieg an, allein es wollte bislang einfach der letzte so wichtige Schritt noch nicht gelingen.

Die Formkurve stimmt beim 24-jährigen weiterhin eindeutig, denn erst letzte Woche nahm er in Rom beim Rolex Series Event einen ganz starken 4. Platz mit und fuhr damit auch seinen bis dato größten Scheck auf der Tour ein. Auch in der Weltrangliste und im Race to Dubai hatte der starke Auftritt klarerweise viele positive Nebenaspekte.

In Paris hofft er nun an die gezeigte Leistung aus der ewigen Stadt anknüpfen zu können. Immerhin kennt er die ehemalige Ryder Cup Wiese des Le Golf National bereits aus dem Vorjahr. Das gerade auf dem schwierigen Par 71 Terrain die Platzkenntnis mit einer der wichtigsten Aspekte am Weg zu einem Spitzenplatz ist, zeigte er vergangenes Jahr, denn am Sonntag gelang ihm erstmals in der französischen Hauptstadt mit der 69 eine rote Runde.

Mehr als Rang 37 wollte vergangene Saison zwar nicht herausspringen, Matthias kennt nun aber die zahlreichen Fallen und Tücken des Platzes, was er heuer klarerweise bestmöglich ausspielen will. Die Konkurrenz ist im Gegensatz zur Vorwoche auch eher überschaubar, denn da das Turnier das Preisgeld auf 1,6 Millionen zusammenschrumpfen musste, sind Martin Kaymer (GER), Chris Wood (ENG), Kurt Kitayama (USA) oder Alex Noren (SWE) schon die Big Names auf der Entry List.

Auch Bernd Wiesberger sucht man auf der Nennliste vergeblich, denn nach seinem Sieg in der Vorwoche legt der Führende im Race to Dubai eine kleine Pause ein um bei der Final Series mit frischen Kräften voll Angreifen zu können. Der Wetterbericht verspricht zumindestens derzeit alles andere als gute Verhältnisse, denn bei Spitzenwerten von 16 Grad soll es immer wieder zwischendurch auch regnen.

Los geht es für Matthias Schwab am Donnerstag im gemeinsamen Flight mit Brandon Stone (RSA) und Lokalmatador Romain Wattel (FRA) um 09:25 MEZ von der 10 weg. Titelverteidiger Alex Noren beginnt 20 Minuten früher ebenfalls auf der 10.

 

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Wieder im Weekend

HNA OPEN DE FRANCE – 2. RUNDE: Matthias Schwab lässt mit unglaublich sicherem Spiel im Le Golf National am Freitag lange Zeit nichts anbrennen, muss nach einem abschließenden Bogey mit der 72 aber noch wenige Minuten zittern, ehe der Wochenendeinzug endgültig fix ist.

Matthias Schwab stemmte sich am Donnerstag Nachmittag durchaus gut gegen den schwierigen Wind und rang der anspruchsvollen Par 71 Wiese bei Paris eine 74 (+3) ab, womit er innerhalb der prognostizierten Cutmarke in den zweiten Spieltag startet. Am Freitag begrüßen den Rohrmooser mit früher Startzeit leicht freundlichere Verhältnisse, die er auch die meiste Zeit über auch gewinnbringend auszunützen versteht.

Der Start verläuft bei zwar schwächerem aber immer noch trickreichem Wind jedoch noch alles andere als optimal, denn wieder wird ihm eine Par 3 Bahn früh zum Verhängnis und wirft ihn erstmals hinter die Cutmarke zurück. So viele Probleme die Par 3 dem Schladming-Pro in dieser Woche auch machen, so gut hat er die Par 5 Löcher des Le Golf National im Griff, denn mit dem Birdie auf der 3 spielt er sich sofort wieder auf Level Par für den Tag zurück.

Tempomat eingeschaltet

Nach recht sicheren Pars danach – auch das Triplebogey-Loch vom Vortag stellt ihn vor keine großen Probleme – stopft er auf der 7 seinen zweiten Birdieputt und arbeitet sich so wieder ins Mittelfeld nach vor. Wie schon zum Auftakt erweist sich dann das Par 4, der 10 aber als zu harte Nuss und hängt Matthias sein zweites Bogey des Tages um. Der Aufsteiger lässt sich vom scoretechnischen Ausgleich aber nicht beeindrucken und reiht auf den zähen Backnine auf den nächsten Löchern weiter sichere Pars aneinander.

Erst die 18 will Matthias dann nicht mit einem Par die Scorecard unterschreiben lassen und brummt ihm noch ein weiteres Bogey auf. Bei immer stärker werdenden Wind reicht aber auch die 72 (+1) schlussendlich ohne große Probleme für den Cut. Nach den Vormittagsflights rangiert Matthias zwar nur auf Rang 70, nur wenige Minuten danach aber rutscht er bei immer stärker werdenden Wind bereits über die gezogene Linie nach vor und übernachtet schlussendlich als 55.

„Der Platz spielte sich heute sehr ähnlich zu gestern. Es war wieder viel Wind und dementsprechend schwierig zu scoren. Das Positive für mich hier ist vor allem, dass ich Erfahrung sammeln kann bei derartigen Bedingungen gut zu bestehen“, spricht Matthias nach der Runde die erneut schwierigen Verhältnisse an. Marcus Kinhult (SWE) geht nach der 65 (-6) und bei gesamt 6 unter Par als Führender in den Moving Day.

Wichtige Konstanz

Die Konstanz mit der Matthias Schwab auf seiner Rookie Saison auf Europas höchster Spielklasse cuttet, ist durchaus beachtenswert. Bei, inklusive Challenge Tour, bislang 14 Turnierstarts heuer scheiterte der junge Steirer bei den Oman Open und der Trophée Hassan II erst zweimal am Cut und nahm sonst immer Preisgeld und meist auch Weltranglistenpunkte mit. Nach den Italian Open Anfang Juni steht er nun in Paris auch in seinem zweiten Rolex-Series Wochenende und hält so die Quote bei einhundert Prozent.

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Kräfte gebündelt

OPEN DE FRANCE – FINAL: Bernd Wiesberger bündelt am Finaltag im Le Golf National noch einmal die letzten Kraftreserven und spielt sich mit einer 70er (-1) Schlussrunde noch leicht nach vor. „Ich hab versucht das Turnier mit einer starken Runde zu beenden, hab aber leider wieder zu viele Fehler gemacht. Generell warens in dieser Woche einfach zu viele Schlagverluste, was ich in den kommenden Wochen nun abstellen muss“, so Bernds erste Worte nach dem Turnier.

Bernd Wiesberger verabschiedet sich mit einer 70 mit Sicherheit mit einem guten Gefühl in seine wohlverdiente einwöchige Turnierpause. Der Oberwarter, der in Paris seine bereits vierte anstrengende Woche in Folge bestreitet, konnte am Moving Day mit einer 74 (+3) den Anschluss an die Spitzenplätze nicht halten und geht „nur“ vom 32. Platz aus in die letzte Runde.

Auch zu Beginn des Finaltages scheint es, als hätte er den Moving Day noch etwas in den Knochen stecken, tritt er sich doch schon auf der 4 ein frühes Bogey ein. Das weckt den Burgenländer aber sichtlich auf, denn mit einem Birdiedoppelpack danach dreht er sein Score rasch in den roten Bereich und legt auf der 10 weiter nach.

Zwar hängt ihm das Par 3, der 11 noch einen weiteren Schlagverlust um, nachdem er das letzte Par 5 aber zu einem Birdie überreden kann, radiert er den Fehler recht zeitnah wieder aus. Erst die 17 – eine der schwersten Bahnen des Platzes – lässt Bernd dann nur mit einem Bogey seiner Wege ziehen und verhindert noch eine Schlussrunde in den 60ern. Mit der finalen 70 (-1) aber beendet Österreichs Nummer 1 das Pariser Megaevent immerhin mit einer roten Runde auf Rang 27.

Etwas ausgebrannt

Dem Oberwarter merkt man mittlerweile auch etwas die Strapazen der letzten Wochen an. Nach dem 15. Platz beim Heimevent in Atzenrugg jettete Bernd nach Wisconsin zu den US Open, wo er nicht nur erstmals den Cut schaffte, sondern mit Rang 16 durchaus zu überzeugen wusste. Gleich darauf ging es zurück nach Europa wo er letzte Woche trotz eines verpatzten Moving Days noch einen 20. Platz erspielte.

Mit den Open de France findet der Monster-Monat des Österreichers nun sein Ende. Auch in Paris, wo er vor zwei Jahren seinen bislang größten Sieg der Karriere feiern konnte, präsentiert er sich an den ersten Tagen mit Runden von 70 (-1) und 69 (-2) Schlägen durchaus gut und mischt im erweiterten Verfolgerfeld mit. Erst die 74 (+3) am Samstag lässt ihn dann im Klassement nach unten purzeln. Mit der 70er (-1) Schlussrunde aber beweist er einmal mehr seine Kampfkraft.

Durchgehend stark

Zwar büßte die Nummer 29 der Welt zuletzt etwas an der Leichtigkeit der letzten Monate ein, hatte aber weiterhin nie Probleme zu cutten und hält so die beeindruckende Cutserie – das letzte freie Wochenende hatte er bei den PGA Championship im August des letzten Jahres – souverän am Leben. Von den harten vergangenen vier Wochen ist der 27. Platz in Paris sein schlechtestes Ergebnis, was zeigt wie Konstant der Burgenländer derzeit eigentlich wirklich agiert.

In der folgenden Woche gönnt sich Bernd während der Irish Open, die ebenfalls mit 7 Millionen Dollar Preisgeld zur neu geschaffenen Rolex Series zählen, nun eine dringend benötigte Pause und wird die Zeit wohl vor allem zur Regeneration nützen. Bei den Scottish Open wird der 6. im Race to Dubai dann wieder ins Geschehen eingreifen und so versuchen sich beim nächsten 7 Millionen Turnier bestmöglich auf die darauffolgenden Open Championship im Royal Birkdale vorzubereiten.

Tommy Fleetwood (ENG) fügt seiner bislang unglaublichen Saison in Paris ein weiteres Highlight hinzu. Der charismatische Engländer distanziert mit einer 66er (-5) Schlussrunde die gesamte Konkurrenz und gewinnt bei gesamt 12 unter Par.

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Bernd Wiesberger

Passend zum Wetter

OPEN DE FRANCE – 3. RUNDE: Bernd Wiesberger passt sich auf den Backnine im Le Golf National dem trüben Wetter an und büßt mit der 74 (+3) einige Ränge im Klassement ein. „Ich hatte etwas Schmutz am Ball auf den Fairways, eine kurze Unkonzentriertheit und ein kalter Putter haben heute eine bessere Runde verhindert. Ich bin gut in sehr schlechtem Wetter gestartet, konnte aber leider auf den zweiten Neun keine Schläge mehr aufholen. Morgen muss eine niedrige Runde her“, so Bernds erste Worte nach dem Moving Day.

Nach dem verkorksten Samstag in München ist es auch in dieser Woche der Moving Day der ein Topergebnis wohl zunichte macht. Bei trüben Wetterverhältnissen – immer wieder nieselt es in Paris leicht – tritt sich der Oberwarter gleich am Par 3, der 2 das erste Bogey ein. Mit einem Par 5 Birdie danach steuert er aber sofort gegen und stabilisiert in Folge auch sichtlich sein Spiel, was sich in vier recht soliden Pars auf der Scorecard niederschlägt.

Nachdem dann am schwierigen Par 3, der 8 der nächste Birdieputt den Weg ins Ziel findet, klopft der Burgenländer sogar an den Top 10 an. Auch die Backnine beginnen mit zwei Pars eigentlich gut, dann allerdings nimmt das Moving Day Unheil seinen Lauf. Wie schon an den Tagen zuvor geht sich auch diesmal auf der 12 (Par 4) nur das Bogey aus und mit einem anschließenden Doppelbogey auf der 13 (Par 4) rasselt die Nummer 29 der Welt um viele Ränge im Klassement zurück.

Noch einiges zu holen

In Folge agiert Bernd zwar wieder souverän, muss auf der anspruchsvollen 18 – das Schlussloch in Paris zählt Jahr für Jahr zu den schwierigsten Bahnen des gesamten European Tour Kalenders – aber noch ein weiteres Bogey notieren und marschiert so schlussendlich nur mit der 74 (+3) zum Recording, was ihn bis auf Platz 32 zurückwirft.

Kann er jedoch auch am letzten Spieltag Parallelen zur Vorwoche ziehen – beim vorangegangenen Turnier in München spielte er sich mit einer guten Schlussrunde noch bis auf Rang 20 nach vor – ist auch in Paris mit Sicherheit noch ein Vorstoß im Klassement möglich.

Alexander Björk (SWE) (70) und Peter Uihlein (USA) (71) teilen sich vor der Finalrunde bei gesamt 8 unter Par die Führungsrolle.

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Bernd Wiesberger

Souveräne Fortsetzung

HNA OPEN DE FRANCE – 2. RUNDE: Bernd Wiesberger setzt im Le Golf National mit einer 69 nicht nur ohne Probleme seine beeindruckende Cutserie fort, sondern geht außerdem in recht guter Verfolgerposition in den Moving Day. „Ich hab am Ende der Runde etwas geschwächelt, aber bin trotzdem happy, dass es noch eine Runde in den 60ern geworden ist“, zeigt er sich nach der 69 erleichtert. 

Auch in Paris geht die unglaubliche Cutserie von Bernd Wiesberger ohne jegliche Probleme weiter. Der Oberwarter startet nach der 70 (-1) vom Vortag aus dem Mittelfeld heraus in die zweite Runde und findet am Freitag Nachmittag von Beginn an gut in den Tag, wie zwei anfängliche Pars mit anschließendem Par 5 Birdie zeigen.

Zwar muss er den Schlag sofort danach wieder abgeben, da er vom Grün zu einem Chip gezwungen ist, der etwas zu lange ausrollt, krallt sich mit perfektem Eisen aber auf der 6 schon das nächste Birdie. Zu dieser Phase zeigt sich klar, dass sich das angekündigte Training mit den Wedges und den mittleren Eisen eindeutig ausgezahlt hat, da der Burgenländer an diesem Tag um einiges sicherer bei den Annäherungen agiert.

Monsterputt versenkt

Bernd verpasst es zwar noch die 9 (Par 5) zu einem Birdie zu überreden, stopft dafür aber auf der 10 einen wahren Monsterputt mit spürbarem Break und dreht so sein Tagesergebnis immer tiefer in den roten Bereich. Selbst ein weiteres Bogey stachelt die Nummer 29 der Welt nur weiter an, wie ein Birdiedoppelpack danach unterstreicht. Fast macht er sogar den Hattrick perfekt, der Putt auf der 15 bleibt aber knapp neben dem Loch liegen.

Just gegen Ende wird es dann aber noch einmal ungemütlicher. Bernd kann vor den extrem zähen Schlusslöchern ein Bogey auf der 16 (Par 3) nicht verhindern und muss danach sogar zurück ins Clubhaus, da eine Gewitterunterbrechung für Verzögerungen sorgt. Erst um 19:05 Uhr kann er wieder zurück auf den Platz und findet sich durchaus gut zurecht.

Unaufgeregt erledigt er die hantige 17 und 18 und unterschreibt so die 69 (-2), die ihm als 18. nicht nur die Fortsetzung der beeindruckenden Cutserie ermöglicht, sondern ihm außerdem vor dem Moving Day eine durchaus gute Verfolgerposition auflegt.

Im Le Golf National treibt außerdem anscheinend ein Witzbold sein Unwesen: „Ich hab während der Runde bemerkt, dass anscheinend jemand die Einstellung meines Titleist Drivers mutwillig geändert hat. Auch bei anderen Spielern wurden die Settings über Nacht geändert. So etwas ist mir bisher noch nie passiert. Ich freue mich trotzdem schon aufs Wochenende in Paris.“

Adrian Otaegui (ESP) (66) und Peter Uihlein (USA) (67) teilen sich bei gesamt 8 unter Par die Führungsrolle.

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Zur 70 gearbeitet

HNA OPEN DE FRANCE – 1. RUNDE: Bernd Wiesberger startet mit einer 70 ganz solide in die 101. Open de France und legt sich damit im Le Golf National eine richtig gute Basis für eine erfolgreiche Turnierwoche.

Bernd Wiesberger konnte seine Vorfreude auf das Turnier in den letzten Tagen kaum noch verbergen. Kein Wunder, triumphierte der Oberwarter doch vor zwei Jahren auf der enorm anspruchsvollen Par 71 Wiese und konnte seinen ersten echten Megatitel der Karriere feiern.

Der laut eigener Aussage „beste Kurs des Jahres“ präsentiert sich am Donnerstag so soft wie eigentlich überhaupt noch nie, was vor allem die Annäherungen in beißende Grüns erleichtert. Im Gegenzug ist allerdings absolute Genauigkeit gefragt, da das Rough in dieser Woche unglaublich zäh und giftig ist, was Fairwaytreffer enorm wichtig macht.

Mit einem frühen Birdie nach starkem Eisen am Par 3, der 11 findet der Burgenländer dann eigentlich auch gut ins Turnier, muss mit darauffolgendem Bogey aber sein Score auch postwendend wieder zurückstellen. Nach einem Par 5 Bogey auf der 14, wobei die einzige lange Bahn der Backnine alles andere als ein Birdieloch ist, geht es dann sogar erstmals in den Plusbereich, den er mit weiterem gelungenen Tee-Shot auf der 16 (Par 3) aber noch vor dem Turn wieder egalisiert.

Nachdem er auch die beiden schweren Schlusslöcher – die 18 zählt traditionell zu den härtesten Bahnen des gesamten European Tour Kalenders – unbeschadet übersteht, marschiert er mit einem Zwischenstand von Level Par auf die vordere Platzhälfte und absolviert so die megaschwere zweite Platzhälfte des zukünftigen Ryder Cup Kurses durchaus ansprechend.

Gelungener Schlusspunkt

Die scorefreundlicheren Frontnine aber wollen dem Burgenländer am Donnerstag dann lange Zeit keine Birdies spendieren. Erst die 7 erbarmt sich endlich und lässt Bernd sein drittes Birdie eintragen. Wie schon auf den zweiten Neun währt die Freude darüber aber nicht lange, da ihm gleich danach das letzte Par 3 zum Verhängnis wird und das Minus als Vorzeichen sofort wieder kostet.

Das Par 5, der 9 aber spendiert dann doch noch einen Schlag und lässt den Oberwarter so die zartrosa 70 (-1) beim Recording unterschreiben. Nach den Vormittagsgruppen pendelt er sich so auf Rang 32 ein und schafft sich so eine durchaus gute Basis für eine erfolgreiche Turnierwoche.

„Es waren heute einige Fehlschläge zu viel in meiner ersten Runde, aber ich bin trotzdem noch unter Par geblieben. Ich hab jetzt noch etwas Arbeit an meinen Wedges und mittleren Eisen vor mir um morgen etwas näher an die Fahnen zu kommen“, beschreibt er sein Hauptproblem am ersten Spieltag.

Die Führung krallt sich Paul Waring (ENG), dem mit der 64 (-7) eine Traumrunde aufgeht.

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Beste Erinnerungen

HNA OPEN DE FRANCE – VORSCHAU: Bernd Wiesberger schlägt ab Donnerstag am zukünftigen Ryder Cup Kurs im Le Golf National ab und kehrt damit an die Stätte seines bis dato größten Erfolges der Karriere zurück.

Es war vor zwei Jahren der bislang klar größte Erfolg in der ohnehin beeindruckenden Karriere Bernd Wiesbergers. Mit dem Sieg in Paris errang er seinen ersten Megatitel und triumphierte dazu noch auf einer der schwersten und beeindruckendsten Plätze die die European Tour zu bieten hat. Kein Wunder also, dass sich Bernd bereits voller Vorfreude zeigt: „Der Kurs ist für mich einer der besten Plätze des gesamten Jahres. Ich freue mich auf die Woche und verbinde mit der Anlage tolle positive Erinnerungen.“

Zwar wirkte der Burgenländer bei den BMW International Open vergangene Woche nach den Strapazen der letzten Zeit – Bernd reiste nach dem Heimspiel in Atzenbrugg sofort zu den US Open, wo er einen beachtlichen 16. Platz errang und saß kurze Zeit später schon wieder im Flugzeug in Richtung München – schon etwas ausgebrannt, kämpfte sich aber mit starker Schlussrunde in Bayern noch zu einem 20. Rang.

Eindruck schinden

Die Reise nach Frankreich lief diesmal klar entspannter ab. Da die Zeitzone die gleich ist, ist wohl auch die innere Uhr des Oberwarters mittlerweile sicher wieder durchgehend im richtigen Takt. In Paris wird Bernd auch mit Sicherheit noch einmal alles aus sich herausholen um nicht nur erneut ganz vorne mitspielen zu können, sondern auch um in Richtung Ryder Cup im kommenden Jahr ordentlich Eindruck zu schinden.

Kann die Nummer 29 der Welt auch in den folgenden Monaten seine unwahrscheinliche Konstanz – mittlerweile ist die Cutserie seit letzten August fast schon unheimlich – weiter ausspielen und weiß dazu noch in Paris zu überzeugen, hat der Oberwarter gute Chancen sich als erster Österreicher in ein Ryder Cup Team zu spielen.

Vorerst aber gilt die volle Konzentration sicherlich rein dem 7 Millionen Dollar Turnier. „Nach den ersten neun Bahnen auf der Trainingsrunde kann ich sagen, dass sich der Platz heuer etwas grüner als sonst präsentiert. Das bedeutet, dass die Bahnen weicher sind als in den letzten Jahren und die Bälle nicht so unkontrolliert nach der Landung wegspringen. Großartige bauliche Veränderungen zum Vorjahr sind mir bisher nicht aufgefallen“, so Bernds erste Eindrücke nach der Traingsrunde.

Die Konkurrenz ist beim hochdotierten Rolex Series Event aber klarerweise enorm. Mit Alex Noren (SWE), PGA Tour Überflieger Jon Rahm (ESP), Martin Kaymer (GER), Francesco Molinari (ITA) oder auch Tommy Fleetwood (ENG) sind viele namhafte Spieler in Paris in den Teeboxen zu finden. Bernd startet am Donnerstag um 07:50 MEZ gemeinsam mit den beiden Engländern Matthew Fitzpatrick und Chris Wood von der 10 aus ins Turnier. Titelverteidiger Thongchai Jaidee (THA) beginnt um 13:20 MEZ.

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Bernd Wiesberger

Zahn gezogen

OPEN DE FRANCE – FINAL: Bernd Wiesberger wird am Finaltag vom Le Golf National mit der 75 eiskalt erwischt und verpasst am Ende sogar noch knapp die Top 10. Thongchai Jaidee (THA) löst den Oberwarter als Alstom Open de France Champion mit einer fehlerfreien Finalvorstellung ab. „Das war klar nicht das was ich mir für heute erhofft habe“, bringt Bernd seine Gemütslage nach der Finalrunde auf den Punkt.

Bernd Wiesberger und Rory McIlroy im selben Flight gehört sichtlich nicht zu einer Winning Combination für den Burgenländer. Schon 2014 bei den PGA Championship marschierten die beiden gemeinsam über die Fairways. Während sich Rory damals in Kentucky den Sieg sicherte, fiel Bernd Wiesberger mit durchwachsener Schlussrunde beim Major noch bis auf Rang 15 zurück.

Ganz ähnlich ergeht es dem Burgenländer am Sonntag in Paris bei der Titelverteidigung. Im vorletzten Flight startet er eigentlich stark, positioniert sowohl Drive als auch Annäherung sehr sicher, allein die Lochkante verhindert aber ein schnelles Birdie. Ganz dick kommt es dann erstmals auf der 2, wo Bernd zunächst fast zum Birdie einchippt, nach verschobenem kurzen Parputt aber gleich einen Schlag aufgebrummt bekommt.

Generell sind es danach die Eisen, die nie zwingende Birdiechancen ermöglichen und Bernd auf der 7 nach verzogener Annäherung sogar den nächsten Schlagverlust umhängen. Kurz vor dem Turn stopft er dann aber aus drei Metern den ersten Birdieputt am Par 5 und holt sich so für die, an den vorangegangenen Tagen stark gespielten, Backnine den nötigen Schwung.

Ausgebremst

Wiesberger_1625_330Aus der geplanten Aufholjagd wird am Sonntag aber nichts, da entweder die Annäherungen nicht scharf genug sind, oder der Putter nicht mitspielt, wie bei einer vergebenen guten Birdiechance auf der 12. Stattdessen geht es nach weggepulltem Eisen auf der 13 weiter retour und nachdem Bernd auf der 15 seinen Abschlag wassert, marschiert er mit Dreiputt aus gut 25 Metern gar nur mit dem Doppelbogey zur 16 weiter.

Einmal kontert er nach lasergenauem Eisen auf der 17 noch mit dem zweiten Birdie des Tages, ehe er auf der 18 aus dem Rough unglücklich noch einmal im H2O landet und mit dem abschließenden Bogey nur die 75 (+4) ins Clubhaus bringt.

Weiter 50. im World Ranking

Damit fällt Österreichs Nummer 1 am Finaltag noch bis auf Rang 11 zurück und lässt damit etliche Punkte für die Weltrangliste liegen. Dennoch verteidigt Österreichs Nummer 1 haarscharf den 50. Rang, da er zwar von Thongchai Jaidee überholt wird, aber seinerseits Kiradech Aphibarnrat knapp abhängen kann. Auch ins Ryder Cup Gespräch hätte er sich wieder bringen können, gab es doch in Paris statt 42 gleich 64 Punkte zu ergattern.

„Rory und ich kamen irgendwie nicht wirklich ins Rollen heute. Ich hab drei richtig schlechte Schwünge gemacht, die mir einige Schläge gekostet haben, aber es sind auch einige Putts leider nicht gefallen. Alles in allem war es aber wieder eine gute Woche, auch wenn ich gehofft habe, dass es heute ein wenig besser geht“, fasst Bernd die Turnierwoche zusammen.

Jaidee_1401_150Thongchai Jaidee löst den Bad Tatzmannsdorfer mit einer bärenstarken Vorstellung als Alstom Open de France Champion ab. Der Thailänder startete bei gesamt 8 unter Par bereits in der Pole Position in den Finaltag, lässt am Sonntag mit der fehlerlosen 68 (-3) nichts mehr anbrennen und sichert sich bei gesamt 11 unter Par den Titel bei der 100-jährigen Jubiläumsausgabe des Traditionsturnieres.

Wie abgerissen

Dass Bernd Wiesberger den Albatros Kurs des Le Golf National durchaus mag stellte er nicht nur letztes Jahr mit dem Sieg unter Beweis, sondern auch an den ersten eineinhalb Tagen. Der Oberwarter fand am Donnerstag mit später Startzeit und der 67 (-4) sehr gut ins Turnier und platzierte sich nur knapp hinter der Spitze. Am Freitag hatte es auf den Backnine den Anschein als könne er sofort nahtlos an den Auftakt anknüpfen. Mit unglaublicher Birdiequote spielte er sich überlegen in Führung.

Nach dem starken Zwischenstand von -5 nach 8 und bei gesamt 9 unter Par riss mit einem Triplebogey auf der 18 aber der Faden total ab und Bernd stand am Ende sogar nur mit der 71 (Par) beim Recording, was ihm aber immer noch alle Möglichkeiten offen ließ. Am Moving Day fand er dann zwar nur schleppend in den Tag, notierte aber die 70 (-1) die ihn mit Rory McIlroy in den ersten Verfolgerflight brachte.

Die 75 (+4) lässt ihn dann aber bei gesamt 2 unter Par noch bis auf Rang 11 zurückfallen, was angesichts der Tatsache, dass Bernd nach 26 Löchern schon bei 9 unter Par lag, sicherlich zermürbend für den Oberwarter ist. Bereits bei den China Open erlitt Bernd Wiesberger ein ähnliches Schicksal. Dort lag er nach 33 gespielten Bahnen bereits bei 10 unter Par, ehe der Faden riss.

„Jetzt freu ich mich schon auf ein bisschen Pause, die ich schon dringend nötig habe nach den letzten vier Wochen und dann bereite ich mich mit meinem Coach Phil in der Heimat auf die Open vor“, blickt Bernd bereits den Open Championship in Royal Troon entgegen. Bei den Scottish Open in der nächsten Woche wird der Burgenländer pausieren.

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Bernd Wiesberger

Mit im Titelgeschäft

OPEN DE FRANCE – 3. RUNDE: Bernd Wiesberger hat zwar am Moving Day im Le Golf National mit anfänglichen Schwierigkeiten zu kämpfen, bleibt mit der 70 aber in der Spitzengruppe und hat bei nur Schlägen Rückstand auf Thongchai Jaidee (THA) am Sonntag auch noch klar die Möglichkeit auf die Titelverteidigung.

Die dritte Runde beginnt wie die zweite aufgehört hat, was ganz und gar nicht nach dem Geschmack von Bernd Wiesberger ist. Schon die 1 hängt ihm nach Drive ins Wasser das erste Bogey um und auch am Par 3 danach will der Parsave nicht gelingen.

Bei +2 nach 2 findet sich der Oberwarter plötzlich nur noch auf Rang 15 wieder, während Flightpartner Jeunghun Wang (KOR) zu dieser Zeit am Leaderboard mit fehlerlosem Spiel der Konkurrenz auf und davon marschiert.

Der Burgenländer schüttelt den zähen Start aber schnell ab, findet in Folge viele Grüns und scrambelt sich dort wo es sein muss zu wichtigen Pars. Nach und nach erhöht dies auch sichtlich die Sicherheit im Spiel und Österreichs Nummer 1 belohnt sich zwischenzeitlich mit gestopftem Birdieputt auf der 6 auch mit dem ersten roten Eintrag.

Ausgleich

Kaum auf den Backnine angekommen gelingt dann mit weiterem starken Putt sogar der scoretechnische Ausgleich, der Bernd auch wieder auf Kurs nach vorne bringt. Just zu dieser Zeit beginnt auch Flightpartner Wang zu wackeln und notiert seine ersten Bogeys, was das Feld an der Spitze wieder zusammenführt.

Einzig Thongchai Jaidee zieht seinen Stiefel am Samstag unbeeindruckt von Rough und Wind durch und schnappt sich schlussendlich auch mit der fehlerlosen 68 (-3) die Führung bei gesamt 8 unter Par.

Bernd Wiesberger bleibt dank weiterem Birdie nach lasergenauem Wedge auf der 13 und fehlerlosem Spiel danach aber am Thailänder dran und geht nach der 70 (-1) und bei gesamt 5 unter Par mit nur drei Schlägen Rückstand auf Jaidee als 4. in den Finaltag, was bei einer starken Schlussperformance wie im letzten Jahr auf jeden Fall noch aufzuholen ist.

„Ich habe vor allem zu Beginn nicht wirklich gutes Golf gespielt, bin aber geduldig geblieben und hab dann nach und nach reingefunden. Wichtig war, dass ich nach dem zähen Start weitere Fehler vermeiden konnte. Die Position passt und damit bin ich zufrieden. Jetzt heißt es noch ein bisschen erholen. Morgen muss ich etwas näher zu den Fahnen und vor allem zur richtigen Zeit die Putts lochen“, so Bernd, der letztes Jahr vor dem Finaltag ebenfalls drei Schläge Rückstand hatte.

Rang 2 teilen einander Jeunghun Wang, der wie Bernd am Ende mit der 70 (-1) und bei gesamt 6 unter Par im Clubhaus steht und Rory McIlroy (NIR), der einen schleppenden Start noch zur 70 (-1) ausbessert.

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Bernd Wiesberger

Traumstart verspielt

OPEN DE FRANCE – 2. RUNDE: Bernd Wiesberger legt am Freitag beim 100-jährigen Jubläum der Open de France im Le Golf National los wie die Feuerwehr, bremst sich kurz vor dem Wechsel auf die Frontnine aber ungewollt ein und muss am Ende sogar mit der 71 (Par) leben. Dennoch geht er als erster Verfolger des Führungsquintetts ins Wochenende.

Gleich zu Beginn macht Bernd Wiesberger klar, dass er in Paris auf jeden Fall eine erfolgreiche Titelverteidigung anpeilt. Auf einer der härtesten Wiesen der European Tour findet der Oberwarter mit einem Birdiedoppelpack auf der 10 und der 11 perfekt in den Tag und schiebt sich so vom Start weg in die Pole Position.

Nur kurz gönnt er sich dann eine kleine Verschnaufpause in Form dreier Pars, ehe er zu einem richtig beeindruckenden Zwischensprint ansetzt. Anders als am Vortag hat er diesmal den Greenspeed von 12,2 am Stimpmeter perfekt verinnerlicht und weiß sein starkes langes Spiel in Form eines Birdietriplepacks diesmal am Kurzgemähten auch in Zählbares umzumünzen.

Vollbremsung

Bei einem Zwischenstand von -5 nach 8 zieht Bernd am Leaderboard auf und davon, ehe es ihn auf der anspruchsvollen 18 – das Schlussloch vom Albatros Kurs war letzte Saison die schwerste Bahn der gesamten European Tour Saison – nach einem Wasserball gleich mit einem Triplebogey richtig eiskalt erwischt. Mit der Vollbremsung geht auch die spielerische Leichtigkeit mit einem Mal verloren.

Bernd spielt zwar weiterhin solide und bringt sich längere Zeit nicht wirklich in grobe Bedrängnis, hat aber Probleme weitere rote Einträge auf die Scorecard zu bringen. So reiht der Bad Tatzmannsdrofer nach dem Triplebogey-Schock ein Par ums Andere aneinander, ehe es gegen Ende der Runde noch einmal unbequem farbenfroh wird.

Wie schon am Vortag hängt ihm das Par 3, der 8 erneut ein Bogey um auch das Par 5, der 9 will am Freitag nicht nach dem Geschmack der Nummer 50 der Welt laufen. Bernd verzieht seinen Abschlag weit nach links und bringt den Ball von dort aus erneut nur im 2nd Cut unter. Danach ist er sogar gezwungen vom Grün zu chippen, da der Ball an einer unangenehm ausgemähten Stelle zum Halten kommt.

Nachdem dann auch der Parputt nicht auf Linie ist, ist endgültig alles vom Traumstart verspielt. Mit der 71 (Par) bleibt Bernd als 6. aber als erster Verfolger des Führungsquintetts – mit Jeunghun Wang (KOR) (66), Thongchai Jaidee (THA) (70), Brandon Stone (RSA) (68), Mikko Ilonen (FIN) (68) und Rory McIlroy (NIR) (66) teilen sich gleich fünf Spieler die Führungsrolle bei gesamt 5 unter Par – voll mit im Titelgeschäft. Am Ende überwiegt aber wohl eher der Ärger nichts von dem guten Start ins Ziel gerettet zu haben. Der Oberwarter zeigt jedoch einmal mehr, dass ihm die französische Wiese liegt, was durchaus auf ein starkes Wochenende hoffen lässt.

Wie wichtig ein stabiles langes Spiel ist zeigt sich anhand der Statistik. Bernd trifft 14 Grüns, schafft aber bei den vier verfehlten nur ein einziges Mal das Up & Down. So zäh wie heuer hat sich das Rough im Le Golf National bislang noch nie gespielt. Durch den nassen Sommer ist jedes verfehlte Fairway und Grün eine mehr als unangenehme Aufgabe.

„Eigentlich muss ich den Le Golf National nach dem heutigen Tag noch mehr lieben. Du kannst dir hier einfach nicht erlauben auch nur kurz den Fokus zu verlieren. Genau das ist mir aber auf der 18 und meinen beiden Schlusslöchern heute passiert. Es hat aber auf den ersten 8 Löcher sehr viel Gutes gegeben, was ich ins Wochenende mitnehmen kann“, fasst Bernd das Auf und Ab des zweiten Spieltages zusammen.

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