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Gemischte Gefühle

LETAS EL PRAT – FINAL: Sarah Schober präsentiert sich in dieser Woche durchaus stark, agiert am Finaltag im El Prat GC aber etwas zu fehleranfällig um beim LET Access Tour Finale besseres als Rang 12 mitzunehmen.

Sarah Schober konnte an einem schwierigen Freitag ihr Score gut zusammenhalten und mischt bei lediglich zwei Schlägen Rückstand auf die Spitze voll im Titelkampf mit. Am Samstag hofft die Steirerin nun auf eine ähnlich starke Performance wie zum Auftakt um rasch Druck nach vorne ausüben zu können.

Genau das gelingt der ehemaligen Studentin der University of Florida auch durchaus gut, denn schon am Par 3, der 3 findet sie das erste Birdie und baut ihr Score auf der 5 noch weiter aus, was sie auch wieder in geteilte Führung bringt. Erst die 7 erweist sich als etwas zu diffizil und hängt ihr auch das erste Bogey um, doch auch mit dem Zwischenstand von 1 unter Par mischt sie zur Halbzeit ihrer Runde weiterhin voll im Titelkampf mit.

Kaum auf den zweiten Neun angekommen reißt der benötigte Vortrieb dann aber unangenehm ab wie gleich zwei Bogeys auf der 10 und der 11 zeigen. Da es sich auf der 13 dann noch ein weiterer Fehler gemütlich macht, rutscht die ehemalige Siegerin der LETAS Jahreswertung sogar aus den Top 10. Da sie zwar bis zum Schluss weitere Fehler vermeidet, parallel dazu aber auch keine Birdies mehr aufsammeln kann, muss sie sich nach der 74 (+2) mit dem 12. Rang zufrieden geben.

Sarah bestritt das LETAS-Event als Vorbereitung für das letzte LET-Turnier, das in zwei Wochen in Spanien über die Bühne gehen wird. Dennoch wird sie die Weiterreise auf die höchste europäische Spielklasse mit etwas gemischten Gefühlen antreten, denn zweieinhalb Tage lang mischte sie voll im Titelkampf mit, ehe ihr auf der letzten Platzhälfte dann doch etwas die Puste ausging.

„Es waren schwere Bedingungen in dieser Woche“, spricht sie die vorherrschenden Verhältnisse an, die sich auch am Leaderboard deutlich wiederspiegeln mit nur drei Spielerinnen unter Par. Weiters meint sie: „Ich bin zufrieden wie sich mein Spiel am Platz entwickelt. Es gab in allen Bereichen positives und ich hoffe das gute Gefühl zu meinem letzten LET-Turnier nach Marbella mitnehmen zu können.“

>> Leaderboard LETAS El Prat

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Im Titelkampf dabei

LETAS EL PRAT – 2. RUNDE: Sarah Schober hält bei schwierigen Verhältnissen ihr Score gut zusammen und mischt im El Prat Golfclub von Barcelona voll im Titelkampf mit.

Sarah Schober erwischte zwar mit zwei Bogeys nur einen äußerst schleppenden Start, arbeitete sich aber stark zurück und notierte am Ende sogar eine 70 (-2), was ihr bei nur zwei Schlägen Rückstand auf Caroline Rominger (SUI) vor der zweiten Runde die erste Verfolgerposition einbringt.

Bei allgemein gedämpften Scores erwischt auch Sarah am Freitag keinen richtig prickelnden Start und muss schon früh auf der 2 ein Bogey einstecken, das sie auf der 5 aber recht zeitnah egalisiert. Sie hält auch danach ihr Score gekonnt zusammen und kann noch vor dem Turn ein weiteres Bogey auskontern, womit sie weiterhin an der Spitze mitmischt.

Bei schwierigen Verhältnissen – am Ende liegen nur noch fünf Spielerinnen unter Par – agiert Sarah auch nach dem Turn durchwegs solide, tritt sich auf der 14 aber ein Doppelbogey ein, was sie sogar aus den Top 10 wirft. Zwar muss sie auf der 17 noch einen weiteren Schlag abgeben, holt sich diesen aber am Par 5 Schlussloch zurück und startet so nach der 74 (+2) als 6. mit nur zwei Schlägen Rückstand auf die Spitze in den Finaltag.

„Es waren heute schwierige Verhältnisse und wir spielten für 18 Löcher knapp sechs Stunden. Teilweise war es sehr windig und auf den Backnine auch sehr kalt. Es hat in der Nach viel geregnet und leider bin ich vor meinem Doppelbogey am Asphalt ausgerutscht und auf dem Ellenbogen gelandet“, erklärt sie ein schmerzhaftes Erlebnis am Freitag.

Durch den Sturz wollte danach auch der Drive nicht gelingen, wie sie erklärt: „Leider hab ich in Folge meinen Drive rechts weggeblockt. Das war auch das einzige Fairway das ich gemissed hab heute. Der Ball landete im Busch und ich musste ihn für unspielbar erklären. Mein Spiel an sich fühlt sich aber gut an und ich freu mich schon morgen auf die Finalrunde.“

>> Leaderboard LETAS El Prat

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Guter Schlusspunkt

CZECH LADIES CHALLENGE – FINAL: Nina Mühl hebt sich ihre beste Leistung im Resort Konopiste von Bystrice für den Finaltag auf und marschiert am Samstag mit der 69 noch um etliche Ränge nach vor.

Nina Mühl stemmte am Freitag mit einer 71 recht sicher den Cut in Tschechien und startet so aus dem Mittelfeld in den letzten Spieltag. Mit einer richtig starken Performance hätte die Wienerin sogar noch ein absolutes Topergebnis durchaus in Reichweite, da auf die Top 10 lediglich vier Schläge fehlen.

Nina startet den Finaltag auf den Backnine und darf sich auch schon früh auf der 11 über das erste Birdie freuen. Den gelungenen Start kann sie aber noch nicht als echte Initialzündung verwenden. Zwar notiert sie solide Pars und schafft es so Fehler gekonnt fern zu halten, mehr als das eine Birdie will bis zum Turn aber noch nicht gelingen.

Kaum auf den Frontnine angekommen marschiert sie dann aber mit einem Doppelpack auf der 1 und der 2 spürbar im Klassement nach vor, allerdings bremst ein Par 5 Bogey auf der 4 die Aufbruchsstimmung recht rasch wieder. Den Makel radiert sie aber auf der 7 noch aus, unterschreibt so die 69 (-3) und beendet das tschechische LETAS Turnier auf dem 13. Platz.

„Es war wirklich solide vom Tee die gesamte Woche über und heute habe ich auch einige gute Putts gelocht. Morgen geht’s weiter nach Thailand“, so Nina Mühl nach ihrer Finalrunde in Tschechien. Carmen Alonso (ESP) gewinnt nach einer 69 er (-3) Schlussrunde und bei gesamt 11 unter Par.

>> Leaderboard Czech Ladies Challenge

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Mehr ausgerechnet

VP BANK LADIES OPEN – FINAL: Christine Wolf marschiert am Finaltag im Gams Werdenberg GC zwar mit einer roten Runde über die Ziellinie, hätte sich als Mitfavoritin aber wohl mehr als einen 18. Rang ausgerechnet. Julia Unterberger (Am) kann nicht mehr an die fantastischen ersten Runden anknüpfen, gibt aber wie Katharina Mühlbauer (Am) eine Talentprobe ab.

Christine Wolf wurde zum Auftakt am Freitag beim LET Access Event in der Schweiz ihrer Mitfavoritenrolle durchaus gerecht und positionierte sich mit einer 68 (-4) in vielversprechender Verfolgerrolle. Der Samstag aber war es, der Chrissie in dieser Woche einen Strich durch die Spitzenresultats-Rechnung machte, denn eine 73 (+1) ließ sie um etliche Ränge zurückfallen.

Am Sonntag startet die dann mit Pars äußerst souverän, ehe sie ab dem Par 5, der 4 einen Gang zulegt und mit dem ersten Birdie rasch Ränge gutmacht. Das Tempo hält sie auch danach hoch und marschiert mit einem Birdie auf der 7 (Par 3) und einem spektakulären Eagle nach gelochtem Wedge aus 89 Metern am Par 4, der 8 sogar bis ins Spitzenfeld nach vor. Erst ein Par 5 Bogey danach trübt das starke Bild etwas.

Der Schlagverlust kostet Chrissie auch sichtlich den Schwung, denn auf den Backnine will dann nicht mehr wirklich viel gelingen. Vergeblich ist sie auf den zweiten Neun auf der Suche nach weiteren Erfolgserlebnissen und nachdem sie sich auf der 12 und der 13 einen Bogeydoppelpack eintritt, marschiert sie nur mit der 71 (-1) ins Ziel, was schlussendlich für den 17. Rang reicht.

„Eigentlich war die Woche ganz solide. Vor allem der Driver hat richtig gut funktioniert. Leider konnte ich gestern und heute nicht mehr so viele Chancen verwerten“, fasst Christine Wolf ihren Turnierverlauf kurz zusammen.

Talentproben abgelegt

Unterweger_1801_330Amateurin Julia Unterweger präsentierte sich an den ersten beiden Tagen unglaublich stabil und geht sogar mit klar intakten Siegchancen in den Finaltag. Julia feuerte Runden von 67 (-5) und fehlerfreien 70 (-2) Schlägen aufs Tableau und weist vor der letzten Umrundung nur drei Schläge Rückstand auf Leaderin Chloe Leurquin (BEL) auf.

Am Finaltag allerdings machen Julia dann wohl etwas die Nerven einen Strich durch die Rechnung, denn mit vier Bogeys und einem Doppelbogey fällt sie schon nach den Frontnine im freien Fall am Leaderboard nach unten. Erst auf der hinteren Platzhälfte kann sie ihr Spiel dann stabilisieren und arbeitet sich mit Birdies auf der 10 und er 13 wieder etwas nach oben.

Ein Bogey auf der 14 bremst den Aufwärtstrend zwar wieder ein, sie beendet das Turnier aber noch mit einem Birdie auf der 18. Die 76 (+4) ist klarerweise am Finaltag eine Enttäuschung, allerdings konnte sie an den ersten beiden Tagen eindeutig eine Kostprobe ihres ohne Zweifel großen Potenzials abgeben und wird in der Schweiz schlussendlich 24.

Katharina Mühlbauer (Am) spult am Sonntag total unaufgeregte Frontnine ab und notiert auf jeder Bahn der ersten Neun Löcher jeweils das Par. Auch die Backnine bleiben eher ereignislos, bis sie sich auf der 12 das erste Bogey eintritt. Lange Zeit läuft sie dann dem scoretechnischen Ausgleich hinterher, ehe sie am Par 5 Schlussloch doch noch ein Birdie findet und sich so mit der 72 (Par) und Rang 34 durchaus achtbar vom schweizer Access Turnier verabschiedet.

Den Sieg schnappt sich Noemi Jimenez (ESP), die mit einer 66er (-6) Schlussrunde und bei gesamt 12 unter Par noch der gesamten Konkurrenz die Rückleuchten zeigt.

>> Leaderboard VP Bank Ladies Open

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