Schlagwort: wentworth club

Rechenspiele
2021-09-07
BMW PGA CHAMPIONSHIP – VORSCHAU: Mit der BMW PGA Championship im Wentworth Club geht die laufende Ryder Cup Qualifikation nun endgültig zu Ende und noch nie war ein Österreicher so knapp am europäischen Team dran wie Bernd Wiesberger heuer. Matthias Schwab kommt mit frischer PGA Tourcard in der Tasche mit breiter Brust nach Surrey.
Alle Zahlenspielerein gehören ab Sonntag Abend der Vergangenheit an, denn dann steht endgültig fest welche neun Spieler Europa beim Kontinentalvergleich mit den USA über die Punktequalifikation fix vertreten werden. Auch Bernd Wiesberger mischt dabei noch voll mit und ist eigentlich sogar enorm knapp am bis dato wohl größten Erfolg eines österreichischen Golfers dran wie noch kein Landsmann vor ihm. Klar ist, dass es Bernd aus eigener Kraft schaffen kann, da er nur noch Rory McIlroy (NIR) in der European Points List einholen muss. Da dieser in Wentworth nicht aufteet hat er somit auch keine Chance sein Punktekonto noch aufstocken zu können.
Vorerst steht auf jeden Fall die Pflichtaufgabe „Cut“ an der Tagesordnung, denn sollte er am Freitag nach zwei Runden bereits wieder seine Sachen packen müssen, hat es sich mit dem Thema Ryder Cup endgültig erledigt. Danach fehlt eigentlich nicht mehr viel, denn beim 8 Millionen Turnier in Surrey gibt es dementsprechend fette Ryder Cup Punkte und da diese derzeit sogar noch doppelt gezählt werden, würde dem Oberwarter sogar wohl ein Platz rund um Rang 50 reichen um die mageren Pünktchen Rückstand auf Rory McIlroy endgültig wettzumachen.
Dieses Szenario beinhaltet allerdings den Aspekt, dass Matthew Fitzpatrick (ENG) im Wentworth Club schlechter als der 35-jährige abschneidet, denn so wenige Punkte Rückstand er auf McIlroy hat, so gering ist auch der Vorsprung auf den Engländer. Damit heißt es mit einem Auge unter anderem auch Fitzpatrick im Auge zu behalten, der nicht erst einmal unter Beweis gestellt hat, dass er mit der anspruchsvollen Anlage in England durchaus gut zurechtkommt. Sollte Fitzpatrick eine gute Woche erwischen und im Spitzenfeld mitmischen, heißt es auch für Bernd Wiesberger Vollgas geben, denn weit hinter dem über die World Points List bereits fix qualifizierten Engländer darf er dann nicht ins Ziel kommen.
Etwas erschwerend kommt hinzu, dass das Par 72 Terrain beim Headquarter der European Tour nicht unbedingt zu den Lieblingswiesen des Oberwarters zählt. Zwar war er bereits einige Male an den Spitzenrängen dran – 2012 gelang mit Rang 12 sein bislang bestes Ergebnis in Wentworth – er verpasste jedoch auch schon zweimal den Cut. Nach derzeitigem Stand der Dinge scheint es sich in der Qualifikation auf den Zweikampf zwischen Bernd und Fitzpatrick zuzuspitzen, wenngleich man auch die Konkurrenz dahinter noch keinesfalls abschreiben darf.
Der Sieger bekommt immerhin stolze 1.335 Punkte und da diese noch dazu doppelt zählen, haben einige Spieler durchaus noch die Möglichkeit das Feld von hinten aufzurollen. Victor Perez (FRA) etwa, der letztes Jahr in Wentworth sogar 2. wurde, könnte ebenfalls noch voll ins Geschehen eingreifen. So unwahrscheinlich der Fall auch sein mag, sogar Matthias Schwab hätte mit einem Sieg und gleichzeitigen Nullnummern der Akteure vor ihm theoretisch noch die Chance sich für Whistling Straits zu qualifizieren.
Hinweis: Aufgrund des enormen Interesses werden wir während der BMW PGA Championship ein Mini-Ranking für die RC-Qualifikation der European Points anbieten. Donnerstag, Freitag upgedatet sobald sich relevante Ergebnisse herauskristallisieren und am Wochenende in Live-Updates. Zu sehen direkt oberhalb des Forums bei den Live Scores der Österreicher
Mit breiter Brust
Der Rohrmooser kommt auch mit stolzgeschwellter breiter Brust nach England, denn nach den drei Finals Series Events auf der Korn Ferry Tour sicherte er sich locker seine PGA Tourcard für kommendes Jahr und wird damit in bereits wenigen Wochen im Rahmen der stärksten Tour der Welt seine Tees in den Boden stecken. Trotz bereits drei Turnieren am Stück und der Anreise aus Indiana lässt sich der 26-jährige das Rolex Series Event in Wentworth aber nicht entgehen.
Der Ryder Cup schwirrt bei Matthias, anders als bei seinem Landsmann, wohl nicht einmal wirklich im Hinterkopf herum, mit einem Topergebnis würde er aber nicht nur wichtige Weltranglistenpunkte machen und sich auch im Race to Dubai deutlich nach vorne arbeiten, darüber hinaus würde er auch eines der erfolgreichsten Monate seiner bisherigen golferischen Profikarriere gebührend abschließen.
Der Wetterbericht verspricht typisch britisches Spätsommerwetter mit einem Mix aus Sonne und leichtem Regen und Spitzenwerten von rund 20 Grad Celsius. Los geht es für Matthias Schwab am Donnerstag bereits um 09:00 MEZ gemeinsam mit Johannes Veerman (USA) und Grant Forrest (SCO). Bernd Wiesberger folgt eine Dreiviertelstunde später in einem der Marquee Flights flankiert von Ian Poulter (ENG) und Billy Horschel (USA).
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Nicht zu schlagen
2018-05-27
BMW PGA CHAMPIONSHIP – FINAL: Francesco Molinari (ITA) zeigt im Wentworth Club über vier Tage beeindruckendes Golf, distanziert damit Rory McIlroy (NIR) um zwei Schläge und reist in Topform zu seinem Heimevent in der kommenden Woche an.
Francesco Molinari präsentiert sich beim ersten Rolex Series Event des Jahres in bestechender Form. Der charismatische Italiener beginnt zwar mit einer 70 (-2) nur etwas verhalten, setzt am Freitag aber eine 67 (-5) drauf und bringt sich so in durchaus gute Position. Nach den ersten beiden Runden aber deutet eher alles daraufhin, dass Superstar Rory McIlroy der Konkurrenz das Fürchten lehrt, denn der Nordire gibt nach Runden von 67 (-5) und 65 (-7) Schlägen klar den Ton an.
Während McIlroy jedoch am Wochenende deutlich nachlässt – er wird schlussendlich nach Auftritten von 71 (-1) und Schlägen geteilter – kommt Molinari immer besser ins Rollen. Das manifestiert sich schon am Samstag, wo er mit einer fehlerlosen 66 (-6) auf McIlroy aufschließt und so aus der geteilten Führung in den Sonntag geht. Dort macht er dann genau dort weiter, wo er am Tag zuvor aufgehört hat.
Beeindruckendes Tempo
Schon die 2 und die 3 lassen einen frühen roten Doppelpack springen, mit dem er McIlroy rasch distanziert. Während die ehemalige Nummer 1 der Welt dann immer wieder mit seinem Spiel zu kämpfen hat, rollt Molinari auf der 8 den nächsten Birdieputt ins Loch und geht so erstmals richtig komfortabel in Führung. Das bombensichere Spiel zieht er auch nach dem Turn weiter durch und locht auf der 12 noch zu einem weiteren Erfolgserlebnis.
Schlussendlich spaziert der ehemalige Ryder Cupper mit einer weiteren fehlerfreien Performance über die Ziellinie und unterschreibt die 68 (-4), die ihm unangefochten den Sieg einbringt. Damit krallt sich Molinari nicht nur seinen bereits fünften Titel auf der European Tour, sondern gewinnt außerdem das erste Rolex Series Event des neuen Jahres.
Da kommende Woche in Brescia schon das nächste 7 Millionen Event am Plan steht, darf sich das italienische Publikum auf einen in Überform agierenden Lokalmatador freuen. Auch Matthias Schwab hat gute Chancen ab Donnerstag sein erstes Rolex Series Turnier bestreiten zu dürfen, da er mittlerweile bereits als zweiter auf der Warteliste geführt wird.
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Went worse
2017-05-28
BMW PGA CHAMPIONSHIP – FINAL: Schlechter lief es in Wentworth für Bernd Wiesberger als in den herausragenden letzten Wochen. Nach Amerika und England geht es jetzt zu Österreichs Flaggschiff-Event.
Es gibt mit Sicherheit Golfwiesen die Bernd Wiesberger mehr entgegenkommen als der Wentworth Club bei London. Erst einmal konnte der Burgenländer vor fünf Jahren zu den Top 10 hinschnuppern, der 12. Platz bleibt auch nach diesem Jahr das beste Abschneiden des Oberwarters im Headquarter der European Tour.
Dabei hatte es nach den ersten beiden Runden – Bernd notierte zum Auftakt die 71 (-1) und wusste am Freitag mit der 70 (-2) zu überzeugen – noch den Anschein als könne er in diesem Jahr um die absoluten Spitzenplätze mitreden. Doch ein später verzogener Drive, der in einem Doppelbogey mündete, ließ an einem schwierig zu spielenden Moving Day nicht mehr als die 74 (+2) zu, die die Nummer 30 der Welt doch um einige Ränge zurückwarf.
Bei nur zwei Schlägen Rückstand auf die Top 10 ist aber dennoch auch am Sonntag noch sehr viel für Österreichs Golfaushängeschild zu holen, allein Bernd kann am Finaltag nur zeitweise sein bestes Spiel abrufen. Dabei spielt sich das Par 72 Gelände unerwartet um einiges gutmütiger, was die beiden schnellen Bogeys zu Beginn – gleich die 1 und die 3 hängen ihm Fehler um – doppelt ins Gewicht fallen lassen.
Zurückgedreht
Der 5. im Race to Dubai lässt sich aber nicht verunsichern und dreht sein Tagesergebnis mit Par 5 Birdie auf der 4 und weiterem roten Eintrag auf der 6 (Par 4) recht zeitnah wieder auf den Ausgangspunkt zurück, tritt sich in Folge aber noch vor dem Wechsel auf die Backnine zwei weitere Fehler ein, die ihm erneut einiges an Boden kosten.
Die Kampfkraft, die den Österreicher bereits seit Jahren auszeichnet, zieht ihn aber dank eines Birdiedoppelpacks auf der 12 (Par 5) und der 13 (Par 4) erneut zurück auf Level Par, bei den allgemein recht guten Scores büßt er damit aber dennoch einige Plätze im Klassement ein. Die beiden abschließenden Par 5 kann er am Sonntag nicht mehr nützen und steht so schlussendlich mit der 72 (Par) beim Recording, was ihn nur mit einem 30. Platz aus Wentworth abreisen lässt.
„Ich hab jetzt noch eine Menge Arbeit bis zu den Lyoness Open vor mir. Ich hoffe, dass es nächstes Jahr in Wentworth besser für mich läuft“, zeigt sich Bernd, der mit der Mittelfeldplatzierung auch in der neu geschaffenen Rolex Series anschreibt, mit der Leistung in England alles andere als zufrieden.
Den Sieg sichert sich Alex Noren (SWE), der mit einer fantastischen 62 (-10) nicht nur einen neuen Platzrekord aufstellt, sondern außerdem bei gesamt 11 unter Par überlegen triumphiert.
Nicht ganz zufrieden
Bernd selbst zeigte sich an allen Tagen mit seinem Spiel nicht gänzlich zufrieden, da er laut eigener Aussage „immer wieder schwächere Schläge“ einstreute. Auf einem Platz, der generell so gut wie keine Fehler verzeiht, schlagen sich kleine Schwächephasen sofort ungut auf der Scorecard nieder. Der Wentworth Club war bislang auch noch kein Platz der der Bernds Spiel wirklich liegt, was auch an seinen bisherigen Resultaten abzulesen ist.
Dennoch präsentierte sich der Oberwarter einmal mehr als die Verlässlichkeit in Person. Er zog nicht nur ohne Probleme ins Wochenende ein und war sogar deutlich an den Top 10 dran, er cuttete insgesamt bereits zum sage und schreibe 22. mal in Folge, was zeigt wie unglaublich stabil er seit Monaten spielt.
Nach den beiden Flaggschiff-Events – er spielte vor Wentworth beim Players in Florida und wurde auf der PGA Tour sehenswerter 12. – gönnt sich Österreichs Nummer 1 in der nächsten Woche eine Pause, ehe er beim Heimspiel in Atzenbrugg wieder am Abschlag stehen wird. Die Lyoness Open läuten auch einen richtig harten Monat ein, da er gleich danach bei den US Open in den USA in den Teeboxen stehen wird und mit den BMW International Open und den Open de France auch in den Wochen nach dem Major echte Kracher im Kalender stehen hat.
Exklusiv in Atzenbrugg
In zwei Wochen im Diamond CC kann man Bernd Wiesberger dann auch endlich in der Heimat wieder auf die Golfschläger blicken, bei Österreichs Flaggschiff-Event, der Lyones Open. Golf-Live hat dazu sogar exklusive und streng limitierte „Inside the Ropes“ Tickets, die neben einem Meet & Greet mit Tourspielern auch attraktive Blicke hinter die Kulissen bereithalten. Die drei Gruppen sind streng limitiert, daher jetzt rasch bestellen, solange es noch Tickets zu kaufen gibt. Genauere Informationen gibt es >> hier.
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Ausgerutscht
2017-05-27
BMW PGA CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE: Bernd Wiesberger kommt am Moving Day bei schwierigen Verhältnissen im Wentworth Club über die 74 nicht hinaus und büßt einige Ränge ein.
Es ist am Samstag in London richtig schwierig zu spielen. Zwar präsentieren sich die Grüns nach einem Regenguss am Morgen etwas bissiger als erwartet, wirbelnder Wind verschärft den ohnehin bereits anspruchsvollen Shotmaker-Kurs aber noch zusätzlich. Das bekommen vor allem die eher späteren Starter gehörig zu spüren. Auch Bernd Wiesberger hat an diesem Moving Day ordentlich zu kämpfen, wird am Ende mit einem Doppelbogey aber unangenehm vom Kurs abgeworfen.
Der Start gelingt richtig solide, wenngleich er zum ersten Mal am Par 3, der 2 das Birdie verpasst und auch das erste Par 5 noch nicht zu einem Schlaggewinn überreden kann. Ab der 5 – das Par 3 hängt dem Burgenländer das erste Bogey um – benötigt er am Samstag aber seine ganze Kampfkraft um der Spitzenregion erhalten zu bleiben. Zunächst gleicht er am Par 4, der 7 sein Tagesergebnis wieder aus, ehe es auf den Backnine wie schon am Vortag richtig farbenfroh zur Sache geht.
Falsche Farbe
Bernd tritt sich zunächst auf der 11 einen weiteren Fehler ein, kann diesen zwar am Par 5, der 12 wieder egalisieren, fällt eine Bahn später aber erneut in den Plusbereich zurück. Erstmals am Moving Day bleibt er dann nicht nur die Antwort auf den Fehler schuldig, sondern tritt sich auf der 15 gleich noch ein weiteres Bogey ein, was ihn sogar aus den Top 20 fallen lässt.
Gegen Ende hat es den Anschein als könne der Oberwarter seine bereits aus zahlreichen Runden bekannte Kampfkraft auch diesmal ausspielen, holt er sich doch mit einem Birdie am Par 4, der 16 einen Schlag wieder zurück. Doch mit der 17 wird ihm ausgerechnet eine der verbleibenden beiden Par 5 Bahnen mit einem Doppelbogey zum Verhängnis.
Zumindestens aber krallt er sich auf der SChlussbahn noch ein abschließendes Birdie und steht so noch mit der 74 (+2) beim Recording, was ihn im Klassement aber immer noch bis auf Rang 21 zurückreicht. Ein Topergebnis ist bei lediglich zwei Schlägen Rückstand auf die Top 10 aber sicherlich nach wie vor in Reichweite.
Auf die Spitze – Andrew Dodt (AUS) führt nach der 68 (-4) bei gesamt 8 unter Par – allerdings hat er mittlerweile bereits einigen Aufholbedarf, was angesichts der Tatsache, dass die Führenden zwischenzeitlich sogar nur drei Schläge weit weg waren, wohl doch etwas schmerzt.
„War ein schwieriger Tag in Wentworth. Leider hab ich gegen Ende der Runde noch einen Drive verzogen und nur die 74 gespielt. Alles um Par oder besser wäre heute eine sehr guter Score gewesen. Werde morgen nochmal Gas geben“, analysiert Bernd kurz die Runde.
Bernd haderte schon an den beiden ersten Spieltagen etwas mit der Konstanz, da er selbst von teils „schwachen Schlägen“ sprach. Der Kurs verzeiht ohnehin so gut wie keinen Fehler, bei verschärften Verhältnissen machen sich auch noch so kleine Ungenauigkeiten gleich doppelt unangenehm bemerkbar.
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Platz genommen
2017-05-26
BMW PGA CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Bernd Wiesberger bastelt am Freitag eine vor allem auf den Backnine durchwegs bunte 70 zusammen, nimmt damit vor dem Wochenende im Wentworth Club aber in vielversprechender Verfolgerposition Platz.
Bernd Wiesberger will die frühe Startzeit laut eigener Aussage dazu nützen um sich im Klassement in Richtung Norden nach vor zu kämpfen. Das Vorhaben geht am Freitag großteils auch gut auf, wenngleich ihm schon die schwere 1 zu Beginn den ersten Schlag aufbrummt. Aus der Ruhe lässt sich der 5. im Race to Dubai davon aber nicht bringen und locht wie schon am Vortag am Par 3, der 2 auch zum ersten Birdie, was sein Score sofort wieder auf Level Par zurückdreht.
Ein weiteres schnelles Birdie auf der 4 hievt den Burgenländer dann sogar zeitnah in den roten Bereich und er lässt so nie zuviel Abstand zwischen sich und der Spitze kommen. Erst ab der 5 drosselt die Nummer 30 der Welt das Tempo und notiert großteils solide Pars, wenngleich er zum Beispiel auf der 9 einen starken Chip benötigt um keinen Schlag abgeben zu müssen.
Malbuch ausgepackt
Langeweile kommt dann aber vor allem auf den Backnine keine auf, denn nachdem er zum ersten Mal seit der Eröffnungsbahn auf der 11 einen Schlagverlust nicht vermeiden kann, wird es zusehends farbenfroher auf der Scorecard des Oberwarters. So wirkt die Reaktion auf den scoretechnischen Ausgleich mit zwei aufeinanderfolgenden Birdies auf der 12 (Par 5) und der 13 (Par 4) fast schon trotzig, richtige Stabilität bringen die beiden roten Einträge aber nicht.
Denn mit weiterem Schlagverlust am Par 3, der 14 geht es postwendend wieder etwas zurück, nur um gleich danach erneut zum Birdie auf der 15 (Par 4) zu lochen. Auf den verbleibenden beiden Par 5 Bahnen will dann zwar kein weiterer Schlaggewinn mehr rausspringen, die 70 (-2) reiht ihn aber als 14. in durchaus vielversprechender Verfolgerrolle ein.
„Das war heute ähnlich wie gestern mit einigen schwachen Schlägen zwischendurch. Wentworth war etwas schwieriger zu spielen heute, da die Greens täglich härter werden und es auch schon etwas windig war. Ich werde jetzt noch etwas Zeit am Puttinggreen und auf der Range verbringen um mich dann am Wochenende noch weiter nach vorne arbeiten zu können“, zeigt sich Bernd trotz der guten Ausgangslage noch nicht wirklich zufrieden.
Sofort bestraft
Die recht bunte Runde von Bernd Wiesberger zeigt wie unglaublich anspruchsvoll sich das Par 72 Gelände bei London spielt. Zwar hat der Burgenländer mit Sicherheit am Wochenende noch etwas Luft nach oben, da er teils sehr starke mit etwas weniger guten Schlägen abwechselte, allerdings bestraft der Platz auch jeden noch so kleinen Fehler sofort gnadenlos. Anders als im letzten Jahr, wo er gerade noch den Cut schaffte, hat er heuer aber sogar ein weiteres Spitzenergebnis eindeutig in Reichweite.
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Hoffnungsschimmer
2016-05-29
BMW PGA CHAMPIONSHIP – FINAL: Bernd Wiesberger kämpft sich ohne sein A-Game zuerst ins Wentworth-Wochenende und am Sonntag mit der 70 zu wichtigen Weltranglistenpunkten.
„Ich habe wirklich gut gescrambelt, muss allerdings ein bisschen an den Eisen arbeiten,“ fasst Wiesberger die Kampfwoche zusammen, In der spielfreien Woche wird der Oberwarter nun wohl alles unternehmen um sein Spiel vor den anstehenden Big Weeks wieder voll auf Schiene zu bringen.
Eindeutig über den Kampf sichert sich Bernd Wiesberger ein achtbares Ergebnis bei der heuer überraschend schwach besetzten BMW PGA Championship. Auch bei der Meisterschaft der European Tour kämpft sich Österreichs Nummer 1 nur mühsam ins Wochenende und hat dort alle Hände voll zu tun um Linie in sein Spiel zu bringen.
Die letzte Runde lässt sich wie schon an den Tagen hoffnungsvoll an. Zum allerersten Mal in dieser Woche kann er dann der 4 – dem einzigen Par 5 der Frontnine – einen Schlag entlocken und nachdem zwei Bahnen später das nächste Birdie auf die Habenseite wandert, pirscht er sich endgültig in die richtige Region des Leaderboards nach vor.
Doch erneut wirkt der Oberwarter auch am Sonntag nicht wirklich stabil im langen Spiel. Wie schon am Samstag muss er immer wieder ordentlich in der Trickkiste kramen, erledigt die Aufgabe aber mit Bravour und nimmt auf der 12, dem ersten Par 5 der Backnine, das nächste Birdie mit. Trotz des einzigen Bogeys am Sonntag – die kurze 16 (Par 4) erwischt ihn dann doch noch – notiert er erneut mit der 70 (-2) die bereits dritte rote Runde in Folge.
Wichtiger als die 65.143 Euro, die er für Rang 15 einstreifen wird, sind mit Sicherheit die 5 Punkte für die Weltrangliste, die den Absturz der letzten Wochen nun etwas auffedern. Bernd verpasst zwar auch in Wentworth ein Top 10 Ergebnis – das letzte datiert von den Alfred Dunhill Links Championship im vergangenen Oktober – nach den enttäuschenden Runden in Irland vergangene Woche und der mehr als durchwachsenen Startrunde scheint er aber beim Formaufbau wieder ein kleines Pflänzchen gefunden zu haben, das er jetzt vor den Big Weeks versuchen wird zu hegen und zu pflegen.
Chris Wood (ENG) gewinnt das Flaggschiff Event der European Tour. Der Engländer liegt zeitweise schon weit voran, lässt mit einigen Fehlern auf den Backnine aber wieder Federn. Schlussendlich reicht dem Atzenbrugg Champion des letzten Jahres aber die 69 (-3) um bei gesamt 9 unter Par den Sieg zu feiern. Der nun dreifache European Tour Sieger wird auch in zwei Wochen bei den Lyoness Open aufteen, zumindestens hat der bereits für die US Open qualifizierte Atzenbrugg-Titelverteidiger fix zugesagt.
Wieder im Kommen?
Bernd beweist in Wentworth von Tag zu Tag, dass sich die Form langsam aber sicher wieder in die richtige Richtung bewegt. Nach der 76 (+4) am Donnerstag konnte man fast schon nicht mehr mit einem Wochenendeinzug rechnen. Spektakuläre Birdies, wobei Bernd teilweise selbst nicht genau weiß wie sie zustande kamen, brachten ihm dann aber am Freitag die 68 (-4) und somit einen doch noch recht sicheren Cut ein. „Grundsätzlich war das aber ein gutes Ergebnis, wenn bedenkt, dass ich am Freitag mit 11 Loch zu gehen 5 Schläge außerhalb des Cuts lag,“ blickt Wiesberger zurück.
Am Samstag hatte er dann erneut wieder schwer mit seinem langen Spiel zu kämpfen, scrambelte sich aber mit starken Up & Downs zur 71 (-1) und machte so doch einige Ränge im Klassement gut. Die Ausgangslage eröffnete bei einer guten Runde noch einige Möglichkeiten, die Bernd auch mit erneut starkem Scrambling einigermaßen auszunützen weiß.
Bernds traditionelle Stärke, die Greens in Regulation, wollen heuer in Wentworth nicht ansatzweise so gut gelingen wie in den Jahren zuvor. Nach wie vor sind die Eisen schlicht nicht scharf genug, zumindestens aber war er nicht so weit weg, was ihm machbare Up & Down Situationen auflegte. Auch die Grüns hatte er gut im Griff. Von der Topform ist er aber derzeit noch sehr weit entfernt.
Makel ausbessern
Während den Nordea Masters, wo Lukas Nemecz abschlagen wird, legt Bernd in der nächsten Woche eine Pause ein und wird mit Sicherheit noch kräftig die Stellschrauben justieren. Der nächste Start für Österreichs Nummer 1 ist bereits das Heimspiel in Atzenbrugg. Letztes Jahr verpasste er bei den Lyoness Open als Zugpferd den Cut, diesen Makel will er heuer mit Sicherheit ausmerzen.
Das Turnierprogramm nach der einwöchigen Pause ist dann generell sehr dichtgedrängt, steht doch nach dem Tullnerfeld bereits wieder eine Überseereise zu den US-Open an. Um sich bestmöglich auf die stressigen kommenden Wochen vorzubereiten wird der Burgenländer wohl vor dem Heimevent das Hauptaugenmerk auch auf Regeneration und Frische legen.
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Gut gescrambelt
2016-05-28
BMW PGA CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE: Bernd Wiesberger bleibt dank starkem Scrambling auch am Moving Day in den roten Zahlen. Mit der 71 (-1) lässt er im Wentworth Club am Leaderboard aber einige Ränge liegen.
Bernd Wiesberger agiert auch nach der fantastischen Aufholjagd vom Freitag am Moving Day nicht allzu sicher im langen Spiel. Vor allem mit den Eisen hat der Burgenländer einmal mehr seine liebe Not. Nur dank richtig starkem Scrambling hält er am dritten Spieltag sein Score zusammen. Ohne gleich zwei Par 5 Bogeys wäre aber am Samstag noch klar mehr zu holen gewesen.
Bernd startet wie schon die Runden zuvor mit Pars solide, ehe es ihn ausgerechnet auf der einzigen langen Bahn der Frontnine mit einem Bogey erwischt. Dieses weiß er aber noch vor dem Turn auszubügeln und kommt so bei Level Par auf die Backnine. Dort hat es dann den Anschein, als würde es im Klassement deutlich nach oben gehen, kann er doch weitere Schlagverluste vermeiden und nimmt dazu noch auf der 13 und der 16 (beides Par 4) weitere Birdies mit.
Laues Ende
Mit noch zwei Par 5 Bahnen vor der Nase und einem Zwischenstand von 2 unter Par wirkt es, als könne er nach längerer Zeit endlich wieder einen Moving Day richtig zu seinen Gunsten ausnützen. Doch es will derzeit einfach nicht alles nach dem Geschmack der Nummer 46 der Welt zusammenlaufen. Wie schon auf den Frontnine brummt ihm auch auf der zweiten Platzhälfte ein Par 5 einen Schlag auf und auch auf der abschließenden 18 will am Samstag kein Par 5 Birdie gelingen.
Mit der 71 (-1) bleibt Bernd Wiesberger zwar den roten Zahlen treu, lässt im Klassement aber einige Plätze liegen und nimmt den Finaltag vom 28. Platz aus in Angriff. Nur dank eines richtig guten Kurzspiels und einem dazu noch gut temperierten Putter rettet Bernd überhaupt eine Runde im Minusbereich zum Recording.
„Ich hab von Beginn an nicht wirklich gut gespielt, aber es zumindestens geschafft noch unter Par zu bleiben. Die beiden unnötigen Par 5 Bogeys haben weh getan heute. Morgen heißt es Handbremse lösen und noch eine tiefe Runde hinlegen“, gibt sich Bernd selbst die Marschrichtung für den Finaltag vor.
Starkes Kurzes Spiel
Mit lediglich 7 Fairways trifft er vom Tee weniger Spielbahnen als an den Tagen zuvor, nur 11 Greens in Regulation sprechen ebenfalls eine deutliche Sprache. Allerdings schafft der Oberwarter gleich 6 von 7 Up & Downs und benötigt am Moving Day insgesamt 29 Putts.
Generell agiert er aus dem Sand am Samstag sehr sicher. Von drei Versuchen muss er nur einmal ein Bogey notieren. Mit besserer Grüntrefferstatistik am Sonntag könnte vor der einwöchigen Pause aber dennoch ein gutes Ergebnis gelingen, da er die eher langsamen Grüns gut im Griff zu haben scheint.
Scott Hend (AUS) geht nach der 73 (+1) und bei gesamt 9 unter Par als Führender auf die letzte Runde. Mit nur einem Schlag Rückstand sitzt im Tyrrell Hatton (ENG) (66) auf Rang 2 im Nacken.
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Glück des Tüchtigen
2016-05-27
BMW PGA CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Bernd Wiesberger stemmt mit einem spektakulären Turnaround im Wentworth Club doch noch den Cut. Vor allem wie der Burgenländer die benötigten Birdies locht ist durchwegs bemerkenswert.
Dass bei Bernd Wiesberger derzeit bei weitem nicht alles nach Plan verläuft steht mittlerweile bereits seit einigen Runden fest. Zum Großteil sind es die Eisen, die den Oberwarter öfters im Stich lassen und ihm so teils knifflige und oft nicht zu lösende Up & Down Aufgaben bescheren. So geschehen auch am ersten Spieltag, wo er mit der 76 (+4) schon einen ordentlichen Rückstand auf die Cutmarke aufgerissen hat.
Der Freitag lässt sich dann kaum besser an. Zwar startet er mit zwei Pars auf den schweren Eröffnungslöchern sicher, schlittert dann aber auf der 3 ins erste Bogey und verabsäumt danach auch noch den Konter am einzigen Par 5 auf den Frontnine. Nachdem es ihn dann auf der 7 erneut mit einem Schlagverlust erwischt, rückt der Cut in kaum noch greifbare Entfernung.
Wie aus dem Nichts
Doch plötzlich und wie aus dem Nichts läuft so gut wie alles in die richtige Richtung. Bernd locht auf der 8 zum allerersten Birdie des Turnieres und gibt sich damit selbst die Initialzündung. Nach einem Par zum Durchschnaufen läutet er auf der zweiten Platzhälfte die wohl spektakulärste Aufholjagd seiner bisherigen Saison ein. Mit suboptimalem Eisen bleibt der Ball auf der 10 nur im Vorgrün, aus gut 12 Metern und mit spürbarem Break lässt ihn der Putter aber nicht im Stich.
Noch um eine Nuance zirkusreifer geht es dann auf der 11 zu, wo Bernd kurzerhand nach Bunkerdrive einfach zum Birdie einchippt. Um dem ganzen die Krone aufzusetzen fällt dann am Par 5, der 12 auch endlich ein Birdie auf einer langen Bahn. Mit dem roten Triplepack ist er auf einmal nur noch um einen Schlag vom Wochenende entfernt und schnappt sich diesen nach starkem Eisen am Par 3, der 14.
Dass Bernd zu diesem Zeitpunkt selbst nicht so richtig weiß wie er sich ins Wochenende gespielt hat zeigen teilweise seine Reaktionen nach den Birdies. Richtig ungläubig und manchmal auch erstaunt marschiert er zu diesem Zeitpunkt über den Platz. Nach dem Birdieintermezzo hat er aber auch das eine oder andere Mal noch richtig zu kämpfen, erledigt die Aufgaben aber jedesmal mit Bravour und nimmt auf der 18 (Par 5) nach Monsterdrive noch einen abschließenden roten Eintrag zur 68 (-4) mit.
Damit stemmt der Oberwarter nach der mehr als durchwachsenen birdielosen 76 vom Vortag tatsächlich noch den Cut und nimmt das Wochenende in etwa als 49. in Angriff. Bernd setzt damit auch eine stolze Serie fort. Den letzten Cut verpasst er bei den Honda Classic, danach erreichte er bei jedem seiner Starts auch das Wochenende. Die 68 (-4) jedenfalls ist nach der Finalrunde von 2013 – damals wurde Bernd bei den BMW PGA Championship guter 12. – seine bislang beste Wentworth-Runde.
Selbstvertrauen gestärkt?
Ob die Aufholjagd auch das Selbstvertrauen nachhaltig gestärkt hat wird sich wohl an den nächsten Tagen zeigen. Nach dem Flaggschiff Event der European Tour pausiert Bernd eine Woche, ehe es nach Atzenbrugg zum Heimturnier und danach in die USA zu den US Open weitergeht.
Ein gutes Weekend in Wentworth würde die Trainingssessions vor den Lyoness Open mit Sicherheit etwas entspannter gestalten. Auf den Eisen wird dabei auch das Hauptaugenmerk liegen, denn mit diesen zeigt er sich nach wie vor öfters nicht zufrieden. Das untermauert auch die Statistik mit 13 Greens in Regulation, 27 Putts sprechen am Freitag aber eine deutliche Sprache.
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Verpatzter Start
2016-05-26
BMW PGA CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Bernd Wiesberger kann auch im Wentworth Club die Formkrise nicht abschütteln und liegt nach der 76 bereits weit zurück. Vor allem im langen Spiel sind die vorherrschenden Baustellen offensichtlich.
Bernd Wiesberger kann zumindestens am ersten Tag beim Flaggschiff Event der European Tour die vorherrschende Formkrise noch nicht abschütteln. Wie bereits die Woche zuvor hat der Burgenländer erneut ordentlich zu kämpfen, hat seine streuenden Eisenschläge aus Dublin mitgebracht, was auf der schwierigen Par 72 Wiese beinhart bestraft wird.
Traditionell gilt es in Wentworth die Par 5 Löcher auszunützen um einen sehenswerten Score ins Clubhaus bringen zu können. Keine einzige lange Bahn aber spendiert dem Oberwarter am ersten Spieltag ein Erfolgserlebnis. Dabei beginnt die Runde eigentlich solide, findet Österreichs Nummer 1 doch mit drei Pars auf den schwierigen Startlöchern souverän ins Turnier.
Doch danach macht sich schon bemerkbar, dass es derzeit einfach nicht rund läuft im Spiel des Burgenländers. Bernd verpasst das erhoffte Par 5-Birdie und reißt danach mit dem ersten Bogey auch sofort einen Rückstand auf, der eine deutliche Schwächephase einläutet. im Wechelspiel zwischen Pars und Bogeys geht es dann bis zum Ende der Frontnine dahin, was ihn nur bei 3 über Par auf die zweite Platzhälfte kommen lässt.
Birdielos zur 76
Zwar stabilisiert er sein Spiel danach wieder, Birdies wollen aber weiterhin keine gelingen und nachdem es auf der 15 dann noch einen weiteren Schlagverlust setzt, nimmt die unangenehme Eröffnungsrunde immer deutlichere Konturen an. Sogar auf den letzten beiden Par 5 Bahnen, der 17 und der 18, geht der Bad Tatzmannsdorfer leer aus, was in der birdiefreien 76 (+4) und nur auf Rang 114 endet.
Wentworth ist klar ein Platz, der alle Aspekte des Spiels zu 100% fordert. Bezeichnend ist, dass Wiesberger gerade auf den wohl schwierigsten Bahnen die Bogeys aufgebrummt bekommt. Dennoch ist im Kampf ums Wochenende sicherlich noch nichts verloren, die Fehler im Spiel muss er aber schnellstens finden und versuchen diese zu beheben um sich noch die Chance zu aufs Wochenende zu geben.
Probleme im langen Spiel
Die Statistik der ersten Runde zeigt klar, was das derzeit größte Problem darstellt: Mit 8 getroffenen Fairways und 11 getroffenen Grüns ist schlicht das lange Spiel für den fordernden Platz nicht scharf genug. Die Zahlen lesen sich auch ähnlich wie vergangene Woche, wo Bernd zwar gut startete, dann aber in Irland rasch den Faden verlor.
Was bei richtig freundlichen Bedingungen am Donnerstag möglich gewesen wäre, zeigen etwa Scott Hend (AUS), Y. E. Yang (KOR) und Joost Luiten (NED), die sich mit 65er (-7) Runden die Führung teilen.
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Form wiederfinden
2016-05-24
BMW PGA CHAMPIONSHIP – VORSCHAU: Bernd Wiesberger will nach den zuletzt durchwachsenen Ergebnissen bem Flaggschiff-Event der European Tour wieder zu seiner Form finden. Im Wentworth Club von Surrey wird der Oberwarter auf jeden Fall sein A-Game benötigen um die schwierige Par 72 Wiese meistern zu können.
An einem Tag stark, am nächsten durchwachsen, dann funktioniert plötzlich nahezu gar nichts mehr und einen Tag später dann wieder sehr viel. Bernd Wiesbergers Spiel leidet derzeit schwer unter der nicht vorhandenen Konstanz, was letzte Woche im K-Club von Dublin besonders spürbar war. Nach einem „gerade noch Cut“ kam er am Weekend vom unteren Ende des Klassements nicht weg und steckt damit wohl endgültig in zumindestens einer kleinen Formkrise.
Bei den letzten Turnieren stemmte der Burgenländer zwar verlässlich die Cuts, rasselte mit überschaubaren Leistungen Wochenendleistungen aber bereits auf Rang 46 in der Weltrangliste zurück. Umso wichtiger wäre ein Spitzenresultat um sich im Hinblick auf die Top 50 wieder etwas Luft zu verschaffen. Um richtig reüssieren zu können, wird er im Wentworth Club allerdings alle Aspekte seines Spiels auf 100 % haben müssen, da der Platz so gut wie keine Fehler verzeiht.
Klar vorbei
Das musste Österreichs Nummer 1 bereits letztes Jahr schmerzhaft zur Kenntnis nehmen. Mit einem Score von 7 über Par verfehlte er den Wochenendeinzug klar. Dennoch kann man nicht sagen, dass ihm der Kurs überhaupt nicht entgegenkommt, denn im Jahr 2013 beendete er das Event beim Headquarter der European Tour auf dem starken 12. Rang. In letzter Zeit war es meist so, dass der Bad Tatzmannsdorfer zwar gut startete, dann aber deutlich zurückrutschte.
Ein Topergebnis in Wentworth könnte aber die Initialzündung für einen Turnaround der Saison einläuten, wenngleich die Konkurrenz bei dem mit 5 Millionen Euro dotierten Turnier doch recht prominent ist. Masters Champion Danny Willett, Lee Westwood, Luke Donald (alle ENG) oder auch Deutschlands Nummer 1 Martin Kaymer, der letzte Woche mit der besten Schlussrunde des Feldes noch starker 5. wurde, werden es dem Burgenländer nicht einfach machen. Dass mit Rory McIlroy (NIR) wohl der größte Publikumsmagnet für Wentworth abgesagt hat, wird die European Tour sicherlich alles andere als positiv zur Kenntnis genommen haben.
Der britische Frühsommer sollte sich in dieser Woche etwas beständiger als noch in den vergangenen Tagen präsentieren. Mit Spitzenwerten von 18 Grad Celsius fällt zwar das Badewetter auf der Insel aus, zumindestens aber sollte es trocken bleiben und auch die Gewittergefahr ist so gut wie nicht vorhanden. Bernd startet die erste Runde am Donnerstag im Marquee Flight mit Luke Donald und Lyoness Open Champion Chris Wood (ENG) um 09:25 MEZ von der 1 aus.
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