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Zur 70 gearbeitet

HNA OPEN DE FRANCE – 1. RUNDE: Bernd Wiesberger startet mit einer 70 ganz solide in die 101. Open de France und legt sich damit im Le Golf National eine richtig gute Basis für eine erfolgreiche Turnierwoche.

Bernd Wiesberger konnte seine Vorfreude auf das Turnier in den letzten Tagen kaum noch verbergen. Kein Wunder, triumphierte der Oberwarter doch vor zwei Jahren auf der enorm anspruchsvollen Par 71 Wiese und konnte seinen ersten echten Megatitel der Karriere feiern.

Der laut eigener Aussage „beste Kurs des Jahres“ präsentiert sich am Donnerstag so soft wie eigentlich überhaupt noch nie, was vor allem die Annäherungen in beißende Grüns erleichtert. Im Gegenzug ist allerdings absolute Genauigkeit gefragt, da das Rough in dieser Woche unglaublich zäh und giftig ist, was Fairwaytreffer enorm wichtig macht.

Mit einem frühen Birdie nach starkem Eisen am Par 3, der 11 findet der Burgenländer dann eigentlich auch gut ins Turnier, muss mit darauffolgendem Bogey aber sein Score auch postwendend wieder zurückstellen. Nach einem Par 5 Bogey auf der 14, wobei die einzige lange Bahn der Backnine alles andere als ein Birdieloch ist, geht es dann sogar erstmals in den Plusbereich, den er mit weiterem gelungenen Tee-Shot auf der 16 (Par 3) aber noch vor dem Turn wieder egalisiert.

Nachdem er auch die beiden schweren Schlusslöcher – die 18 zählt traditionell zu den härtesten Bahnen des gesamten European Tour Kalenders – unbeschadet übersteht, marschiert er mit einem Zwischenstand von Level Par auf die vordere Platzhälfte und absolviert so die megaschwere zweite Platzhälfte des zukünftigen Ryder Cup Kurses durchaus ansprechend.

Gelungener Schlusspunkt

Die scorefreundlicheren Frontnine aber wollen dem Burgenländer am Donnerstag dann lange Zeit keine Birdies spendieren. Erst die 7 erbarmt sich endlich und lässt Bernd sein drittes Birdie eintragen. Wie schon auf den zweiten Neun währt die Freude darüber aber nicht lange, da ihm gleich danach das letzte Par 3 zum Verhängnis wird und das Minus als Vorzeichen sofort wieder kostet.

Das Par 5, der 9 aber spendiert dann doch noch einen Schlag und lässt den Oberwarter so die zartrosa 70 (-1) beim Recording unterschreiben. Nach den Vormittagsgruppen pendelt er sich so auf Rang 32 ein und schafft sich so eine durchaus gute Basis für eine erfolgreiche Turnierwoche.

„Es waren heute einige Fehlschläge zu viel in meiner ersten Runde, aber ich bin trotzdem noch unter Par geblieben. Ich hab jetzt noch etwas Arbeit an meinen Wedges und mittleren Eisen vor mir um morgen etwas näher an die Fahnen zu kommen“, beschreibt er sein Hauptproblem am ersten Spieltag.

Die Führung krallt sich Paul Waring (ENG), dem mit der 64 (-7) eine Traumrunde aufgeht.

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Beste Erinnerungen

HNA OPEN DE FRANCE – VORSCHAU: Bernd Wiesberger schlägt ab Donnerstag am zukünftigen Ryder Cup Kurs im Le Golf National ab und kehrt damit an die Stätte seines bis dato größten Erfolges der Karriere zurück.

Es war vor zwei Jahren der bislang klar größte Erfolg in der ohnehin beeindruckenden Karriere Bernd Wiesbergers. Mit dem Sieg in Paris errang er seinen ersten Megatitel und triumphierte dazu noch auf einer der schwersten und beeindruckendsten Plätze die die European Tour zu bieten hat. Kein Wunder also, dass sich Bernd bereits voller Vorfreude zeigt: „Der Kurs ist für mich einer der besten Plätze des gesamten Jahres. Ich freue mich auf die Woche und verbinde mit der Anlage tolle positive Erinnerungen.“

Zwar wirkte der Burgenländer bei den BMW International Open vergangene Woche nach den Strapazen der letzten Zeit – Bernd reiste nach dem Heimspiel in Atzenbrugg sofort zu den US Open, wo er einen beachtlichen 16. Platz errang und saß kurze Zeit später schon wieder im Flugzeug in Richtung München – schon etwas ausgebrannt, kämpfte sich aber mit starker Schlussrunde in Bayern noch zu einem 20. Rang.

Eindruck schinden

Die Reise nach Frankreich lief diesmal klar entspannter ab. Da die Zeitzone die gleich ist, ist wohl auch die innere Uhr des Oberwarters mittlerweile sicher wieder durchgehend im richtigen Takt. In Paris wird Bernd auch mit Sicherheit noch einmal alles aus sich herausholen um nicht nur erneut ganz vorne mitspielen zu können, sondern auch um in Richtung Ryder Cup im kommenden Jahr ordentlich Eindruck zu schinden.

Kann die Nummer 29 der Welt auch in den folgenden Monaten seine unwahrscheinliche Konstanz – mittlerweile ist die Cutserie seit letzten August fast schon unheimlich – weiter ausspielen und weiß dazu noch in Paris zu überzeugen, hat der Oberwarter gute Chancen sich als erster Österreicher in ein Ryder Cup Team zu spielen.

Vorerst aber gilt die volle Konzentration sicherlich rein dem 7 Millionen Dollar Turnier. „Nach den ersten neun Bahnen auf der Trainingsrunde kann ich sagen, dass sich der Platz heuer etwas grüner als sonst präsentiert. Das bedeutet, dass die Bahnen weicher sind als in den letzten Jahren und die Bälle nicht so unkontrolliert nach der Landung wegspringen. Großartige bauliche Veränderungen zum Vorjahr sind mir bisher nicht aufgefallen“, so Bernds erste Eindrücke nach der Traingsrunde.

Die Konkurrenz ist beim hochdotierten Rolex Series Event aber klarerweise enorm. Mit Alex Noren (SWE), PGA Tour Überflieger Jon Rahm (ESP), Martin Kaymer (GER), Francesco Molinari (ITA) oder auch Tommy Fleetwood (ENG) sind viele namhafte Spieler in Paris in den Teeboxen zu finden. Bernd startet am Donnerstag um 07:50 MEZ gemeinsam mit den beiden Engländern Matthew Fitzpatrick und Chris Wood von der 10 aus ins Turnier. Titelverteidiger Thongchai Jaidee (THA) beginnt um 13:20 MEZ.

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Bernd Wiesberger Golf-Live.at 2015

Spitzenreiter

ALSTOM OPEN DE FRANCE – 1. RUNDE: Bernd Wiesberger erwischt im Le Golf National einen Start nach Maß und teilt sich nach der 68 (-3) in Paris die Führung im Clubhaus. Wegen etlicher Gewitterpausen muss die 1. Runde am Freitag fortgesetzt werden. „Ich bin sehr zufrieden mit meinem Auftakt. Der Wind und die Hitze trocknen den Platz immer mehr aus, das ist hier schon ein echter Test“, zeigt sich Bernd nach der Runde klarerweise sehr zufrieden.

Viel besser hätte der Auftakt für Bernd Wiesberger am zukünftigen Ryder Cup Platz bei Paris nicht laufen können. Der Burgenländer kann nach Gewitterunterbrechungen erst in etwa mit zweieinhalbstündiger Verspätung die Runde in Angriff nehmen, findet aber mit einer beinahe gelochten Annäherung auf der 10 perfekt ins Spiel. Auch am Par 3 danach passt das Eisen, allein aufs erste Erfolgserlebnis muss Österreichs Nummer 1 noch warten.

Nachdem er sich auf der 12 bei zu dieser Zeit spürbarem Wind zu einem sicheren Par scrambelt, ist es die 13, die ihm mit gelochtem Sechsmeterputt das erste Birdie spendiert. Gekonnt spult er danach die Pars ab und hat dies vor allem starken Eisen und heißem Putter zu verdanken, da die Tee-Shots nur ab und zu mit den Fairways das richtige Ziel finden.

Tempo angezogen

Auf den Frontnine dreht der Oberwarter dann aber so richtig auf. Zunächst fällt auf der 1 aus dem Rough fast schon der Approach zum Eagle, auf der 3 (Par 5) legt er einen schwierigen Bunkerschlag bis auf einen knappen Meter ans Loch. Schon mit dem Zwischenergebnis von 3 unter Par kann zu dieser Zeit keiner der Konkurrenten mithalten, nachdem auf der 5 (Par 4) der nächste Putt aus gut drei Metern im Loch verschwindet, baut er die Führung sogar weiter aus.

Erst auf der 17 (Par 3) muss er dann den ersten und einzigen Schlag am Donnerstag mit einem Dreiputt abgeben. Fast gelingt am abschließenden Par 5 noch ein weiterer roter Eintrag, der Birdieputt biegt aber kurz vor dem Loch noch ab. Mit der 68 (-3) teilt sich Bernd Wiesberger nach den Vormittagsflights die Führungsposition mit Local-Hero Victor Dubuisson (FRA).

„Ich habe mir heute teilweise ein paar Tester für die Pars offengelassen, hab die aber bis auf den einen Dreiputt gut bestanden. Hier verliert jeder irgendwo einen Schlag. Die Chancen die ich hatte, hab ich aber ganz gut ausnützen können. Leider ist auf der 9 der letzte Birdieputt nicht gefallen“, so Bernd zur Donnerstagsperformance.

Angesprochen auf seine derzeitige Formkurve meint er: „Ich mag schwierige Kurse wie hier, wo man nicht 15 oder 16 unter Par scoren muss um zu gewinnen, etwas lieber. Das war bei den Irish Open auch der Fall, da fühle ich mich wohler. Ich hab auch bei den US Open gutes Golf gespielt, nur die paar Fehler, die haben mich damals den Cut gekostet. Letzte Woche war ich von der langen Reise noch etwas müde, deshalb hab ich in München teilweise Fehler eingestreut, die ich normalerweise nicht mache. Ich bin zufrieden mit der derzeitigen Formkurve hier in Frankreich.“

Fortsetzung am Freitag

Kurz vor 21:00 MEZ zieht ein weiteres Gewitter über die Anlage und beendet damit den Donnerstag. Die 1. Runde wird am Freitag in der Früh fortgesetzt. Derzeit liegt Maximilian Kieffer (GER) bei -4 nach 14 und damit um einen Schlag vor Bernd Wiesberger. Die Führung im Clubhaus teilt sich nach wie vor der Österreicher mit Victor Dubuisson und Jaco Van Zyl (RSA).

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Ryder Cup Luft

ALSTOM OPEN DE FRANCE – VORSCHAU: Bernd Wiesberger nimmt ab Donnerstag mit den Alstom Open de France im Le Golf National von Paris das letzte Turnier vor den Open Championship in Angriff und will im Weltklassefeld vorne mitmischen. 

„Ich bin gut in Paris angekommen und freu mich schon auf einen der besten und herausforderndsten Kurse der gesamten Saison“, brennt Bernd Wiesberger förmlich darauf am Ryder Cup Platz von 2018 gute Figur zu machen. Zuletzt hatte der Oberwarter etwas mit Formschwankungen zu kämpfen, rechtzeitig vor den Open Championship in zwei Wochen in St.Andrews am Old Course soll die Sicherheit in allen Belangen des Spiels wieder zurückkehren.

Die Birdiequote hält der Burgenländer auch in letzter Zeit hoch, allein ungewohnte Fehler verhinderten in München noch besseres als Rang 27. Im pariser Weltklassefeld will die Nummer 39 im World Ranking wieder zurück zur Form des Jahresanfangs finden, wo so gut wie alles nach Plan lief. Bei Konkurrenten wie den Ryder Cuppern Stephen Gallacher (SCO), Jamie Donaldson (WAL), Local Hero Victor Dubuisson (FRA), Francesco Molinari (ITA), Lee Westwood (ENG) oder Titelverteidiger Graeme McDowell (NIR) wird die Spielform ab Donnerstag passen müssen um am Leaderboard weit vorne aufzuscheinen.

Vor allem die Tee-Shots sind in dieser Woche von besonderer Bedeutung. Auf dem schwierigen Par 71 Kurs gilt es vorrangig den Ball auf den Fairways zu platzieren um sich gute Möglichkeiten für die Annäherungen zu ermöglichen. Wie zäh sich der zukünftige Ryder Cup Kurs spielt, zeigt sich beim Blick aufs letztjährige Finalklassement, wo Graeme McDowell mit gerade einmal 5 unter Par den Sieg feierte. Der Cut pendelte sich letzte Saison erst bei 3 über Par ein.

Der Wetterbericht deutet auf eine Hitzeschlacht beim mit 3 Millionen Euro dotierten Turnier hin. Jeden Tag sind Werte um die 36 Grad Celsius vorhergesagt, was von den Bedingungen her wohl an die Lyoness Open Anfang Juni erinnern wird. Bernd Wiesberger startet am Donnerstag von der 10 aus um 08:20 MEZ im Flight mit Julien Quesne (FRA) und Danny Willett (ENG) in die Open de France.

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