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Christine Wolf

Eingependelt

Christine Wolf kann den Women’s Indian Open in diesem Jahr nicht ihren Stempel aufdrücken und pendelt sich an der Stelle ihres bislang größten Triumphes der Karriere nach einer 77er (+5) Finalrunde im Mittelfeld ein.

Christine Wolf hatte zum Auftakt auf den ersten Löchern mit gleich zwei frühen Triplebogeys gehörig zu kämpfen, arbeitete sich jedoch nach und nach in den gesuchten Rhythmus und stemmte schließlich nach Runden von 75 (+3) und 73 (+1) Schlägen souverän den Cut. Am Wochenende hofft sie nun wieder das Gefühl von vier Jahren zu finden, als sie im mega anspruchsvollen DLF G & CC von Neu Delhi ihren bislang einzigen LET-Sieg der Karriere einfahren konnte.

Auf den Backnine hat sie jedoch am Samstag zunächst einige Schwierigkeiten richtig ins Rollen zu kommen, denn gleich die 10 hängt ihr ein anfängliches Bogey um. Immerhin radiert sie dieses aber bereits auf der 11 postwendend wieder aus, muss nach weiterem Fehler auf der 14 jedoch zur Halbzeit mit dem kleinen Plus vor dem Score leben, womit sie sich aber immerhin im hinteren Mittelfeld hält.

Die vordere Platzhälfte lässt sich dann mit einer Doublette auf der 2 jedoch äußerst durchwachsen an, was ihr auch im Klassement etliche Ränge kostet. Das Doppelbogey lockt die Tirolerin aber richtiggehend aus der Reserve, denn mit Birdies am Par 5 der 4, der 7 und der 9 dreht sie ihr Tagesergebnis sogar noch auf Even Par zurück, unterschreibt so die 72 (Par) und macht es sich damit vor der Finalrunde im soliden Mittelfeld gemütlich.

Zäher Sonntag

Am Finaltag erlebt Chrissie ein ziemlich unangenehmes Déja-vu, denn wie schon zum Auftakt am Donnerstag muss sie erneut gleich auf der 10 ein Triplebogey einstecken und da sich danach keine Birdies ausgehen wollen und sie sich parallel dazu auf der 11 und der 13 noch weitere Schlagverluste eintritt, rutscht sie bereits früh um einige Ränge ab. Erst ab der 17 findet sie dann den gesuchten Rhythmus und holt sich mit einem roten Doppelpack immerhin gleich zwei Schläge wieder zurück.

Das stabilisiert zu Beginn der letzten neun Löcher auch sichtlich ihr Spiel, bis sie auf der 4 wieder mit Problemen zu kämpfen hat und sich ausgerechnet am Par 5 ein Doppelbogey einfängt. Auf den letzten Bahnen hält sie dann weitere Fehler zwar fern, Konter kann sie aber keinen mehr setzen. Schließlich steht sie so mit der 77 (+5) wieder beim Recording und muss sich damit als 42. mit einer Mittelfeldplatzierung zufrieden geben.

„Ich hätte mir in der Woche eigentlich mehr ausgerechnet, aber ich hatte einfach jeden Tag mit Startschwierigkeiten zu kämpfen und dann ist nicht mehr drin gewesen“, gibt sie sich nach dem Turnier betont selbstkritisch. Aline Krauter (GER) sichert sich bei gesamt 15 unter Par ihren ersten LET-Tour Sieg der Karriere.

Foto: LET

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Christine Wolf

Im Wochenende

WOMEN’S INDIAN OPEN – 2. RUNDE: Christine Wolf steckt anfängliche Schwierigkeiten am Donnerstag gut weg und stemmt im DLF G & CC mit Runden von 75 (+3) und 73 (+1) Schlägen den Cut.

Chrissie Wolf kehrt nach Indien zurück, wo sie vor vier Jahren ihren bislang einzigen Titel auf der Ladies European Tour gewann. Gegen Ende der Monsoon-Saison in Delhi ist auch eine bessere Luftqualität zu erwarten, was den extrem anspruchsvollen und hügeligen DLF Golf & Country Club zumindest ein wenig angenehmer zu spielen machen sollte. Beim drittletzten Turnier vor dem Tourfinale ist Wolf Österreichs einzige Vertreterin, da Spitz in Florida die Tourschool angeht und Schober pausiert.

Mit später Startzeit hat Chrissie von Beginn an alle Hände voll zu tun und schlittert gleich zu Beginn auf der 10 in ein Triplebogey. Zwar geht sich am Par 3 der 12 dann auch ein Birdie aus, mit weiterem Triplebogey direkt danach, verpufft dieses jedoch regelrecht. Einen weiteren Fehler am Par 5 kann sie danach zwar mit ihrem zweiten Par 3 Birdie auskontern, kommt jedoch so lediglich bei 5 über Par auf den Frontnine an.

Zwar muss sie dann auf der 1 gleich das nächte Bogey einstecken, findet in Folge aber etwas den gesuchten Rhythmus und bringt immerhin auch noch drei Birdies zu Papier. Am Ende geht sich so zwar nur die 75 (+3) aus, angesichts der durchwegs eher höher angesiedelten Scores bringt sie sich damit nach den ersten 18 Löchern als 58. aber sogar auf Cutkurs.

Sicher gecuttet

Die zweite Umrundung beginnt am Freitag Vormittag dann mit Bogey-Birdie-Bogey einigermaßen farbenfroh, immerhin schafft es Österreichs Olympionikin aber diesmal wilde Fehler fernzuhalten und grooved sich mit einem Birdiedoppelpack auf der 6 und der 7 langsam aber sicher richtig ins Turnier. Zwar schleicht sich am Par 5 der 8 dann noch ein Fehler ein, bei Level Par bleibt sie nach den Frontnine aber am richtigen Weg.

Die Backnine verlaufen durchwegs ereignisarm, denn Par um Par spult Chrissie ab, womit sie auf dem schweren Terrain aber absolut nichts verkehrt macht. Kurz vor Schluss muss sie dann zwar auf der 17 noch ein Bogey einstecken, mit der 73 (+1) lässt sie jedoch nichts anbrennen und cuttet am Ende als 44. doch recht sicher ins Wochenende.

„Gestern am Anfang war es echt zach, aber ich bin happy wie ich mich zurückgekämpft habe. Heute hab ich ziemlich solide gespielt, aber leider nicht so gut geputtet. Ich hab aber jetzt noch zwei Tage“, hat sie den Fokus bereits aufs Wochenende gerichtet. Aline Krauter (GER) startet bei gesamt 7 unter Par als Führende in den Moving Day.

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