Sepp Straka

Positiver Trend

Sepp Straka zeigt am Freitag bei den St. Jude Championship eine über weite Strecken starke Leistung und gibt im TPC Southwind trotz eines abschließenden Doppelbogeys mit einer 67 (-3) seiner Formkurve einen positiven Trend.

Ganz so hätte sich Sepp Straka die erste Runde in Memphis sicherlich nicht vorgestellt, denn zu Beginn befand sich der Putter noch in Olympia Form und ließ zwei dicke Chancen ungenützt verstreichen. In Folge nahmen dann die Ungenauigkeiten zu, was sogar in einem Zwischenstand von 3 über Par gipfelte. Auf der zweiten Platzhälfte fand er dann zwar den gesuchten Rhythmus und hobelte die Fehler wieder weg, nach überschlagenem 18. Grün ging sich am Ende aber nur eine 71 (+1) aus, die ihm lediglich Platz 58 ermöglichte.

Dennoch gibt es für Österreichs Nummer 1 auch ein kleinen Lichtblick, denn mit einer guten 2. Runde könnte es rasch deutlich im Klassement weiter nach vor gehen. Chris Kirk (USA) setzte mit einer 64 (-6) die vorläufige Bestmarke und ist so trotz Sepp’s zäher Performance vorerst „nur“ sieben Schläge weit entfernt. Am Freitag könnte dem zweifachen PGA Tour Champion womöglich auch die frühere Startzeit ein wenig bei der erhofften Aufholjagd behilflich sein.

Wie schon am ersten Spieltag legt er auch am Freitag wieder gleich die erste Annäherung gekonnt zur Fahne. Diesmal jedoch lässt er sich die Chance aus einem Meter nicht vom Putter nehmen und startet so gleich mit einem Birdie in die 2. Runde. Bereits auf der 2 setzt es dann aber auch den ersten richtigen Dämpfer, denn statt aus drei Metern gleich nachzulegen, tritt er sich mit einem Dreiputt sogar den Ausgleich ein.

Sepp StrakaSofortiger Konter

Immerhin betreibt er am Par 5 danach mit einem gelochten Viermeterputt zum zweiten Birdie recht sehenswerte Frustbewältigung. Vor allem vom Tee zeigt er sich auch auf den darauffolgenden Löchern sehr sicher, bringt jedoch die Eisen vorerst nicht mehr zwingend genug zu den Fahnen um sich weitere echte Birdiemöglichkeiten erspielen zu können.

Erst am Par 3 der 8 berechnet er das Eisen dann auf den Punkt und drückt aus zwei Metern erstmals auch sein Gesamtergebnis in den roten Bereich. Trotz der deutlich sichereren Performance ist er auch weiterhin noch nicht so richtig „per Du“ mit dem 14. Schläger, denn sowohl auf der 10 als auch am Par 3 danach ergeben sich weitere gute Chancen, aus rund drei Metern lässt er jedoch beide ungenützt verstreichen.

Am schwierigen Par 3 der 14 macht er die Sache dann aber deutlich besser, denn der Tee Shot passt bis auf 2,5 Meter und diesmal spielt auch das Gerät fürs Kurzgemähte mit, was ihn auf bereits 3 unter Par für den Tag bringt. Genug hat der Jung-Papa damit aber sichtlich noch lange nicht, wie das nächste starke Eisen und das fünfte Birdie aus ähnlicher Distanz direkt danach auf der 15 untermauert.

Nasses Finish

Nachdem dann mit Pitch und Putt auch am Par 5 der 16 ein Birdie gelingt und er so sogar den roten Hattrick perfekt macht, bastelt er endgültig an einer richtig starken 2. Runde. Erneut wird ihm dann aber wieder die 18 zum Verhängnis, da er aus dem Fairwaybunker die Annäherung wassert und so die Runde nur mit einem Doppelbogey beendet.

Trotz des nassen Finishes stellt die Freitagsrunde mit der 67 (-3) aber einen eindeutigen Aufschwung dar, was ihn auch im Klassement um einige Ränge bis auf Platz 33 weiter nach oben klettern lässt. Kann er an die über weite Strecken starke Performance am Wochenende anknüpfen, scheint in Memphis wohl doch auch noch einiges möglich zu sein.

Denny McCarthy (USA) und Hideki Matsuyama (JPN) nehmen den Moving Day bei gesamt 11 unter Par als Co-Leader in Angriff.

Leaderboard St. Jude Championship

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