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Ungenau zur 75

THE PLAYERS – 1. RUNDE: Bernd Wiesberger agiert zum Auftakt im TPC Sawgrass bis auf wenige Ausnahmen zu ungenau und kommt so am ersten Spieltag über eine 75 (+3) nicht hinaus. Am Freitag benötigt der Burgenländer mit später Startzeit nun wohl schon zwingend eine knallrote Runde um die beeindruckende Cutserie weiterführen zu können.

Nach seinen beiden Spitzenwochen in China – der Oberwarter feierte bei den Shenzhen International seinen bereits vierten Sieg auf der European Tour und nahm eine Woche später bei den Volvo China Open einen 3. Rang mit – reiste Bernd Wiesberger voller Selbstvertrauen nach Jacksonville zum Players Championship. Beim Megaspektakel sollte nun auch endlich das erste echte Topergebnis in den USA gelingen, allein es will zum Auftakt von Start weg nicht wirklich laufen.

Die Probleme manifestieren sich gleich auf der 1. Der Oberwarter bringt den Abschlag nur im Rough unter, erreicht mit dem Approach das Grün nicht und hängt sich nach verpasstem Up & Down gleich am Eröffnungsloch das erste Bogey um. Anders als in vielen Runden zuvor will diesmal auch kein schneller Konter gelingen, da auch in Folge teils die Drives, teils die Eisen einfach zu ungenau sind und Bernd nie wirkliche Birdiechancen ermöglichen.

Stabil ohne Möglichkeiten

Bitter wird es für die Nummer 29 der Welt dann wieder auf der 5. Nach Bunkerdrive erreicht er mit der Annäherung zwar das Grün, muss aber aus 17 Metern dreimal ansetzen und ist so gezwungen das bereits zweite Bogey auf der Scorecard einzutragen. In Folge stabilisiert sich Bernds Spiel zwar – lediglich auf der 6 muss er sich zu einem Par scrambeln – allerdings ohne sich wirklich zwingend Chancen auf Birdies auflegen zu können.

Fast durchgehend liegen die Bälle nach den Annäherungen um die fünf bis sechs Meter weit von den Fahnen weg, was nie echte Möglichkeiten auf Schlaggewinne ergibt. Dabei puttet der Oberwarter auf noch recht gutmütigen Grüns gut, allein fallen will an diesem Donnerstag einfach nichts. Am Par 3, der 13 schlichtet sich der Oberwarter dann nach Wasserball und Doppelbogey noch ein paar Steine mehr in den ohnehin schon schweren Rucksack und fällt so immer weiter im Klassement zurück.

Erst die 16 (Par 5) lässt nach gutem Drive und starker Grünattacke das erste Birdie springen, wobei sogar der Eagleputt nur knapp nicht fallen will. Mehr als die 75 (+3) geht sich am ersten Spieltag für Bernd Wiesberger aber nicht aus. Vom 111. Platz muss am Freitag mit später Startzeit wohl eine deutliche Steigerung her.

„Ich hatte zu Beginn teils schlechte Lagen und hab auch einige ungenaue Eisen geschlagen. Die Putts waren an sich heute nicht schlecht, aber ich hab mir schwer getan die Grüns richtig zu lesen. Es ist mit den neu angelegten Greens jetzt weniger Grain als früher und ich hab einfach etliche Linien nicht genau getroffen. Ich werde jetzt noch eine Einheit einlegen und hoffe, dass ich morgen eine Runde in den 60ern hinlegen kann um am Wochenende noch dabei sein zu können.

Wieder Amerika

2017 stellt zumindestens zum Auftakt eine leichte Parallele zu 2015 dar. Damals eröffnete Bernd mit einer 77 (+5). Am Freitag gelang dann eine 68 (-4), was zwar nicht mehr zum Cut reichte, aber eine deutliche Steigerung darstellte. Eine ähnliche Performance wird er auch heuer benötigen, um die beeindruckende Cutserie – das letzte Mal verpasste er ein Wochenende bei den PGA Championship im letzten Jahr – nicht in Florida enden zu lassen.

Mit der schwachen Auftaktrunde zeigt sich auch einmal mehr, dass Bernd Wiesberger und Amerika wohl auch in dieser Woche keine dicken Freunde mehr werden. Das beste Ergebnis auf amerikanischem Boden gelang ihm beim WGC Event im TPC Blue Monster von Miami mit einem 14. Rang. Dies wird wohl aller Voraussicht nach auch nach dieser Woche so bleiben.

Für das Highlight des ersten Spieltages sorgt Sergio Garcia (ESP), dem auf der 17 ein spektakuläres Hole in One glückt. Die Führung teilen sich William McGirt (USA) und Mackenzie Hughes (CAN), die beide die 67 (-5) ins Clubhaus bringen.

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Bernd Wiesberger

In Topform nach Florida

THE PLAYERS – VORSCHAU: Bernd Wiesberger reist nach seinen beiden Traumwochen in China in absoluter Topform nach Florida und will beim Megaspektakel im TPC Sawgrass nun auch in Amerika ein Spitzenergebnis mitnehmen.

In viel besserer Form und mit mehr Selbstvertrauen als jetzt ist Bernd Wiesberger wohl noch nie in die USA gereist. Schon seit Monaten wusste der Oberwarter mit starkem Spiel zu überzeugen und belohnte sich schlussendlich vor drei Wochen in Shenzhen mit seinem bereits vierten Sieg auf der European Tour dafür auch gebührend. Gleich die Woche darauf gelang mit Rang 4 – Bernd spielte auch in Peking bis zum Schluss um den Sieg mit – auch schon das nächste Topergebnis.

Kein Wunder also, dass die Nummer 29 der Welt vor Selbstbewusstsein nur so strotzt: „Ich weiß, dass ich derzeit auf mein Spiel vertrauen kann. Allein von den Ergebnissen her ist das derzeit wohl wirklich die beste Phase meiner bisherigen Karriere.“ Was dem Burgenländer jedoch noch fehlt ist ein Topergebnis auf amerikanischem Boden. Das beste was bisher gelang war ein 14. Platz beim WGC Cadillac Championship im TPC Blue Monster von Miami. In Ponte Vedra Beach will er nun in dieser Woche die Top 10 knacken.

Bekannte Wiese mit neuem Gesicht

Den TPC Sawgrass (>> hier näher erläutert) kennt Bernd bereits aus den Vorjahren. Nachdem er 2015 noch den Cut verpasste, nahm er letzte Saison bereits einen 49. Platz aus Florida mit. Dennoch könnte sich die wasserreiche Par 72 Wiese heuer etwas anders spielen, wie Bernd selbst erklärt: „Ich spiele den Platz jetzt zum dritten Mal, kenne also die Tücken des Geländes. Es wurden aber die Fairways und die Grüns neu angelegt und die 12 überhaupt adaptiert. Es kann demnach schon sein, dass man sich etwas umstellen muss.“

„Ich bin in wirklich guter Form und rechne mir schon einige Chancen auf ein Spitzenergebnis aus. Wichtig wird auch sein die Konzentration hoch zu halten, da man am Ende noch viel verlieren kann“, spricht er vor allem den schwierigen Schlussstretch mit den Löchern 17 (das weltberühmte Par 3 mit Inselgrün) und 18 an. Mit dem Par 3 hatte er bislang noch keine allzugroßen Schwierigkeiten und hofft klarerweise, dass das so bleibt: „Das Loch ist ja nicht lang, aber wenn man den Wind falsch einschätzt, was in Florida leicht passiert, kanns schnell gehen. Ich hab bislang noch nicht ins Wasser geschossen und habs auch heuer nicht vor.“

Große Chance

Auch im Hinblick auf eine Exemption für die PGA Tour stellt das 10,5 Millionen Dollar Turnier eine große Chance dar. Da es neben den Majors und WGC Events nirgendwo so viele Punkte zu holen gibt, könnte sich ein Topergebnis für Österreichs Nummer 1 auch im Hinblick auf eine PGA Tourcard richtig auszahlen. „Das ist kein primäres Ziel für mich, da ich der European Tour sicher nie den Rücken kehren werde. Die Möglichkeit mehrere Events drüben zu spielen würde ich aber natürlich gerne mitnehmen.“

Die Konkurrenz ist in Florida klarereise enorm. Alles was im Golf Rang und Namen hat steht in Ponte Vedra Beach am Abschlag. Beim inoffiziellen 5. Major muss in dieser Woche für den Österreicher also alles passen um wirklich vorne mitspielen zu können. Los geht’s für Bernd Wiesberger am Donnerstag um 15:00 MEZ gemeinsam mit Kyle Reifers und Harold Varner III (beide USA) auf der 1. Titelverteidiger Jason Day (AUS) beginnt 44 Minuten früher mit Henrik Stenson (SWE) und dem ehemaligen Players Champion Rickie Fowler (USA) auf der 10.

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