Kategorie: LET/LPGA

Gemeinsam ins Weekend

LALLA MERYEM CUP – 2. RUNDE: Sarah Schober cuttet gleich bei ihrem Saisondebüt ins Wochenende. Christine Wolf hat am Nachmittag schwer zu kämpfen, schafft schlussendlich aber zum ersten Mal überhaupt im Royal Golf Dar Es Salam den Sprung über die gezogene Linie.

Sarah Schober präsentierte sich schon zum Auftakt am Donnerstag richtig stark und fokussiert, einzig die 3 – die Steirerin musste am Par 4 eine 8 einstecken – machte ihr einen Strich durch die Rechnung. Mit der 76 (+4) aber fehlt vor der zweiten Runde lediglich ein Schlag auf den Cut, was mit früher Startzeit und einer konzentrierten Vorstellung auf jeden Fall gut zu machen ist.

Sarah findet am Freitag Vormittag aber nur behäbig in die Runde und muss schon früh den ersten Schlag abgeben. Danach aber stabilisiert sich ihr Spiel schnell, der scoretechnische Ausgleich auf der 8 ist nach darauffolgendem Bogey aber dennoch nur von kurzer Dauer.

Nach dem Turn entwickelt sich das Geschehen dann aber zusehends nach dem Geschmack der ehemaligen Studentin der University of Florida. Sarah gleicht zunächst auf der 11 das Tagesergebnis einmal mehr aus, lässt Fehler in Folge komplett weg und schafft mit weiterem Birdie auf der 16 kurz vor Schluss sogar den Sprung in den roten Bereich.

Mit der 71 (-1) stemmt sie nicht nur gleich bei ihrem Saisondebüt auf der Ladies European Tour ohne Probleme den Cut, sondern hätte mit zwei guten Runden am Wochenende vom 34. Rang aus sogar auf jeden Fall noch sehr gute Chancen auf ein richtig gutes Ergebnis.

„Ich hab heute weider sehr konstant gespielt. Der Platz ist sehr anspruchsvoll, deshalb bin ich heute auch mit der 71 recht zufrieden. Ich konnte mir viele Chancen erarbeiten, hab aber leider nicht alle genutzt. Zwei Achtmeterputts sind zum Birdie fefallen und auf der 16 hab ich mein Wedge auf 20 Zentimeter hingelegt“, fasst sie die Runde zusammen.

Am Wochenende will sie jetzt das Tempo noch zusätzlich verschärfen: „Das Spiel fühlt sich eigentlich besser an als man am Score sehen kann, aber ich muss geduldig bleiben. Ich bin jetzt mal froh, dass ich es ins Wochenende geschafft hab. An den nächsten zwei Tagen werde ich jetzt Gas geben um noch ein paar Plätze gut zu machen.“

Endlich gecuttet

Christine Wolf positionierte sich mit der 74 (+2) zum Auftakt klar innerhalb des Cutbereichs und will die aufgelegte Chance am Freitag klarerweise verwerten. Bei etwas windigeren Verhältnissen hat Chrissie aber von Beginn an hart zu kämpfen und tritt sich zwei frühe Schlagverluste ein, die von Beginn an einen Kampf ums Wochenende entbrennen lassen.

Auch das erste Birdie gibt ihr noch nicht die erhoffte Sicherheit, wie drei weitere Fehler unterstreichen. Bei nur noch fünf zu spielenden Bahnen findet sich die Tirolerin plötzlich unterhalb der gezogenen Linie wieder. Ein Birdie hievt sie zwar wieder nach oben, ein darauffolgendes Bogey lässt sie aber postwendend wieder abrutschen.

Erst ein spätes Erfolgserlebnis auf der 17 lässt sie dann endgültig durchatmen. Mit der 75 (+3) geht sich als 49. der Sprung ins Weekend gerade noch aus. Bei ihrem bereits vierten Antreten in Marokko stemmt die Innsbruckerin damit zum ersten Mal überhaupt den Cut und durchbricht damit die schwarze Serie von Rabat. „Das war heute echt ein Kampf. Ich hab leider zwei Dreiputts eingebaut, aber dann am Schluss echt noch gut gekämpft. Endlich ein Wochenende in Marokko“, wirkt Chrissie nach der Runde richtiggehend erleichtert.

Lydia Hall (WAL) distanziert nach der 68 (-4) die Konkurrenz bei gesamt 7 unter Par um zwei Schläge und liegt damit unangefochten an der Spitze.

>> Leaderboard Lalla Meryem Cut

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Chrissie auf Kurs

LALLA MERYEM CUP – 1. RUNDE: Christine Wolf startet im Royal Golf Dar Es Salam mit einer 74 und liegt damit nach dem ersten Spieltag klar auf Wochenendkurs. Sarah Schober baut am Blue Course einen Schneemann, liegt aber dennoch nur um einen einzigen Schlag hinter der Cutmarke.

Bereits zum vierten Mal steht Chrissie Wolf in Marokko beim Lalla Meryem Cup am Start, allerdings war bislang immer bereits nach dem Freitag Endstation. Diese Serie könnte in diesem Jahr aber zu Ende gehen, denn die Tirolerin geizt zum Auftakt zwar mit Birdies, muss aber auch nicht viele Fehler notieren, was sie mit der 74 (+2) und als 43. klar innerhalb des Cutbereichs einreiht.

„Mir geht’s ganz gut in hier. Ich hab heute endlich mal eine solide erste Runde in Marokko hingelegt. Leider hab ich auf meinen ersten neun Bahnen nicht nah genug zu den Fahnen geschossen um mir mehr Birdiechancen zu erarbeiten“, spricht sie die unaufgeregte Backnine mit lediglich einem Bogey an. Mit der vorderen Platzhälfte, auf der nach einem Birdie noch zwei Schlagverluste folgten, zeigt sie sich großteils zufrieden: „Das war recht solide nach dem Turn.“

Der etwas veränderte Platz gefällt der Innsbruckerin recht gut, wie sie selbst meint: „Sie haben in die Drivelandezonen neue Bunker gebaut, was den Platz auf jeden Fall interessanter macht. Von den Bedingungen her war es bei mir am Vormittag nicht allzu schwer, erst am Nachmittag ist eine leichte Brise aufgekommen.“

Ein Schneeman im April

Die leichte Brise bekommt Sarah Schober mit später Startzeit zu spüren. Nachdem sie sich letztes Jahr mit dem Sieg der Jahreswertung auf der Access Tour das Spielrecht für die große Bühne sicherte, teet sie in dieser Woche erstmals in der neuen Saison auf der LET Tour auf und findet auf der hinteren Platzhälfte mit einem Birdie und einem Bogey sehr solide ins Turnier.

Erst auf den Frontnine erwischt es die Steirerin mit einer 8 am Par 4, der 3 richtig hart, was sie im Klassement klarerweise weit zurückreicht. Sarah gibt sich aber kämpferisch, notiert bis zum Ende bei einem Birdie nur noch einen weiteren Fehler und liegt so nach der 76 (+4) und als 69. nur um einen einzigen Schlag hinter der prognostizierten Cutmarke.

„Ich hab auf den 3 meinen Ball in den Bunker gespielt, nur leider war da kaum Sand drin und ich hab den Ball so dünn getroffen, dass er übers Grün und hinten in den Wald rein gegangen ist. Ich hab dann einen Drop nehmen müssen und leider hat nicht mehr als die 8 herausgeschaut. Aber abgesehen von dem Loch wars heute sehr konstant. Ich werde morgen nochmal Gas geben um in den Cut zu kommen“, erklärt Sarah die Probleme auf der 3.

Die Führung sichert sich die Schottin Gemma Dryburgh mit der 68 (-4).

>> Leaderboard Lalla Meryem Cut

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Nina Muehl

Raus aus den Top 10

TERRE BLANCHE OPEN 2017: Nina Mühl und Sarah Schober können sich am Finaltag nicht in den Top 10 halten. Christine Wolf wird diesmal nur drittbeste Österreicherin.

Mit Sarah Schober und Nina Mühl starteten gleich zwei Österreicherinnen am Finaltag des Let Access-Turniers zu Saisonbeginn aus den Top 10 und hatten somit alle Chancen gleich ein Ausrufezeichen zu setzen.

Sarah Schober macht an den ersten beiden Tagen in Südfrankreich überhaupt gleich genau dort weiter wo sie letztes Jahr mit dem Gesamtsieg der Jahreswertung aufgehört hatte. Die Steirerin, die den Aufstieg auf die große europäische Bühne fast mühelos realisierte, nützt die Terre Blanche Open zum Formaufbau und zeigt, dass die Kurve eindeutig in die richtige Richtung zeigt.

Schon zum Auftakt wusste sie mit später Startzeit und der 71 zu überzeugen, am Samstag arbeitet sie sich nach den Backnine bereits in die geteilte Führung und mischt so einmal mehr ganz vorne mit. Erst nach dem Turn reißt in Runde 2 auf der vorderen Platzhälfte der Vorwärtsdrang spürbar ab. Sarah muss nach und nach auch Fehler notieren, die sie wieder etwas zurückreichen. Schlussendlich steht sie erneut mit der 71 beim Recording und mischt auf Platz 7 im absoluten Spitzenfeld mit.

Nina Mühl präsentierte sich am Samstag Nachmittag in Birdielaune. Die Wienerin kommt zwar nach zwei Birdies und zwei Bogeys nur bei Level Par zum Turn, dreht auf der zweiten Platzhälfte aber richtig auf und spielt sich zur 69, womit sie sich die Platzierung mit ihrer Landsfrau teilt.

Chrissie Wolf fand auch am Samstag kein richtiges Rezept um bei den Terre Blanche Open um die Spitzenplätze mitreden zu können. Die Tirolerin holte sich zwar zu Beginn der Runde ein schnelles Birdie ab, häufte mit Fortdauer aber etliche Fehler an und stemmte mit der 75 gerade noch den Cut.

Sonntag ohne rotweißrote rote Runde

Mit Triplebogey-Bogey-Bogey verabschiedet sich Sarah Schober bereits in der Anfangsphase aus dem Titelrennen. Die Steirerin hat offensichtlich etwas gegen Pars, von denen sie nur 6 Stück spielen sollte. 4 Birdies können jedoch nicht annähernd die vielen Schlagverluste aufwiegen. Am Ende wird es die 76, mit der es bis auf Rang 24 hinab im Klassement geht.

Nina Mühl agiert da schon weitaus solider. Dafür tut sich die Wienerin schwer beim Putten und bringt nur auf zwei Par 5 Birdies zustande. 4 Schlagverluste sind zuviel um sich in den Top 10 zu halten. In die neue LET Access-Saison startet sie immerhin mit einem 13. Platz und als beste Österreicherin.

Dass Christine Wolf in einem Damenturnier nur drittbeste Österreicherin wird, hat Seltenheitswert. Die Tirolerin gibt auf ihren ersten 9 Löchern zwei Schläge und findet ihre einzigen Sonntags-Birdies erst auf den letzten zwei Spielbahnen. Die Par-Runde lässts Wolf auf Rang 29 in die Endwertung kommen.

Den ersten Damentitel 2017 auf europäischem Boden holt sich die Französin Valentine Derrey bei 12 unter Par, gleich mit 8 Schlägen Vorsprung auf ihre Landsfrau Sophie Giquel-Bettan und die Spanierin Mireia Prat.

>> Endergebnis Terre Blanche Open

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Passend zum Wetter

WORLD LADIES CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Christine Wolf scort am Blackstone Course von Mission Hills ihre erste Runde unter Par: das Finale verspielte sie jedoch bereits am Eröffnungstag.

Christine Wolfs Performance beim hochklassigen chinesischen Event in Mission Hills passt irgendwie zum gewittrigen Wetter vor Ort. Zwar präsentiert sich die Tirolerin am zweiten Spieltag um einiges sicherer – die Olympionikin liegt nach zwei Birdies und zwei Bogeys nach 13 Bahnen bei Even Par für den Tag und auf Rang 98 – insgesamt aber will in China einfach nichts wirklich leicht von der Hand gehen.

Heuer tritt sie bereits zum dritten Mal in Mission Hills an und hält nach fünf Runden bei einem Gesamtscore von 31 über Par, was verständlich macht, warum sie nach wie vor auf den ersten Cut bei den World Ladies Championship wartet. Auch heuer sollte sie den Finaltag wieder zu verpassen, trotz deutlicher Steigerung in Runde 2.

„Es war bis jetzt viel besser. Ich hab den Ball sauber getroffen und damit auch mehr Grüns und auch die Saves waren heute immer beim Loch“, zeigt sie sich mit der bisherigen Runde großteils zufrieden. Das Nachspiel am Sonntag Morgen gestaltet Wolf fehlerlos und sichert sich mit dem Birdie am drittletzten Loch die 72 (-1) und damit ihre erste rote Runde in drei Jahren Mission Hills. Bei insgesamt 8 über Par hatte die Innsbruckerin jedoch als 87. um vier Schläge zuviel am Konto um bei der Preisgeldvergabe mitwirken zu dürfen.

Jede Chance zählt

Dass das chinesische Gelände Christine Wolf nicht wirklich entgegenkommt ist kein Geheimnis. Bei dem überschaubaren LET-Kalender ist es aber kaum möglich Turniere, die einem nicht liegen, einfach auszulassen, da jede Möglichkeit auf Preisgeld zählt. Die Innsbruckerin wird nun zunächst in die Heimat zurückkehren und kurz darauf die Terre Blanche auf der Access Tour spielen. Danach geht es wieder auf die große Bühne nach Marokko und nach Spanien.

>> Leaderboard World Ladies Championship

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One of these days

WORLD LADIES CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Christine Wolf findet zum Auftakt am Blackstone Course von Mission Hills von Beginn an keinen Rhythmus und ziert mit der 82 nach dem ersten Spieltag das falsche Ende des Klassements.

Chrissie Wolf und Mission Hills ist sichtlich eine Kombination die noch deutlich Spielraum für Verbesserungen offen lässt. Bereits zum dritten Mal steht die Tirolerin auf einem der besten Plätze Chinas am Start und zum dritten Mal will sichtlich nichts Zählbares rausspringen.

Österreichs Olympionikin verhagelt es dabei gleich den Start gehörig. Schon auf ihrem zweiten Loch, der 11, schlittert sie in ein Doppelbogey, was der Runde die Richtung vorgeben soll. Nach einem Bogey auf der 13 und weiterer Doublette auf der 17 kommt sie nur bei 5 über Par zum Turn und tritt sich bei auf den Frontnine noch weitere teils schlimme Fehler ein.

Insgesamt verbucht sie an einem komplett verhagelten ersten Spieltag gleich vier Doppelbogeys und drei Bogeys. Lediglich zwei rote Einträge fungieren so gerade mal als Schadensbegrenzung. Mit der 82 (+9) liegt Christine Wolf abgeschlagen zurück und belegt lediglich Rang 119.

„Es war heute echt schlimm. Es ist einfach nichts gegangen. Ich hatte viele Fehlschläge in die die Grüns und dazu noch viele Bunker getroffen, wo ich mir heute echt schwer getan hab, obwohl mir Bunker sonst wirklich nichts ausmachen. Dazu dann noch ein paar kurze Putts verschoben und so ist es dahingegangen“, ärgert sich Chrissie klarerweise über den komplett verpatzten Auftakt.

Um den ersten Cut beim bereits dritten Antreten in Mission Hills noch stemmen zu können, muss am Samstag wohl bereits eine knallrote Runde gelingen. Georgia Hall (ENG) setzt sich mit der 67 (-6) in die frühe Führung.

>> Leaderboard World Ladies Championship

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Nina Muehl

Abgestürzt

VICTORIA OPEN – FINAL: Nina Mühl findet am Finaltag überhaupt keinen Rhythmus, stürzt im 13th Beach Golf Links mit der 80 auf Rang 35 ab und verpasst so auch die Qualifikation für die Women’s Australian Open in der kommenden Woche. „Es war sehr windig und ich hab heute nicht gut gespielt, das war eine schlechte Kombination“ so Nina nach dem Turnier enttäuscht.

Es fehlten Nina Mühl vor dem Turnier in etwa 4.000 Euro an Preisgeld um sich das Ticket für die Women’s Australian Open in der kommenden Woche zu sichern. Ca. eine Platzierung rund um die Top 20 hätte ihr wohl die Qualifikation eingebracht. Mit durchwegs guten Runden mischt sie auch bis zum Finaltag mit, findet am Sonntag dann aber überhaupt keinen Rhythmus.

Das Unheil nimmt schon vom Start weg seinen Lauf. Nach einem anfänglichen Par tritt sich Nina auf den nächsten fünf Bahnen drei Bogeys und eine Doublette ein und rasselt im freien Fall im Klassement nach unten. Auch eine längere Parserie bringt nicht die erhoffte Sicherheit, wie zwei weitere Schlagverluste gegen Ende unterstreichen.

Mit der birdiefreien 80 (+7) kommt sie klarerweise nie in in die benötigte Gegend der Top 20 und beendet das Turnier auf dem 35. Platz. Dennoch sollte das an sich gute Turnier aber Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben bringen, überstand Nina doch in dieser Woche mit Runden von 75 (+2), 68 (-5) und 72 (-1) Schlägen sowohl den ersten, als auch den zweiten Cut.

Zu unkonstant

Auch Christine Wolf stand an der Gold Coast am Abschlag. Wie ihre Landsfrau hätte auch sie die Möglichkeit auf die Australian Open gehabt, scheiterte nach Runden von 76 (+3), 69 (-4) und 75 (+2) Schlägen aber am Samstag an der zweiten gezogenen Linie.

Melissa Reid (ENG) setzt sich im Stechen am dritten Extraloch gegen Sandra Gal (GER) durch und schnappt sich in Down Under den Titel.

>> Leaderboard Victoria Open

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Nina Muehl

Open in Reichweite

VICTORIA OPEN – 3. RUNDE: Nina Mühl hält sich mit einer 72 im 13th Beach Links die Chance auf ein Ticket für die Women’s Australian Open offen. Christine Wolf verputtet den Moving Day und scheitert am zweiten Cut.

Nina Mühl präsentiert sich beim ersten „echten“ Event der neuen Saison in durchaus guter Frühform. Die Wienerin cuttete nach Runden von 75 (+2) bzw. 68 (-5) Schlägen ohne Probleme ins Wochenende und hat so noch alle Chancen sich ein Ticket für die Women’s Australian Open kommende Woche zu sichern. Nina fehlen dazu noch in etwa 4.000 Euro an Preisgeld, was sich mit einer Platzierung rund um die Top 20 beim ko-sanktionierten Turnier der Ladies European und der Australian PGA Tour ausgehen sollte.

Der Start in den Moving Day verläuft für sie allerdings trotz der eher späten Startzeit etwas verschlafen. Gleich zu Beginn tritt sie sich ein Bogey und eine Doublette ein und rasselt so im Klassement zurück. Erst dann stabilisiert sich ihr Spiel zusehends und sie kann bis zum Turn mit zwei Birdies auch erstmals gut Antworten. Mit wiedergefundener Sicherheit verlaufen die Frontnine dann ganz nach ihrem Geschmack.

Nina weiß beide Par 5 auszunützen und dreht so ihr Ergebnis noch zur 72 (-1) und in den roten Bereich. Den Finaltag in Down Under nimmt sie vom 31. Rang aus in Angriff und hat so mit einer guten Schlussperformance sicherlich noch die Chance sich das Ticket für die Australian Open kommende Woche zu sichern. „Ich hab mich nach dem schlechten Start noch gut durchgekämpft“, wirkt sie nach der Runde richtiggehend erleichtert.

Verputteter Tag

Chrissie Wolf hingegen darf am Sonntag nicht mehr mitmischen, nachdem sie bei mit drei Bogeys bei nur einem Birdie mit der 75 (+2) und als geteilte 56. am zweiten Cut scheitert. „Ich hab eigentlich nicht schlecht gespielt, aber meine Chancen leider überhaupt nicht verwerten können. Ich hab 14 Grüns getroffen aber nichts gelocht und einfach auch die Par 5 in dieser Woche zu schlecht gespielt. Da nur die besten 35 in den Finaltag einziehen, wusste ich vorher schon, dass ich heute zumindestens 2 unter hätte spielen müssen“, so Chrissie, die so auch die Chance auf eine Teilnahme an den Australian Open begraben muss.

Melissa Reid (ENG) geht nach der 67 (-6) und bei gesamt 15 unter Par als Führende in den Finaltag.

>> Leaderboard Victoria Open

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Nina Muehl

Knallrot ins Weekend

VICTORIA OPEN – 2. RUNDE: Nina Mühl und Christine Wolf verstehen es am Freitag Vormittag im 13th Beach Golf Links die perfekten Bedingungen bestmöglich auszunützen und spielen sich problemlos ins Wochenende.

Wie erwartet und vermutet sind die Windbedingungen am Freitag Vormittag in keinster Weise mit dem Donnerstag Nachmittag zu vergleichen. Beide österreichischen Ladies mussten beim ko-sanktionierten Turnier der Ladies European und der Australian PGA Tour zum Auftakt mit späten Startzeiten auf den Platz und kamen im Starkwind über schwarze Runden nicht hinaus.

Zumindestens aber wahrten sie die Chance das Wochenende mit einer guten Performance am zweiten Spieltag noch zu erreichen. Nina macht dann auch mit allererster Startzeit deutlich, dass sie genau das erreichen will. Die Wienerin startet auf den Backnine und legt los wie die sprichwörtliche Feuerwehr. Mit präzisem Spiel findet sie schon auf der hinterne Platzhälfte fünf Birdies und kommt so im tiefroten Bereich auf die Frontnine.

Dort erlischt dann zwar das Birdiefeuer, Schlag muss Nina aber bis zum Ende keinen einzigen abgeben und steht so schlussendlich mit der knallroten 68 (-5) beim Recording, was ihr vor dem Wochenende Platz 25 und somit eine gute Verfolgerposition einbringt. „Die Bedingungen heute waren wirklich gut. Ich hab 16 Grüns getroffen und dazu noch sehr gut geputtet. Jetzt freu ich mich klarerweise schon aufs Wochenende“, so Nina Mühl nach ihrem starken Auftritt.

Mit kleinem Schönheitsfehler

Christine Wolf 2014Nur wenige Minuten nach Nina steht auch Christine Wolf am Abschlag und beginnt ihre zweite Runde auf den Frontnine äußerst konzentriert. Reihenweise notiert sie die Pars, ehe es kurz vor dem Wechsel auf die zweite Platzhälfte mit einem Bogey kurz ungemütlich wird. Der Schlagverlust ist es aber, der Chrissie richtig aufweckt, denn wie ihre Landsfrau brennt sie auf den Backnine ein wahres Birdiefeuerwerk ab.

Sie radiert nicht nur das zuvor eingetretene Bogey rasch wieder aus, sondern legt bis zum Ende noch vier weitere Birdies nach, was sie mit der 69 (-4) zum Recording kommen lässt. Damit überspringt auch sie die Cutlinie ohne Probleme und steht als geteilte 46. sicher im Wochenende. Beim dichtgedrängten Leaderboard ist mit zwei guten Runden auch für sie noch sehr viel zu holen. „Das war echt gut heute. Ich hab 17 Grüns getroffen und vor allem auf den zweiten Neun dann die Fahnen attackiert“, erklärt sie ihr Erfolgsrezept auf den Backnine.

In Reichweite

Auch die Qualifikation für die Women’s Australian Open, die kommende Woche über die Bühne gehen, ist nach den starken Freitagsrunden noch klar in Reichweite. Beide Ladies werden in etwa noch um die 4.000 Euro an Preisgeld benötigen um die Qualifikation fix zu machen. Dazu müssten sie die Victoria Open wohl ca. rund um Rang 25 beenden, was auf jeden Fall machbar sein dürfte.

>> Leaderboard Victoria Open

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Nina Muehl

Etwas verblasen

VICTORIA OPEN – 1. RUNDE: Nina Mühl und Christine Wolf werden zum Auftakt der Victoria Open im 13th Beach Links GC etwas vom Wind verblasen und müssen am Freitag zulegen um das Wochenende zu erreichen.

Nach dem „Einschwingen“ bei etlichen kleineren Pro-Am Turnieren im Rahmen der ALPG geht es für Nina Mühl und Chrissie Wolf in dieser Woche erstmals richtig zur Sache. Bei dem mit 350.000 Euro gut dotierten ko-sanktionierten Turnier der Ladies European und der Australian PGA Tour wollen nicht nur beide gleich beim ersten LET-Event der neuen Saison anschreiben, sondern außerdem die Chance auf die Teilnahme an den Women’s Australian Open wahren, die nächste Woche über die Bühne gehen werden.

Dazu bedarf es am Freitag allerdings bereits einer Steigerung, werden beide österreichischen Ladies zum Auftakt mit später Startzeit doch einigermaßen vom Wind verblasen. So startet Nina zwar solide und kommt nach einem einzigen Bogey auf der 7 nur knapp im Plusbereich zum Turn, auf den Backnine aber häufen sich dann die Schlagverluste.

Zumindestens aber kann sie auch zwei Birdies mitnehmen, was ihr am Ende mit der 75 (+2) den geteilten 70. Rang einbringt. „Es ist hier am Nachmittag immer sehr windig, dementsprechend schwer war es heute“, erklärt Nina die vorherrschenden Verhältnisse an der australischen Gold Coast.

Schwarzer Durchhänger

Christine Wolf 2015Chrissie Wolf beginnt noch etwas später als ihre Landsfrau, findet im Wind aber dennoch rasch ein Birdie, das für einen entspannten Start in den ersten Spieltag sorgt. Von der 16 weg verliert die Tirolerin dann aber zusehends den Rhythmus, was sich in gleich fünf Schlagverlusten auf nur acht Bahnen niederschlägt. Klarerweise fällt sie damit im Klassement weit zurück, kann kurz vor Ende der ersten Runde aber auf der 8 noch ein Birdie mitnehmen, was den Cut nach der 76 (+3) und als geteilte 84. immerhin noch durchaus in Reichweite hält.

„Es war schon richtig schwer heute. Leider hab ich in der Mitte dann auch noch zwei Dreiputts hintereinander eingebaut, das bremst natürlich schon ein bisschen her. Eigentlich hab ich nicht schlecht gespielt, also morgen ist da mit früher Startzeit und bei weniger Wind sicher noch was drin“, erklärt Chrissie Wolf ihre Auftaktrunde.

Das dichtgedrängte Leaderboard – nur einige wenige Damen sind bereits vorne weg – sollte auf jeden Fall noch sehr gute Chancen bereithalten. Am Freitag sind beide heimischen Girls mit frühen Tee Times ausgestattet, was sicherlich für bessere Windverhältnisse in Australien sorgen sollte. „Es sollte morgen am Vormittag weniger Wind sein, das ist sicherlich hilfreich“, rechnet sich Nina für Freitag durchaus gute Möglichkeiten aus.

Sowohl Nina als auch Chrissie werden wohl noch ca. 4.000 Euro an Preisgeld benötigen um die Qualifikation für die Australian Open unter Dach und Fach zu bringen. Dazu müsste am Sonntag in etwa ein 25. Platz herausspringen. Die Grand Dame des Damengolfs, Laura Davies (ENG), führt nach der 65 (-8) das Feld an.

>> Leaderboard Victoria Open

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Nina Muehl

Kein LET-Comeback

LET TOURSCHOOL FINALE 2016 – Nina Mühl verspielt am Schlusstag mit der 76 die greifbar nahe Tourkarte und muss auch 2017 vorwiegend in der 2. Liga aufteen.

Vier Tage lang schwimmt Nina Mühl in Marrakesh mit den Top 30 des LET Tourschool-Jahrgangs 2016 auf einem Tourkartenrang mit und scheitert erst an einem bitteren Finaltag in Samanah mit der 76 um zwei Schläge am großen Ziel.

Nach den Saisonen 2013 und 2014 auf der Ladies European Tour, wo sie jeweils über die Tourschool ihr Spielrecht erkämpfte, musste die 29-jährige Wienerin im Vorjahr den Abstieg in die zweite Liga der LET Access-Series hinnehmen. Mit großen Hoffnungen startete die Proette aus dem GC Atzenbrugg ihr diesjähriges Tourschool-Abenteuer und überzeugte an den ersten vier Tagen mit bombensicherem Spiel, das sie bei 4 unter Par sogar mit einem kleinen Puffer für eine Tourkarte auf die letzten 18 Löcher in Samanah gehen ließ.

Ein früher Tiefschlag mit zwei Bogeys bringt Mühl jedoch unter Druck. Ein zwischenzeitliches Birdie bringt auch keine Ruhe ins Spiel, da Nina ausgerechnet auf beiden Par 5 der Front 9 erneut mit Bogeys patzt.

Mit knappem Rückstand auf die vollen Tourkartenränge geht es auf die letzten 9 Löcher. Nach dem vierten Bogey an der 10 läuft Mühl den Birdies bis zum Zielstrich vergeblich nach und verpasst so das große Ziel noch am letzten Schultag. Die 76 (+4) wirft die einzige Österreicherin beim heurigen Tourschool-Final auf Even Par zurück, das reicht am Ende als 34. um zwei Schläge nicht für eine große Tourkarte. So wie im Vorjahr wird Mühl mit der Conditional Card wieder überwiegend auf der LET Access-Series spielen müssen und vielleicht mit dem einen oder anderen Ausflug auf die LET spekulieren dürfen. Heuer konnte sie immerhin fünf Mal in der 1. Liga mitwirken.

Mit Christine Wolf, die dank starkem Saisonfinish ihre Tourkarte noch souverän absicherte und Sensations-Aufsteigerin Sarah Schober, die als erste Österreicherin die Jahreswertung der LET Access-Series gewann, wird Rotweißrot 2017 immerhin mit zwei Spielerinnen regulär in der obersten europäischen Spielklasse der Golfdamen vertreten sein.

>> Endergebnis LET Tourschool Finale

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