Kategorie: LET/LPGA

Christine Wolf 2015

Segel gesetzt

LACOSTE LADIES OPEN DE FRANCE – 1. RUNDE: Christine Wolf notiert zum Auftakt im Golf de Chantaco die 68 und setzt damit beim Europafinale der Ladies European Tour die Segel in Richtung Spitzenplatz.

Die kürzeste Europasaison in der Geschichte der Ladies European Tour endet im südfranzösischen Biarritz mit der Ladies Open de France. Das Traditionsturnier wird auch heuer im Chantaco Golfclub ausgetragen, den Christine Wolf bereits aus den Vorjahren gut kennt und wo ihr vor zwei Jahren mit Platz 30 ihr bislang bestes Ergebnis gelang.

Nach der ersten Runde deutet alles darauf hin, als könne sie diese Marke heuer klar verbessern. Schon der Start gelingt der Innsbruckerin mit einem schnellen Birdie nach präzisem Eisen am Par 3, der 1 nach Maß, was sie von Beginn an weit vorne einreiht. Zwar muss sie ausgerechnet am Par 5, der 4 den scoretechnischen Ausgleich einstecken, dreht ihr Score mit weiterem Par 3 Birdie gleich danach aber sofort wieder in den roten Bereich.

Auch in Folge agiert sie an diesem Tag grundsolide, nimmt sichere Pars mit und sieht am Par 4, der 14 zum bereits dritten Mal einen Birdieputt im Loch verschwinden. Nachdem sie die Runde mit weiteren recht sicheren Löchern souverän zu Ende spielt, unterschreibt sie schließlich die 68 (-2), was ihr als 16. eine durchaus starke Ausgangslage für den weiteren Turnierverlauf einbringt.

„Es war heute schon noch immer relativ nass zu spielen und die ersten 12 Löcher hats auch noch genieselt, aber ich hab ganz gut gespielt heute. Der Platz spielt sich dieses Jahr ganz anders, nachdem es durch die nassen Verhältnisse alles nur Carry-Distanzen sind. Der Gameplan passt aber gut soweit“, so Chrissie nach der Runde.

Die Tirolerin muss in dieser Woche als einzige heimische Proette die rot-weiß-rote Fahne hochhalten, nachdem Sarah Schober durch das starke Teilnehmerfeld von der Warteliste keinen Startplatz mehr ergattern konnte. US-Gastspielerin Christie Kerr gibt mit der 62 (-8) am Donnerstag das Tempo vor.

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Nina Muehl

Mittendrin

WPGA CHALLENGE – FINAL: Nina Mühl kommt am Finaltag mit einer 72 nicht aus dem Mittelfeld nach vor und verabsäumt es damit im Stoke by Nayland GC auch sich vor dem Saisonfinale einen angenehmen Puffer auf den Aufstieg zu schaffen.

Nina Mühl startete am Donnerstag mit einer 71 (-1) durchaus stark und brachte sich auch in gute Verfolgerposition. Am Freitag aber fand sie sich dann nur teilweise zurecht, was sie mit der 74 (+2) etliche Ränge kostete. Um in die Fußstapfen von Sarah Schober zu steigen – sie schaffte letztes Jahr sogar mit dem Sieg der Jahreswertung den Aufstieg auf die LET-Tour – benötigt sie einen Platz unter den Top 5 der Order of Merit.

Mit einem frühen Par 5 Bogey auf der 2 gelingt der Start allerdings alles andere als nach Maß. Erst danach findet die Wienerin langsam wieder zu der Form vom Donnerstag und dreht ihr Tagesergebnis mit zwei Birdies auf der 4 und der 7 noch vor dem Turn in den roten Bereich.

Zusetzen kann sie am Fintlag dann auf der zweiten Platzhälfte aber nicht mehr und muss mit einem Bogey auf der 13 sogar den scoretechnischen Ausgleich hinnehmen. Mit der 72 (Par) stagniert Nina regelrecht im Klassement und verabsäumt es mit Rang 32 als derzeit 4. der Jahreswertung auch ihre Position vor dem letzten Saisonturnier im Oktober innerhalb der Top 5 der Jahreswertung endgültig zu festigen.

„Leider konnte ich heute keine Ränge mehr gutmachen. Mein Spiel war die ganze Woche über sehr solide, aber ich hab einfach keine Putts gelocht“, gibt sich Nina, die nun zwar auf Rang 5 zurückrutscht, aber immerhin noch 1.200 Euro Puffer auf die Sechstplatzierte hat, nach der Runde.

Lydia Hall (WAL) setzt sich am ersten Extraloch gegen Ines Lescudier (FRA) durch und gewinnt bei gesamt 9 unter Par.

>> Leaderboard WPGA Challenge

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Als 24. in den Golfherbst

OPEN DE ESPANA – FINAL: Sarah Schober dreht auch am Finaltag im Real Club de Golf Guadalmina mit einem wichtigen Birdie am letzten Loch die Runde noch in den roten Bereich und eröffnet so den heißen Golfherbst auf der Damen Tour mit einem 24. Rang.

Sarah Schober haderte schon an den ersten Tagen mit teils guten ausgelassenen Chancen, die verhinderten, dass die ehemalige Studentin der University of Florida im absoluten Topbereich des Turniers mitspielen konnte. Auch am Finaltag will nicht alles nach dem Wunsch der Steirerin laufen, wenngleich sie auf der 3 und der 7 die ersten Birdies findet und sich so früh daran macht die Top 20 zu knacken.

Rund um den Turn schleicht sich dann in Sarahs Spiel aber der Fehlerteufel ein, was sich auf der 9 und der 10 in einem Bogeydoppelpack bemerkbar macht, der in Windeseile alles herausgeholte wieder ausradiert. Zwar stabilisiert sie ihr Spiel postwendend, verabsäumt es aber sofort wieder in den roten Bereich abzutauchen.

Wie schon an den Vortagen ist ihr aber auch am Sonntag das abschließende Par 5 wohlgesonnen und lässt einmal mehr ein Birdie springen, was sie zwar mit der 71 (-1) im Klassement als 24. regelrecht stagnieren lässt, aber immerhin einen Schlusspunkt im roten Bereich ermöglicht.

„Es war heute ein bisschen ein Auf und Ab. Leider ist auf der 18 der Eagleputt aus fünf Metern knapp daneben gegangen. Nach der langen Pause bin ich aber doch zufrieden. Es ist natürlich immer mehr drinnen, aber aus dieser Woche kann ich sehr viel mitnehmen und weiß woran ich arbeiten muss“, lässt Sarah die Turnierwoche noch einmal Revue passieren.

Endlich Turnierrhythmus

Mit den Open de Espana beginnt nun auch endlich ein echter Turnierrhythmus für die Damen. Wegen des mehr als überschaubaren Turnierkalenders waren Sarah & Co. etliche Wochen zum Däumchendrehen verurteilt. Dies ändert sich nun. Bereits in zwei Wochen steht in Frankreich das nächste Event am Plan, ehe es dann ab November im Wochenryhthmus im Nahen Osten und in China ordentlich Preisgeld zu holen gibt.

Neben Sarah Schober waren in dieser Woche mit Christine Wolf und Nina Mühl noch zwei weitere heimische Damen in den Teeboxen. Mit durchwachsenen Runden verpassten aber beide den Sprung ins Wochenende. Azahara Munoz (ESP) verteidigt mit einer 69er (-3) Schlussrunde und bei gesamt 19 unter Par den Titel in ihrer Heimat.

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Happy End

OPEN DE ESPANA – 3. RUNDE: Sarah Schober verpasst am Samstag im Real Club de Golf Guadalmina lange Zeit die Abzweigung auf die Birdiestraße, sorgt aber wie schon am Freitag mit zwei abschließenden roten Einträgen für ein Happy End.

Sarah Schober hatte am Freitag bei windigeren Bedingungen teilweise ordentlich zu kämpfen, belohnte sich für ihre Geduld aber auf den letzten beiden Bahnen mit wichtigen Birdies. Laut eigener Aussage feut sie sich bereits aufs Wochenende, da mit guten Auftritten noch sehr vieles möglich ist.

Sarah findet mit einem Bogey auf der 1 jedoch alles andere als gut in den Tag. Zwar kann sie mit einem Birdie auf der 4 recht zeitnah gegensteuern, mehr will bis zum Turn allerdings nicht gelingen, was sie im Klassement regelrecht stagnieren lässt.

Auch auf den Backnine will sich lange Zeit kein Vortrieb einstellen und nachdem sie noch dazu ausgerechnet am Par 5, der 14 ein weiteres Bogey notieren muss, droht sie den Anschluss an die Topränge endgültig zu verlieren.

Erst am Schluss sorgt sie wie schon am Freitag wieder für ein Happy End. Erneut gelingen auf den verbleibenden beiden Par 5 Bahnen zwei Birdies, was ihr mit der 71 (-1) doch noch eine rote Runde und mit Rang 25 einen Vorstoß im Klassement einbringt.

Nach der Runde meint sie: „Es war heute schwierig zu spielen, da es von Anfang an windig war und der Wind teilweise gedreht hat. Mein Spiel war gut und ich hatte auch gute Birdiechancen am Platz, hab aber leider nicht viele nützen können. Die zwei Birdies am Schluss waren aber wichtig. Auf der 17 wars ein Chip-Putt und auf der 18 aus dem Bunker einen Meter zur Fahne. Ich erarbeite mir einige Chancen, aber verwerte einfach zu wenige um weiter vorne mitspielen zu können.“

Die beiden Spanierinnen Carlota Ciganda und Azahara Munoz gehen beim Heimturnier als Co-Leader bei gesamt 16 unter Par auf die Finalrunde.

>> Leaderboard Open de Espana

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Späte Birdies

OPEN DE ESPANA – 2. RUNDE: Sarah Schober kämpft sich Real Club de Golf Guadalmina mit späten Birdies noch zur 72. Christine Wolf und Nina Mühl verpassen in dieser Woche recht deutlich den Cut.

Eigentlich war Sarah Schober nach dem ersten Spieltag richtig zuversichtlich, dass ihr nach der 70 (-2) zum Auftakt auch am Freitag eine gute Runde aufgeht. Der Start dazu gelingt der Steirerin mit einem frühen Birdie auf der 2 auch durchaus gut, allerdings verabsäumt sie es weiter nachzulegen und tritt sich kurz vor dem Turn mit einem Doppelbogey auf der 9 einen regelrechten Schockmoment ein.

Dieser kostet auch sichtlich den Vortrieb, denn anders als am Vortag kann sie diesmal nicht mit Birdies glänzen und muss am Par 3, der 15 sogar den nächsten Schlagverlust notieren. Erst am Ende fängt sich die ehemalige Studentin der University of Florida wieder und nützt noch beide abschließenden Par 5 Bahnen zu Birdies aus.

Mit der 72 (Par) kämpft sie sich zwar stark wieder zurück, büßt mit der Par-Runde aber als 31. ein paar Ränge im Klassement ein. Mit starken Auftritten ist am Wochenende aber sicherlich noch einiges für sie zu holen.

„Es war heute am Nachmittag schwieriger zu spielen als gestern weil auch noch etwas Wind dazugekommen ist. Ich hab gut gespielt, besser wie gestern, vor allem die Tee Shots waren sehr gut. Leider habe ich von sechs Chancen nur zwei aus zwei Metern gemacht und das war am Ende auf der 17 und der 18. Die Geduld hat sich aber bezahlt gemacht. Ich freue mich jetzt aufs Wochenende, denn da ist noch alles möglich“, fasst Sarah die zweite Runde aus ihrer Sicht zusammen.

Zu spät durchgestartet

Christine Wolf haderte zum Auftakt vor allem mit der schwachen Birdiequote. Die Tirolerin musste sich mit der 75 (+3) zufrieden geben und benötigt am zweiten Spieltag deutlich Besseres um die Cutmarke noch überspringen zu können. Doch auch der Freitag lässt sich nur äußerst schleppend an und nach zwölf gespielten Bahnen hält die Innsbruckerin bereits bei 4 über Par.

Erst ab diesem Zeitpunkt bekommt Österreichs bislang einzige Golf Olympionikin endlich den Birdiedreh raus, mit drei roten Einträgen auf den verbleibenden Bahnen startet sie aber zu spät durch und scheitert so mit der 73 (+1) und als 94. recht deutlich am Cut.

„Ich hatte heute vor allem auf den zweiten Neun einige gute Birdiechancen, aber leider konnte ich nicht alle nutzen. Die letzten paar Löcher waren aber wieder richtig gut und darauf kann ich jetzt aufbauen“, so Chrissie nach dem verpassten Wochenendeinzug.

Falsche Farbe

Auch Nina Mühl hat am Freitag den falschen Buntstift mit im Bag. Schon am Donnerstag agierte die Wienerin äußerst farbenfroh, stand schlussendlich aber mit der 72 (Par) im Clubhaus. Auf der zweiten Runde haben zwei Birdies den sechs Bogeys aber kaum etwas entgegenzusetzen, was auch Nina mit der 76 (+4) und als 94. ein freies Wochenende beschert.

Georgia Hall (ENG) führt nach der 67 (-5) und bei gesamt 12 unter Par.

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Keine Anlaufschwierigkeiten

OPEN DE ESPANA – 1. RUNDE: Sarah Schober hat nach der längeren Spielpause zum Auftakt überhaupt keine Anlaufschwierigkeiten und bringt sich mit der 70 recht gut in Position. Nina Mühl spielt sich mit einer farbenfrohen Runde zur 72. Christine Wolf kommt im Real Club de Golf Guadalmina nur äußerst zaghaft ins Rollen.

Nach einem erschreckend dünnen Kalender in der Hauptsaison startet die Ladies European Tour in einen heißen Golfherbst mit insgesamt 7 Turnieren in aller Welt. Los geht es für Sarah Schober, Nina Mühl und Chrissie Wolf in Marbella mit dem 300.000 Euro-Turnier der traditionsreichen Open de Espana Femenino.

Sarah dreht auch gleich von Beginn an an der Birdieschraube und liegt nach vier gespielten Bahnen schon bei 2 unter Par. Selbst das erste und einzige Bogey der Backnine auf der 16 bringt sie nicht aus dem Konzept, denn nach einem Eagle auf der 18 (Par 5) nimmt sie die vordere Platzhälfte aus dem Spitzenfeld heraus in Angriff.

Kaum auf den ersten Neun angekommen findet sie auf der 1 auch sofort das nächste Birdie, ehe es mit einem Bogeydoppelpack etwas unangenehm wird. Kurz vor Schluss fällt dann am Par 3, der 8 noch ein weiterer roter Eintrag, den sie aber mit abschließendem Bogey wieder aus der Hand gibt. Mit der 70 (-2) aber sorgt Sarah mit Rang 25 für einen durchaus gelungenen Start ins Turnier.

„Es war durchaus ein guter Start ins Turnier. Das Wetter ist einfach traumhaft und ich war gleich von Anfang an in den roten Zahlen. Das Highlight war klar das Eagle auf der 18, als ich mein Rescue auf einen halben Meter hingeschossen hab. Mein Spiel war recht gut, aber ich hab dennoch die Par 5 zu wenige genützt“, zeigt sie sich trotz der guten ersten Runde durchaus selbstkritisch.

Auch die Verbesserungsmöglichkeiten spricht sie ungeschönt an: „Ich hab zwar alle langen Bahnen mit dem zweiten angegricfen, aber leider bei 3 von 4 nur das Par notiert. Ich konnte gleich zweimal meine Birdiechancen aus eineinhalb Metern nicht nützen und hab dafür aber zweimal aus sechs Metern zum Birdie gelocht. Mit den Abschläge war ich heute auch nicht wirklich zufridene, aber im Großen und Ganzen passt die Richtung und deshalb freue ich mich schon auf morgen.“

Kunterbunt zur 72

Nina Mühl startet mit vier Pars sehr solide, wird in Folge aber richtig farbenfroh. Im Wechselspiel notiert sie Bogeys und Birdies und kommt so bei einem Zwischenstand von 1 über Par auf der zweiten Platzhälfte an.

Das Schauspiel geht auch auf den Backnine genau so weiter, diesmal allerdings behalten die Birdies mit vier zu drei die Oberhand, was schlussendlich in der 72 (Par) und einer durchaus guten Auftaktrunde mündet. Nina nimmt die zweite Runde so vom 52. Platz aus in Angriff und hat am Freitag außerdem den Bonus einer frühen Startzeit.

„Die Birdiequote passt, morgen lass ich dann noch die Bogeys aus“, so Nina nach der Runde mit einem Augenzwinkern.

Horrorstart von Chrissie

Chrissie Wolf findet mit einem Triplebogey auf der 10 nur richtig schleppend ins Turnier und nachdem sich danach auch auf der 12 nur ein Bogey ausgeht, ist der rabenschwarze Start endgültig perfekt. Erst danach stabilisiert die Tirolerin ihr Spiel und findet kurz vor dem Turn auf der 18 auch das erste Birdie.

Auf den Frontnine hat sie ihr Visier dann sichtlich schärfer gestellt, verabsäumt es aber weitere Biridies zu notieren und steht so schließlich nur mit der 75 (+3) beim Recording. Am Freitag muss sich Österreichs bislang einzige Golf Olympionikin somit vom 92. Rang aus deutlich steigern um auch am Wochenende noch mit von der Partie sein zu können.

„Der Start war echt unglaublich zach. Gleich der Abschlag am Par 3 in den Bunker, dann von dort einen Flyer übers Grün und nach Chip und Zweiputt war das Desaster perfekt. Ich brauch morgen auf jeden Fall einige Birdies,“ beschreibt die Innsbruckerin den komplett verpatzten Start auf der 10.

Natalia Escuriola Martinez (ESP), Georgia Hall (ENG) und Diana Luna (ITA) teilen sich nach 65er (-7) Runden die Führung.

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Nina Muehl

Schnell verpufft

BOSSEY LADIES CHAMPIONSHIP – FINAL: Nina Mühl geht als erste Verfolgerin mit klar intakten Siegchancen auf die letzte Runde, häuft im Golf de Bossey am Donnerstag aber zu viele Fehler an und muss sich schlussendlich mit Rang 10 begnügen.

Nina Mühl startete am Dienstag mit der 72 (+1) durchaus solide, zündetet am Mittwoch mit der 64 (-7) aber richtig den Birdieturbo und brachte sich so vor der Finalrunde mit lediglich einem Schlag Rückstand auf die Spitzenreiterin in perfekte Ausgangslage für den letzten Spieltag.

Dort allerdings will es dann anfänglich nur auf den ersten beiden Bahnen nach Plan laufen, denn von der 3 weg häuft die Wienerin bis zum Turn mit vier Bogeys und sogar einer Doublette viele Fehler an und verabschiedet sich so rasch aus dem Titelgeschäft.

Erst auf der zweiten Platzhälfte stabilisiert sie ihr Spiel wieder und notiert bis zum Schluss alle verbleibenden Löcher mit Par. Mit der 77 (+6) beendet sie das Turnier zwar auf dem nach wie vor sehenswerten 10. Rang, ihre Siegchancen verpuffen am Donnerstag aber bereits nach nur wenigen Löchern.

Mit dem Top 10 Ergebnis fährt sie aber immerhin weiteres wichtiges Preisgeld ein und verteidigt so in etwa ihren 4. Rang in der Jahreswertung, den sie vor dem französischen Turnier inne hatte. Kann sie auch bei den beiden letzten verbleibenden Access Events vorne mitspielen, steht einem Aufstieg auf Europas höchste Damenspielklasse nichts im Weg.

Jane Turner (SCO) (71) setzt sich im Stechen gegen Noemi Jimenez (ESP) (67) durch und schnappt sich in Frankreich den Sieg.

>> Leaderboard Bossey Ladies Championship

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An der Quote gescheitert

RICOH WOMEN’S BRITISH OPEN – 2. RUNDE: Chrissie Wolf spult auch am Freitag zum größten Teil eine solide Runde ab, scheitert in Kingsbarns bei ihrem ersten Major als Proette aber an der zu geringen Birdiequote und muss am Wochenende bereits zusehen.

Christine Wolf entwickelte in letzter Zeit einen Faible für die letzten Sekunden. Schon bei den Ladies Scottish Open cuttete sie am letzten Drücker noch ins Weekend und am Montag sicherte sie sich im Stechen den letzten Startplatz für die Ricoh Women’s British Open in Kingsbarns.

Angespornt von der ersten Majorqualifikation als Proette – als Amateurin war die Tirolerin schon einmal 2011 bei den US Women’s Open am Start – legt sie auf der berühmten Par 72 Wiese von Kingsbarns mit einer Par-Runde auch einen gelungenen Start hin, hat allerdings etwas das Pech, dass sich die Verhältnisse am Nachmittag nicht spürbar veränderten, weswegen sie nur knapp hinter der Cutmarke in den zweiten Spieltag startet.

Stotternder Birdiemotor

Erneut beginnt sie dann die Runde grundsolide, kann mit Pars aber keine Ränge gutmachen und muss am Par 4, der 6 noch dazu ein Bogey einstecken, worauf sie auf den Frontnine nicht mehr reagieren kann. Erst nach dem Turn keimt am Par 5, der 11 mit dem ersten roten Eintrag wieder Hoffnung auf, ein Bogey und ein darauffolgendes Doppelbogey werfen sie auf der 13 und der 14 dann aber richtig weit zurück.

Zwar setzt sie mit weiterem Par 5 Birdie auf der 15 und einem abschließenden Erfolgserlebnis auf der 18 noch einmal gute Konter, schlussendlich geht sich der Cut mit der 73 (+1) und auf Rang 86 aber knapp nicht aus. Damit bleibt Natascha Fink im Jahr 2004 die bislang einzige Österreicherin, die bei einem Damenmajor das Wochenende erreicht hat. Sie wurde damals 31. und sorgte am Finaltag mit einem Hole in One sogar für das Highlight des Turniers.

„Ich bin schon sehr enttäuscht jetzt. Da wäre einiges drinnen gewesen. Das gesamte Spiel war in dieser Woche sehr stabil. Es war jedenfalls eine super Erfahrung für mich hier dabei sein zu können“, so Chrissie’s erste Worte nach der Runde.

In-Kyung Kim (KOR) geht nach der 68 (-4) und bei gesamt 11 unter Par als Führende ins Wochenende.

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Aufstieg in Reichweite

CASTELLUM LADIES OPEN – FINAL: Nina Mühl marschiert im Sundsvalls GK mit einer 66 noch bis ins Spitzenfeld nach vor und bringt sich so wieder ins Gespräch um die LET-Tourkarten. Sarah Schober findet nach einer Regenpause keinen Rhythmus mehr und fällt zurück.

Nina Mühl will nach der eher durchwachsenen zweiten Runde wieder in den Rhythmus vom Mittwoch finden und sich so in Richtung Norden nach oben arbeiten.

Der Finaltag lässt sich mit einem Birdie auf der 13 auch nach Maß an, allerdings gibt sie drei Bahnen später den roten Eintrag auch wieder aus der Hand. Erst auf den Frontnine findet die Wienerin dann richtig den Rhythmus und spielt sich mit hoher Birdiequote weit nach vor.

Schlussendlich steht sie mit der 66 (-4) beim Recording und stößt so noch sensationell bis auf Rang 3 ins absolute Spitzenfeld vor. Mit der bärenstarken Finalrunde bringt sie sich auch klar wieder ins Gespräch um eine LET Tourkarte.

Vor dem Turnier rangierte sie in der Order of Merit auf Rang 10, bei lediglich rund 1.000 Euro Rückstand auf die Aufstiegsmarke. Diese Lücke verkleinert sie in dieser Woche mit dem Topresultat deutlich.

„Es läuft wirklich gut. Ich hab solide gespielt die letzten Tage und vor allem heute im Regen sehr gut gespielt. Nadine (Dreher) hat mir den Caddie gemacht heute und nach der Regenunterbrechung hab ich wirklich nah an die Fahnen geschossen und vor allem meine Putts gemacht. Bei mir gehts jetzt auf der LETAS in Frankreich, England und Spanien weiter“, so Nina nach der gelungenen Finalrunde.

Regen als Rhythmusbrecher

Sarah Schober findet mit einem Par 5 Birdie auf der 3 auch gleich auf ihrem ersten Loch ein Birdie und sorgt so für einen Blitzstart. Weit kommt die junge Proette danach aber nicht mehr, da hartnäckiger Regen den Platz flutet und für eine gut zweistündige Unterbrechung sorgt.

Nach der Fortsetzung findet Sarah nur etwas schleppend zurück und muss auf der 9 den scoretechnischen Ausgleich hinnehmen. Auch in Folge stellt sich kein echter Rhythmus mehr ein und die Vorjahressiegerin der Gesamtwertung tritt sich bis zum Schluss noch vier weitere Bogeys ein. Mit der 74 (+4) rutscht die ehemalige Studentin der University of Florida noch vom 8. bis auf den 22. Rang zurück.

Außer Nina Mühl und Sarah Schober war mit Nadine Dreher noch eine weitere Österreicherin am Start, verpasste allerdings am Donnerstag den Cut. Luna Sobron (ESP) seztt sich im Stechen gegen Astrid Vayson de Pradenne (FRA) durch und gewinnt bei gesamt 2 unter Par.

>> Leaderboard Castellum Ladies Open

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Gut gekontert

RICOH WOMEN’S BRITISH OPEN – 1. RUNDE: Christine Wolf reagiert zum Auftakt in Kingsbarns auf Fehler perfekt und verschafft sich mit der 72 eine brauchbare Ausgangslage um gleich bei ihrem Majordebüt als Proette das Wochenende zu erreichen.

Chrissie Wolf hat zur Zeit einen Faible für die letzten Sekunden. Zunächst cuttete sie mit allerletzter Startzeit und Birdie am Schlussloch bei den Ladies Scottish Open gerade noch ins Wochenende und ergatterte danach beim Monday Qualifyer für die Women’s British Open im Stechen das letzte Ticket für ihre erste Major Teilnahme als Proette.

Vor Selbstvertrauen strotzend hat sie in Kingsbarns nun mit allererster Startzeit noch dazu perfekte Verhältnisse und frische Grüns, was die Tirolerin mit soliden ersten Löchern auch durchaus auszunützen weiß. Selbst ein Bogey auf der 6 bringt sie nicht aus der Ruhe, denn der Konter sitzt in Form eines Par 3 Birdies perfekt.

Wichtige Antwort

Zwar ist das Erfolgserlebnis auf der 7 auch das einzige Birdie auf Chrissies Scorecard an diesem Tag, mit grundsoliden Pars macht sie lange Zeit aber nichts falsch und hält sich wacker im soliden Mittelfeld. Erst kurz vor Schluss geht sich auf der 17 das Par nicht mehr aus, doch erneut kann Österreichs bislang einzige Golf-Olympionikin mit einem abschließenden Birdie perfekt kontern.

Mit der 72 (Par) liegt die Innsbruckerin als 73. zwar nur hauchdünn hinter der Cutmarke, bei dem dichtgedrängten Leaderboard könnte sie mit einer ähnlich guten Runde aber gleich bei ihrem Majordebüt als Proette das Wochenende erreichen.

„Wir hatten heute nur ein bis zwei Schläger Wind, aber es ist jetzt eigentlich noch genau gleich wie es in der Früh war. Mal schauen wie sich das Wetter noch entwickelt. Es sind noch viele Spielerinnen, die jetzt erst rausgehen, aber mit der Runde bin ich schon zufrieden heute“, so Chrissie direkt nach der ersten Runde.

US-Superstar Michelle Wie spielt sich mit der 64 (-8) in die frühe Führung.

>> Leaderboard Ricoh Women’s British Open

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