Schlagwort: rickie fowler

Troy Merritt

Volle Merits

QUICKEN LOANS NATIONAL 2015 – FINAL: Troy Merritt sichert sich im Robert Trent Jones Golfclub erstmals den vollen Lohn für seine Topperformance. Gastgeber Tiger Woods macht mit Platz 18 einen weiteren Schritt in Richtung Wettbewerbsfähigkeit.

Eine kleine Korrektur beim Ballansprechen und eine weitere beim Putten bringen nach zuletzt 5 verpassten Cuts in Folge die große Wende: mit Runden von 61 und 67 Schlägen ist Troy Merrit der Mann des Wochenendes im Robert Trent Jones Golfclub von Gainesville und sichert sich bei 18 unter Par mit drei Schlägen Vorsprung den ersten Titel auf der US PGA Tour: „Das ist es, die kleinen Verbesserungen, woran wir die ganze Zeit so hart arbeiten und die den Unterschied machen,“ kommentiert Merritt seinen ersten vollen Triumph beim Quicken Loans National.

Der 10. Premierensieger der Saison auf der US PGA Tour startete als Spitzenreiter in den Schlusstag und agierte dabei wie ein alter Hase. Dem Birdiestart ließ er zwei weitere rote Einträge folgen und setzte sich gemeinsam mit Bill Haas bei 17 unter Par um drei Shots von den Verfolgern ab.

Während Haas nach fulminantem Start auf den Back 9 mit Doppelbogey und vier Bogeys auseinanderfiel, leistet sich Merritt an der 12 mit Dreiputt seinen einzigen Fehler. Nach dem Birdie an der 16 spaziert er mit zwei Schlägen Vorsprung bereits ziemlich entspannt das letzte Fairway hinunter und macht stilvoll mit Birdie den Sack zu.

Rickie Fowler kann an seiner Seite nie wirklich in den Titelkampf eingreifen, trotz 7 Birdies, da die Fehlerquote mit 5 Bogeys zu hoch bleibt. Drei Schläge hinter Merritt sichert sich Fowler immerhin den zweiten Platz vor dem Schweden David Lingmerth und Bill Haas.

Gastgeber Tiger Woods zeigt weiter ansteigende Form und kann mit Platz 18 vorerst den freien Fall im World Ranking abfedern.

>> Endergebnis Quicken Loans National

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Rickie Fowler 2015

Rickie ganz groß

PLAYERS CHAMPIONSHIP 2015 – FINAL: Rickie Fowler holt sich den ersten Mega-Titel der Karriere und gibt den Kritikern auf seine Weise die Antwort, wer hier der Blender auf der US PGA Tour ist.

Der Frust war ihm anzumerken, nach der Umfrage im Spielerkreis, wer der am meisten überbewertete Star auf der US PGA Tour sei. Rickie Fowler meinte zu Beginn der Players Championship nur, er werde alles daran setzen, den Kollegen das Gegenteil zu beweisen – und stemmt nach 76 Löchern im TPC Sawgrass den Siegespokal. „Ich würde sagen, das ist diesmal ein ganz Großer“, kann er sich einen Seitenhieb nicht verkneifen.

Im Sonntags-Endspurt der Allerbesten der Golfwelt, wo drei Stunden vor Turnierschluss noch gut zwei Dutzend Spieler reelle Siegchancen hatten, kneifte Rickie Fowler diesmal nicht. Sein Finish mit Birdie-Eagle-Birdie-Birdie war das Heißeste in der 34-jährigen Geschichte der Players Championship, machte 5 Shots Rückstand gut und erzwang ein Stechen mit Sergio Garcia und Kevin Kisner.

Das neue Spielformat eines Drei-Loch-Stechens, so wie bei der Open Championship, brachte aber weiterhin keine Entscheidung, da auch Kisner zwei Birdies und ein Par zustande brachte und somit nur Sergio Garcia um einen Schlag ausschied.

Fowler war aber selbst vom berüchtigen 17. Loch mit dem Inselgrün und der brutal gesteckten Sonntagsfahne nicht zu stoppen. Zum dritten Mal am Finaltag attackierte er das kleine Ziel erfolgreich und locht am 4. Extraloch aus zwei Metern den Winning-Putt.

Sergio Garcia 2015

Sergio Garcia dominierte zwar die Anfangsphase des Finaltags, spielte sich zwei Schläge Vorsprung vor den letzten 9 Löchern heraus, kann aber das inoffizielle 5. Major kein zweites Mal für sich entscheiden. Der Spanier verpasste am 72. Loch den vorentscheidenden Birdie-Putt knapp und muss sich so am Ende mit Platz 2 begnügen.

Titelverteidiger Martin Kaymer versenkt seinen Ball auf den letzten beiden Löchern jeweils im Wasser und kommt nach Bogey-Doppelbogeyfinish diesmal nicht über den 56. Platz hinaus. Rory McIlroy verzweifelt wie so viele Europäer auf den Bermudagrüns, erkämpft sich aber immerhin mit Platz 8 weitere Pünktchen im World Ranking um die Führung auf Jordan Spieth auszubauen, der den Cut verpasst hatte.

Auch Bernd Wiesberger schaffte es bei seinem Players-Debüt nicht ins Weekend, obwohl nur ein einziger Schlag dazu fehlte. Österreichs Nummer 1 ist bereits zurück in der Heimat und wird sich nun ganz auf die Europa-Saison konzentrieren, mit Wentworth und Irland als erste Stationen.

>> Leaderboard Players Championship

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