Schlagwort: open de portugal

Thermik ausgenützt

OPEN DE PORTUGAL – 2. RUNDE: Lukas Nemecz lässt sich im Morgado G & CC vom unangenehmen Windverhältnissen nicht aus der Ruhe bringen, nützt die Thermik sogar zur 71 und geht so mit nur wenig Rückstand auf die Spitze ins Wochenende. Für Michael Ludwig und Manuel Trappel geht sich der Cut in Portimao nicht aus.

Lukas Nemecz setzte seine aufsteigende Formkurve auch in Portugal weiter fort. Der Steirer startete am Donnerstag mit einer 69 (-3) und mischt damit vor der zweiten Runde ganz vorne mit. Am Freitag Nachmittag bekommt er es aber mit etwas unangenehmeren Windverhältnissen zu tun bekommen, nützt die sich bietende Thermik aber gut aus und bleibt mit einer weiteren starken Leistung vorne dran.

Gleich die 1 lässt am Freitag für den Murhof-Pro ein anfängliches Birdie springen, was für einen durchaus angenehmen Startschuss in Runde zwei sorgt. Danach schaltet Lukas regelrecht auf Cruise-Control, denn bis zum Turn reiht er ein Par ans andere und bleibt so dem Spitzenfeld erhalten.

Erst auf der hinteren Platzhälfte kann er dann erstmals sein Spiel nicht wie gewollt durchziehen und rutscht in Form eines Bogeydoppelpacks auf der 13 und der 14 sogar in den Plusbereich zurück, dreht sein Score aber mit zwei Birdies in Folge sofort wieder in den roten Bereich und marschiert so im unangenehmen Wind mit der sehenswerten 71 (-1) über die Ziellinie, was ihn vor dem Wochenende mit nur zwei Schlägen Rückstand auf Adri Arnaus (ESP) (71) auf Rang 5 einreiht.

Trotz der starken Ausgangslage zeigt er sich mit der Runde nicht komplett zufrieden, wie er selbst sagt: „Es war ganz okay heute. Ich hab nach perfekten Drives die Par 5 nicht gut genützt, ansonsten wars eine recht solide Runde. Die Ausgangslage fürs Wochenende ist natürlich sehr gut und ich werde versuchen mir weiter meine Chancen zu erarbeiten.“

Chance nicht genützt

Michael Ludwig erlebt am Freitag Vormittag schon auf den Backnine Höhen und Tiefen. Zunächst tritt er sich auf der 13 und der 14 einen Bogeydoppelpack ein, kontert aber mit einem Eagle am Par 5, der 16 spektakulär, nur um am Par 3 danach mit einem Doppelbogey wieder zurückzufallen. Bei einem Zwischenstand von 2 über Par rutscht er so sogar hinter die Cutmarke zurück.

Auf den Frontnine wird es dann richtig bitter, denn nachdem er am Par 5, der 3 über noch ein weiteres Doppelbogey stolpert, rückt der Cut endgültig in weite Ferne. Zwar gelingt zum Abschluss auf der 9 noch ein Birdie, fürs Wochenende ist die 75 (+3) und Rang 76 aber zuviel.

Von den insgesamt 20 Karten, die Österreich durch den neuen Challenger in Adamstal zur Verfügung stehen, sind mittlerweile drei „verbraucht“, nach den beiden Nullnummern von Michi Ludwig und dem verpassten Cut von Christoph Körbler in der letzten Woche steht das Preisgeldkonto somit nach wie vor bei 0 Euro.

Vergebliche Steigerung

Die geplante Aufholjagd nach der 79 (+7) vom Vortag wird bei Manuel Trappel gleich auf der 10 in Form eines Doppelbogeys am Par 5 gehörig ausgebremst. Danach stabilisiert er sein Spiel zwar rasch, nach einem Birdie und einem Bogey kommt er aber nur bei 2 über Par zum Turn.

Auf den Frontnine macht er sich dann daran den Rückstand wieder etwas wegzuhobeln, mit drei Birdies und einem Bogey geht sich so am Freitag zwar schlussendlich noch die 72 (Par) aus, für den Cut fehlt in dieser Woche nach der zähen Auftaktrunde und als 109. aber viel.

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Mit Par 5 – Flow

OPEN DE PORTUGAL – 1. RUNDE: Lukas Nemecz positioniert sich dank perfekter Par 5-Ausbeute auf der ersten Verfolgerposition. Auch Michale Ludwig liegt auf Cutkurs. Manuel Trappel tritt sich im windigen Morgado G & CC am Nachmittag eine richtig hohe Nummer ein.

Lukas Nemecz ist auf der iberischen Halbinsel ganz in den Südwesten weitergereist um dort die Reise nordwärts am Leaderboard fortzusetzen. Nachdem im Baskenland ein Doppelbogey zuviel für die Top 10 auf der Scorekarte zu finden war, hofft der Grazer nun im Morgado Resort von Portimao sein Spiel verlustfreier durchziehen zu können.

Er findet dann auch gleich mit einem Birdie am Par 5, der 10 perfekt in den Tag. Zwar muss er sein Score auf der 13 mit einem Bogey wieder auf Anfang zurückdrehen, schnappt sich mit weiterem roten Eintrag am zweiten Par 5 der Backnine aber rasch wieder das Minus als Vorzeichen.

Auch auf den Frontnine hat er sein Visier auf den langen Bahnen perfekt eingestellt, wie zwei weitere Par 5 Birdies eindrucksvoll unterstreichen. Da er bis zum Ende keine weitere Schläge mehr abgeben muss, unterschreibt er so die 69 (-3), die ihm mit zwei Schlägen Rückstand auf Adri Arnaus (ESP) sogar die erste Verfolgerposition einbringt.

Mit der starken Auftaktrunde zeigt er sich klarerweise durchaus zufrieden: „Es war heute eine sehr gute Par 5 Performance. Ich hab wieder sehr gut gedrived und mir so auch viele gute Chancen erarbeitet. Ich konnte die guten Verhältnisse in der früh gut nützen, gegen Ende der Runde ist es dann doch deutlich windiger geworden.“

Auf Wochenend-Kurs

Michael Ludwig startet am Nachmittag äußerst konzentriert und taucht mit einem Par 5 Birdie auf der 3 schon früh in den roten Bereich ab. Da er sich danach aber gleich zwei Bogeys in Folge eintritt, kann er das starke Zwischenergebnis nicht lange verwalten. Zwar gelingt kurz danach am zweiten Par 5 wieder der Ausgleich, mit weiterem Bogey kommt er aber nur mit 1 über Par auf den Backnine an.

Sofort zu Beginn der hinteren Platzhälfte stellt er sein Score dann mit einem Par 5 Birdie auf der 10 aber wieder auf Anfang, rasselt jedoch mit einer Doublette am Par 4, der 13 unangenehm zurück. Da er aber auch die 15 (Par 4) noch zu einem Birdie überreden kann, steht er schließlich mit der 73 (+1) beim Recording, was ihn als 37. innerhalb des Cutbereichs in den zweiten Spieltag starten lässt.

Cut in weiter Ferne

Manuel Trappel findet sich schon auf den Frontnine überhaupt nicht zurecht. Am windigen Nachmittag tritt er sich gleich auf den ersten Bahnen wilde Fehler ein und liegt nach nur sechs Löchern nach drei Bogeys und einem Doppelbogey weit zurück. Erst am Par 5, der 7 findet er auch das erste Birdie und bremst die Negativspirale so etwas ein.

Kaum auf den zweiten Neun angekommen hobelt er am Par 5, der 10 sogar noch einen weiteren Schlagverlust wieder weg, ehe die Aufbruchsstimmung in Folge wieder abebbt. Ein richtig kunterbuntes Ende mit noch zwei Bogeys und einem weiteren Doppelbogey hängt ihm dann sogar die 79 (+7) um, was den Cut als 139. bereits in sehr, sehr weite Ferne rücken lässt.

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