Schlagwort: riviera cc

Wild herumgeblasen

GENESIS INVITATIONAL – 3. RUNDE: Sepp Straka wird im Starkwind von Los Angeles richtig wild hin und hergeblasen, kann im Riviera CC mit einer 73 aber immerhin seine Platzierung halten.

Sepp Straka ließ am Freitag mit einer 71 (Par) im Kampf um den Cut nichts anbrennen und zog ohne große Schwierigkeiten souverän ins Wochenende ein. Zwar verlor er mit der Par-Runde die Spitzenplätze doch etwas aus den Augen, findet der Longhitter aber am Moving Day, wie schon des Öfteren in seiner Karriere, rasch auf die Birdiespur, kann es in LA für Österreichs PGA Tour Beitrag noch durchaus weit nach vorne gehen.

Sepp findet sich auch sofort bestens zurecht, denn selbst ein eingebunkerter Teeshot kann dank gelochtem Viermeterputt am kurzen Par 4 der 10 das anfängliche Birdie nicht verhindern. Ein erstes echtes Highlight gelingt dann aber am darauffolgenden Par 5, denn aus 40 Metern pitcht er kurzerhand zum Eagle ein und schließt so sprichwörtlich mit einem Schlag zu den Spitzenplätzen auf.

Allerdings verlässt ihn auf der 12 im mittlerweile ziemlich starken Wind dann das etwas die Sicherheit, denn weder Abschlag noch Annäherung finden das angepeilte Ziel und da der Chip danach unangenehm vom Grün rollt, muss er sich mit dem ersten Bogey anfreunden. Das kostet sichtlich den Rhythmus, wie ein weiterer suboptimaler Chip und ein verpasster Parputt aus gut zwei Metern gleich danach auf der 13 zeigt.

Sturm sorgt für Zwangspause

Die 14 kann Sepp dann nicht mehr wie geplant in Angriff nehmen, da wegen der wilden Sturmböen unterbrochen werden muss. Erst um 23:00 MEZ kann nach einer knapp vierstündigen Zwangspause dann endlich wieder Golf gespielt werden und Sepp findet sich mit einem eingebunkerten Teeshot am Par 3 alles andere als gut zurecht. Aus dem Sand will der Ball nicht nah genug zur Fahne, womit er das dritte Bogey in Folge und somit auch den scoretechnischen Ausgleich nicht abwenden kann.

Nach seinem ersten Par überhaupt trägt der Wind seinen Teeshot dann am Par 3 der 16 übers Grün und vom Bunker aus hat er prompt das nächste Bogey auf der Scorecard picken. Des Schlechten noch nicht genug geht es auf der 18 mit weiterem verfehltem Grün und verpasstem Up & Down mit Bogey Nummer 5 noch weiter retour. Erst zu Beginn der Frontnine stabilisiert sich sein Spiel dann wieder etwas und nach zwei Pars darf er sich auf der 3 nach einer messerscharfen Annäherung auch wieder über ein Birdie freuen.

Diese Freude ist jedoch nur von recht kurzer Dauer, da ihm einmal mehr der Sand auf einem Par 3 den Weg zum Par versperrt. Dass es auf den kurzen Bahnen aber auch anders geht zeigt er dann auf der 6 wo sich aus knapp zwei Metern der nächste Schlaggewinn ausgeht. Zum Abschluss lässt ihn aber noch die 9 nicht ungeschoren davonkommen, denn nach überschlagenem Grün kann er sich nicht mehr zum Par scrambeln und muss sich so schließlich mit der 73 (+2) zufrieden geben.

Aufgrund der widrigen Windverhältnisse reicht dies jedoch sogar um seine Platzierung als 39. in etwa zu halten, an die Spitzenplätze kommt er so jedoch klarerweise nicht näher heran. Etliche Flights müssen aufgrund der langen Unterbrechung ihre Runden erst noch am Sonntag beenden, ehe die Finalrunde gestartet werden kann.

Leaderboard Genesis Invitational

>> SKY überträgt Live und in HD von den Genesis Invitational.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Erster Hollywood-Cut

GENESIS INVITATIONAL – 2. RUNDE: Sepp Straka schafft im zweiten Anlauf als erster Österreicher den Sprung ins Finale beim Hollywood-Turnier, wo sich zuvor bereits zweimal Bernd Wiesberger die Zähne ausgebissen hatte.

Sepp Straka präsentierte sich am Donnerstag lange Zeit richtig gut und lag dank starker Leistung auf den Grüns nach einem sehenswerten Zwischensprint kurzzeitig sogar in alleiniger Führung. Nach wilden Ausflügen in die Fairway- und Grünbunker stolperte er aber gegen Ende noch über einige Fehler und musste sich so schließlich mit der 70 (-1) zufrieden zeigen. Ganz vorne kann er damit zwar nicht mitmischen, er startet aber immerhin klar aus dem gesicherten Cutbereich in den zweiten Spieltag.

Zu Beginn hat er gleich das kurze Par 4 der 10 vor der Nase und verfehlt vom Tee aus nur knapp das Grün. Der Chip danach allerdings will nicht zwingend genug zur Fahne, weshalb er sich schließlich mit dem anfänglichen Par zufrieden geben muss. Zwar lässt er auch am darauffolgenden Par 5 eine gute Birdiemöglichkeit am Grün noch liegen, stopft dafür danach auf der 12 aus gut neun Metern und verschafft sich so früh etwas mehr Luft zur gezogenen Linie.

Ein etwas zu kurzer Abschlag bleibt am Par 3 der 16 dann vor dem Grün im Bunker hängen und nachdem er den Ball nicht nah genug zur Fahne bringt, kann er den scoretechnischen Ausgleich nicht verhindern. Kurz vor dem Turn bleibt dann erneut ein Eisen etwas zu kurz und da er den Parputt aus gut zwei Metern nicht im Loch unterbringt und so den nächsten Schlagverlust einsteckt, droht in Los Angeles womöglich sogar ein Kampf um den Cut.

Sicher abgespult

Dass er allerdings genau diesen vermeiden will macht er auf der 1 bereits eindeutig klar, denn nach er legt am Par 5 den zweiten Schlag bereits bis auf drei Meter zur Fahne. Der Putter spielt zwar beim Eagle nicht mit, den Fehler von der 18 bessert er aber immerhin sofort wieder aus. In Folge zeigt sich Sepp unglaublich sicher, notiert Par um Par auf die Scorecard und lässt so in Sachen Cut nichts anbrennen.

Mit der 71 (Par) verpasst er zwar den eigentlich erhofften Vorstoß und kann so auch die Lücke auf die Topränge klarerweise nicht verkleinern, der Cut ist nach der souveränen Vorstellung aber keinerlei Problem. Vom 42. Platz aus könnte es am Wochenende mit zwei starken Runden durchaus noch sehr weit nach vorne gehen.

Sam Burns ist bislang eine Klasse für sich, denn der US-Amerikaner packt auf der 64 (-7) vom Vortag eine 66 (-5) drauf und gibt damit ganz klar das Tempo vor.

Leaderboard Genesis Invitational

>> SKY überträgt Live und in HD von den Genesis Invitational.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Mixed Feelings

GENESIS INVITATIONAL – 1. RUNDE: Sepp Straka glänzt zum Auftakt am schwierigen Riviera CC mit starker Birdiequote und gibt zwischenzeitlich sogar den Ton an. Gegen Ende bekommt er aber zuviel Sand ins Getriebe, weshalb schließlich „nur“ eine zartrosa 70 (-1) gelingen will, die ihm aber immerhin noch klar alle Chancen offen hält.

Im illustren Riviera Country Club, dem Golfclub der Hollywood-Stars, hofft auch Sepp Straka in dieser Woche zu scheinen. Mit 9,3 Millionen Preisgeld ist das Genesis Invitational zugleich das erste topdotierte Event des neuen Jahres auf der PGA Tour. Entsprechend prominent wird es daher auf dem engen Shotmaking-Course zur Sache gehen, wenn unter anderem Dustin Johnson, Rory McIlroy, Jon Rahm, Justin Thomas, Bryson DeChambeau oder Brooks Koepka um den Sieg rittern werden.

Sepp Straka rutschte im Vorjahr erstmals ins Feld und scheiterte knapp am Cut. Die Österreicher konnten bislang generell am Hollywood-Kurs nicht aufgeigen, so verpasste hier auch Bernd Wiesberger bereits 2015 und 2016 jeweils das Wochenende. Auf dem engen Kurs von Riviera werden auch heuer Präzision und ein feines Händchen für die Grüns die Hauptrolle spielen.

Gleich zu Beginn hat Sepp mit dem Par 5 der 1 eines der wenigen echten Birdielöcher des Riviera CC vor der Nase und weiß dieses prompt gekonnt auszunützen. Die Grünattacke bleibt zwar leicht zu kurz, von knapp außerhalb des Kurzgemähten geht sich mit zwei Schlägen aber problemlos das eingeplante Birdie aus. Richtig lange verweilt er aber nicht im Minusbereich. Auf der 2 kratzt er aus drei Metern noch das Par, am kurzen Par 4 danach bunkert er sich aber aus kurzer Distanz ein und muss schließlich das erste Bogey hinnehmen.

Sepp stabilisiert sein Spiel aber sofort wieder, notiert in Folge recht sichere Pars und zündet am Par 3 der 6 ein messerscharfes Eisen, das ihm aus zwei Metern das zweite Birdie ermöglicht. Das scheint den Longhitter richtiggehend zu beflügeln, denn mit einem weiteren starken Putt aus drei Metern geht sich auf der 7 gleich das nächste Birdie aus. Das bringt nun auch den Putter eindeutig auf Temperatur, wie ein Wahnsinnsputt aus 24 Metern zum roten Triplepack beweist, was den Sepp auch bis an die Spitze katapultiert.

Sand im Getriebe

Souverän marschiert er danach von Tee bis Grün und nimmt weitere wichtige Pars mit, ehe er am Par 5 der 11 zwei satte Hiebe auspackt und so das bereits fünfte Birdie auf die Scorecard zaubert. Erstmals gibt der Österreicher damit auch alleine den Ton in Los Angeles an. Auf der 12 allerdings kühlt der Putter dann doch spürbar ab, wie ein Dreiputtbogey aus 17 Metern beweist. Plötzlich wird dadurch auch das lange Spiel fehleranfälliger und nachdem er sich auf der 15 sowohl im Fairway- als auch im Grünbunker einbuddelt, stellt er sich mit dem Doppelbogey selbst unangenehm ein Bein.

Am Par 3 danach kommt gleich noch einmal Sand ins Getriebe, aus knapp vier Metern kratzt er aber noch das Par. Nachdem das Par 5 der 17 mit weiterem Bunkerausflug keinen Schlaggewinn mehr abwirft, muss er sich schließlich mit der 70 (-1) zufrieden zeigen. Mit dem Score wahrt er auf jeden Fall noch alle Chancen und geht als 34. in den zweiten Spieltag. Nachdem er zwischenzeitlich aber sogar in Führung lag, erzeugt die zartrosa Startrunde aber wohl beim ehemaligen Georgia Bulldog doch einige gemischte Gefühle. Sam Burns (USA) setzt sich mit einer 64 (-7) an die Spitze.

Leaderboard Genesis Invitational

>> SKY überträgt Live und in HD von den Genesis Invitational.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Kostspielige Fehler

GENESIS INVITATIONAL – 2. RUNDE: Sepp Straka tritt sich gegen Ende seiner Runde kostspielige Fehler ein und scheitert im Riviera CC nach einer 73 knapp am Cut.

Sepp Straka baute sich zum Auftakt des hochdotierten Events bei Los Angeles mit einer 71 (Par) ein durchaus stabiles Fundament um vom Platz der Stars in den Hollywood Hills Preisgeld mitzunehmen. Am zweiten Spieltag hat er nun außerdem noch den Bonus einer frühen Startzeit, was ihm mit frischeren Grüns durchaus entgegenkommen könnte.

Allerdings geht gleich der Start in den Freitag gehörig daneben, denn am kurzen Par 4 der 10 entscheidet er sich für die Attacke, überschlägt das Grün aber deutlich und nachdem er sich danach auch noch einen Dreiputt eintrtt, muss er mit dem anfänglichen Bogey leben. Nachdem am darauffolgenden Par 5 kein schneller Ausgleich gelingt und er nach zu kurzem Abschlag am Par 3 der 14 ein weiteres Bogey notieren muss, ist der zähe Start endgültig Gewissheit.

Auch danach will am Freitag auf den Backnine nicht viel zusammenlaufen. Sepp schafft es zwar weitere Fehler zu vermeiden, Birdie will die gesamte hintere Platzhälfte aber keines gelingen. Kaum auf den vorderen Neun angekommen bricht dann aber der hartnäckige Bann, denn nach einer perfekten Grünattacke hat er aus gut drei Metern sogar die Eaglechance am Putter. Der Adler will zwar knapp nicht landen, das erste Birdie hievt den Longhitter aber zumindestens wieder in Richtung Wochenende.

Späte Schwächephase

Nach etlichen recht souveränen Pars wird es dann am Par 3 der 6 wieder ungemütlicher, denn Sepp findet vom Tee aus nur den mittig im Grün platzierten Bunker. Da danach der Zweieinhalbmetertester nicht fallen will, rutscht er wieder zurück und benötigt nun zwingend zumindestens ein Birdie um nicht am Cut zu scheitern. Allerdings erwischt es ihn gleich danach auch auf der 7 nachdem er vom Tee aus nur das Rough findet und in Folge auch das Grün nicht planmäßig erwischt.

Der gebürtige Wiener stemmt sich aber noch einmal sehenswert gegen das drohende Aus, wie ein starker Putt auf der 8 aus gut sieben Metern zum Birdie beweist. Mit dem benötigten Pflichtbirdie vor Augen muss er auf der 9 dann Risiko nehmen und das kleine Ziel am Grün hinter dem Bunker ins Visier nehmen. Die Annäherung bleibt jedoch leicht rechts und vom Rough aus ist nicht mehr als das Par zu machen. Mit der 73 (+2) scheitert Sepp somit denkbar knapp als 69. um einen Schlag am Cut.

Matt Kuchar (USA) verteidigt seine Führung und geht nach einer 69 (-2) bei gesamt 9 unter Par und mit zwei Schlägen Vorsprung auf die ersten Verfolger ins Wochenende.

>> Leaderboard Genesis Invitational

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Fundament gebaut

GENESIS INVITATIONAL – 1. RUNDE: Sepp Straka baut zum Auftakt im Riviera CC mit einer 71 ein brauchbares Cut-Fundament. Matt Kuchar (USA) erwischt am Donnerstag eine Traumrunde.

Im Riviera Country Club, dem Golfclub der Hollywoodstars, treffen sich die neue alte Nummer 1 der Weltrangliste Rory McIlroy, Tiger Woods, Brooks Koepka, Dustin Johnson und Jon Rahm zum ersten großen Kräftemessen des Jahres. In dem illustren Starterfeld teet auch Sepp Straka auf, der am engen und trickreichen Layout von Riviera mehr die feine Klinge als den Hammer benötigen wird. Dank seiner besseren Kategorie kommt der Wiener erstmals in das US-Traditionsturnier hinein, das mit 9,3 Millionen Dollar Preisgeld das bislang bestdotierte des neuen Golfjahres ist.

Gleich auf der 1 spielt der Longhitter dann seine größte Stärke aus und hat keinerlei Probleme die Distanz des Par 5 Loches in zwei Schlägen zu erledigen. Zwar verfehlt die Grünattacke knapp das Ziel, ein gefühlvoller Chip ermöglicht aber prompt die erste Birdiemöglichkeit, die er sich nicht entgehen lässt. Sofort allerdings hat er auch mit ersten Schwierigkeiten zu kämpfen, denn ein verzogener Drive zwingt ihn sogar zu einem Drop, was postwendend den Ausgleich zurück auf Level Par bedeutet.

Keine wilden Ausreißer

Die gesamten Frontnine über verwaltet er sein Zwischenergebnis von Level Par dann, ehe es ihn gleich nach dem Wechsel auf die hintere Platzhälfte nach einem leicht rechts verzogenen Drive mit dem nächsten Fehler erwischt. Der Fehler lockt Sepp aber regelrecht etwas aus der Reserve, denn prompt gibt er am darauffolgenden Par 5 die Antwort und taucht nur eine Bahn später mit einem gelochten Viermeterputt sogar wieder in den Minusbereich ab.

Richtig lange kann er das zartrosa Ergebnis aber nicht halten, denn auf der 15 findet er vom Abschlag aus nur den Fairwaybunker und tritt sich so einmal mehr den Ausgleich ein. Auf den letzten Bahnen lässt der gebürtige Wiener dann aber nichts mehr anbrennen, marschiert mit der 71 (Par) über die Ziellinie und bastelt so als 42. ein doch recht brauchbares Fundament auf das er am Freitag mit früher Startzeit anknüpfen will um in Sachen Cut nichts anbrennen zu lassen.

Matt Kuchar hat von Beginn an am Donnerstag sein Visier messerscharf eingestellt, denn schon nach den Backnine – der US-Amerikaner beginnt auf den hinteren neun Bahnen – liegt er bei 4 unter Par. Auch nach dem Turn passt so gut wie alles zusammen und nach drei weiteren Erfolgserlebnissen unterschreibt er eine 64 (-7), womit er sich mit gleich drei Schlägen Vorsprung die Führungsrolle krallt.

>> Leaderboard Genesis Invitational

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Bubba unleashed

GENESIS OPEN – 3. RUNDE: Bubba Watson (USA) zündet am Moving Day im Riviera CC den Turbo und marschiert mit einer 65 bis an die Spitze nach vor.

Bubba Watson spielt bereits die gesamte Turnierwoche über zwar vorne mit, blieb bislang aber eher im Hintergrund und sparte sich die richtigen Highlights sichtlich fürs Wochenende auf. Das unterstreicht er am Samstag dann gleich am Par 5, der 1.

Der charismatische US-Amerikaner rollt seine Grünattacke fast zum Albatross ins Loch, ein Eagle aus nicht einmal einem halben Meter sorgt so für einen richtiggehenden Turbostart in die Runde.

Das stachelt den zweifachen Masters Champion auch sichtlich an, denn noch vor dem Turn legt er drei Birdies nach, die ihn im knallroten Bereich auf den Backnine ankommen lassen. Nachdem dann auch die 10 noch ein Erfolgserlebnis springen lässt, wirkt es, als würde Watson der Konkurrenz nicht mal mehr die Rückleuchten zu sehen geben.

In Folge aber schläft sein Spiel zusehends ein und nachdem er sich auf der 15 auch das erste und einzige Bogey eintritt, kommen die Verfolger wieder deutlich näher heran.

Erst ein spätes Par 5 Birdie auf der 17 beschert Watson dann die 65 (-6) und endgültig die alleinige Führung vor dem Finaltag. Patrick Cantlay sitzt seinem Landsmann nach der 69 (-2) aber bei nur einem Schlag Rückstand im Nacken.

Nur knapp dahinter lauern mit Kevin Na, Tony Finau (beide USA), Cameron Smith (AUS) und Graeme McDowell (NIR) gleich vier Hochkaräter. Martin Kaymer (GER) findet am Samstag kein Rezept und rasselt mit der 75 (+4) bis auf Rang 54 zurück.

>> Leaderboard Genesis Open

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

G-Mac mit dabei

GENESIS OPEN – 2. RUNDE: Graeme McDowell (NIR) tritt am Freitag im Riviera CC aufs Gas und spielt sich bis an die geteilte Spitze nach vor. Tiger Woods (USA) scheitert nach der 76 deutlich am Cut.

Der Riviera CC bei Los Angeles gilt nicht nur als der Platz der Stars – das Gelände liegt in den Hollywood Hills – sondern außerdem als einer der anspruchsvollsten des gesamten PGA Tour Kalenders. Das macht sich auch an den ersten beiden Tagen bei den Scores bemerkbar. Vom allgemeinen Birdiewettlauf, der doch einige Turniere im Jahr den Stempel aufdrückt, ist bislang noch nicht viel zu sehen.

Umso bemerkenswerter ist die Vorstellung von Graeme McDowell. Der ehemalige US Open Champion startet gleich mit einem Birdietriplepack, ehe er auch Fehler notieren muss. Nachdem er aber auch das zweite Par 5 der Backnine zu einem Birdie überredet, kommt er bei zwei unter Par auf den ersten neun Bahnen an.

Auch dort hält er die Konzentration hoch und nimmt noch drei weitere rote Einträge mit, die ihm schlussendlich die 66 (-5) ermöglichen und ihn bis zu Patrick Cantlay (USA) – er notiert die 69 (-2) – an die Spitze bei gesamt 7 unter Par klettern lassen. Mit Sam Saunders marschiert noch ein dritter Spieler in die geteilte Führung, der US-Amerikaner muss seine Runde allerdings wegen einfallender Dunkelheit am Samstag beenden.

Tiger Woods hingegen findet mit später Startzeit am Freitag keinen Rhyhtmus und wechselt teilweise Bogeys und Birdies ab, ehe die Fehler die Oberhand bekommen, was den Publikumsliebling mit der 76 (+5) und als 116. doch deutlich am Cut scheitern lässt.

>> Leaderboard Genesis Open

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Wilder Ritt

GENESIS OPEN – 1. RUNDE: Tiger Woods macht auch im Riviera CC zum Auftakt recht gute Figur und pendelt sich nach dem ersten Spieltag in den Hollywood Hills innerhalb der Cutmarke ein.

Langsam aber sicher wirkt es bei Tiger Woods wirklich so, als könne die ehemalige Nummer 1 der Welt tatsächlich noch einmal das Comeback auf die ganz große Golfbühne schaffen. Der von etlichen Rückenoperationen gezeichnete Publikumsliebling musste in der Vergangenheit immer wieder Rückschläge hinnehmen, doch diesmal scheint der Körper tatsächlich wieder mitzuspielen.

Schon die ersten Turniere seit seinem Comeback wirkten als Außenstehender um einiges leichter für den US-Superstar. Nach dem geschafften Cut in Torrey Pines atmete er dann sichtlich durch und wirkte so, als wäre eine große Anspannung von seinen Schultern genommen worden.

Fehler gut weggesteckt

In dieser Woche steckt der Fanfavorit im Riviera CC seine Tees in den Boden. Am Platz der Stars – das Par 71 Gelände liegt in den Hollywood Hills bei Los Angeles – startet er mit einem Birdie richtig gut, muss danach aber nach verzogenem Drive und Dreiputt am Par 5 ein Doppelbogey notieren, was eine richtig farbenfrohe Phae einläutet.

Bis zum Turn notiert Tiger noch zwei Bogeys und ebenso viele Birdies, was ihn bei einem Zwischenstand von 1 über Par auf den Frontnine ankommen lässt. Auf der 1 dreht er sein Score dann sogar wieder auf den Ausgangspunkt zurück, tritt sich in Folge aber weitere Fehler ein und unterschreibt nach spätem Birdie auf der 8 schlussendlich die 72 (+1), die ihm nach der ersten Runde mit Rang 63 aber immerhin innerhalb der prognostizierten Cutmarke einreiht.

„Ich hab richtig hart gekämpft heute. Ich habe einige dumme Fehler gemacht, auch resultierend aus schlechten Schlägen. Ich hab vor allem einige Grüns auf der falschen Seite gemissed und dann wird es hier unglaublich schwer. Mit den Drives bin ich recht zufrieden, da waren zwar auch ein paar Probleme, aber wenn ich sie richtig getroffen habe, dann hat das gepasst“, fasst Tiger seine Auftaktrunde zusammen.

Die Führung teilen sich Patrick Cantlay und Tony Finau (beide USA), die beide die 66 (-5) zum Recording bringen.

>> Leaderboard Genesis Open

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail
Dustin Johnson

Golfmarathon

GENESIS OPEN – 3. RUNDE: Durch die enorm langen Verzögerungen wartet am Sonntag auf die verbliebenen Spieler im Riviera CC ein wahres Monsterprogramm. Dustin Johnson (USA) könnte nach dieser Woche von der Spitze der Weltrangsliste lachen.

Sturm, Regenfälle und anschließende Überflutungen des Platzes. So gestaltete sich in Pacific Palisades zum größten Teil der Freitag, was den Zeitplan des Events vor den Toren Hollywoods ordentlich durcheinanderwürfelte. So mussten die Spieler bei der Fortsetzung zunächst erst Runde zwei beenden, ehe der Cut gezogen und die dritte Runde in Angriff genommen werden konnte.

Viele Löcher schafften die Konkurrenten aber nicht mehr, da der Tag zu dieser Zeit bereits ziemlich fortgeschritten war. Das höchste der Gefühle sind Updates nach sieben gespielten Löchern, die Topflights konnten am Samstag nicht einmal noch ihre Runden in Angriff nehmen. So wartet nun am eigentlichen Finaltag ein 36-Loch Golfmarathon auf etliche Akteure.

Neue Nummer 1?

Darunter auch Dustin Johnson, der nach zwei 66er (-5) Runden bei gesamt 10 unter Par die Halbzeitführung inne hat. Der großgewachsene US-Amerikaner könnte bei einem Sieg auch die Führung im World Ranking übernehmen. Die Vorzeichen hierfür stehen alles andere als schlecht.

Dass DJ die Par 71 Wiese bei Los Angeles liegt, hat er bereits mehrfach unterstrichen. Auf seinen letzten 14 gespielten Runden liegt er zusammengenommen bei 42 unter Par und legte nur ein einziges Mal mit einer 72 eine Plusrunde hin.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Sturm und Regen

GENESIS OPEN – 2. RUNDE: Der zweite Spieltag ist im Riviera CC hauptsächlich von Sturm und Regen geprägt. Etliche Spieler konnten nicht einmal noch ihre Freitagsrunde beginnen, was den Zeitplan des Turniers ordentlich über den Haufen wirft.

Es waren zwar windige und auch nasse Bedingungen vorausgesagt, mit einem solchen Sturm hat vor den Toren Hollywoods aber wohl niemand gerechnet. Sogar kleine Bäume wurden in der doch recht alt eingessessen Anlage in Pacific Palisades entwurzelt. An Golf ist damit klarerweise nicht mehr zu denken.

Einige Spieler stemmen sich mit früher Startzeit aber noch gekonnt gegen den aufziehenden Sturm. Allen voran Jhonattan Vegas (COL), der derzeit nach 14 gespielten Löchern bei -3 für den Tag liegt und sich die Führung mit Sam Saunders (USA) – der US-Amerikaner konnte seine Runde noch gar nicht starten – bei gesamt 7 unter Par teilt.

Auch Jordan Spieth (USA) ist nach seinem Sieg letzte Woche in Pebble Beach wieder auf den Geschmack gekommen und arbeitet sich am Freitag bei einem Zwischenstand von -3 nach 16 bereits bis auf Rang 4 nach vor. Alex Cejka (GER) beweist in der frühen Phase ebenfalls sein Gespür für widrige Verhältnisse. Der Deutsche liegt bei -2 nach 16 und als 34. gut auf Cutkurs.

>> Leaderboard Genesis Open

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail