Kategorie: LET/LPGA

Nina Muehl

Finaler Sinkflug

CANBERRA CLASSIC – FINAL: Nina Mühl kann am Finaltag nicht mehr an die starke Leistung vom zweiten Spieltag anknüpfen und rutscht im Royal Canberra GC mit der 76 noch bis auf Platz 49 zurück.

Das lediglich mit 150.000 Australischen Dollar dotierte Event kann für das geringe Preisgeld eher untypisch mit einem absoluten Weltklassefeld aufwarten. Neben Tiger Woods Nichte Cheyenne Woods (USA), stehen etwa auch LPGA Stars wie die Siegerin der Vorwoche Minjee Lee (AUS) oder auch die ehemalige Nummer 1 Jiyai Shin (KOR), die sich mit der 64 (-8) und bei 19 unter Par auch den Sieg in Canberra krallt, am Start.

Auch drei Österreicherinnen stecken in dieser Woche ihre Tees in den australischen Boden. Nachdem Sarah Schober und Christine Wolf jedoch am Samstag am Cut scheiterten, muss Nina Mühl am Sonntag die rot-weiß-rote Fahne hochhalten. Die Wienerin konnte sich mit Runden von 73 (+1) und 70 (-2) Schlägen zwischen den Topstars durchaus behaupten und geht immerhin als 34. in den Finaltag.

Kein Rhythmus

Eigentlich will die Aufsteigerin der LET Access Tour den Schwung vom Vortag dann auf die letzte Runde mitnehmen, findet aber fast die gesamte Runde über keinen richtig gewinnbringenden Rhythmus. Dabei beginnt die Runde mit einem Birdie auf der 1 nach Maß, nach gleich vier Schlagverlusten rutscht sie aber noch vor dem Turn weit zurück.

Auf den Backnine stabilisiert sich ihr Spiel zwar und sie kann nach etlichen Pars auf der 15 wieder ein Birdie notieren, mit anschließender Doublette pendelt sie sich mit der 76 (+4) aber am Ende nur auf Rang 49 ein. Trotz der eher zähen Finalrunde sollte das Turnier durchaus Selbstvertrauen bringen, konnte sie doch erstmals in dieser Saison in der Order of Merit anschreiben.

„Ein paar Pins waren heute schwierig, aber ich hab einfach nicht gut gespielt“, so Nina Mühl nach dem enttäuschenden Finaltag.

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Nina Muehl

Gut behauptet

CANBERRA CLASSIC – 2. RUNDE: Nina Mühl behauptet sich im Weltklassefeld von Canberra gut und geht als 34. in den Finaltag. Sarah Schober und Christine Wolf verpassen im Royal Canberra GC den Sprung in die Preisgeldränge.

Für ein mit lediglich 150.000 Australischen Dollars dotiertes Turnier steht in Canberra ein absolutes Weltklassefeld in den Teeboxen. Neben Tiger Woods Nichte Cheyenne Woods (USA), stehen auch LPGA Stars wie Vorwochen-Siegerin Minjee Lee – die Lokalmatadorin gibt auch in dieser Woche wieder bei 14 unter Par den Ton an – die ehemalige Nummer 1 der Welt Jiyai Shin (KOR) oder auch Georgia Hall (ENG) am Start. Mittendrin auch drei Österreicherinnen, wobei sich die Turnierwoche nur für Nina Mühl als profitabel erweist.

Die Aufsteigerin der LET-Access Tour startete am Freitag wie auch Christine Wolf und Sarah Schober mit einer 73 (+1) und rangierte damit rund um die prognostizierte Cutmarke. Am Samstag findet sie dann zwar nur sehr behäbig in den zweiten Spieltag und tritt sich schon früh zwei Fehler ein, kontert noch vor dem Turn aber mit zwei Par 3 Birdies, was sie bei Level Par beim Turn ankommen lässt.

Nachdem dann auf der 1 (Par 5) ein weiterer Birdieputt den Weg ins Ziel findet, geht es endgültig in die richtige Richtung. Zwar wird es danach auch wieder farbenfroher, ein Birdie und ein Eagle behalten gegenüber zwei Bogeys aber die Oberhand, was Nina schließlich mit der 70 (-2) und als 34. souverän in den Finaltag einziehen lässt.

„Es war heute wirklich gut zu spielen und ich hab das super ausnützen können. Mir ist sogar ein Eagle gelungen und auch der Rest war sehr solide. Ich versuch natürlich jetzt den Schwung von heute morgen mitzunehmen“, so Nina nach dem geschafften Finaleinzug.

Nicht von Erfolg gekrönt

Sarah Schober findet auf der zweiten Platzhälfte zwar recht souverän in den Tag, kann auf ihren ersten neun Bahnen aber noch kein Erfolgserlebnis verbuchen und kommt wegen eines Fehlers nur im schwarzen Bereich auf den Frontnine an. Zwar findet sie dann auf der 1 das erste Birdie und gleicht ihr Tagesergebnis wieder aus, zwei darauffolgende Schlagverluste werfen sie aber rasch wieder zurück. Auf der 6 nimmt sie dann noch ein Par 5 Birdie mit, muss sich am Freitag aber schließlich erneut mit der 73 (+1) zufrieden geben, was als 60. nicht für einen Platz im Finaltag reicht.

„Es ist wirklich sehr bitter den Cut jetzt wieder knapp nicht zu schaffen. Leider musste ich heute hart kämpfen. Zwar konnte ich einiges mit dem kurzen Spiel retten, um aber vorne mitspielen zu können müssen die Annäherungen und teilweise auch die Abschläge einfach besser werden“, so Sarah Schober nach der Runde enttäuscht und selbstkritisch.

Chrissie Wolf hat auch am Samstag wieder mit den Grüns zu kämpfen, wie ein schneller Bogeydoppelpack zeigt. Zwar findet sie danach auch das erste Birdie, mehr ist auf den Frontnine aber noch nicht zu holen. Auch nach dem Turn läuft an diesem Tag für die Tirolerin so gut wie nichts zusammen, was ihr am Ende sogar die 77 (+5) und als 93. einen klaren Missed Cut einbrockt. Ihr Fazit der Runde fällt dementsprechend ernüchternd aus: „Eigentlich hab ich heute mit allem gekämpft.“

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Rot-weiß-rote 73

CANBERRA CLASSIC – 1. RUNDE: Mit Christine Wolf, Sarah Schober und auch Nina Mühl haben die drei österreichischen Proetten im Royal Canberra GC zum Auftakt die 73 (+1) gepachtet und liegen damit durchaus auf Cutkurs.

Für ein mit gerade mal 150.000 Australischen Dollar dotiertes Event, steht in Canberra in dieser Woche eher untypisch ein absolutes Topfeld am Start. Neben Tiger Woods Nichte Cheyenne Woods (USA), stecken auch LPGA Stars wie Vorwochen-Siegerin Minjee Lee (AUS), die Nummer 1 der Welt Jiyai Shin (KOR) oder auch Georgia Hall (ENG) ihre Tees in den australischen Boden.

Mittendrin mischen mit Christine Wolf, Sarah Schober und Nina Mühl auch drei Österreicherinnen mit. Der rot-weiß-rote Triplepack reiht sich nach dem ersten Spieltag auch im soliden Mittelfeld ein, nachdem alle drei heimischen Proetten zum Auftakt die 73 (+1) unterschreiben. Die bunteste Runde spult dabei noch Sarah Schober ab, die zwar drei Birdies findet, aber auch vier Bogeys eintragen muss.

Nina Mühl mit zwei Birdies und drei Bogeys, sowie Chrissie Wolf mit einem einzigen Birdie aber zwei Schlagverlusten gehen es dabei etwas ruhiger an. Mit etwas mehr Erfolgserlebnissen sollte vom 49. Platz aus der Cut am Samstag aber noch ohne gröbere Probleme zu stemmen sein.

„Es waren heute eigentlich perfekte Bedingungen, aber ich bin mit den Grüns nicht so wirklich warm geworden. Es war schwierig zu Putten und zum Anspielen. Ich hab zwar 14 Grüns getroffen, aber hab mich einfach schwer getan heute einzulochen“ spricht Chrissie ihr größtes Problem an.

Sarah hatte eher mit den Annäherungen zu kämpfen: „Es ist extrem heiß hier in Canberra, aber der Platz ist in einem Top-Zustand. Leider hatte ich keinen guten Start und hab mit meinen Eisen gekämpft. Auf den Grüns hatte ich gar nicht so die Probleme, aber ich musste des Öfteren Scrambeln und war einige Male im Bunker. Es hat aber gutgetan mit dem Birdie aufzuhören, dementsprechend freue ich mich schon auf morgen.“

Nina Mühl hatte Schwierigkeiten den Ball gut ins Spiel zu bringen, wie sie selbst sagt: „Ich hatte ein paar schlechte Drives, hab aber ganz gut gescored. Ich war jetzt noch auf der Range und morgen sollte es dann wieder passen.“

Jiyai Shin macht ihrer Weltranglistenplatzierung alle Ehre und setzt mit der 65 (-7) die frühe Bestmarke.

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Gelungener Saisonstart

OATES VIC OPEN – FINAL: Christine Wolf hebt sich am Beach Course des 13th Beach Golf Links bei Melbourne das Beste für den Schlusstag auf und marschiert mit einer fehlerlosen 68 noch bis auf Rang 14 nach vor.

Christine Wolf befindet sich derzeit sichtlich in beneidenswerter Frühform. Die Tirolerin nimmt gleich bei ihrem ersten Saisonturnier gutes Preisgeld mit und behauptet sich in einem richtig starken Spielerfeld vier Tage lang eindrucksvoll. Schon zum Auftakt wusste die Tirolerin am Creek Course mit der 72 (-1) zu überzeugen und brachte sich damit in eine gute Ausgangslage.

Mit einer 73 (Par) am Beach Course ließ sie dann keinerlei Zweifel am Cut aufkommen und ging sogar mit nur einem Schlag Rückstand auf die Top 10 ins Wochenende. Erst der Samstag ließ sie dann etwas zittern, da sie bei unangenehmen Windverhältnissen am Beach Course nicht über die 77 (+4) hinauskam, damit aber als 31. schlussendlich doch noch recht sicher den zweiten Cut – nur noch die besten 35 und Schlaggleichen bekamen ein Ticket für den Sonntag – überstand.

Fehlerfrei am Vormarsch

Mit zwei überstandenen Cuts kann die Innsbruckerin dann am Sonntag recht befreit aufspielen, was sich auch sofort auf der 2 (Par 5) im ersten Schlaggewinn bemerkbar macht und sie im roten Bereich auf den Backnine ankommen lässt. So richtig Fahrt nimmt die Runde dann aber nach dem Turn auf, denn Chrissie findet von der 10 bis zur 14 auf nur fünf Löchern gleich vier Birdies, dreht den finalen Auftritt so in den tiefroten Bereich und marschiert auch am Leaderboard mit Riesenschritten nach vor.

Schlussendlich unterschreibt Österreichs bislang einzige Golf-Olympionikin die 68 (-5) und darf sich bei ihrem Saisondebüt über einen sehenswerten 14. Rang freuen, der ihr bei dem mit 650.000 AUD hochdotierten Event knapp 11.700 AUD Preisgeld einbringt. Den Sieg sichert sich Lokalmatadorin Minjee Lee. Die Australierin marschiert mit einer 67 (-6) über die Ziellinie und triumphiert bei gesamt 13 unter Par überlegen.

„Es war heute den ganzen Tag über relativ ruhig vom Wind her. Auf jeden Fall war es viel angenehmer zu spielen als gestern am Nachmittag. Heute hat es auch vom Scoring her gepasst. Ich hab 14 Grüns getroffen und auch ganz gut geputtet. Wenn ich mal ein Grün verfehlt hab, dann auf der richtigen Seite und hatte außerdem auch ein paar kürzere Birdieputts“, zeigt sich Chrissie klarerweise zufrieden mit dem starken Saisonstart.

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Spannend gemacht

OATES VIC OPEN – 3. RUNDE: Christine Wolf hat im zähen Wind von Melbourne alle Hände voll zu tun, übersteht schlussendlich aber mit der 77 am Beach Course den 2. Cut der Top 35.

Chrissie Wolf zeigte sich an den ersten beiden Tagen im 13th Beach Golf Links von einer unglaublich stabilen Seite. Die Tirolerin, die sich bereits seit einiger Zeit in Australien vorbereitet, hatte die unangenehmen Windverhältnisse richtig gut im Griff und wusste sowohl am Beach- als auch am Creek Course voll zu überzeugen, was ihr sogar einen Platz nur knapp hinter den Top 10 einbrachte.

Dennoch gilt es beim 650.000 AUD Turnier voll am Gas zu bleiben, da am Samstag noch ein zweiter Cut auf die Spielerinnen wartet, der nur noch die Top 35 und Schlaggleichen in den finalen Sonntag einziehen lässt. Am etwas scoretechnisch schwierigeren Beach Course – am Wochenende wird nur noch auf diesem Kurs gespielt – tritt sich Österreichs bislang einzige Golf-Olympionikin zwar sofort ein Bogey auf der 1 ein, stabilisiert ihr Spiel in Folge aber klar.

Enge Geschichte

Kurz vor dem Turn folgt dann aber ein kurzer Schockmoment, nachdem sich am Par 4, der 9 nur ein Doppelbogey ausgeht, was ihr etliche Ränge kostet. Die Innsbruckerin bleibt aber konzentriert, muss sich aber bis zur 15 gedulden, ehe endlich der erste Birdieputt seinen Weg ins Ziel findet. Nachdem sie dann die Runde aber mit zwei Bogeys beendet und so nur die 77 (+4) unterschreibt, wird es sogar noch einmal etwas spannend.

Schlussendlich aber darf sie als 31. durchatmen und übersteht so genau an der Marke von 3 über Par auch den zweiten Cut. Mit der schwarzen Runde büßt Chrissie zwar etliche Ränge ein, wird aber immerhin gleich bei ihrem ersten Saisonturnier Preisgeld mitnehmen.

„Heute war der Wind echt nochmal ein bisschen stärker, aber ich hab auch nicht so gut gescored wie an den Vortagen. Ich hoffe, dass sich das jetzt ausgeht, knapp ist es auf jeden Fall“, so Chrissie nur Minuten nach ihrer dritten Runde.

Minjee Lee (AUS) gibt in ihrer Heimat auch nach der dritten Runde den Ton an und geht mit der 75 (+2) und bei gesamt 7 unter Par als Führende auf die letzte Runde.

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Australien im Griff

OATES VIC OPEN – 2. RUNDE: Christine Wolf weiß auch am Freitag am Creek Course zu überzeugen und geht mit nur einem Schlag Rückstand auf die Top 10 ins Wochenende. Für Sarah Schober und Nina Mühl geht sich der Cut in dieser Woche nicht aus.

Schon zum Auftakt hatte Chrissie Wolf beim australischen 650.000 Dollar Turnier den Beach Course des 13th Beach Golf Links gut im Griff und spielte sich im schwierigen Wind zu einer 72 (-1) und einem damit verbundenen roten Saisonstart. Am Freitag begrüßen die Tirolerin am etwas scorefreundlicheren Creek Course angenehmere Windverhältnisse, was sie zu Beginn auch durchaus gut auszunützen weiß.

Sie beginnt die Runde hochkonzentriert und nimmt nach anfänglichen Pars auf der 15 und der 17 die ersten Birdies mit, die sie weit nach vorne bringen. In Folge schläft ihr Spiel aber zusehends ein und sie rutscht mit Fehlern auf der 3, der 5 und der 8 sogar in den Plusbereich zurück. Nachdem sich am Schlussloch aber noch ein Birdie ausgeht, rettet sie die 73 (Par) ins Clubhaus und bringt sich damit als 15. bei nur einem Schlag Rückstand auf die Top 10 in ausgezeichnete Ausgangslage.

„Es war heute auf jeden Fall weniger Wind als gestern Nachmittag, aber ich hab leider nicht so gut gescored wie gestern. Ich bin mit dem Start ins Turnier aber zufrieden. Der Wind frischt mit Fortdauer des Tages jetzt auch auf und es wird wieder in etwas so, wie es schon gestern war. Jetzt gilt es morgen vorrangig mal den zweiten Cut der besten 35 zu überstehen“, hat die Innsbruckerin den Fokus schon auf die nächste Runde gerichtet.

Am Cut vorbei

Sarah Schober steigert sich nach der 78 (+5) vom Vortag deutlich und bringt am Creek Course die 74 (+1) zum Recording. Bei gesamt 6 über Par geht sich bei ihrem Saisondebüt der Cut aber als 72. knapp nicht aus. Nina Mühl hat im immer stärker werdenden Wind etliche Schwierigkeiten, tritt sich die 80 (+7) ein und hat als 99. ebenfalls keine Chance aufs Wochenende.

Minjee Lee (AUS) hat den Platz perfekt im Griff und gibt nach der 67 (-6) und bei gesamt 9 unter Par den Ton in ihrer Heimat an.

>> Leaderboard Oates Vic Open

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Saisonstart in rot

OATES VIC OPEN – 1. RUNDE: Nur bei Christine Wolf überwiegen in Melbourne die Birdies, während Mühl und Schober in Rückstand geraten.

Die Ladies European Tour startet mit ihren Australischen Partnern gleich mit einer Weltpremiere in das neue Golfjahr. Erstmals spielen Pros und Proetten ihr eigenes Turnier am selben Golfplatz und zum gleichen Preisgeld. Möglich macht das die Oates Vic Open im 13th Beach Golfclub (Beach und Creek-Course), wo es jeweils um 650.000 Australische Dollar Preisgeld geht. Alle drei Österreicherinnen eröffnen am deutlich schwierigeren Beach Course: „Der Kurs ist ein bisschen enger und der Wind daher schwieriger einzuschätzen.“

Beim Damenturnier von LET und Australian PGA südlich von Meldbourne erwischt Christine Wolf einen heißen Start und liegt nach nur drei Löchern bei 2 unter Par. Eine erste Unsicherheit am zweiten Par 5 führt nicht nur zum Bogey sondern gleich zu drei Schlagverlusten in Folge. Die Tirolerin fängt sich jedoch wieder rasch und kann noch vor der Halbzeit ihr Tagesergebnis ausgleichen.

Auf den Back 9 fallen die Birdieputts nicht mehr, immerhin kann Wolf auch die Bogeys komplett abstellen. Erst am Schlussloch sorgt ein gelungener Birdieversuch für einen roten Saisonstart in 72 Golfschlägen (1 unter Par), der für Platz 18 reicht: „Ich bin zufrieden mit dem ersten Spieltag, vor allem weil wir es am Nachmittag mit knapp zwei Schlägern Wind auch schwerer hatten.“

Nina Mühl nutzt drei der fünf Par 5 Bahnen mit Birdie ideal aus, schlägt dafür auf den Par 3 schwache Eisen, wo sie gleich drei Schläge abgibt. Die sonst ausgeglichene Runde zerstört die Wienerin mit Doppelbogey auf einem Par 5 und schreibt so nur mit einer Runde von 2 über Par auf Platz 63 an.

Sarah Schober tut sich extrem schwer bei der Birdiearbeit und muss 14 Bahnen lang auf das erste Erfolgserlebnis warten. Bis dort hin musste die Steirerin bereits drei Bogeys notieren. Bis zum Schlussloch schummeln sich drei weitere Bogeys auf die Scorekarte und brocken mit der 78 (+5) großen Rückstand mit Platz 105 ein.

Den besten Saisonstart in Down Under erwischen die US Girls: Beth Allen mit der 67 und Tigers Nichte Cheyenne Woods mit der 68 sorgen am leichteren Creek Course für eine amerikanische Doppelführung.

>> Leaderboard Oates Vic Open

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Haarscharf vorbei

LET TOURSCHOOL-FINAL: Nadine Dreher verpasst als 61. um einen Schlag und eine einzige Position am Leaderboard eine kleine LET-Tourkarte für 2018.

In die Fussstapfen von Wolf, Schober und Mühl, die bereits ihre LET-Tourkarten für 2018 fix in der Tasche hatten, wollte sich Nadine Dreher noch zum Jahresende begeben. Dazu musste die Wienerin jedoch über 5 Tage in Marokko beim Tourschool-Final ihr besten Golf zeigen um sich im Kreis von 106 Tourschülerinnen aus 18 Nationen durchzusetzen.

Gespielt wurden vorerst je zwei Runden im Amelkis- und Palmgolf-Club von Marrakesh, ehe es danach in Runde 5 für die Finalistinnen um das volle Spielrecht für 2018 gehen sollte.

Die Wienerin, die heuer ihre Rookie-Saison auf der LET-Access-Series bestritt, eröffnet am Amelkis-Course ausgezeichnet und locht gleich ihren zweiten Birdie-Putt. Ein zwischenzeitliches Par 3-Bogey steckt die 23-jährige routiniert weg und schlüpft am Par 5 kurz vor der Halbzeit zurück in die roten Zahlen.

Zwei Schlagverluste auf den zweiten 9 drohen den erhofften starken Auftakt zu verhindern. Doch mit Birdie am Par 5 der 9 sichert Dreher den Schulauftakt in roten Zahlen ab.

Der etwas schwierigere Palmgolf-Kurs heißt Nadine dann am Sonntag mit einem Auftaktbogey unliebsam willkommen. Mit dem Birdie-Konter am folgenden Par 3 hat die Atzenbruggerin jedoch die passende Antwort parat. Kurz vor der Halbzeit spielt sie sich jedoch mit Bogey, Doppelbogey erstmals in ernste Probleme.

Auch auf den Back 9 gibt es weiter Stress und mit Bogey, Doppelbogey drei weitere Schlagverluste. Erst im Finish findet Dreher wieder den Dreh heraus und bringt sich mit zwei späten Birdies wenigstens wieder an die vorläufige Cutmarke zurück.

Am etwas einfacheren Ameliks-Kurs hätte Dreher in Runde 3 Gelegenheit gehabt wieder aufzuholen, was jedoch nicht ganz aufgehen sollte. Auf den ersten 9 Löchern fällt nur ein Birdieputt, dem zwei Schlagverluste gegenüberstehen. Immerhin verteidigt Nadine auf den zweiten 9 hartnäckig ihre Position und bringt die 73 herein.

Am 4. Spieltag muss Dreher somit zwei Schläge am härteren Palm Course aufholen um den Cut der Top 60 und damit zumindest Kategorie 9b zu erreichen. An der 10 gestartet kommt die Wienerin mit zwei frühen Bogeys zusätzlich unter Druck. Die größten Chancen liegen auf den fünf Par 5, wovon sie immerhin das zweite zu einem Birdie nutzen kann. Ein weiterer Schlaggewinn bringt sie zur Halbzeit bis auf zwei Schläge an den Cut heran.

Zwei starke Golflöcher zu Beginn der vorderen 9 Löcher bringen die geforderten zwei Schlaggewinne, die Dreher zurück innerhalb der Cutmarke bringt. Am vorletzten Loch, einem Par 3, verspielt sie mit Bogey den tapferen Kampf um zumindest eine kleine Tourkarte. Denn selbst nach der starken 71 hat Nadine einen Schlag zuviel am Konto um sich für die Finalrunde zu qualifizieren. Die Kategorie 12a, die sie aus Marokko mitnimmt, wird kaum für Starts auf der LET reichen, womit für Dreher weiterhin die LET Access Series die Golfbühne bleiben wird.

>> Endergebnis LET Tourschool-Finale

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Gelungenes Saisonfinale

DUBAI LADIES CLASSIC – FINAL: Christine Wolf sorgt im Emirates GC mit einer 67 und dem Shot of the Day für ein versöhnliches Ende. Sarah Schober beendet die Dubai Ladies Classic mit einer Finalrunde im Mittelfeld und kann auf eine durchaus achtbare Rookie Saison auf der Ladies European Tour zurückblicken.

Christine Wolf wird mit einem guten Gefühl die Heimreise aus Dubai antreten. Bei ihrem bereits dritten Start beim Saisonfinale stemmte sie heuer nicht nur erstmals den Cut, sondern brachte sich mit zwei 70er (-2) Runden sogar in recht vielversprechende Position.

Am Moving Day allerdings musste sie sich mit einer 75 (+3) zufrieden geben, was klarerweise viele Ränge kostete. Am Finaltag aber hat sie ihr Spiel dann sichtlich wieder besser auf Schiene und liegt schon nach sechs gespielten Bahnen bei 2 unter Par, was sie um etliche Plätze nach oben klettern lässt.

Shot of the Day

Ein Par 5 Bogey auf der 13 sorgt dann zwar kurzzeitig für ein ungutes scoretechnisches Bremsmanöver, der Tirolerin gelingt gegen Ende der Runde aber noch ein echtes Highlight. Sie drived am kurzen Par 4, der 17 bis auf einen Meter zur Fahne, nimmt so das Eagle mit und kann danach auch das abschließende Par 5 noch zu einem Birdie überreden, was die 67 (-5) und einen Vorstoß bis auf Rang 21 perfekt macht.

„Es war heute alles irgendwie konstanter und solider als gestern. Auch das Putten war wieder um einiges besser. Sie haben auf der 17 heute die Teebox ein wenig nach vorne gesteckt und ich hab meinen Drive bis auf einen Meter zur Fahne gelegt. Nächste Woche gehts für mich noch weiter nach Äquatorial Guinea zu einem Einladungsturnier“, zeigt sich Chrissie Wolf mit der Finalrunde klarerweise zufrieden und hat den Blick bereits aufs nächste Turnier gerichtet.

Tourkarte souverän gehalten

Österreichs bislang einzige Golf-Olympionikin hatte heuer vor allem in der eher frühen Phase der Saison mit einigen Problemen zu kämpfen. Schlussendlich aber sicherte sie sich doch noch recht sicher das benötigte Preisgeld und wird so auch nächste Saison wieder auf der Ladies European Tour ihre Tees in den Boden stecken.

Zwischenzeitlich stand bei ihr sogar die Überlegung die Tourschool zu spielen im Raum, wie sie selbst erklärt: „Ich hab mich angemeldet bevor ich bei den letzten Turnieren die Cuts geschafft habe. Es ist so, dass nach den Top 50 der Order of Merit, die ich nicht mehr knacken werde, die ersten fünf von der Tourschool gereiht werden und dann erst die Plätze bis 80. Nachdem es bei dem Turnierkalender aber wahrscheinlich nur ein, vielleicht zwei Turniere Unterschied wären, zahlt sich das nicht wirklich aus.“

Solide Rookie-Saison

Schober_1711_330Sarah Schober sicherte sich letztes Jahr als Gesamtsiegerin der Access Tour mehr als nur souverän ihre Eintrittskarte auf die große europäische Damenbühne. Mit etlichen neuen Eindrücken und durchwegs stärkerer Konkurrenz weiß sie aber auf ihrem ersten Jahr durchaus zu überzeugen und hält sich mit ansprechenden Leistungen ohne große Probleme die Tourkarte.

Auch beim Saisonfinale in Dubai, wo etliche absolute Topstars und Solheim Cup Spielerinnen am Start stehen, kann sich die junge Steirerin behaupten. Vor allem an den ersten beiden Tagen wusste sie mit Runden von 71 (-1) und 67 (-5) Schlägen voll zu überzeugen und stemmte so gleich bei ihrem allerersten Antreten im Emirates GC nicht nur locker den Cut, sondern brachte sich sogar in ausgezeichnete Verfolgerposition.

Einbruch am Freitag

Erst der Moving Day verlief dann zu keiner Zeit nach dem Geschmack der ehemaligen Studentin der University of Florida. Mit einer 75 (+3) rasselte sie um etliche Ränge zurück und startet so den Finaltag nur aus dem Mittelfeld. Dieser lässt sich dann zwar mit einem schnellen Birdie gut an, nach zwei Bogeys bei nur einem weiteren Erfolgserlebnis steht sie aber nur bei Level Par beim Turn.

Auf den Backnine rutscht sie mit einem Bogey auf der 15 sogar noch weiter zurück, rettet mit einem Birdie am kurzen Par 4, der 17 aber immerhin noch die Par-Runde zum Recording. Mit der 72 (Par) beendet sie die Dubai Ladies Classic schlussendlich auf dem 36. Platz.

Zufriedene Bilanz

Sarah wartet nach ihrem ersten Jahr auf der Ladies European Tour noch auf ein Top 10 Ergebnis, was wohl vor allem auch der Konstanz geschuldet ist. Immer wieder schlichen sich durchwachsene Runden ein, die noch bessere Ergebnisse als einen 12. Rang in Thailand verhinderten. Diesen Makel in den Griff zu bekommen ist mit Sicherheit eines der primären Vorhaben für kommendes Jahr. In dem dünn gesäten LET-Kalender aber derart souverän die Tourkarte zu halten, bringt mit Sicherheit einiges an Selbstvertrauen.

„Ich bin mit meiner ersten vollen Saison auf der LET durchaus zufrieden. Mein Ziel war es die Karte zu halten und das habe ich geschafft. Ich weiß auch woran ich für nächstes Jahr arbeiten muss. Ich mache jetzt eine kurze Regenerationspause und beginne dann noch vor Weihnachten mit den Vorbereitungen fürs nächste Jahr“, lässt Sarah Schober ihre Saison noch einmal Revue passieren.

Auch die größten Unterschiede zu letztem Jahr fasst sie kurz zusammen: „Der Unterschied zur Access Tour ist schon enorm. Die Plätze sind viel anspruchsvoller und alle in einem Top-Zustand. Man hat bei jedem einzelnen Turnier ein sehr gutes Feld und die ganze Organisation ist einfach professioneller.“

Golf Österreich wird 2018 sogar Verstärkung bekommen. Nina Mühl sicherte sich über die Access Tour das Spielrecht und wird aus dem rot-weiß-roten Duo kommendes Jahr ein Trio machen. Angel Yin (USA) setzt sich im Stechen gegen Celine Herbin (FRA) und In-Kyung Kim (KOR) durch und gewinnt bei gesamt 15 unter Par. Die Jahreswertung geht überlegen an Georgia Hall (ENG).

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Süden statt Norden

DUBAI LADIES CLASSIC – 3. RUNDE: Sarah Schober und Christine Wolf bewegen sich am Moving Day im Emirates GC mit 75er Runden in Richtung Süden statt Norden des Leaderboards und nehmen nach den durchwachsenen Auftritten den Finaltag nur aus dem Mittelfeld in Angriff.

Sarah Schober und Christine Wolf wussten an den ersten beiden Tagen beim Saisonfinale in Dubai durchaus zu überzeugen. Vor allem Sarah Schober drehte am Freitag mit der 67 (-5) richtig auf und steht nach dem gelungenen Auftritt am Moving Day sogar im ersten Verfolgerflight.

Schober_Dubai_330Sarah hat dann Freitag jedoch von Beginn an alle Hände voll zu tun. Gleich die 1 hängt ihr das erste Bogey um, dass sie aber recht zeitnah wieder egalisieren kann. In Folge taucht sie sogar kurzzeitig in den roten Bereich ab, ein Bogeydoppelpack lässt sie aber nur im Plusbereich zum Turn kommen.

Die hintere Platzhälfte, die der jungen Steirerin am Donnerstag noch sichtlich besser gelegen ist, entpuppt sich am Moving Day dann als richtige Spaßbremse. Gleich von der 10 bis zur 12 muss sie drei Bogeys in Folge notieren und selbst ein Birdie danach kann nicht die Trendwende einleiten.

Mit noch einem weiteren schwarzen Doppelpack rasselt sie erneut zurück, ehe sie die Runde zumindestens noch mit zwei Birdies beendet. Mehr als die 75 (+3), was ein Abrutschen vom 6. bis auf den 28. Platz bedeutet, ist für sie an diesem Tag aber nicht zu holen.

„Es waren meine Abschläge heute nicht sonderlich gut, aber es war teilweise auch sehr windig. Dass ich mit Birdie-Birdie aufgehört habe, hat sehr gut getan. Das Putten war eigentlich okay heute, aber ich hatte auf den ersten 12 Löchern gleich fünf Lip-Outs, was das Scoren dann natürlich sehr schwer macht. Morgen heißt es jetzt nochmal ordentlich Gas geben“, fasst Sarah die zähe dritte Runde zusammen.

Verpatzter Freitag

Wolf_1702_330Chrissie Wolf hat am Freitag mit etlichen Problemen zu kämpfen. Zwar startet die Tirolerin mit einem schnellen Birdie gut, muss am ersten Par 5 danach aber sogar ein Doppelbogey notieren. Selbst der scoretechnische Ausgleich stabilisiert ihr Spiel nicht, wie eine weitere Doublette und ein anschließendes Bogey zeigen.

Auch auf den zweiten neun Bahnen stabilisiert sich ihr Spiel nicht wirklich. Im aufkeimenden Wind muss sie am Par 5, der 10 das nächste Bogey notieren, ehe sie mit einem Birdiedoppelpack etwas die Negativspirale abbremst. Nachdem sich danach aber noch ein Schlagverlust einschleicht, geht sich auch bei ihr am Moving Day nicht mehr als die 75 (+3) aus, die ihr viele Ränge kostet.

Die letzte Runde der Ladies European Tour Saison wird die Innsbruckerin so nur vom 38. Platz aus in Angriff nehmen. „Ich hab mir leider auf den Frontnine mit einem Dreiputt am Par 5 und einem Wasserball am Par 3 die zwei Doubletten eingetreten. Ich werd aber auf jeden Fall versuchen morgen noch mal alles aus mir rauszuholen“, klärt Chrissie die beiden Doppelbogeys nach der Runde auf.

Anne Van Dam (NED) geht nach der 70 (-2) bei gesamt 12 unter Par als Führende auf die letzte Runde.

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