Schlagwort: spanien

Manuel Trappel

Am Rückzug

CHALLENGE DE MADRID 2015 – 3. RUNDE: Manuel Trappel verliert am Moving Day auf den Backnine komplett den Rhythmus und damit auch viele Ränge am Leaderboard.

Manuel Trappel verliert am Moving Day bei der Challenge de Madrid auf den Backnine den Rhythmus und auch viele Plätze im Klassement. Lukas Nemecz undMartin Wiegele sind klar im roten Bereich, frieren am Leaderboard aber fest.

Manuel Trappel geht als geteilter 13. in den Moving Day und hat die komplette Spitze breit vor sich aufgefächert. Dementsprechend motiviert verläuft auch der Start in die dritte Runde. Der Vorarlberger findet schon auf der 1 und der 3 die ersten Birdies und liegt so schnell innerhalb der Top 10. Mit einem weiteren roten Eintrag noch vor dem Wechsel auf die zweite Platzhälfte attackiert er die Spitzengruppe endgültig.

Doch so gut der Moving Day für den ehemaligen Amateur-Europameister begann, so schnell ist der Schwung auch wieder verflogen. Nach einer kleinen Parserie muss er auf der 14 und der 15 gleich zwei Bogeys in Folge notieren und tritt so am Leaderboard wieder den Rückzug an. Auch danach will der Rhythmus der vorderen Platzhälfte nicht mehr zurückkehren. Mit einem weiteren Schlagverlust gibt er sogar noch die zartrosa Runde aus der Hand und fällt mit der 72 (Par) bis auf Rang 29 zurück.

Knallrot steckengeblieben

Lukas Nemecz und Martin Wiegele kommen trotz klarer roter Runden im Klassement nicht vom Fleck. Nemecz liegt nach sechs Bahnen bereits bei zwei unter Par, fällt mit Bogeys danach aber wieder auf Level Par zurück. Erst gegen Ende gelingen noch zwei weitere Birdies. Trotz der 70 (-2) verliert der Steirer gleich sieben Plätze und nimmt den Finaltag vom 39. Rang aus in Angriff.

Martin Wiegele startet erneut mit einem Paukenschlag. Wie schon am Donnerstag leuchtet schon nach dem ersten Loch ein Eagle auf, das ihm früh etliche Ränge einbringt. Danach aber läuft er lange vergeblich Birdies nach und muss am Ende der ersten Platzhälfte sogar ein Bogey notieren.

Erst auf den Backnine fallen dann noch drei Putts zu roten Einträgen, wobei er auch ein zwischenzeitliches Bogey eintragen muss. Mit der 69 (-3) kommt aber auch er im Klassement kaum vom Fleck und liegt vor der letzten Runde auf dem 47. Platz. „Es war ganz okay heute. Der Start und das Finish waren gut, dazwischen war der Putter unterkühlt. Zumindestens hab ich heute auf der 18 zumindestens endlich mal ein Par notieren können.“, so Martin Wiegele zur 69.

Ruaidhri McGee (IRL) und Nacho Elvira (ESP) teilen sich die Führung bei gesamt 16 unter Par.

>> Leaderboard Challenge de Madrid

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Manuel Trappel

Blitzstart

CHALLENGE DE MADRID 2015 – 1. RUNDE: Manuel Trappel legt zum Auftakt in Madrid einen Blitzstart hin und verschafft sich eine gute Ausgangslage für die kommenden Tage.

Manuel Trappel erwischt bei der Challenge de Madrid mit der 68 (-4) einen starken Auftakt. Tobias Nemecz, Lukas Nemecz und Martin Wiegele müssen im El Encin Golf Hotel bei generell tiefen Scores am Donnerstag zulegen um den Cut zu stemmen.

Gleich der Start verläuft für Manuel Trappel mit einem Paukenschlag. Auf den Backnine gestartet fällt schon auf der 10 der erste Birdieputt. Mit perfektem Wedge locht er am Par 5 danach sogar aus 100 Metern zum Eagle und strahlt so mit früher Startzeit von Beginn an von weit oben am Leaderboard.

Auch auf zwei zwischenzeitliche Bogeys weiß er noch vor dem Turn die passende Antwort und kommt bei -3 nach 9 auf die Frontnine. Dort geht es dann zunächst in der gleichen Tonart weiter. Auf der 1 und der 3 notiert er bereits Birdie Nummer vier und fünf, ehe der Schwung etwas abreißt. Zwar fällt auf der 8 noch ein weiterer roter Eintrag, zwei Bogeys muss er aber auch noch verkraften. Mit der 68 (-4) schafft er sich aber als geteilter 16. eine starke Ausgangslage für die kommenden Tage.

„Das war heute super und ich bin echt zufrieden mit dem Auftakt. Der Birdie-Eagle Start war natürlich perfekt. Ich hab zwar auch einige Bogeys gemacht, aber das kann dir auf dem Platz hier schnell passieren. Ich bin aber immer sehr geduldig geblieben und hab auf meine Chancen gewartet.“, beschreibt Manuel Trappelseine erste Runde in Madrid.

Rückstand angehäuft

Weniger gut ergeht es den restlichen drei Österreichern beim Europa-Auftakt der Challenge Tour. Lukas Nemecz beginnt auf der hinteren Platzhälfte zwar souverän und findet auch ein Birdie, nach dem Turn aber häufen sich die Schlagverluste und er steht am Ende nur mit der 73 (+1) beim Recording, was ihm nach den ersten 18 Bahnen Rang 93 beschert.

Die Platzierung teilt er sich mit seinem jüngeren Bruder Tobias. Dem Challenge Tour Neuling ergeht es ähnlich wie Lukas. Er startet von der 1 weg, findet aber im Gegensatz zu Lukas auf den Frontnine die Birdies. Erst auf den zweiten neun Bahnen kommt er etwas ins Straucheln. Unter anderem muss er auch ein Doppelbogey notieren, was auch bei ihm in der 73 (+1) und auf Platz 93 mündet.

Noch etwas durchwachsener startet Routinier Martin Wiegele. Nach den vorderen neun Löchern liegt er sogar bei 2 unter Par, ehe er zu Beginn der Backnine drei Bogeys notiert und so zurückfällt. Kurz vor Ende gleicht er auf der 17 mit Birdie Nummer vier sein Tagesergebnis wieder aus, muss am abschließenden Par 5 aber eine Doublette eintragen. Nach der 74 (+2) rangiert er nur auf Rang 116.

„Ich hab viel besser gespielt als es das Ergebnis aussagt. Es war am Nachmittag viel windiger und die Grüns sind relativ schlecht geworden. Auf der 18 hab ich bei vollem Gegenwind hinter die Fahne geschlagen, der Ball ist schlecht aufgekommen und dann wars eine unmögliche Bunkerlage. Von dort aus ist er dann ins Wasser und zwei Putts später war das Doppelbogey perfekt.“, erklärt Martin Wiegele sein Schlussloch und die vorherrschenden Bedingungen.

Die Führung sichert sich Lokalmatador Alfredo Garcia-Heredia, dem als einziger Spieler am Mittwoch die 64 (-8) aufgeht.

>> Leaderboard Challenge de Madrid

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Spaniens Bewerbung

Zeitgleich mit Österreich präsentieren auch die Spanier ihre Ryder Cup-Kandidatur – allerdings bereits mit einem Austragungsort.

Spanien geht mit dem neugewählten „Europäischen Golfplatz des Jahres 2015“, dem PGA de Catalunya in die Bewerbung für den Ryder Cup 2022. Das gab der Spanische Golfverband RFE am 24. November bekannt. Gonzaga Escauriaza, Präsident des königlichen spanischen Golfverbandes: „nur wenige Länder auf der Welt haben viel zur Entwicklung und Förderung des europäischen Golf wie Spanien in den letzten 30 Jahren beigetragen. Die Ausrichtung der Ryder Cup ist ein zentraler Bestandteil unserer Strategie.“

Mit dem Tour- und Stadium-Course hat sich das PGA de Catalunya in den letzten 7 Jahren als Standort der European Qualifying School einen Namen gemacht. Denis O’Brien, Inhaber des Resorts, möchte nun den nächsten Schritt machen: „Wir haben hart im Laufe der Jahre gearbeitet PGA Catalunya Resort einzigartig zu machen.“

Spanien baut auch auf die verlangte exzellente Infrastruktur. Barcelona und Girona sind durch eine Reihe von High-Speed-Zügen mit einer Fahrzeit von nur 37 Minuten verbunden, abgesehen von einer Autobahn mit schnellen Verbindungen zu den beiden internationalen Flughäfen.

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Ein Finne siegt

TOURSCHOOL FINAL STAGE – FINAL: Mikko Korhonen geht als großer Sieger der Tourschool 2014 hervor. Der Finne siegt bei -20.

Nach sechs nervenraubenden Tagen bei der Tourschool 2014 im spanischen Girona setzt sich in einem spannenden Finale Mikko Korhonen als Sieger bei -20 durch und löst damit das Ticket für die European Tour. Er ist der erste finnische Tourschool Sieger in der Historie der European Tour. Nach der 67 holt sich der Routinier mit einem letztlich sicheren Vorsprung den Sieg vor einem weiteren alten Bekannten. Der vierfache Turniersieger auf der European Tour, Ricardo Gonzalez, wird alleiniger Zweiter und erhält ebenso, wie die besten 25 Spieler plus Schlaggleiche, die Spielberechtigung für das Race to Dubai 2015.

Jugend-Olympiasieger Renato Paratore wird alleiniger Dritter und startet kurz nach seiner Umwandlung auf den Pro-Status auf Anhieb seine European Tour Karriere. Der 17-Jährige Italiener hatte nach fünf Tagen sensationell die Führung inne und die einmalige Chance die Tourschool als Sieger zu verlassen. Durch späte Bogeys am Ende der Runde beendet Paratore das Abenteuer mit 73 Schlägen bei gesamt -16.

Insgesamt haben sich 27 Spieler ein Recht für die European Tour besorgt, darunter Englands ehemaliger Topamateur Matthew Fitzpatrick, Joakim Lagergren sowie die Stars von der Asian Tour, Anirban Lahiri und Rikard Karlberg.

Als einziger deutschsprachiger Spieler schaffte es Marcel Schneider in das Finale der Touschool, verpasste aber den Sprung unter die besten 25 und wird daher nur zu sehr spärlichen Einsätzen auf der Tour kommen. Ähnlich ergeht es auch Gareth Maybin, Peter Lawrie, Carlos Del Moral oder Peter Whiteford.

Martin Wiegele war bereits nach vier Tagen am Cut der Tourschool gescheitert und konnte so weder eine Tourkarte noch eine bessere Kategorie für die Challenge Tour erkämpfen. Bernd Wiesberger wird somit vorerst weiterhin als rotweißrote One-Man-Show auf der European Tour vertreten sein.

>> Endergebnis Tourschool Final Stage

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Vorzeitig Schulschluss

TOURSCHOOL FINAL STAGE – 4. RUNDE: Martin Wiegele scheitert mit der 75 schon am Cut, dem Minimalziel. Somit keine Tourkarte und keine bessere Kategorie für die Challenge Tour.

 

Weder eine Tourkarte noch eine bessere Kategorie für die Challenge Tour kannMartin Wiegele beim Tourschool-Finale erreichen. Der Sieger der Tourschool 2007 ist diesmal nur ein „Hinterbänkler“ und scheitert bereits am Cut nach vier Runden. „Leider wieder nichts zum Laufen gebracht, das war enttäuschend,“ fasst er den Spanien-Ausflug zusammen.

Ein Eagle und 11 Birdies auf 72 Löchern, das ist bei insgesamt scorefreundlichen Bedingungen im PGA Catalunya einfach viel zu wenig um im dem mit Turniersiegern und Supertalenten aus aller Welt gespickten Feld zu reüssieren. Bereits der Cut der besten 70 bei 1 unter Par ist für Wiegele nicht zu stemmen, von der aktuellen Marke für eine Tourkarte von 7 unter Par ganz zu schweigen.

Der originelle Gag, den zuvor eiskalten Putter im Pizzaofen des Quartiers zu erhitzen, bringt am vierten Tag keinen Umschwung. Am schweren Stadium-Course geht Wiegele mit viel Respekt zu Werke und muss zweimal Bogeys mühsam ausbessern, was so recht und schlecht gelingt. „Zwei Bälle vom Tee verzogen und jeweils nur seitlich passen können,“ erklärt er die Bogeys.

Mit 1 über Par für den Tag geht es ins letzte Drittel der Runde und Wiegele muss riskieren um ein, zwei Birdies mehr aus dem Kurs zu quetschen. Bei dieser Übung setzt es zwei weitere Bogeys, die mit der 75 (+3) die letzten Chancen zunichte macht. „Ich habe im Finish etwas extra gegeben und auf dem Par 5 der 7 so das Bogey kassiert. An der 9 habe ich versucht den 2. Schlag zu lochen und so das Bogey kassiert.“ 2 über Par nach 4 Runden reicht nur zu Rang 90, womit der Cut um drei Schläge unerreichbar bleibt.

Die Tourschool verläuft aus heimischer Sicht generell enttäuschend, kein einziger Österreicher kann bei dieser letzten Chance seine Position für 2015 verbessern.

Wie gut das Niveau bei der Tourschool 2014 ist, stellt John Hahn eindrucksvoll unter Beweis: der Amerikaner brennt mit 12 Birdies am Tour-Course eine unfassbare 58 aufs Leaderboard, 12 unter Par! Damit pusht er sich vom 104. Platz auf Platz 12 vor. Dennoch wird es die 58 nicht in die Rekordlisten der European Tour schaffen, da an allen 6 Spieltagen mit Besserlegen operiert wird. Der Engländer Matt Ford hat bei 13 unter Par aktuell die besten Karten.
>> Leaderboard Final Stage

 

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Eagle-Boost verpufft

TOURSCHOOL FINAL STAGE – 3. RUNDE: Trotz der 68 bleibt Martin Wiegeles Rückstand zur Tourschool-Halbzeit mit 5 Schlägen unverändert.

Die zweite und letzte Chance am leichteren Tour-Course kann Martin Wiegele nicht zu einer Aufholjagd nutzen. Nach drei von sechs Runden beim Tourschool-Final fehlen weiterhin 5 Schläge zu den Tourkarten-Rängen (Top 25), für die zur Zeit stolze 6 unter Par aufgerufen werden. „Ich habe mich zwar heute noch ein bisserl besser gefühlt, aber das leider wieder nicht für eine bessere Runde genützt,“ ist der Grazer mit der 68 (-2) unzufrieden.

1 unter Par nach den ersten 54 Löchern, das reicht in dem besten Feld, das je eine Tourschool in Europa gesehen hat – unter anderem mit der Nummer 75 der Weltrangliste Anirban Lahiri und einer Flut an European Tour-Turniersiegern – nur für Rang 64. Obwohl sich Wiegele mit Runden von 74, 69 und jetzt 68 Schlägen täglich steigert, fehlt bislang vor allem eine tiefe Runde, wie sie am dritten Tag mit 63er- und 64er-Runden von Mitbewerbern abgeliefert wurden.

Im langen Spiel weiß Wiegele am Montag erstmals voll zu überzeugen, spielt praktisch fehlerfrei bis auf den Drive an der 3: „Da gabs nur einen Querpass,“ erklärt er die Entstehungsgeschichte des ersten Bogeys, dem nur noch später ein Dreiputt als Grund für einen Schlagverlust folgen sollte.

Ab in den Pizza-Ofen mit dem Putter!

Daneben geht Wiegele verschwenderisch mit seinen Chancen um, nutzt nur jene aus 3 Metern an der 6 und einem Meter am Schlussloch zum Birdie. Selbst sein bisheriges Highlight im PGA Catalunya, das Eagle an der 10 aus drei Metern, sorgt nicht für den emotionalen Boost um endlich ins Laufen zu kommen: „Der Putter ist leider so kalt wie ein Eiswürfel,“ nimmt er es mit Humor: „Aber wir arbeiten dran. Heute Abend kommt er in den Pizzaofen, den wir hier im Haus haben.“

Asiens Topstar Anirban Lahiri wird von Schwedens Urgestein Pelle Edberg an der Spitze bei 14 unter Par abgelöst. Zwei Schläge zurück folgt mit dem vierfachen European Tour-Champions Ricardo Gonzalez ein weiteres Schwergewicht. Die Skandinavier dominieren mit 8 Spielern in den Top 25 bislang das Geschehen, während Deutschlands Nachwuchs sogar noch geschlossen hinter Wiegele rangiert:Bernd Ritthammer und Alexander Knappe sind noch die Besten bei 2 über Par auf Platz 85. Noch schlimmer ergeht es den Schweizern: Raphael de Sousa (+6) und Damian Ulrich (+8) stehen bereits vor dem Ausscheiden.

Martin Wiegele
muss gemeinsam mit der besseren Hälfte des Feldes am Dienstag am schwierigeren Stadium Course ran um das Minimalziel, den Cut der besten 70 zu schaffen. Die 25 Tourkarten werden dann über weitere 36 Löcher ausgespielt, neuerlich am Stadium Course.

>> Leaderboard Final Stage

 

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Noch viel zu tun

TOURSCHOOL FINAL STAGE – 2. RUNDE: Am leichteren Tour-Course steigert sich Wiegele zur 71, was ihm allerdings nach dem ersten Drittel der Tourschool nicht weiterhilft.

Nach dem ersten Drittel des Tourschool-Finals und jeweils einer Runde am Stadium- und Tour-Course liegt Martin Wiegele weiter fünf Schläge hinter den Top 25, die am Donnerstag die letzten Tickets für die European Tour 2015 lösen werden. „Alles in allem kein guter Tage für mich. Jetzt ist wieder eine Range-Session angesagt,“ muss Österreichs einziger Vertreter im PGA Catalunya weiter mit NationaltrainerFred Jendelid am Feintuning arbeiten.

Dabei hatte Wiegele gehofft, am leichteren Tour-Course mit früher Startzeit und weniger Wind einen entscheidenden Vorstoss in die Nähe der Top 25 hin zu bekommen und den verpatzten Auftakt mit 5 Schlägen Rückstand vergessen zu machen: „Auf der Range habe ich die Bälle noch super getroffen, aber beim Rausgehen habe ich leider darauf nicht ganz vertraut,“ schildert er den holprigen Start.

Nach dem Pflichtbirdie an der 10 setzt es an der 13 das bereits zweite Doppelbogey der Woche: „einen Angstschlag links in den Grünbunker gesetzt, weil rechts das Wasser ist. Bei sehr wenig Sand im Bunker den Ball dann zu clean übers Grün gespielt und den Einmeterputt zum Bogey auch vorbei.“

Den Rest seiner zweiten Runde übersteht der Grazer zwar fehlerfrei, kann aber nicht mehr als zwei weitere Birdies bewerkstelligen, das Letzte auf Loch 6 aus drei Metern vom Vorgrün: „Auf den letzten 6 Löchern zwar besser reingefunden, aber insgesamt ein zu schlechtes Score für diesen Platz geholt, bei schwächerem Spiel als gestern.“

Mit der 69 (-1) rangiert Wiegele bei 2 über Par am Leaderboard auf Platz 73. Für die Top 25 musste man bislang 4 unter Par bewerkstelligen. Aber noch bleiben vier Runden beim Marathon um die Tourkarten.

>> Leaderboard Final Stage

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Rückstand eingebrockt

TOURSCHOOL FINAL STAGE – 1. RUNDE: Martin Wiegele brockt sich gleich zum Start der Final Stage einen Rückstand auf die Tourkartenplätze ein.

Martin Wiegele kommt bei der Final Stage der Tourschool im PGA Catalunya Resort zum Auftakt über die 74 (+2) nicht hinaus und schnallt sich damit schon früh einen unangenehmen Rucksack um. „Der Start war eigentlich ganz okay. Das war der schwerere Platz mit später Startzeit und daher auch spürbarem Wind. Morgen wird’s dann hoffentlich genau andersrum sein. Der leichtere Platz und hoffentlich lange Zeit kein Wind.“, beschreibt er die äußeren Bedingungen.

Wie üblich findet der 6-Tages Marathon in Katalonien auf zwei Kursen statt. Martin Wiegele beginnt am Stadium Course (Par 72), ehe er am Sonntag auch erstmals den Tour Course (Par 70) in Angriff nehmen muss.

Auf dem seiner Einschätzung nach schwierigerem Stadium Course kommt der Routinier eigentlich perfekt aus den Startlöchern und notiert gleich auf den ersten beiden Bahnen Birdies, die ihn schon früh weit vorne im Klassement platzieren. „Waren zwei gute Putts, einmal aus fünf Metern und dann aus drei.“

Schwächephase

Richtig konservieren kann er den Schwung des starken Beginns aber nicht, denn mit einer Doublette auf der 4 ist der komplette herausgespielte Puffer auf nur einem einzigen Loch wieder verbraucht. „Der Drive war etwas weit links und hat einen ungünstigen Kick bekommen. Dann war er unspielbar, der Drop war auch recht schwer und dann ist mir noch der Putt ausgelipped.“

Mit einem weiteren Schlagverlust auf der 7 muss er dann sogar erstmals mit einem Plus als Vorzeichen leben. „Der Wind hat gedreht und ich habs nicht bemerkt, dann war er zu kurz und im Bunker.“, erklärt er die Schlagverluste.

Danach macht sich wieder etwas die Souveränität breit, die auf der 12 in seinem insgesamt dritten Birdie des Tages mündet, das er aber postwendend wieder aus der Hand gibt. Einmal noch stellt er dann sein Tagesergebnis zurück auf Even Par, ehe er mit einem schwachen Bogey-Bogey Finish die 74 (+2) in Stein meißelt.

„Das waren zwei geblockte Drives. Der Score spiegelt aber nicht ganz die Runde wieder. Even Par hätte es sich schon verdient. Jetzt schlag ich noch ein paar Bälle mit Fred Jendelid, damit ich das Spiel noch etwas verbessern kann.“, hadert er zwar etwas mit dem Score, weiß aber, dass noch lange nichts verloren ist.

Dennoch häuft er so bereits früh einen unangenehmen Rückstand auf die angepeilten Tourkartenplätze an, hat vom 100. Rang aus aber an den nächsten Spieltagen noch genügend Zeit das Ergebnis in die richtige Richtung zu drehen. Auf die Marke der besten 25 – nur diese bekommen am Donnerstag eine European Tour Kategorie – hat er vor der zweiten Runde bereits fünf Schläge Rückstand.

>> Leaderboard Final Stage

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Nullnummer in Spanien

TOURSCHOOL 2nd STAGE – FINAL: Keinem einzigen Österreicher gelingt der Aufstieg in die Final Stage der Tourschool.

Keinem einzigen Österreicher gelingt der Sprung in die Final Stage der Tourschool.H.P. Bacher verpasst den Aufstieg dabei hauchdünn um nur einen einzigen Schlag. Im PGA Catalunya Resort muss nun Martin Wiegele von 15. bis 20. November die rotweißrote Fahne bei der Final Stage hochhalten.

Auf vier Kursen in Spanien, dem Las Colinas G & CC, dem Campo de Golf El Saler, dem Lumine G & BC sowie dem Panoramica Resort, wird an vier Spieltagen die zweite Stufe der Tourschool gespielt. Am Start sind gleich sechs Österreicher auf drei Kursen. Der Sprung in die Finale Phase bleibt aber allen verwehrt.

Hanspeter Bacher ist im Lumine Golf & Beach Club noch am Nähesten dran. Nach Runden von 72 (+1), 69 (-2) und 68 (-3) Schlägen, kann er sich am Montag erneut steigern und steht mit der 67 (-4) beim Recording, die ihn zwischenzeitlich klar in die Aufstiegsränge hievt. Nach und nach kommen aber auch die Kontrahenten über die Ziellinie und er rutscht immer weiter im Klassement zurück. Schlussendlich ist er auf Rang 18 bei gesamt 8 unter Par einzementiert, was ihn um genau einen einzigen Schlag am Sprung in die Final Stage scheitern lässt.

Dennoch lebt die Chance auf eine Teilnahme an der Final Stage noch, da er sich danach in einem Stechen den 6. Reserve Platz sichert, wie er selbst erklärt: „Der Tag war nach der 67 noch nicht vorbei. Wir spielten uns danach in einem Stechen die Reserveplätze aus, wo ich am 9. Extraloch mit einem Par den 6. Reserveplatz ergattern konnte. Ich werd heute sicherlich gut schlafen.“

Form verloren

Berni Reiter – nach den ersten drei Spieltagen mit Runden von 69 (-2), 64 (-7) und 72 (+1) Schlägen eigentlich mit den besten Karten ausgestattet – findet auch am finalen Montag nicht mehr zu der Form der ersten beiden Tage. Schon zu Beginn tritt er sich vier Bogeys ein, die er im Laufe der Runde nicht mehr alle ausradieren kann. So fällt er mit der 74 (+3) bis auf Rang 27 zurück und verpasst den Aufstieg bei zwei Schlägen Rückstand.

Weit vorbei

Lukas Nemecz und Jürgen Maurer im Las Colinas G & CC, sowie Bernard Neumayer und Leo Astl im Panoramica Resort haben bereits vor der letzten Runde kaum noch Chancen auf die Final Stage, da sie bereits an den ersten Spieltagen enormen Rückstand anhäuften. Auch auf der letzten Runde will nicht mehr viel Zählbares gelingen. Nemecz wird nach der 71 (Par) 64., Maurer nach der 79 (+8) gar nur 70. Neumayer beendet die 2nd Stage nach der 72 (Par) auf Rang 46, Astl steigert sich noch zur 71 (-1) wird am Ende aber nur 65.

Lonely Boy

Wie schon vor zwei Jahren verpassen alle an den Start gegangenen Österreicher den Sprung von der zweiten in die finale Stufe der Tourschool. Letztes Jahr vermiedRoland Steiner noch eine komplette Nullnummer Österreichs. Somit muss Martin Wiegele im PGA Catalunya Resort den Bundesadler hochhalten und als rotweißroter Lonely Boy den 6-Tages Marathon bei Barcelona in Angriff nehmen.

>> Leaderboard Las Colinas

>> Leaderboard Lumine

>> Leaderboard Panoramica

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Vom Vortag gezehrt

TOURSCHOOL 2nd STAGE – 3. RUNDE: Berni Reiter büßt mit der 72 am dritten Tag der Tourschool ein paar Plätze ein.

Nach und nach entwickelt sich die Tourschool an vier unterschiedlichen, spanischen Schauplätzen auch immer mehr zur Nervenschlacht. Der Wind in Verbindung mit der geforderten Birdiearbeit trägt das Übrige dazu bei, dass die Stage 2 der Tourschool 2014 immer spannender wird, vor allem für Berni Reiter.

Der Goldegger hat auch nach der dritten Runde in Las Colinas in Alicante beste Aussichten auf die Final Stage. Am Sonntag reißt allerdings der Birdiefaden. Nur auf der dritten Bahn gelingt ein einziger roter Eintrag, ansonsten wollen die Putts nicht den Weg ins Loch finden, was durch zwei Bogeys zur 72 (+1) und einem Rückschritt auf -8 führt.

„Ich habe meinen Score heute ganz gut zusammen gehalten, da ich ein paar schlechte Eisen geschlagen habe“, so Reiter. „Habe vier richtige gute Up&Downs gemacht. Leider sind mir keine Birdies gefallen und der Wasserball am letzten Loch war sehr unnötig.“

Reiter schmilzt durch die Flaute der Vorsprung, den er sich durch die 64 am Vortag erarbeitet hat, dahin. Vor der Finalrunde am Montag hat der Österreicher nur mehr einen Schlag Luft. „Gut, dass ich noch voll dabei bin.“ An diesem Standort steigen die besten 17 Spieler auf, sollte es schlaggleiche Pros auf Position 17 geben, wird ein Stechen ausgetragen.

Jürgen Maurer ist als 64. bei +3 die Schulphase nach drei Tagen aussichtslos zurück. Der Rückstand auf die Aufstiegsränge ist bereits zu groß, das gilt auch fürLukas Nemecz, der bei +6 nicht über die 69. Stelle hinauskommt.

Weiter angenähert

Hanspeter Bacher kann sich in Tarragona mit der 68 weiter steigern und vor allem noch näher an die Plätze, die den Aufstieg bedeuten, heranarbeiten. Bei -4 befindet sich der Salzburger im Klassement des Lumine GC auf der 23. Stelle. Am Montag sollten zum Abschluss noch ein paar Birdies folgen, um die Marke der besten 17 zu knacken. Derzeit hat Bacher nur einen Schlag Rückstand.

Auf dem Panoramica Kurs in Castellon wahrt Bernard Neumayer mit der 68 die Möglichkeit auf die finale Stufe, allerdings gilt es mindestens vier Schläge abzuarbeiten. Leo Astl liegt nach der 75 zuweit zurück, um am Montag noch Chancen zu haben.

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