Kategorie: ET_Archiv

Brier mit Tarnkappe

Unscheinbare Even Par-Runde und Platz 74

Mit der Tarnkappe unterwegs war Markus Brier zur Eröffnung der Malaysian Open. Der Wiener scorte eine unauffällige Runde ohne Highlights von 71 Schlägen und belegt damit bei Even Par den 74. Zwischenrang.

2 Birdies, 2 Bogeys und 14 Pars – wären da nicht tiefe Scores der Konkurrenz mit bis zu 62 Schlägen gewesen, hätte Markus Brier mit seinem Arbeitstag in Kuala Lumpur durchaus zufrieden sein können. Doch auf dem wasserdurchtränkten Platz, der sich trotz „Besserlegens“ überaus lang spielte, verlor der Österreicher damit schon fünf Schläge auf die Top 10 und 9 Strokes auf die Führung. Nur auf den kurzen Par 5-Bahnen Nummer 17 und 3 schaffte Brier heute Birdies, auf den langen Par 4 der Nummer 12 und 18 büßte er die gewonnenen Schläge wieder ein. Morgen heisst es somit „Gas geben“, um noch in Reichweite einer guten Platzierung zu kommen.

Der Inder Arjun Atwal erwies sich wieder einmal als Spezialist für Turniere in Asien. Seine 62er-Runde (9 unter Par)bedeutete neuen Platzrekord (der jedoch aufgrund des „Besserlegens“ nicht offiziell anerkannt wird) und die Führung, gemeinsam mit dem Schweden Fredrik Andersson, der am Nachmittag zu Atwal aufschloß. Retief Goosen und Padraig Harrington teilen sich bei 5 unter Par den 9. Platz.

Stand nach der 1. Runde (Par 71):

Platz Name Land Par R1
 T1 ANDERSSON, Fredrik SWE -9 62
 T1 ATWAL, Arjun IND -9 62
  3 SRIROT, Thammanoon THA -8 63
  4 OH, Ted KOR -7 64
 T5 CHOPRA, Daniel SWE -6 65
 T5 DYSON, Simon ENG -6 65
 T5 TADINI, Alessandro ITA -6 65
 T5 YEH, Wei-Tze TPE -6 65
 T9 GOOSEN, Retief RSA -5 66
 T9 WESTWOOD, Lee ENG -5 66
 T9 HARRINGTON, Padraig IRE -5 66
Weiters:
T18 COLTART, Andrew SCO -4 67
T18 MCGINLEY, Paul IRE -4 67
T54 WOOSNAM, Ian WAL -1 70
T74 BRIER, Markus AUT Par 71
T87 GRÖNBERG, Mathias SWE 1 72
T108 DIER, Tobias GER 2 73
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Rückkehr in die Top 10

10. Platz für Markus Brier in Singapur

Top 10-Finish für Markus Brier bei der Singapur Masters. Mit einer kämpferischen Schlußrunde von 71 Schlägen (1 unter Par) verbesserte sich der für den GC Fontana spielende Wiener noch vom 18. auf den 10. Gesamtrang (3 unter Par). Es ist dies seine beste Platzierung seit einem 9. Platz im Oktober 2001 und bringt ihm 14.310 Euro Preisgeld ein.

Das Ende der Durststrecke

„Endlich wieder ein Topergebnis, und gerade in Singapur, wo ich mir nicht viel erwartet habe,“ strahlte ein rundum zufriedener Markus Brier nach überstandener Hitzeschlacht. Denn wie schon gestern waren die Bedingungen äußerst hart, brütende Hitze und böiger Wind machten die Aufgabe auf dem trickreichen Platz von Laguna mit seinen zahlreichen Wasserhindernissen zusätzlich schwer. Doch heute funktionierten endlich wieder die Abschläge beim Österreicher, er traf 12 von 14 Fairways und mit präzisen Eisen auch noch 17 von 18 Grüns. „Heute habe ich super gespielt! Das hätte eine tiefe Runde werden können, leider habe ich auf den Grüns nichts zusammengebracht“, sieht es Brier mit einem lachenden und einem weinenden Auge.

Dabei drohte Markus zu Beginn der Runde wieder an vergebenen Chancen zu verzweifeln. Ein Dreiputt auf der 3 und 11 brachten ihn auf zwei über Par und ließen ihn weit ins Mittelfeld abstürzen. Der Schlüssel zum Erfolg wurde das schwere Par 3 der Nummer 12, wo der erste Birdieputt fiel. Plötzlich lief es wie geschmiert, weitere Birdies an der 13 und 15 brachten ihn wieder in die roten Zahlen. Ein Bogey an der brutal schweren 17 (190 Meter Par 3 mit Wasser vor und links vom schmalen Grün) glich Brier stilvoll mit einem Bridie am ebenfalls sehr selektiven Schlußloch aus.

Trotz des Spitzenresultats in Singapur sitzt Markus Brier bereits im Flieger Richtung Heimat. Denn nur mit einer Top 5-Platzierung hätte der Österreicher einen Startplatz bei der Heineken Classic in Melbourne bekommen. Auch für die ANZ Championship in 14 Tagen in Sydney ist Brier nur auf der Warteliste, mit schlechten Karten für einen Start…

Erster chinesischer Sieg auf der European Tour

Den ersten chinesischen Sieg auf der European Tour machte Lian-Wei Zhang mit einem Birdie am Schlußloch wahr. Da der favorisierte Südafrikaner Ernie Els hier mit einem Bogey patzte, siegte Zhang bei 10 unter Par und ist bereits der vierte Premierensieger im fünften Event auf der heurigen Euro-Tour. Platz 3 sicherte sich der Thailänder Prayad Marksaeng (8 unter Par).

Endergebnis nach der 4 Runden (Par 72):

Platz Name Land Par R1 R2 R3 R4
1 ZHANG, Lian-Wei CHN -10 68 71 69 70
  2 ELS, Ernie RSA -9 69 67 70 73
  3 MARKSAENG, Prayad THA -8 73 67 69 71
 T4 KHAN, Simon ENG -7 66 73 72 70
 T4 LAFEBER, Maarten NLD -7 70 72 69 70
 T6 GIBSON, Rick CAN -5 68 76 71 68
 T6 MARSHALL, Andrew ENG -5 67 73 73 70
 T6 NYMAN, Per SWE -5 68 76 67 72
  9 QUINN, Fran USA -4 71 70 71 72
 T10 ATWAL, Arjun IND -3 67 70 76 72
 T10 BRIER, Markus AUT -3 69 71 74 71
               
  Weiters:            
T19 O’HERN, Nick AUS -1 71 72 69 75
T32 LEANEY, Stephen AUS 1 70 75 73 71
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Kampf und Krampf

Brier reicht eine 74 zum 18. Platz

Schwerstarbeit für Markus Brier am dritten Tag der Singapur Masters. Bei subtropisch heissem und windigem Wetter wurde es ein extrem mühsamer Samstag für den Österreicher, der dennoch mit einer 74er-Runde (2 über Par) seine Chancen vor dem morgigen Finaltag wahrte: derzeit Platz 18 bei 2 unter Par.

Auf den Grüns ein besseres Ergebnis verspielt

„Extrem schwere Verhältnisse, der Platz hat mich heute ziemlich geschafft“, ächzte ein abgekämpfter Markus Brier nach seiner Runde. Die Abschläge waren zwar wieder einigermaßen gerade und die Eisen fanden trotz des unberechenbaren Windes zumeist das Grün, doch die Putts wollten nicht fallen. „Auf der ersten Hälfte habe ich reihenweise die besten Chancen vergeigt“, gibt der Österreicher geknickt zu. Ein Dreiputt an der 5, ein Schlag in den Grünbunker an der 8 – und schon lag Brier zur Halbzeit bei 2 über Par für den Tag.

Die zweiten 9 Bahnen wurden zum Survivaltest, selbst die einheimischen Spieler hatten sichtlich mit der tropischen Hitze zu kämpfen. Brier spielte auch nicht mehr so solide, behielt jedoch die Konzentration und verlor nur noch an der 17 einen weiteren Schlag. Alle drei Bogeys passierten auf Par 3! Der einzige Birdieputt fiel am letzten Par 5 (Nummer 15), auf den langen Bahnen war Brier nicht mehr so souverän wie an den Vortagen: „Die Par 5 attackiere ich hier mit meist dem dritten Schlag, und die Wedges waren nicht mehr so nah bei der Fahne“. Dennoch bleibt Brier trotz der 74 im Rennen um einen Spitzenplatz. Auf den 5. Platz fehlen derzeit nur drei Schläge.

Ernie Els weiterhin souverän

Seinen vierten Sieg in Folge peilt der Südafrikaner Ernie Els in Singapur an: trotz zwei Bogeys auf den Schlußlöchern geht er bei 10 unter Par als Führender in die Finalrunde. Der Chinese Lian-Wei Zhang folgt mit zwei Schlägen Rückstand.

Stand nach der 3. Runde (Par 72):

Platz Name Land Par R1 R2 R3
 1 ELS, Ernie RSA -10 69 67 70
  2 ZHANG, Lian-Wei CHN -8 68 71 69
 T3 MARKSAENG, Prayad THA -7 73 67 69
 T3 YATES, Simon SCO -7 68 69 72
 T5 KHAN, Simon ENG -5 66 73 72
 T5 LAFEBER, Maarten NLD -5 70 72 69
 T5 LAM, Chih-Bing SIN -5 69 70 72
 T5 NYMAN, Per SWE -5 68 76 67
 T5 PILKINGTON, Mark WAL -5 70 72 69
 T10 KINGSTON, James RSA -4 70 70 72
 T10 O’HERN, Nick AUS -4 71 72 69
 T10 QUINN, Fran USA -4 71 70 71
             
  Weiters:          
T18 BRIER, Markus AUT -2 69 71 74
T39 ROBERTSON, Dean SCO 1 70 72 75
T49 BARHAM, Benn ENG 2 65 78 75
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Birdielawine von Brier

Aufholjagd spült den Österreicher bis auf den 10. Platz nach vorne

Den Tiger aus dem Bag gelassen hat Markus Brier am zweiten Spieltag der Singapur Masters. Dank einer Lawine von 8 Birdies auf 24 Löchern boxte sich der Österreicher in aggressiver Manier bis auf den 10. Platz nach vorne (4 unter Par / Runden von 69 und 71 Schlägen). 21 Spieler konnten ihre zweite Runde noch nicht beenden, der Cut dürfte bei 1 über Par liegen.

Putts gelocht aus allen Lagen

„Wann immer ich ein Fairway getroffen habe, wurde es ein Birdie“, beschrieb Markus Brier einen wilden Freitag in Singapur. Bereits ab 7 Uhr früh am Platz, musste er noch 8 Bahnen seiner ersten Runde zu Ende spielen. Nach zwei zittrigen Pars legte der Wiener plötzlich eine Serie von vier Birdies zwischen den Spielbahnen 4 und 7 hin, lochte dabei serienweise Putts aus vier Metern Distanz. Ein Bogey auf der 9, seinem Schlußloch, ließ ihn die Runde mit 69 Schlägen (3 unter Par) beenden, zum Frühstück durfte er sich über Platz 21 freuen.

Auf der zweiten Runde dann das gleiche Bild. Brier haut seine Abschläge reihenweise ins dicke Rough, hat aber zumeist Glück mit der Balllage und rettet jeweils noch sein Par. Die besten Drives gelingen ihm auf den Par 5-Bahnen, die er postwendend allesamt mit Birdie abschließt: vier Schläge macht er so auf den Bahnen 2, 7, 11 und 15 gut. Die Schlagverluste passieren kurioserweise nicht dort, wo der Driver versagt, sondern ausgerechnet auf den kurzen Par 3: ein Eisen 5 wird an der 8 zu lang und landet im Wasser – Doppelbogey. Ein Bogey setzt es noch am Par 3 Nummer 12, wo Brier vom giftigen Rough rund um das Grün bestraft wird. „Weit weniger solide als zuletzt gespielt, aber alle wichtigen Putts gelocht,“ schüttelt Brier angesichts seines guten Ergebnisses den Kopf. Bei perfekten Spielbedingungen sollte die 71er-Runde dennoch für einen deutliche Verbesserung im Klassement sorgen, bis auf den 10. Platz. „Die Fahnen waren heute brutal schwer gesteckt, da haben sich einige Herrschaften die Zähne ausgebissen“, erklärt sich Brier die Ergebnisse.

Ernie Els wird Favoritenrolle gerecht

Turnierfavorit Ernie Els (RSA) spielte auf der zweiten Runde seine Superform voll aus und schob sich mit der besten Tagesrunde von 67 Schlägen vom 21. bis auf den 1. Platz nach vorne (8 unter Par). Titelverteidiger Arjun Atwal (Ind) folgt mit einem Stroke Rückstand, der gestern führende Engländer Ben Barham fiel nach einer 78er-Runde auf den 44. Platz zurück.

Stand nach der 2. Runde (Par 72):

Platz Name Land Par R 1 R 2
 1 ELS, Ernie RSA -8 69 67
 T2 ATWAL, Arjun IND -7 67 70
 T2 SINGH, Jeev Milkha IND -7 66 71
 T2 YATES, Simon SCO -7 68 69
  5 MURPHY, Gary IRE -6 70 68
 T6 LAM, Chih-Bing SIN -5 69 70
 T6 RANDHAWA, Jyoti IND -5 70 69
 T6 SRIROT, Thammanoon THA -5 70 69
 T6 ZHANG, Lian-Wei CHN -5 68 71
 T10 BRIER, Markus AUT -4 69 71
 T10 HANSEN, Anders DEN -4 69 71
 T10 KANG, Wook-Soon KOR -4 71 69
 T10 KINGSTON, James RSA -4 70 70
           
  Weiters:        
T28 DOUGHERTY , Nick ENG -2 68 74
T44 BARHAM, Benn ENG -1 65 78
           
  Cut verpaßt (+1):        
T82 MARTIN, Miguel Angel ESP 2 72 74
T92 GRÖNBERG, Mathias SWE 3 71 76
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Pudelnass beim Abbruch

Brier derzeit auf Platz 58 nach 10 Bahnen

Gewitter wurden zum Spielverderber am Eröffnungstag der Singapur Masters. Markus Brier musste nach 10 gespielten Bahnen pudelnass seinen Arbeitstag beenden (Start an der 10). Nach zwei Birdies (Bahnen 13,1) und zwei Bogeys (10,16) liegt der Wiener derzeit bei Even Par auf Platz 58. Nur 72 Spieler konnten bislang ihre erste Runde beenden.

Abgekämpft nach einer halben Runde

„Das war ein bißchen mühsam heute, an das schwül-heiße Wetter muss man sich erst gewöhnen,“ stöhnte ein sichtlich abgekämpfter Markus Brier. Dazu wollten die T-Shots nicht so richtig die Fairways finden, einige Male war der Österreicher weit abseits von den vorgesehenen Pfaden. So gesehen ist er bei Even Par noch gut bedient, lochte vor allem einige kritische Putts. Gut fürs Selbstvertrauen war die beiden Birdies an der 13 und 1 mit ausgezeichneten Putts aus jeweils vier Metern Entfernung. Morgen geht es früh raus, schon ab 7 Uhr Ortszeit (24 Uhr MEZ) gilt es die erste Runde zu beenden, unmittelbar im Anschluß daran spielt Brier in der Vormittagsgruppe seine zweite Runde.

Englischer Überraschungsmann in Führung

Von den perfekten Spielbedingungen am frühen Vormittag profitierte der Engländer Ben Barham und scorte eine 65er-Runde (7 unter Par). Einen Schlag zurück und ebenfalls bereits im Clubhaus folgen Paul Broadhurst und Simon Khan (Eng) sowie der Inder Jeev Milkha Singh. Der große Star in Singapur, der Südafrikaner Ernie Els, liegt nach 15 Bahnen bereits bei 5 unter Par an 5. Stelle.

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Nur ein Taschengeld

Brier fällt im Finale auf Rang 48 zurück

Verpatztes Wochenende für Markus Brier bei der Dunhill Championship. Zwar rettete er noch früh morgens seine dritte Runde mit Bogey-Birdie-Eagle zu einer 72, die noch gut für Platz 21 war. Doch bei der Finalrunde stürzte der Wiener nach einer fehlerhaften 75 noch auf den 48. Platz (4 unter Par) im Endergebnis ab. Ein Taschengeld von 3.358 Euro hilft ihm nicht wirklich in der Rangliste weiter.

Schon um Halb Sieben unterwegs

Pünktlich um 6.30 Uhr war Markus Brier heute schon bei seiner Sonntagsarbeit unterwegs. Und das äußerst aggressiv, wie drei gewonnene Schläge auf den letzten beiden Löchern bewiesen. Doch die rund dreistündige Pause bis 11 Uhr bekam dem Österreicher gar nicht, mit Bogeys am laufenden Band, an der 2, 4, 9, 13, 14 und 15, fiel Brier auf der 4. Runde in die Bedeutungslosigkeit zurück. Wobei er vor allem auf den langen Par 4-Bahnen heute seine Probleme bekam, die er an den Vortagen noch mit brillanten, langen Eisenschlägen geradezu spielend gemeistert hatte. Damit war die Luft draussen, das Finish mit Birdies an der 16, 17 und 18 war schon fast Ironie des Schicksals, brachte gerade einmal 500 Euro mehr an Preisgeld. Insgesamt wurde somit der Österreicher deutlich unter seinem Wert geschlagen, hatte er doch zweieinhalb Runden lang ausgezeichnet gespielt, bevor ihm eine Serie vergebener Chancen auf den Grüns in Johannesburg den Nerv zogen. Die gute Nachricht lautet jedoch: in der kommenden Woche ist er für die Caltex Masters in Singapur qualifiziert, wo er ursprünglich nur 15. Reserve war.

Mark Foster siegt im 6er-Stechen

Gleich sechs Spieler lagen nach 72 Löchern gleichauf bei der Dunhill Championship: Bei 15 unter Par mussten Paul Lawrie (Sco), der Sieger der Vorwoche Trevor Immelman(SA), sein Landsmann Bradford Vaughan, der Däne Anders Hansen, der Engländer Mark Foster sowie der Schotte Doug McGuigan ins Stechen. Mit einem Eagle am zweiten Extraloch holte sich der 27-jährige Engländer Mark Foster seinen Premierensieg auf der European Tour, somit im vierten Event des Jahres bereits der dritte Sieger, der sein erstes Turnier gewann.

Endergebnis nach der 4 Runden (Par 72):

Platz Name Land Par R1 R2 R3 R4
 T1* FOSTER, Mark ENG -15 70 66 69 68
T1 LAWRIE, Paul SCO -15 68 73 67 65
 T1 IMMELMAN, Trevor RSA -15 69 67 70 67
 T1 MCGUIGAN, Doug SCO -15 69 67 69 68
 T1 HANSEN, Anders DEN -15 70 65 69 69
 T1 VAUGHAN, Bradford RSA -15 70 66 66 71
 T7 ROSE, Justin ENG -13 73 67 70 65
 T7 STERNE , Richard RSA -13 68 67 70 70
 T9 TINNING, Steen DEN -12 72 69 68 67
 T9 CASEY , Paul ENG -12 67 76 65 68
 T9 POULTER, Ian ENG -12 70 68 68 70
               
  Weiters:            
T29 WESTWOOD, Lee ENG -7 71 67 71 72
T48 MCNULTY, Mark ZIM -4 74 68 70 72
 T48 BRIER, Markus AUT -4 69 68 72 75
T73 JOHNSTONE, Tony ZIM 1 73 67 77 72
* Sieg im Stechen am 2. Extraloch
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Abbruch nach 13

Brier: Gewitter, Pech – und nur Platz 39

Blitz und Donner zwangen am Samstag zum Abbruch der dritten Runde bei der Dunhill Championship. Markus Brier konnte 13 Löcher spielen, verlor dabei zwei Schläge und fiel vom 12. auf den 39. Platz zurück (5 unter Par).

Mit einem Birdie an der 3 (Par 5) hatte der Tag sehr sonnig für den Österreicher begonnen. Doch gleich am nächsten Loch zogen mit einem Bogey erste Wolken über seinem Spiel auf. Die langen Schläge wollten nicht mehr so präzise gelingen wie an den Vortagen. Das 143 Meter kurze Par 3 der Nummer 8 wurde dann sprichwörtlich zum Schlag ins Wasser: Doppelbogey, mit dem Brier über 20 Plätze verlor. Bis zur gewitterbedingten Unterbrechung rettete der Österreicher noch fünf Mal das Par auf dem schwersten Teil des Platzes. Aktuell belegt er bei 2 über Par somit nur den 39. Platz.

Vaughan zieht mit Dredge gleich

Der Südafrikaner Bradford Vaughan schloß bei 13 unter Par mit dem lange Zeit führenden Walister Bradley Dredge auf. Der Däne Anders Hansen folgt mit einem Schlag Rückstand. Der letzte Flight mit Bradley Dredge und Mark Roe (Eng) musste an der 10 abbrechen. Morgen Sonntag möchte die Turnierleitung zeitlich in der Früh die dritte Runde beenden und anschließend die Finalrunde starten.

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Brier in Superform

Mit einer 68 schon auf Platz 12

Im Finish zu Superform aufgelaufen ist Markus Brier am zweiten Tag der Dunhill Championship. Die heutige 68er-Runde (4 unter Par) reichte zu einer Verbesserung auf den 12. Platz (7 unter Par), mit der Spitze nach wie vor in Sichtweite.

„Dann war ich ein bischen heiß…“

An der 10 gestartet, plätscherte das Spiel von Markus Brier lange Zeit so dahin. Obwohl er zwischen der 10. und 18. Spielbahn beinahe jedes Grün traf, wollten die Birdieputts einfach nicht fallen. Auch auf den leichten Par 5, die von der Konkurrenz öfters mit Birdie als Par gespielt wurden, scorte Brier wiederum nur ein Par. Verständlicher Frust kam beim Österreicher auf – ein Dreiputt-Bogey auf der 1 die logische Folge: „Dann war ich ein bischen heiss“, beschrieb Markus seine Stimmungslage. Mit einer gehörigen Portion Wut im Bauch stopft er plötzlich die Birdies reihenweise, so an der 2, 4, 7 und 8. Am Par 5 der 5. Spielbahn dann ein Eagle zum Drüberstreuen, bereits sein Zweites in der Saison. „Wenn man fast jedes Grün trifft, ist es nur gerecht, auch Birdies zu erwarten,“ ertrotzte der Österreicher heute sein Spielglück. Das abschließende Bogey an der 9, weil Markus das Grün überschosen hatte („zuviel Adrenalin im Blut“), tat der ausgezeichneten zweiten Runde keinen Abbruch mehr.

Tatsächlich spielte sich der Österreicher in den letzten drei Runden (68, 69, 68) in eine frühe Superform, und das bei trickreichen Spielbedingungen. Heute war die Nachmittagsgruppe, in der Brier spielte, mit böig auffrischendem Wind klar benachteiligt. „Auf die Finalrunden freue ich mich schon, mein Spiel passt, hier ist noch viel für mich drinnen!“

Bradley Dredge weiter voran

Der Waliser Bradley Dredge verteidigte mit einer 68 seine Führung vom Vortag. Bei 11 unter Par hat er aber nur einen Stroke Guthaben auf die beiden Engländer Mark Roe und Richard Bland. Titelverteidiger Justin Rose verbesserte sich mit der 67 auf den 27. Platz (4 unter Par). Der Cut lag bei 1 unter Par.

Stand nach der 2. Runde (Par 72):

Platz Name Land Par R 1 R 2
1 DREDGE, Bradley WAL -11 65 68
 T2 ROE, Mark ENG -10 67 67
 T2 BLAND, Richard ENG -10 69 65
 T4 HANSEN, Anders DEN -9 70 65
 T4 STERNE , Richard RSA -9 68 67
 T6 VANHOOTEGEM, Nicolas BEL -8 72 64
 T6 VAUGHAN, Bradford RSA -8 70 66
 T6 DODD, Stephen WAL -8 65 71
 T6 MCGUIGAN, Doug SCO -8 69 67
 T6 IMMELMAN, Trevor RSA -8 69 67
 T6 FOSTER, Mark ENG -8 70 66
  12 BRIER, Markus AUT -7 69 68
           
  Weiters:        
T13 WESTWOOD, Lee ENG -6 71 67
T27 ROSE, Justin ENG -4 73 67
 T27 JOHNSTONE, Tony ZIM -4 73 67
T37 LAWRIE, Paul SCO -3 68 73
 T47 MCNULTY, Mark ZIM -2 74 68
           
  Cut verpaßt (-1):        
T92 COLTART, Andrew SCO 1 72 73
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Cool gekontert

Guter 21. Platz nach dem 1. Tag

In der Hitzeschlacht kühlen Kopf bewahrt hat Markus Brier am ersten Spieltag der Dunhill Championship. Bei Temperaturen von über 35 Grad und teils starkem Wind in Johannesburg scorte der Wiener eine ausgezeichnete 69er-Runde und nimmt bei 3 unter Par den 21. Zwischenrang ein.

17 von 18 Grüns getroffen

„Von langen bis zum kurzen Spiel bin ich schon sehr zufrieden mit meiner Form,“ freute sich Markus Brier über die tadellose Performance so früh in der Saison: 17 von 18 Grüns getroffen, fünf Birdies gespielt. Bei böigem Wind zwischen den hohen Baumreihen und der Höhenlage von 1600 Metern waren die Schläge ins Grün schwer einzuschätzen. „Dafür war ich nur selten nah genug bei der Fahne, um realistische Birdiechancen zu erarbeiten“, hatte Brier am Vormittag die deutlich schlechteren Bedingungen. Stark spielte er aber vor allem die Par 5, wo er gleich drei Mal einen Schlag gutmachte (Bahnen 5, 16, 18), weitere Birdies an der 9 (Par 4) und der 12 (kurzes Par 3) taten seinem Score ebenfalls gut. Die einzigen Schlagverluste resultierten aus einem 3-Putt an der 7 und einem verfehlten Grün an der 8. Somit stimmt einmal die Ausgangsposition für die weiteren drei Tage, das Feld ist aber noch sehr dicht gedrängt. Doch das sollte sich ändern, wenn man dem Wetterbericht Glauben schenkt: Gewitter, Sturm und Regen sollen am Wochenende kommen und dem Feld eine kalte Dusche bringen…

Waliser Duo voran

Mit Bradley Dredge und Stephen Dodd führen zwei Waliser bei 7 unter Par das Leaderboard an. Dahinter mit Calli Swart und Louis Oosthuizen zwei südafrikanische Nachwuchshoffnungen. Erst auf Platz 12 mit Paul Lawrie (Sco) der erste prominente Name, Titelverteidiger Justin Rose (Eng) erwischte dagegen einen rabenschwarzen Tag (1 über Par / Platz 88).

Stand nach der 1. Runde (Par 72):

Platz Name Land Par Runde 1
T1 DODD, Stephen WAL -7 65
 T1 DREDGE, Bradley WAL -7 65
 T3 SWART, Callie RSA -6 66
 T3 FARRELL, Sean ZIM -6 66
 T3 OOSTHUIZEN , Louis RSA -6 66
 T6 CASEY , Paul ENG -5 67
 T6 LILE , Craig RSA -5 67
 T6 MASON , Ben ENG -5 67
 T6 ROE, Mark ENG -5 67
 T6 DUNLAP, Scott USA -5 67
 T6 WILLIAMS, Chris ENG -5 67
 T12 LAWRIE, Paul SCO -4 68
         
  Weiters:      
T21 IMMELMAN, Trevor RSA -3 69
T21 BRIER, Markus AUT -3 69
T44 WESTWOOD, Lee ENG -1 71
T65 COLTART, Andrew SCO Par 72
T88 ROSE, Justin ENG 1 73
T106 MCNULTY, Mark ZIM 2 74
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Starkes Finish in Kapstadt

Brier mit 68 Schlägen auf Platz 42

Das Beste zum Schluß aufgehoben hat sich Markus Brier bei der südafrikanischen Open. Dank sechs Birdies scorte der Österreicher eine 68er-Finalrunde (4 unter Par) und verbesserte sich noch auf den 42. Gesamtrang (2 unter Par), Bei dem kleinen Turnier nahe Kapstadt reicht das allerdings nur für bescheidene 4.312 Euro für die Europäische Geldrangliste.

Gerade Drives – Genaue Putts

Die Abschläge waren wieder gerade, und das Feingefühl beim Putten erstmals zu verspüren: auf der Finalrunde erzielte Markus Brier somit ebenso viele Birdies, wie insgesamt an allen drei Spieltagen zuvor. An der 3, 5, 11, 13, 15 und 18 sorgten präzise Putts jeweils für die verdiente Schlagverbesserung, wobei es erstmals auch auf den Par 4-Bahnen gut lief. Die einzigen Bogeys passierten auf der 4 und der 9, zwei Stück sind verkraftbar auf einer aggressiven Finalrunde. „Wichtiger als fette Ranglistenpunkte, die hier nur ein absoluten Topergebnis gebracht hätten, sind Turnierrunden, um wieder in Fahrt zu kommen“, sieht Markus Brier den Wert seines Antretens. In der nächsten Woche gibt es dazu bei der Dunhill Championship in Johannesburg eine weitere Chance.

Immelman feiert Premierensieg

Seinen ersten Sieg auf der European Tour feierte der junge Südafrikaner Trevor Immelman ausgerechnet bei seiner eigenen Open. Mit einem Birdie am ersten Extraloch verhinderte er die erfolgreiche Titelverteidigung seines Landsmannes Tim Clark (14 unter Par). Andrew Coltart (Sco) wurde als 8. bester Nicht-Südafrikaner…

Endergebnis nach der 4 Runden (Par 72):

Platz Name Land Par R1 R2 R3 R4
 1* IMMELMAN , Trevor RSA -14 70 71 66 67
  2 CLARK, Tim RSA -14 67 67 71 69
 T3 SCHWARTZEL , Charl RSA -11 75 69 68 65
 T3 LINCOLN, Bobby RSA -11 71 68 69 69
 T3 VAUGHAN, Bradford RSA -11 69 71 68 69
 T3 VAN DER WALT, Tjaart RSA -11 69 76 64 68
 T3 HUGO , Jean RSA -11 66 73 65 73
 T8 DODD, Stephen WAL -10 71 73 67 67
 T8 COLTART, Andrew SCO -10 68 69 73 68
 T8 MURPHY, Gary IRL -10 71 67 71 69
 T8 DAVIS, Brian ENG -10 71 69 67 71
 T8 MUNTZ, Rolf HOL -10 68 70 69 71
 T8 ROSE, Justin ENG -10 72 69 66 71
               
  Weiters:            
T24 LAWRIE, Paul SCO -6 72 72 69 69
T30 MCNULTY, Mark ZIM -4 74 67 71 72
T42 BRIER, Markus AUT -2 72 73 73 68
T50 JOHNSTONE, Tony ZIM -1 73 72 70 72
* Sieg am 1. Extraloch            
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