Kategorie: News Ticker

Probegalopps und Goodbye

TURNIERVORSCHAU WOCHE 13 / 2017: Bernd Wiesberger und unsere Golfdamen bereiten sich für höhere Aufgaben vor, während sich die Pro Golf Tour aus Marokko verabschiedet.

Bernd Wiesberger bestreitet zum zweiten Mal die Shell Houston Open als Generalprobe für das US Masters. Der Houston Golfclub liegt dem Österreicher sichtlich, wo er im Vorjahr erstmals den Cut bei einem regulären Event der US PGA Tour schaffte und am Ende auf Platz 27 am Leaderboard aufschien.

Auch heuer sollen pickelharte und pfeilschnelle Grüns die Teilnehmer auf die zu erwartende Aufgabe in Augusta einstimmen. Jon Rahm, Jordan Spieth, Phil Mickelson, Rickie Fowler, Henrik Stenson und Patrick Reed sorgen für ein bärenstarkes Lineup in Texas.

Abschied aus Marokko

Mit der Open Tazegzout in Agadir verabschiedet sich die Pro Golf Tour mit einem 6. Turnier im heurigen Jahr aus Marokko. Vor allem Clemens Prader hofft noch einen späten Punch an der Atlantikküste zu landen, nachdem er bislang seine gute Form noch nicht nach Wunsch in ein Topergebnis ummünzen konnte.

Auch Leo Astl, Berni Reiter, Benni Weilguni und Bernard Neumayer zeigen in der  Vorwoche phasenweise gute Ansätze, die optimistisch für das Dreitagesturnier im Tazegzout Golfclub stimmen.

Formtest in Südfrankreich

Christine Wolf, Sarah Schober und Nina Mühl spielen sich bei der Terre Blanche Open in der Nähe von Cannes für die nahende Europasaison ein. Während Wolf bereits in Australien und China Spielpraxis sammeln konnte, legt LET-Einsteigerin Sarah Schober einen Kaltstart in Südfrankreich hin.

Die Terre Blanche Open zählt zur LET Access-Series und wird ab Freitag über drei Runden mit einem Preisgeld von 40.000 Euro gespielt.

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Schneemann in Louisiana

LOUISIANA OPEN 2017 – FINAL: Sepp Straka verpatzt unter anderem mit einem Schneemann total das Wochenende und verdient auf der Web.com Tour weiter nur Kleingeld.

Sepp Straka legte sich zum Auftakt mit der 69 eine gesunde Basis für ein gutes Ergebnis und weiß sich sogar am Freitag mit der 68 weiter zu steigern. Mit der Aussicht auf sein erstes Topergebnis der jungen Web.com Karriere geht es ins Louisiana-Weekend.

Der Moving Day verläuft dann ganz und gar nicht nach seinem Geschmack. Mit einer Runde von 72 Schlägen (+1) geht es um gut 25 Ränge bergab am Leaderboard.

Volle Attacke kann somit nur die Devise für die Schlussrunde sein um nicht auch beim zweiten Web.com-Finale nur einen kleinen Scheck zu holen. Doch bereits am Eröffnungsloch der 10 verzieht Straka seinen Drive ins dicke Gemüse und gibt gleich einen Schlag ab. Ein Dreiputt-Bogey am anschließenden Par 3 hinterherzuschicken, hilft auch nicht weiter.

Am ersten Par 5 muss Straka nach verzogenem Drive sogar nachladen, platziert seinen zweiten Ball auch nur im Rough und marschiert mit einem Schneemann, der 8, vom Grün herunter. Am Ende des Klassements angelangt, kontert Sepp mit Birdie an der 13. Auch an der 14 ist ein verzogener Drive (diesmal in den Fairwaybunker) schuld am nächsten Schlagverlust. Nach 6 gespielten Löchern trifft Straka sein erstes Fairway und notiert endlich einmal ein Par und prolongiert die Par-Serie bis zur Halbzeit.

Die letzten 9 Löcher beginnt Straka mit gelungenem Birdieputt. Um aufzuholen reicht es auch diesmal nicht, da postwendend der Up & Down zum Par misslingt. Im Finish hat der Austroamerikaner noch ein Gustsstückerl für die Galerie parat: aus dem Grünbunker der 16 locht er direkt zum Eagle ein und gibt damit wenigstens noch die rote Laterne ab. Mit 1.364 US Dollar Zugewinn bleibt Straka auf Rang 111 in der Order of Merit der Web.com Tour.

Das gewittrige Weekend in Louisiana dominiert Casey Wittenberg souverän. Mit Runden von 65 und 69 Schlägen gewinnt der US-Routinier bei 21 unter Par mit drei Schlägen Vorsprung und begibt sich damit auf den Weg zurück in Richtung 1. Liga.

>> Endergebnis Louisiana Open

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Clemens Prader

Zuviel hergeschenkt

OPEN OCEAN 2017 – FINAL: Clemens Prader verteilt am Schlusstag vor allem beim Putten zu viele Geschenke und fällt mit der 72 auf Platz 17 zurück.

Clemens Prader stemmte sich an den ersten beiden Spieltagen erfolgreich dem marokkanischen Sturm an der Atlantikküste entgegen und bringt sich in eine exzellente Ausgangsposition für ein zweites absolutes Topergebnis im heurigen Jahr auf der Pro Golf Tour: „Sehr zufrieden mit meinem Tag. Sauwindig heute. Von 100m eine flache 8, von 145m eine volle 5, echt schwierig,“ schildert Prader die Spielbedingungen am Freitag am European Tour-Course Golf de l’Ocean bei Agadir.

Dank der starken Vorarbeit geht der Tiroler mit nur vier Schlägen Rückstand auf die Spitze in das Finale. Der Wind hat am Samstag nachgelassen, somit können die Finalisten, darunter vier Österreicher, wieder mehr auf Offensive umschalten.

Dass Prader noch einiges vorhat, stellt er mit dem Birdie-Birdie-Start gleich unter Beweis. Allerdings streut der Kitzbüheler immer wieder Schlagverluste ein, die verhindern, dass er ganz vorne mitspielen kann. Mit zwei späten Bogeys überwiegen am Ende knapp die dunklen Einträge auf der Scorekarte: „War viel weniger Wind heute und ich hab nichts gelocht auf den 2. Neun. 3 Grüns gemisst und die Saves nicht gemacht, das ist hart zum Schlucken. Aber ich habe einfach 18 Putts gemacht auf den Backnine,“ erklärt sich Prader am Ende die 72 (+1).

Bei insgesamt 1 über Par geht es bis auf Platz 17 zurück: „Ja, ist echt zum Ärgern. Ich spiele gut und komm nicht vorwärts in der Rangliste,“ mein Prader

Berni Reiter verpatzt seine ersten 9 Löcher 10 bis 18 komplett, rettet aber immerhin einen 38. Platz mit einerm Birdie-Viererpack zu Beginn der letzten 9 Löcher. Bernard Neumayer spielt einmal mehr unglaublich solide, locht aber viel zu wenig. Aber auch die Par-Runde reicht um sich noch bis auf Augenhöhe mit Reiter vorzuarbeiten. Benni Weilguni findet nicht mehr zurück zu der fehlerarmen Leistung des Eröffnungstags und hat nach Doppelbogey und 5 Bogeys schlechte Karten im Endklassement: Platz 48.

Dem Niederländer Dylan Boshart reicht eine 70er-Runde um seine Verfolger abzuschütteln und knapp bei 5 unter Par zu gewinnen. Die Turnierserie der Pro Golf Tour in Marokko wird kommende Woche mit der Open Tazegzout abgeschlossen.

>> Endergebnis Open Ocean

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Position bezogen

LOUISIANA OPEN – 2. RUNDE: Sepp Straka kommt im Le Triomphe G & CC mit hochkonzentriertem Spiel nie in die Verlegenheit den Cut zu verpassen und geht bei nur zwei Schlägen Rückstand auf die Top 10 sogar mit guten Chancen auf ein Spitzenergebnis ins Wochenende.

Sepp Straka legte sich zum Auftakt mit der 69 eine gesunde Basis für ein gutes Ergebnis. Der Austroamerikaner wäre sogar noch viel weiter vorne zu finden, hätte ihm nicht ein Doppelbogey etliche Ränge gekostet. Mit weiterhin konzentrierter Vorstellung will sich Sepp vor dem Wochenende in gute Verfolgerposition bringen.

Der Doppelstaatsbürger beginnt die zweite Runde dann auch grundsolide und spult Par um Par ab. Auf der 17 – Sepp startete auf den Backnine – fällt dann der erste Birdieputt, der ihm nicht nur etwas Luft zur Cutmarke verschafft, sondern ihn außerdem in die richtige Richtung nach vorne pusht. Kaum auf den Frontnine angekommen nützt er dann das Par 5, der 1 gekonnt aus und notiert Birdie Nummer 2.

Auch danach spult Sepp solide die Bahnen ab, ehe es ihn am Par 3, der 6 nach einem Dreiputt auch mit dem ersten Schlagverlust erwischt. Gleich darauf gibt er am letzten Par 5 aber mit seinem dritten Birdie des Tages die passende Antwort und egalisiert den Fehler postwendend.

Angespornt vom Par 5 Birdie legt er sich am Par 3, der 8 eine weitere gute Chance auf verwertet den fälligen Birdieputt sicher. Mit der 68 (-3) lässt er nicht nur im Kampf um den Cut nichts anbrennen, sondern geht als 20. bei nur zwei Schlägen Rückstand auf die Top 10 sogar in guter Verfolgerposition ins Wochenende.

>> Leaderboard Chitimacha Louisiana Open

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Gelungener Start

LOUISIANA OPEN – 1. RUNDE: Sepp Straka startet im Le Triomphe G & CC von Broussard mit einer 69 (-2) durchaus solide ins Turnier und reiht sich klar innerhalb des prognostizierten Cutbereichs ein.

Ein kleiner Preisgeldscheck in 4 Turnierstarts und Platz 111 in der Order of Merit: Sepp Straka muss auf der Web.com Tour ab nun grössere Brötchen backen, wenn er sich in Amerikas zweiter Profiliga durchsetzen will.

Mit der Chitimacha Louisiana Open ist die Tour nun am amerikanischen Festland angekommen. Der Austroamerikaner hofft somit auf vertrautere Verhältnisse als zuletzt auf den stürmischen Bahamas und in Lateinamerika.

Der Start verläuft mit Par 5 Birdie auf der 1 gleich ganz nach dem Geschmack des Doppelstaatsbürgers und nachdem ihm auch die 2 einen Schlag spendiert, ist der starke Start in die Auftaktrunde perfekt. Nach Wasserball erwischt es ihn aber auf der 4 mit einem Doppelbogey richtig hart, was sein Tagesergebnis rasch wieder auf Anfang stellt.

Schock verdaut

Den Schock verdaut er aber gut und nach etlichen Pars nützt er das letzte Par 5 der Runde, die 12 gekonnt aus und taucht so wieder in den Minusbereich ab. Kurz vor Schluss gelingt auf der 17 noch ein weiteres Birdie, was die solide Auftaktrunde, die ihn als in etwa 35. klar innerhalb des prognostizierten Cutbereichs einreiht, perfekt.

>> Leaderboard Chitimacha Louisiana Open

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Gordon Manson

Noch etwas zäh

SHARJAH SENIOR GOLF MASTERS – FINAL: Gordon Manson lässt zwar im Sharjah Golf & Shooting Club teilweise schon die altbekannte Form der letzten Jahre aufblitzen, agiert beim Season Opener der European Senior Tour aber noch etwas zu instabil und muss sich mit einem Mittelfeldrang zufrieden geben.

Nach der European Tour, der Challenge Tour und der Ladies European Tour feiert nun auch die European Senior Tour ihren Saisonauftakt in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Austragungsort ist das kleine Emirat Schardscha nördlich von Dubai. Zwar scheint das Turnier zum allerersten Mal überhaupt im Kalender auf, mit 425.000 US-Dollar Preisgeld ist es dafür aber gleich durchaus gut dotiert.

Auch Gordon Manson lässt sich die Wüstenchance klarerweise nicht nehmen, hat zum Auftakt nach der längeren Pause aber noch etwas mit Flugrost zu kämpfen, wie die 73 (+1) am Donnerstag beweist. Über Nacht findet er aber im Gepäck den Rostlöser, spielt sich mit der 68 (-4) am Freitag in Schlagdistanz zu den Top 10 und wahrt damit gleich beim ersten Saisonevent die Chance auf ein Spitzenresultat.

Das in der frühen Phase des Jahres aber noch nicht alles so leicht von der Hand geht zeigt sich am Finaltag. Gordon startet mit sieben Pars am Stück zwar solide, kann den Vortrieb vom zweiten Spieltag so aber nicht fortsetzen. Ein Bogey danach bremst zusätzlich und auch das erste Birdie nach dem Turn bringt nicht den benötigten Schwung, wie ein weiterer Schlagverlust unterstreicht.

Unaufgeregt spult er dann zwar die letzten Bahnen ab, kann aber nicht mehr zusetzen und büßt mit der 73 (+1) noch ein paar Ränge ein. Mit einem 23. Platz beendet der Wahlkärntner den Saisonauftakt zwar nur im Mittelfeld, stellt aber unter Beweis, dass die Rückenprobleme des Vorjahres zumindestens derzeit kein Problem mehr darstellen.

Chris Williams (RSA) (68) setzt sich im Stechen am ersten Extraloch mit Par gegen Gary Marks (ENG) (68) mit Bogey durch und gewinnt bei gesamt 13 unter Par.

>> Leaderboard Sharjah Senior Golf Masters

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Matthias Schwab 2017

Schwab vor PGA-Tour-Debüt

TURNIER-VORSCHAU WOCHE 11 / 2017: Matthias Schwab als Amateur in Bay Hill, Christine Wolf in Mission Hills. Gordon Manson eröffnet seine Saison in den Emiraten.

Als Auszeichnung und abschließender Höhepunkt einer herausragenden Amateurkarriere ist Matthias Schwab zur Arnold Palmer Invitational eingeladen. In Bay Hill tritt der Vanderbilt-Student als Amateur an und spielt somit nicht um das fürstliche Preisgeld von 8,7 Millionen US Dollar mit – heuer noch nicht!

Zwei Monate vor dem Übertritt ins Profilager geht Schwab sein Debüt auf der US PGA Tour betont bodenständig an, wie das so seine Art ist: „Ich werde nicht mehr Druck verspüren als schon bei meinen European Tour-Starts. Wahrscheinlich werde ich am 1. Tee genauso nervös sein wie bei jedem anderen Event und dann einfach meinen Spielplan durchziehen. Am Ende habe ich nichts zu verlieren und werde versuchen soviel wie möglich an Erfahrung zu sammeln.“

Dritter Anlauf

Christine Wolf versucht zum dritten Mal Preisgeld bei der World Ladies Championship in Mission Hills zu holen. Das von LET, Korean und Chinese Damentour tri-sanktionierte Event ist mit stolzen 560.000 Euro dotiert und kehrt auf den berühmten Blackstone-Kurs zurück, der zu Asiens besten Golflayouts zählt.

Wolf kam in ihren bislang vier Runden im Rahmen der World Ladies Championship noch nicht über eine Runde von 76 Schlägen hinaus. Sarah Schober schaffte es nicht über die Warteliste in das exklusive Feld.

Premiere in Schardscha

Nach ET, CT und LET ist jetzt auch die European Senior Tour in den Emiraten angelandet. Mit dem Sharjah Senior Masters findet zudem erstmals auch ein Profiturnier im kleinen Emirat Schardscha ein paar Kilometer nördlich von Dubai statt.

Gordon Manson eröffnet somit sein Golfjahr ebenfalls in den Emiraten, mit einem gut dotierten Event der European Senior Tour, bei dem immerhin 425.000 US Dollar ausgespielt werden. Ab Donnerstag geht es ohne Cut über drei Runden.

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Top 10 für Leo

OPEN MOHAMMEDIA – FINAL: Leo Astl fährt im Mohammedia Royal Golf Club mit der 71 sein erstes Top 10 Ergebnis der Saison ein. Clemens Prader startet denkbar schlecht und wird bis ans Ende des Leaderboards durchgereicht.

Leo Astl hatte nach den ersten beiden Spieltagen – der Tiroler notierte Runden von 69 (-2) und 68 (-3) Schlägen – eigentlich alle Trümpfe für ein absolutes Spitzenergebnis in den Händen. Als starker 6. in den finalen Freitag gestartet, will bei der letzten Umrundung dann aber nicht mehr alles so locker wie noch an den Vortagen von der Hand gehen.

Das macht sich gleich zu Beginn mit einem anfänglichen Bogey bemerkbar. Erst nachdem er auf der 5 noch einen weiteren Schlag abgeben muss, kommt langsam die Stabilität der ersten Tage zurück und Leo schafft es mit Birdies auf der 6 und der 11 sein Tagesergebnis wieder auf Anfang zu stellen.

Zwar geht es gleich darauf mit weiterem Schlagverlust erneut zurück, das letzte Par 5 lässt aber noch einen Schlag springen und Leo fährt so mit der 71 (Par) einen geteilten 7. Rang ein. Nachdem er letzte Woche bei den Open Madaef mit Rang 11 nur haarscharf an einem Top 10 Rang vorbeischrammte, ist es in dieser Woche nun soweit und Leo tankt nach den zuletzt zwei starken Turnieren mit Sicherheit auch Selbstvertrauen für die kommenden Wochen.

Verpatzter Start

Clemens Prader musste nach Auftritten von 77 (+6) und 67 (-4) Schlägen lange Zeit zittern ob sich der Cut noch ausgeht. Schlussendlich durfte der Routinier aber durchatmen und gab sich vor der Finalrunde noch sichtlich motiviert und voller Optimismus. Dieser verfliegt dann aber schon nach den ersten Bahnen.

Clemens tritt sich ein Doppelbogey und zwei darauffolgende Bogeys ein und kann bis zum Ende nur einen Schlag davon wieder wettmachen. Mit der 75 (+4) wird der ehemalige Student der University of Tennessee bis ans Ende des Leaderboards zurückgereicht und verlässt die Open Mohammedia nur mit einem 46. Rang.

Mit dem geschafften Cut schreibt der Kitzbüheler zwar einmal mehr etwas in der Order of Merit an, richtig Zählbares springt in dieser Woche für ihn aber nicht raus. „Das war heute echt ein schlimmer Start. Ich hatte einen Steckschuss im Bunker und dann ging einfach irgendwie nichts mehr weiter“, so Prader enttäuscht.

Johannes Steiner, Manuel Trappel und Berni Reiter scheiterten bereits am Cut. Den Sieg sichert sich der deutsche Amateur Max Schmitt mit der 68 (-3) und bei gesamt 14 unter Par.

>> Leaderboard Open Mohammedia

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Leo Astl

Richtiges Rezept

OPEN MOHAMMEDIA – 2. RUNDE: Leo Astl findet auch am zweiten Spieltag im Mohammedia Royal GC das richtige Rezept und setzt sich hartnäckig in der Spitzengruppe fest. Wegen einfallender Dunkelheit kann er aber, genau wie Johannes Steiner, Manuel Trappel und Berni Reiter, seine Runde erst am Freitag beenden. Clemens Prader zittert um den Cut.

Der Mohammedia Royal GC und Leo Astl entwickeln sich scheinbar zu einer echten Winning Combination. Bereits zum Auftakt wusste der Tiroler mit der 69 (-2) durchaus zu überzeugen und taucht auch am zweiten Spieltag rasch in den roten Bereich ab. Die lange Nebelverzögerung vom Mittwoch macht sich auch noch am Donnerstag bemerkbar, weswegen Leo erst um 15:55 MEZ auf den Platz marschieren kann.

Auf den Backnine gestartet beginnt er am Nachmittag aber solide und dreht nach und nach an der Birdieschraube. Bereits beim Turn steht sein Score so bei 3 unter Par für den Tag, wegen des bereits schwachen Tageslichts muss er seine Runde aber am Freitag zu Ende spielen. Bei gesamt 5 unter Par liegt er derzeit auf dem ausgezeichneten 6. Platz.

Zitterpartie

Clemens Prader hat am Donnerstag ein wahres Mammutprogramm zu absolvieren. Zunächst muss der Routinier noch die erste Runde zu Ende spielen und steht nach etlichen Fehlern nur mit der 77 (+6) beim Recording, was ihn weit hinten im Klassement einreiht. Damit ist klar, dass die zweite Runde richtig tief werden muss, will er noch eine Chance auf den Cut haben.

Und Clemens setzt genau das um. Hochkonzentriert schafft er es die gesamte Runde über Schlagverluste zu vermeiden, mit vier Birdies steht er so mit der fehlerlosen 67 (-4) wieder im Clubhaus. Trotz der richtig starken zweiten Runde – er benötigte gleich zehn Schläge weniger als noch zum Auftakt – heißt es nun zittern, da er als derzeit 44. um einen Schlag hinter der Cutmarke liegt.

„Nach dem schlechten Start heute Früh hab ich am zweiten Loch was ausprobiert und das hat dann funktioniert. Danach hab ich jeden Schlag getroffen, das war ganz gut dann auf der zweiten Runde. Mal schauen ob es sich für den Cut ausgeht, das wird noch knapp“, so Clemens Prader nach der Donnerstagsrunde.

Weit zurück

Wie Leo Astl müssen auch Johannes Steiner, Manuel Trappel und Berni Reiter ihre zweite Runde am Freitag beenden. Derzeit stehen die Chancen aber für alle drei alles andere als gut auch die Finalrunde noch bestreiten zu dürfen. Steiner rangiert bei einem Zwischenstand von +2 nach 9 und bei gesamt 4 über Par auf Platz 55. Trappel, ebenfalls bei +2 nach 9, mit gesamt +7 gar nur auf Rang 78. Reiter (+3 nach 9) kommt bislang überhaupt nicht gut zurecht und liegt bei 10 über Par nur auf Platz 89.

Die Führung im Clubhaus teilen sich derzeit Olivier Rozner (FRA) (65) und Max Griesbeck (GER) (66) bei gesamt 7 unter Par. Auf dem Platz gibt Amateur Max Schmitt (GER) (-5 nach 9) bei insgesamt 9 unter Par den Ton an.

>> Leaderboard Open Mohammedia

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Leo Astl

Durch den Nebel

OPEN MOHAMMEDIA – 1. RUNDE: Von den Österreichern bringt einzig Leo Astl am nebligen Eröffnungstag im Mohammedia Royal GC mit der 69 eine rote Runde zum Recording. Johannes Steiner, Manuel Trappel und Berni Reiter verirren sich etwas im Nebel. Clemens Prader muss seine erste Runde am Donnerstag beenden.

Nach den extrem hohen Scores in der Vorwoche sind in dieser Woche eigentlich wieder eher die Birdie-Argumente gefragt. Von den fünf am Start stehenden Österreichern findet zum Auftakt aber lediglich Leo Astl in der Nebelsuppe Marokkos das richtige Rezept.

Der Tiroler startet solide in den Tag und biegt mit einem Birdiedoppelpack in die richtige Richtung ab. Kurz vor dem Turn erwischt es ihn dann aber mit einer Doublette am Par 5 eher unerwartet und er fällt wieder auf Level Par zurück.

Eine mehr als dreistündige Nebelpause sorgt dann für eine lange Verzögerung, wovon sich Leo aber kaum beeindrucken lässt. Er bleibt bis zum Ende fehlerfrei, findet noch zwei Birdies und steht so schlussendlich mit der 69 (-2) beim Recording, was ihn derzeit auf Rang 5 einreiht.

Etwas verirrt

Johannes Steiner bastelt eine kunterbunte Runde zusammen. Insgesamt notiert er vier Birdies und ebenso viele Bogeys, muss zusätzlich aber ein Doppelbogey einstecken, worauf er nicht mehr die passenden Antworten geben kann. Mit der 73 (+2) und auf dem derzeitigen 44. Platz wird er sich auf der zweiten Runde wohl bereits steigern müssen um in den Finaltag cutten zu können.

Manuel Trappel findet ebenfalls recht solide in den Tag, nach der Nebelunterbrechung erwischt es den Vorarlberger aber mit etlichen Fehlern, was am Ende nur in der 76 (+5) endet. Damit wird es vom derzeitigen 59. Rang schwer werden das starke Abschneiden der Vorwoche – er wurde ausgezeichneter 3. – zu wiederholen.

Berni Reiter erwischt es zum Auftakt mit vielen Fehlern und er steht nur mit der 78 (+7) beim Recording, was derzeit nur für Platz 67 reicht.

Clemens Prader ist als einziger der rot-weiß-roten Fraktion mit später Startzeit unterwegs und hält bei einem Zwischenstand von +4 nach 9 auf Rang 56. Die erste Runde kann er wegen einfallender Dunkelheit erst am Donnerstag beenden.

„Der Platz ist heute eigentlich recht einfach, aber dieses Finish hier macht mir seit 12 Jahren Probleme. Das ist irgendwie mein persönlicher Amen Corner“, spricht er vor allem das Doppelbogey und die zwei darauffolgenden Bogeys von der 16 bis zur 18 an.

Lokalmatador Youndes El Hassani (MOR) gibt nach der 66 (-5) derzeit den Ton an.

>> Leaderboard Open Mohammedia

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