Kategorie: european_tour

Zweikampf ins Weekend

BMW SOUTH AFRICAN OPEN – 2. RUNDE: Chris Paisley (ENG) und Adrien Saddier (FRA) gehen als Co-Leader mit gleich vier Schlägen Vorsprung auf die Konkurrenz im Glendower GC ins Wochenende.

Anders als vom Publikum vor Ort erhofft geben bislang in dieser Woche noch nicht die Südafrikaner das Tempo vor. Mit Chris Paisley und Adrien Saddier haben zwei Europäer beim ko-sanktionierten Event der European und Sunshine Tour ihr Visier an den ersten beiden Tagen am Genauesten eingestellt.

Während der Engländer mit Auftritten von 66 (-6) und 65 (-7) zwei annähernd gleich starke Runden abspult, hebt sich Saddier sein bestes Golf für Freitag auf. Der Franzose startete zwar „nur“ mit der 68 (-4), dreht dann aber gehörig an der Birdieschraube und marschiert mit der 63 (-9) zu Paisley an die geteilte Spitze nach vor.

Erst mit drei Schlägen Respektabstand folgt mit Jacques Kruyswijk der erste Südafrikaner. Nach der 67 (-5) rangiert er bei gesamt 9 unter Par auf dem alleinigen 3. Rang. Insgesamt gesehen sind die Local-Heros durchaus stark vertreten, rangieren immerhin gleich sechs Südafrikaner – darunter auch Retief Goosen – unter den Top 10. Titelverteidiger Graeme Storm (ENG) scheitert bei gesamt 1 über Par sogar am Cut.

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Nervenschlacht an Asien

EURASIA CUP – 1. TAG: Bernd Wiesberger und Rafael Cabrera Bello geben am Schlussloch einen schon fast sicher geglaubten Sieg noch aus der Hand und müssen sich ihr Auftaktduell mit dem asiatischen Team teilen. Asien geht mit im Glenmarie G & CC einem knappen 3,5 : 2,5 Sieg in die Klassischen Vierer.

Der EurAsia Cup 2018 beginnt aus europäischer Sicht gleich mit einem echten Paukenschlag, denn Tommy Fleetwood und Paul Casey lassen ihren Kontrahenten Byeong Hun An und Kiradech Aphibarnrat im Bestball – jeder Spiel schlägt seinen Ball und der bessere Score zählt – nicht den Hauch einer Chance und sichern mit einem 4 & 3 Sieg rasch den ersten Punkt für das europäische Team.

Dann aber hören die Parallelen zum beeindruckenden 18,5 : 5,5 Sieg vor zwei Jahren auch schon auf, denn gleich die nächsten drei Matches gehen an die Asiaten, wobei ausgerechnet Henrik Stenson und Alex Levy gegen Songhoon Kang und Poom Saksansin mit einer 5 & 4 Niederlage regelrecht untergehen. Zumindestens revanchieren sich Ross Fisher und Tyrrell Hatton ihrerseits mit einem 5 & 4 Triumph und stellen so wieder auf nur noch 2 : 3 aus Sicht Europas.

EURASIA CUP

1. Tag / Wiesberger-Interview

Hart umkämpft bis zum Schluss

Alle Augen sind somit auf das noch letzte verbleibende Match gerichtet und in diesem kämpfen Bernd Wiesberger und Rafael Cabrera Bello gegen Nicholas Fung und Haotong Li sprichwörtlich wie die Löwen. Die Asiaten erwischen in dem Duell auch den deutlich besseren Start, wie zwei schnelle Lochgewinne auf der 2 und der 4 unterstreichen.

Bernd Wiesberger bleibt es dann vorbehalten auf der 5 mit der ersten gewonnenen Bahn eine Duftmarke des alten Kontinents zu setzen, was Fung jedoch nur zwei Bahnen später zum nächsten Lochgewinn anspornt. Damit sind die doch eher durchwachsenen Frontnine von Bernd und Rafa endgültig Gewissheit und es geht mit einem Zwischenstand von 2 Down aus europäischer Sicht auf die zweite Platzhälfte.

Rafas große Stunde

Vor allem dem Spanier ist es dann zu verdanken, dass sich Europa nicht nur wieder zurück ins Match kämpft, sondern, dass die Jungs vom alten Kontinent sogar spürbar das Heft in die Hand nehmen. Rafael Cabrera Bello agiert plötzlich wie ausgewechselt, stopft von der 10 weg zwei Birdieputts, chippt dazwischen auf der 11 (Par 5) noch zum Eagle ein und stellt so die Partie komplett auf den Kopf.

Selbst auf einen schnellen Konter von Li weiß er auf der 14 sofort wieder die passende Antwort und hält Europa so knapp in Führung. Bis zur 18 soll dann nichts groß Erwähnenswertes passieren, ehe es am Ende noch einmal richtig spannend zur Sache geht. Bis auf Bernd verfehlen am Schlussloch alle anderen drei Spieler das Grün, was Team Europe eine richtig gute Chance auflegt den Sack endgültig zuzumachen.

Dankend angenommen

Wiesberger_Eurasia_1803_330Aus in etwa dreieinhalb Metern hat der Oberwarter den Winning Putt am Schläger, schiebt die Kugel aber deutlich um fast zwei Meter übers Loch und eröffnet Haotong Li so die Chance das Duell doch noch auszugleichen. Der Chinese lässt sich nicht zweimal bitten, stopft seinen Putt vom Vorgrün Mitte Loch und entführt so tatsächlich noch einen halben Punkt. Damit startet das asiatische Team mit einem knappen 3,5 : 2,5 Vorsprung in die Klassischen Vierer – jeder Spieler schlägt abwechselnd den Ball – am Samstag.

Es bleibt als abschließendes Fazit auch festzuhalten, dass Bernd Wiesberger in einigen Situationen nach der längeren Turnierpause noch mit etwas Flugrost zu kämpfen hat. Dem Spanier ist es in den meisten Situationen zu verdanken, dass das Match überhaupt noch zu Gunsten der Europäer hätte ausgehen können. Der knappe Vorsprung der Asiaten hat nach dem ersten Spieltag aber noch überhaupt nichts zu bedeuten, gilt es doch noch 18 verbleibende Punkte auszuspielen.

„Schlussendlich war das geteilte Match natürlich etwas enttäuschend, da wir ja schon geführt haben. Aber angesichts der Tatsache, dass wir beim Turn 2 Down waren, kann man schon sagen, dass es gut gekämpft war. Rafa hat phasenweise sensationelles Golf gespielt, ich hab leider meinen Ball nicht so nah zu den Fahnen gebracht um wirklich Druck ausüben zu können. Wir hoffen jetzt natürlich an den kommenden Tage zurückschlagen zu können um die Marschrichtung vorzugeben“, so Bernd nach dem ersten Spieltag.

EURASIA-CUP

Fourballs / Freitag

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Startschuss im Team

EURASIA CUP – VORSCHAU: Bernd Wiesberger startet im Glenmarie G & CC mit dem europäischen Team in die neue Saison und will im Ryder Cup Format wie schon vor zwei Jahren das asiatische Team in die Schranken weisen.

Bernd Wiesberger wirkte gegen Ende des letzten Jahres bereits sichtlich ausgelaugt, was sich auch in inkonstanten Leistungen wiederspiegelte. Nach einer Erholungspause in der Heimat und einigen ruhigeren Wochen strotzt Österreichs Nummer 1 nun wieder voller Tatendrang und will gleich beim Eurasia Cup in Kuala Lumpur zeigen, dass in dieser Saison einmal mehr mit ihm zu rechnen sein wird.

Bereits vor zwei Jahren stand der Oberwarter im Aufgebot des europäischen Teams und konnte bei einem überzeugenden 18,5 : 5,5 Sieg der Europäer in den Vierern zwei wichtige Punkte beisteuern. Nur in den abschließenden Singles musste er sich seinem Kontrahenten Kim mit 3 & 2 geschlagen geben.

EURASIA CUP 2018

Preview Interview

Probegalopp für den Ryder Cup?

Klarerweise kann man beim derzeitigen Stand der Dinge nicht von einer Teilnahme Bernd Wiesbergers beim Ryder Cup im September ausgehen, mit starken Vorstellungen in den Duellen könnte sich der Burgenländer aber durchaus zumindestens auf den Zettel von EurAsia Cup und Ryder Cup Captain Thomas Björn (DEN) spielen. Dass das Kontinentalduell mit der USA heuer im Le Golf National von Paris ausgetragen wird, wo Bernd einen seiner bislang größten Siege feiern konnte, könnte der Nummer 42 der Welt womöglich zusätzlich etwas in die Karten spielen.

Bernd selbst jedenfalls hat seinen Fokus derzeit verständlicherweise nur auf die bevorstehenden Turnierwochen gerichtet, wie er selbst sagt: „Ich werde naturgemäß den EurAsia Cup mit höchster Konzentration und Ehrgeiz bestreiten, aber das Resultat wird keinen Einfluss auf eine Ryder Cup Teilnahme für mich haben. Es ist natürlich eine Plattform um sein Können im Matchplay unter Beweis zu stellen und auch um zu zeigen, dass man besondere Eigenschaften ins Team einbringen kann.“

Matchplay Bilanz noch ausbaufähig

In Matchplay Duellen hat Bernd Wiesberger derzeit noch eine leicht negative Bilanz. Bei bislang bestrittenen 16 Matches konnte der Oberwarter sieben für sich entscheiden, musste bei einem Unentschieden aber acht Partien verloren geben. Etwas düsterer sieht es aus, betrachtet man lediglich die Einzel. Bei sieben Niederlagen und einem Remis konnte Bernd lediglich vier Mal als Sieger vom Platz gehen. Mit guten Auftritten in dieser Woche könnte er seine Statistik aber ins Positive drehen.

Gespielt wird ab Freitag zunächst im Fourball, ehe es am Samstag mit den Klassischen Vierern weitergeht. Zum Abschluss stehen dann am Sonntag noch die Einzelmatches am Programm. Für Bernd Wiesberger ist der EurAsia Cup auch der Startschuss in einen recht stressigen Jahresauftakt, teet er doch gleich in den kommenden Wochen sowohl in Abu Dhabi, als auch in Dubai und Malaysia auf.

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Foto: Facebook

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Leer ausgegangen

JOBURG OPEN – 2. RUNDE: Martin Wiegele kommt auch am Firethorn Course des Randpark GC nicht ins Rollen und kann sich so kurz vor Weihnachten keinen Preisgeldbonus sichern.

Martin Wiegele und die Joburg Open sind sichtlich keine „Winning Combination“. Bereits zum zweiten Mal in seiner Karriere steht der Routinier in Johannesburg im Rahmen der European Tour in den Teeboxen und verpasst auch in neuer Location – zum ersten Mal wird im Randpark GC gespielt – den Einzug ins Wochenende. Bei dem riesigen Starterfeld, gleich 240 Spieler stehen auf zwei Plätzen am Start, ist kaum Raum für Fehler um sich einen Rang unter den Top 65 und somit einen Platz im Wochenende zu sichern.

Bereits der Auftakt lief für den Steirer nicht wirklich nach Wunsch, wenngleich er mit der 71 (Par) am Bushwillow Course noch eine Par-Runde ins Clubhaus rettete und so die Chance noch am Leben hielt. Auf der längeren Par 72 Wiese aber läuft dann am Freitag nicht vieles in die richtige Richtung. Martin tritt sich gleich auf der 1 ein Bogey ein und kommt nach weiterem Schlagverlust nur bei 2 über Par auf den Backnine an.

Deutlich vorbei

Nachdem sich dann auch die zweiten Neun nur schleppend anlassen, nimmt das freie Wochenende schon recht früh konkrete Formen an. Bis zum Schluss muss der Erzherzog Johann Pro noch zwei weitere Bogeys notieren und findet am zweiten Spieltag lediglich ein einziges Birdie. Mit der 75 (+3) fällt er so bis auf Rang 195 zurück und verpasst das Wochenende schlussendlich doch deutlich um gleich sieben Schläge.

Damit kann sich der Belgien Sieger der abgelaufenen Challenge Tour Saison auch keinen Weihnachtsbonus in Form von Preisgeld sichern. Die Joburg Open waren für Martin Wiegele auch das letzte Turnier für etliche Wochen. Nächstes Jahr wird er wieder im Rahmen der Challenge Tour seine Schläger schwingen. Zunächst steht für den Jung-Papa aber das erste Weihnachtsfest mit Töchterchen Lily sicherlich im Vordergrund.

Tapio Pulkkanen (FIN) führt nach der 64 (-8) und bei gesamt 14 unter Par.

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Noch mit Handbremse

JOBURG OPEN – 1. RUNDE: Martin Wiegele startet im Randpark GC zwar mit der 71 durchaus solide, muss am Freitag aber wohl zwingend eine knallrote Runde ins Clubhaus bringen um in dem riesigen Starterfeld ins Wochenende cutten zu können.

Nach den bereits seit Tagen andauernden Regenfällen begrüßen pitschnasse Verhältnisse die Spieler zum Auftakt der Joburg Open. Gleich 240 Akteure kämpfen auf zwei Plätzen um einen Rang unter den besten 65, um so auch am Wochenende noch mit von der Partie sein zu können. Mittendrin mit Martin Wiegele auch ein Österreicher, der einen seiner seltenen European Tour Starts bestmöglich ausnützen will.

Am etwas kürzeren, dafür richtig trickreichen Bushwillow Course findet der Routinier auch durchaus solide in den Tag, tritt sich am Par 4, der 4 aber den ersten Fehler ein, der ihn auf Grund des riesigen Starterfeldes gleich um etliche Ränge zurückrasseln lässt. Der Erzherzog Johann Pro lässt sich von dem Bogey aber nicht aus dem Konzept bringen und gleicht sein Score zwei Bahnen später mit einem Par 3 Birdie wieder aus.

Par 3 statt Par 5

Mit den kurzen Löchern kommt der Steirer auch danach weiterhin bestens zurecht und taucht nach einem Birdie am Par 3, der 13 erstmalig im Turnier in den roten Bereich ab. Doch für Martin Wiegele gilt am Donnerstag sichtlich der Spruch „Wie gewonnen, so zerronnen“, denn nachdem er am Par 4, der 16 das Par nicht kratzen kann, steht sein Score erneut auf Anfang.

Da die verbleibenden beiden Bahnen nichts mehr für den Jung-Papa springen lassen, unterschreibt er zum Auftakt die 71 (Par), was ihm nach dem ersten Spieltag nur Rang 119 einbringt. Vor allem ausgelassene Chancen könnten sich in dem großen Starterfeld am Ende rächen. Immerhin ließ Martin Wiegele am Donnerstag alle drei Par 5 Bahnen ungenützt, was ihn im Kampf um den Cut etwas zurückwirft.

„Ich hab eigentlich gut gespielt aber leider zu viele Putts vergeben und das Kurzspiel war auch nicht scharf genug“, spricht er nach der Runde vor allem die Chancenverwertung an. Auch die Bogeys und Birdies beschreibt er kurz: „Auf der 4 wars ein schlecht getroffener Chip und ein kurzer verschobener Putt. Auf der 16 dann noch ein Dreiputt. Die Birdies waren zwei gestopfte Putts aus vier bzw. einem halben Meter.“

Am Freitag wartet nun der Firethorn Course, der auch am Wochenende gespielt wird, auf den Challenge Tour Pro. Um die etwas längere Par 72 Wiese allerdings noch dreimal absolvieren zu können, wird er am zweiten Spieltag wohl zwingend eine rote Runde benötigen. Mit etwas höherer Bierdiequote könnte er sich aber recht rasch ordentlich im Klassement verbessern.

Keenan Davidse (RSA) führt nach der 63 (-8) das Feld an.

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Um X-Mas Bonus

JOBURG OPEN – VORSCHAU: Martin Wiegele steht in dieser Woche im Randpark GC in den Teeboxen und will sich bei einem seiner seltenen European Tour Gastspiele das Weihnachtsgeld ordentlich aufbessern.

Martin Wiegele kam in letzter Zeit nicht zu gerade vielen Starts auf Europas höchster Spielklasse. Kurz vor Weihnachten darf der Routinier aber beim co-sanktionierten Event der European und der Sunshine Tour in Südafrika abschlagen und hofft sich in dem Monsterfeld – bei den Joburg Open stehen gleich sage und schreibe 240 Spieler am Start – einen Platz unter den Top 65 zu sichern um so auf jeden Fall Preisgeld mit in die Heimat nehmen zu können.

Dazu muss der Steirer gleich zwei Kurse bewältigen, wobei er Bushwillow bereits am Montag kennengelernt hat. „Ich habe am Montag mal die 18 Bahnen gespielt, die wir nur einmal absolvieren und der Kurs gefällt mir richtig gut. Ich bin auch schon früher hergeflogen und seit Samstag da, da es bei uns in letzter Zeit nicht so gut zum Trainieren war“, so Martin Wiegele über die ersten Golflöcher in Südafrika.

Von Firethorn, dem zweiten Kurs, kennt er bislang nur die Hälfte: „Ich hab dort heute 9 Bahnen gespielt im Regen, die restlichen spiele ich morgen. Es ist schwer zu sagen welcher Kurs schwieriger ist. Bushwillow ist kürzer aber tricky, Firethorn ist lang. Jedenfalls sind beide eher auf der schwierigen Seite zu Hause.“

Tschechien als gutes Omen?

Der Erzherzog Johann Pro hatte zwar in den letzten Monaten mit Formschwankungen zu kämpfen und verpasste so trotz seines Sieges in Belgien den Aufstieg auf die European Tour, sein letzter Start auf der großen europäischen Bühne war aber durchaus von Erfolg gekrönt. Im September durfte er sich in Prag bei den Czech Masters über einen 22. Platz freuen und streifte so immerhin 11.000 Euro an Preisgeld ein.

In dieser Woche wird es durch das große und dichte Starterfeld jedoch wohl etwas schwieriger werden erneut gut anzuschreiben. Findet der Jung-Papa in Johannesburg wieder das Vertrauen ins eigene Spiel, könnte sich kurz vor Weihnachten durchaus ein achtbares Resultat ausgehen. Der Wetterbericht spielt im südafrikanischen Sommer aller Voraussicht nach aber nicht wirklich mit.

Jeden Tag sind Regenfälle vorhergesagt und viel weiter als 25 Grad Celsius wird auch das Quecksilber nicht in die Höhe klettern. Bereits letztes Jahr, als Darren Fichardt (RSA) im Royal Johannesburg & Kensington GC bei 15 unter Par triumphierte, musste das Turnier wegen Wetterkapriolen auf nur drei Runden verkürzt werden.

Martin Wiegele beginnt das Turnier am Donnerstag um 07:45 MEZ gemeinsam mit den beiden Südafrikanern Tyrone Ferreira und Bryce Easton.

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Herzschlagfinali

AUSTRALIAN PGA CHAMPIONSHIP / MAURITIUS OPEN – FINAL: Cameron Smith (AUS) setzt sich in seiner Heimat erst im Stechen am zweiten Extraloch gegen Landsmann Jordan Zunic durch. In Mauritius wird derzeit noch gespielt.

Bei einem Blick aufs Leaderboard im RACV Royal Pines von Queensland bekommt man fast den Eindruck als handele es sich beim European Tour Event in Down Under um australische Meisterschaften mit internationaler Beteiligung. So ist es auch kein Wunder, dass am Sonntag ausgerechnet zwei Lokalmatadoren sogar Extraschichten einlegen müssen um den Sieger zu ermitteln.

Sowohl Cameron Smith, er marschiert mit Runden von zwei mal 68 (-4) und zweimal 67 (-5) an die Spitze, als auch Jordan Zunic, er glänzt mit roten Auftritten von 66 (-6), 69 (-3), 64 (-8) und 71 (-1), teilen sich nach vier Runden die Führungsrolle und biegen bei einem Gesamtscore von 18 unter Par aufs erste Extraloch ab.

Beide teilen sich dann im Stechen die 18 mit Par und müssen einmal mehr zurück in die letzte Teebox. Während Smith erneut die Schlussbahn mit Par absolviert, tritt sich Zunic ein Bogey ein und kann so seinem Landsmann nur noch zum Titel gratulieren. Wie dominant die Männer aus Down Under in der Heimat wirklich agierten, zeigt, dass Rang 3 an Adam Bland geht und auch Rang 4 teilen sich mit David Brandson und Marc Leishman noch zwei weitere Australier.

Frittellis zweiter Streich

Lyoness Open Champion Dylan Frittelli (RSA) feiert im Heritage GC von Mauritius seinen zweiten European Tour Sieg. Der Südafrikaner, der bereits in Atzenbrugg der gesamten Konkurrenz die Rücklichter zeigte, präsentiert sich am Finaltag unglaublich nervenstark.

Lediglich ein Bogey muss er auf der 4 notieren, kann dabei aber gleich fünf rote Einträge notieren, was schließlich mit der 67 (-4) und bei gesamt 16 unter Par zum Stechen gegen Arjun Atwal (IND) (68) reicht. Am ersten Extraloch, dem kurzen Par 5, der 18, genügt Frittelli dann ein Birdie um den Inder knapp in die Schranken zu weisen und seinen zweiten European Tour Sieg der Karriere einzufahren.

>> Leaderboard Australian PGA Championship

>> Leaderboard Mauritius Open

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Spätberufener Champion

HONG KONG OPEN – FINAL: Nach zwei sieglosen Jahrzehnten auf Tour schafft Wade Ormsby beim Season Opener der European Tour den Durchbruch.

Im zarten Alter von 37 Jahren schlägt für Wade Ormsby doch noch die große Stunde. Der Schnauzbart aus Adelaide, der sich in den letzten Jahren eher mühsam die Tourkarte zusammensparen musste, steht beim Season Opener der neuen European Toursaison 2017 / 2018 ganz oben am Stockerln und entledigt sich für die nächsten Jahre aller Sorgen.

Den Weg machte zuerst der seit dem Auftakt führende Inder S.S.P. Chawrasia nach 63 Löchern frei, als er mit dem Triplebogey den Rückmarsch am Leaderboard antrat. Ormsby wusste jedoch als Einziger der Führungsgruppe die unfreiwillige Einladung mit drei Birdies auf den Back 9 zu nutzen, während Europas Nummer 1 Tommy Fleetwood sowie Rafa Cabrera-Bello einen Putt nach dem anderen versiebten.

Eng wurde es dennoch für Ormsby noch einmal in der Schlussphase. Der Schwede Alexander Björk versäbelte jedoch am Schlussloch einen Halbmeter-Putt zum Par, der ihn in ein Stechen gebracht hätte. Auch Ormsby patzte am Schlussloch mit Dreiputt und öffnete ein letztes Mal die Tür für Rafa Cabrera-Bello. Der Spanier lochte seinen ersten längeren Putt an der 17 aus gut 10 Metern und zog damit bei 11 unter Par mit dem Australier gleich.

Am Schlussloch fing ein Grünbunker jedoch den Ball des Spaniers ein, der seine Kurzspielqualitäten aus dem Sand diesmal nicht unter Beweis stellen konnte und mit dem Sandy-Bogey als Letzter aus dem Titelrennen fiel.

Wade Ormsby sichert sich somit mit der finalen 68 den Siegerscheck bei 11 unter Par, einen Schlag vor Björk, Suri, Cabrera-Bello und Peterson. Tommy Fleetwood eröffnet die neue Saison mit einem 6. Platz.

>> Endergebnis Hong Kong Open

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Euro-Stars schließen auf

HONG KONG OPEN – 3. RUNDE: Rafa Cabrera-Bello und Tommy Fleetwood ziehen dem seit Donnerstag führenden Inder S.S.P. Chawrasia am Moving Day gehörig die Daumenschrauben an.

Aus der One-Man Show von S.S.P. Chawrasia wird am dritten Spieltag der Hong Kong Open endgültig eine enge Kiste. Ein dicht gedrängtes Leaderboard mit 7 Spielern innerhalb von drei Schlägen zur Spitze verspricht einen spannenden Finaltag beim Season Opener 2017/2018 der European- und Asian Tour.

Vor allem der frisch gebackene Race to Dubai-Champion Tommy Fleetwood sowie Rafa Cabrera-Bello raffen sich zu tiefen Runden am engen Parklandkurs von Fanling auf. Selbst mit kaltem Putter scort Fleetwood die 66 (-4) und krönt seine Runde mit dem Eagle am Par 4 der 10. Damit marschiert der Engländer auf Platz 4 bei 8 unter Par vor, nur zwei Schläge hinter dem Führenden.

Der Tagesbeste am Samstag ist jedoch der Spanier Rafa Cabrera-Bello, der mit Eagle an der 10 und 6 Birdies die 64 zusammenstoppelt und bei 9 unter Par bis auf einen Schlag an Chawrasia herankommt. Den zweiten Platz teilt er sich mit dem Australier Wade Ormsby, der eine fehlerlose 65 hinbekommt. Ein starke Leistung zeigt auch der Belgier Thomas Detry. Der Kollege von Matthias Schwab aus Amateurtagen reiht sich trotz geringem Erfolg auf den Grüns dank der 66 am geteilten 4. Platz ein.

Chawrasia zeigt erstmals Schwächen im langen Spiel, blockt zu viele Drives rechts weg und kann auch mit dem Wedges nicht mehr wie an den Vortagen zaubern. Birdies auf den beiden Par 5 des Platzes bleiben die einzige Ausbeute. Die 69 (-1) reicht gerade noch um hauchdünn bei 10 unter Par die Führung zu verteidigen.

>> Leaderboard Hong Kong Open

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Dominante Darbietung

UBS HONG KONG OPEN – 2. RUNDE: S.S.P. Chawrasia (IND) glänzt an den ersten beiden Tagen mit hoher Birdie- und geringer Fehlerquote und geht so im Hong Kong GC als Führender ins Wochenende.

Gleich das erste European Tour Turnier der neuen Saison weiß mit beeindruckendem Starterfeld zu überzeugen. Mit Race to Dubai Champion Tommy Fleetwood, Olympia Sieger Justin Rose, Super Youngster Matthew Fitzpatrick (alle ENG), Masters Winner Sergio Garcia, Evergreen Miguel Angel Jimenez (beide ESP), Lyoness Open Triumphator Dylan Frittelli (RSA) oder auch Jamie Donaldson (WAL) stehen in dieser Woche etliche Hochkaräter in den Teeboxen.

Der große Dominator der ersten beiden Spieltage ist aber ein Anderer. S.S.P. Chawrasia, der sich bislang immer vor allem auf heimischen Wiesen sehr wohlgefühlt hat, findet bislang auch in Hong Kong das richtige Rezept und spielt sich mit zwei beeindruckenden Vorstellungen vor dem Wochenende in die Pole Position.

Gute Mischung

Schon zum Auftakt am Donnerstag wusste der Inder mit sechs Birdies bei nur einem einzigen Fehler mit der 65 (-5) voll zu überzeugen und marschiert damit von Beginn an in die Führungsrolle. Diese Mischung im Spiel behält er auch über Nacht bei. Erneut darf er sich mit fünf roten Einträgen über etliche Erfolgserlebnisse freuen und muss, wie schon am ersten Spieltag, wieder nur einen einzigen Schlagverlust notieren.

Mit der 66 (-4) packt er eine weitere gute Runde auf sein Spielerkonto und lässt bei einem Gesamtscore von 9 unter Par die gesamte Konkurrenz hinter sich. Thomas Aiken (RSA) etabliert sich nach der 64 (-6) und bei zwei Schlägen Rückstand als erster Verfolger. Alexander Björk, Joakim Lagergren (beide SWE), Poom Sarksansin (THA) und Julian Suri (USA) haben auf Rang 3 bereits vier Schläge Rückstand.

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