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Black Major-Friday

THE SENIOR OPEN – 2. RUNDE: Markus Brier verliert am Freitag nach einem anfänglichen Birdie den Rhythmus und scheitert beim Senior-Major im Sunningdale GC mit einer 75 am Cut.

Markus Brier zeigte sich zum Auftakt mit seinem langen Spiel durchaus zufrieden, nur die Puttperformance war auf den ersten 18 Löchern noch nicht majorlike. Dies soll sich nun am Freitag mit früher Startzeit ändern, um nach den beiden US Majors auch im Sunningdale GC wieder das Wochenende erreichen zu können.

Der Start gelingt zunächst auch durchaus nach Maß, denn „Maudi“ weiß das Par 5 der 1 bestens zu nützen und taucht so sofort in die roten Zahlen ab. Verweilen kann er in diesen jedoch nicht einmal 15 Minuten, denn die 2 brummt dem 53-jährigen sogar ein Doppelboey aus, was aus dem Minus in Windeseile ein Plus macht.

Nur kurz kehrt dann auf der 3 Ruhe auf der Scorecard ein, ehe es am Par 3 danach mit dem nächsten Fehler noch weiter zurück geht. Die Probleme reißen am Freitag auch in Folge nicht ab und nach dem bereits vierten Schlagverlust des Tages auf der 7 rückt die Cutmarke in immer weitere Ferne.

Auf den zweiten Neun kommt dann zwar wieder etwas Ruhe ins Spiel, Österreichs erster European Tour Champion läuft aber vergeblich einem weiteren Birdie hinterher und da er auf der 15 den nächsten Schlag abgeben muss, ist der „Missed Cut“ wohl endgültig nicht mehr abzuwenden.

Die letzten Bahnen gelingen zwar unaufgeregt, Konter kann Markus aber keinen mehr setzen, weshalb er sich schließlich mit der 75 (+4) und als 80. mit einem freien Wochenende abfinden muss. Darren Clarke (NIR) packt auf seine 65 (-5) vom Vortag eine 67 (-3) drauf und geht bei gesamt 8 unter Par als Führender ins Wochenende.

„Der Putter war heute noch kälter als gestern. Beim Doppelbogey bin ich wieder nicht aus dem Rough rausgekommen und musste noch einmal vorlegen“, so Markus Brier nach der Runde sichtlich enttäuscht. „Ich bleib jetzt gleich hier in England für die PGA Seniors Championship kommende Woche.“

Damit bleibt auch der 32. Platz aus dem Jahr 2018 – Markus Brier gab damals sein Senior Open Debüt – sein bislang bestes Abschneiden beim britischen Senior Major. Ein Jahr später erging es ihm ähnlich wie in diesem Jahr, denn auch damals fand er nur selten den erhofften Rhythmus und scheiterte schlussendlich als 113. deutlich am Sprung über die gezogene Linie.

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Rund um die Marke

THE SENIOR OPEN – 1. RUNDE: Markus Brier reiht sich zum Auftakt im Sunningdale GC mit einer 72 rund um die Cutmarke ein und hadert nach der Runde vor allem mit seiner Performance auf den Grüns.

Markus Brier kommt bei der heurigen Senior Open bereits zu seinem dritten Majoreinsatz und hat bei zwei starken Auftritten in Amerika noch keinen Cut verpasst. Im englischen Sunningdale hofft er noch weiter vorne mitzuspielen und hat sich in der Vorwoche in Hamburg in der Disziplin Linksgolf schon einmal ordentlich eingespielt.

Titelverteidiger Bernhard Langer (GER) wird vor allem von britischer Seite in Gestalt der Linksgolf-Schlachtrösser Darren Clarke, Paul Broadhurst oder Colin Montgomerie ordentlich Druck bekommen. Aber auch Ernie Els (RSA), Miguel-Angel Jimenez (ESP) und der zweifache Major-Champion Alex Cejka (GER) werden zu beachten sein. Nur schade, dass Phil Mickelson (USA) nicht den Weg nach Sunningdale gefunden hat.

„Der Platz ist echt traumhaft und spielt sich sehr fair. Die Grüns sind gut und das Rough ist nicht allzu schlimm. Nur die vielen kleinen Büsche können gefährlich werden. Momentan ist eine echte Hitzewelle hier mit bis zu 30 Grad“, beschreibt Markus Brier das Gelände und die äußeren Verhältnisse.

Mit später Startzeit legt der 53-jährige dann zunächst grundsolide los und lässt auf den ersten Bahnen rein gar nichts anbrennen. Erst die 5 entpuppt sich dann als kleiner Stolperstein, wie das erste Bogey beweist. „Maudi“ stabilisiert sein Spiel aber sofort wieder und notiert danach weiterhin souverän die Pars, allein Birdie will auf den Frontnine noch keines gelingen.

Bunte Backnine

Auf der 11 kann er sich dann aber endlich für das so geduldige Spiel belohnen und gleicht mit seinem ersten roten Eintrag im Turnier sein Score wieder aus. Selten passte jedoch das alte Sprichwort „Wie gewonnen, so zerronnen“ besser als an diesem Tag, denn kaum nach dem scoretechnischen Ausgleich muss Österreichs erster European Tour Champion sogar ein Doppelbogey notieren, was ihn doch deutlich zurückfallen lässt.

Markus zeigt aber die eindeutig richtige Reaktion und holt sich auf der 14 auch sein zweites Birdie ab, womit er den Faux-pas zumindest halb wieder egalisieren kann. Die farbenfrohe Performance findet auf den Backnine aber auch danach nicht ihr Ende, wie ein weiterer Fehler am Par 3 danach unterstreicht.

Auf den verbleibenden beiden Bahnen lässt er dann zwar mit Pars nichts mehr anbrennen, kann so jedoch auch keine Akzente in Form von weiteren Birdies mehr setzen und muss sich so schließlich mit der 72 (+1) anfreunden, womit er als 66. rund um die Cutlinie in den zweiten Spieltag startet.

Nach der Runde spricht er vor allem die durchwachsene Performance auf den Grüns an: „Mein langes Spiel war eigentlich bis aufs Doppelbogey okay. Ich hab auf der 12 in die kleinen Büsche geschossen und war zu gierig beim Rauskommen. Ich hab aber genug Birdiechancen gehabt, aber leider acht von zehn Putts aus unter drei Metern gemisst. Der längste gelochte Putt heute war aus drei Metern.“

Darren Clarke und James Kingston (RSA) stellen mit 65er (-5) Runden die frühe Bestmarke auf.

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