Sepp Straka

Knochenarbeit

Sepp Straka hat zum Auftakt der Valspar Championship mit einigen Ungenauigkeiten zu kämpfen, arbeitet sich am Copperhead Cours des Innisbrook Resorts aber immerhin zu einer 70 (-1) und hält sich damit noch alle Möglichkeiten im Turnier offen.

Nach sehr intensiven letzten Wochen mit durchwegs guten Ergebnissen in Palm Beach Gardens, Bay Hill und Ponte Vedra Beach, nimmt Sepp Straka mit den Valspar Championship auch das letzte Turnier des heurigen Florida-Swings in Angriff. Zwar kommt Österreichs Nummer 1 nach Rang 14 beim Players nicht mehr als Führender im FedEx-Cup zum Showdown ins Innisbrook Resort, mit Rang 11 in der Weltrangliste konnte sich der gebürtige Wiener aber wohl durchaus trösten.

Nach den bisher so starken Leistungen in dieser Saison zählt der 31-jährige naturgemäß auch am Copperhead Course zu den Titelanwärtern, wobei sich das Gelände bei Tampa mit der berüchtigen „Snake Pit“ sogar als zähester Florida- Platz in Relation zu Par spielte, was Sepp zusätzlich durchaus entgegenkommen könnte. An den ersten beiden Tagen darf Sepp im Marquee-Flight mit Xander Schauffele (USA) und Adam Scott (AUS) auf die Runde. Vor allem mit dem Australier verbindet ihn sogar ein spezielles Erlebnis, denn in Jugendzeiten holte er sich von Scott am Flughafen noch extra ein Autogramm inklusive gemeinsamen Foto ab.

Sepp StrakaGlück beim Draw

Der Flight dürfte auch ziemliches Glück haben beim Draw, da sich der Wind genau am Donnerstag Vormittag und am Freitag Nachmittag vornehm zurückhalten soll. Die hervorragenden Verhältnisse kann er zu Beginn jedoch noch nicht zu seinen Gunsten ausnützen, denn die erste Annäherung zieht auf der 10 zu weit nach rechts und nach verpasstem Up & Down startet er sogar nur mit einem Bogey ins Turnier. Auch danach bringt er die Bälle noch nicht nah genug zu den Fahnen, weshalb sich am darauffolgenden Par 5 noch nicht der sofortige Konter ausgeht.

Am Par 3 der 13 läuft dann aber der Putter erstmals richtig heiß und lässt aus rund 13 Metern einigermaßen unverhofft den Ausgleich zurück auf Level Par springen. Sofort legt der dreifache PGA Tour Champion auch weiter nach und holt sich mit Chip & Putt am darauffolgenden Par 5 prompt das nächste Erfolgserlebnis ab. Souverän zirkelt er den trickreichen Abschlag zu Beginn der „Schlangengrube“ auf der 16 dann aufs Fairway und hat so keine Probleme am Ende das Par zu notieren. Am Par 3 danach legt er den Tee Shot dann perfekt bis auf einen knappen Meter zur Fahne und holt sich souverän sein bereits drittes Birdie ab.

Stark gescrambled

Kurz vor dem Turn beißt der Kupferkopf in der „Snake Pit“ bei langsam spürbar auffrischendem Wind dann aber doch noch zu, denn aus dem Rough bunkert er sich vor dem Grün ein und kann das zweite Bogey schließlich nicht mehr abwenden. So richtig locker geht auch danach nicht vieles von der Hand, wie etwa auch ein verpasstes Par 5 Birdie auf der 1 beweist. Zwei Löcher später muss er nach eingebunkertem Approach sogar richtig zaubern, kratzt mit einem Monsterputt zum Par aber noch sehenswert ein weiteres Par auf die Scorecard.

Auch am darauffolgenden Par 3 bekommt er wieder Sand ins Getriebe, scrambled sich jedoch abermals sehenswert noch zum Par. Vom Tee weg hat er dann am Par 5 der 5 einige Probleme und auch die Vorlage und die Annäherung finden noch das Rough. Einmal mehr heuer beweist der ehemalige Georgia Bulldog aber im Kurzspiel unglaublich viel Gefühl und chippt aus dem Rough kurzerhand zum nächsten Birdie ein. Am Schlussloch hat er dann noch etwas Pech, dass die leicht zu kurze Annäherung richtig unangenehm am Bunkerhang liegen bleibt, von wo aus er das Par nicht mehr bewerkstelligen kann.

Sepp StrakaBei durchwegs trickreichen Verhältnissen kann er sich angesichts einiger eher ungewohnter Unsicherheiten vom Tee mit der 70 (-1) aber wohl durchaus zufrieden zeigen, hält diese ihm als 23. doch für den weiteren Turnierverlauf noch eindeutig alle Möglichkeiten offen. Stephan Jäger (GER) legt einen hervorragenden Auftakt hin und spielt sich mit der 67 (-4) sogar in die geteilte Führung. Auch Jeremy Paul (GER) erwischt mit der 69 (-2) einen Start nach Maß.

Leaderboard Valspar Championship

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