Kategorie: News Ticker

Major-Woche

TOUR NEWS-TICKER WOCHE 29/2015: Bernd Wiesberger dreht am Old Course seine Runden. Die Jungs auf der Challenge-, Alps- und Pro Golf Tour kämpfen auf Nebenschauplätzen.

Nach seinem bislang größten Karriererfolg ist Bernd Wiesberger als frisch gebackener French Open-Champion in St. Andrews angekommen und bereitet sich akribisch am Old Course auf seine dritte OPEN CHAMPIONSHIP vor. Ein 64. Platz vor zwei Jahren in Muirfield ist jedoch bislang sein bestes Ergebnis. Österreichs Nummer 1 baut jedoch darauf, dass er erstmals ein Major auf einem ihm sehr vertrauten und sympathischen Linkskurs in Angriff nimmt. An den ersten beiden Tagen spielt er mit Zach Johnson und Tommy Fleetwood.

Topfavoriten in Schottland sind nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Titelverteidiger Rory McIlroy die US Boys Jordan Spieth und Rickie Fowler.

>> Open News-Ticker

CHALLENGE DE ESPANA (Challenge Tour)

Mit dem tiefsten Winning Score von 20 unter Par gewann im Vorjahr Mortiz Lampert in Tecina Golf auf La Gomera. Martin Wiegele, Florian Prägant, Manuel Trappel, Lukas Nemecz und Leo Astl werden also tiefe Scores auf der kanarischen Touristenwiese auspacken müssen um am Sonntag zufrieden bilanzieren zu können.

SERVIZITALIA OPEN (Alps Tour)

Im Golfclub Lignano, wo Österreichs Pros gerne im Winter ihre Trainingsrunden drehen, gastiert ab Mittwoch für drei Tage die Alps Tour. Entsprechend viel rechnen sich Uli Weinhandl, Jürgen Maurer, Chris Körbler, Clemens Dvorak, Robin Goger sowie einige heimische Amateure aus.

BISSENMOOR CLASSIC (Pro Golf Tour)

Bernard Neumayer kommt mit einem zweiten Platz voller Selbstvertrauen zur dritten Deutschland-Station der Pro Golf Tour angereist. Im Gut Bissenmoor von Bad Bramstedt bei Hamburg sind die Österreicher von Mittwoch bis Freitag wieder zahlreich vertreten.

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Bernard Neumayer 2015

Nur einer besser

PRAFORST FULDA – FINAL: Bernard Neumayer muss im GC Hofgit Praforst nur dem Deutschen Martin Keskari den Vortritt lassen und fährt mit Rang 2 das beste Saisonergebnis ein. Niki Wimmer verpasst nur ganz knapp ein Top 10 Ergebnis.

Bernard Neumayer stellt in Deutschland weiterhin seine derzeitige Hochform unter Beweis. Erst unlängst triumphierte er bei den Nationalen Offenen Meisterschaften im GC Mondsee und kann die starke Performance auch 1:1 auf der Pro Golf Tour ummünzen.

Der Auftakt am Freitag klappte nach Maß und der Salzburger nahm nach der 67 (-5) den zweiten Spieltag sogar aus der Spitzenposition in Angriff. Mit der 68 (-4) musste er dann am Samstag zwar etwas abreißen lassen, hat als 4. am Finaltag aber immer noch klar die Chance in Fulda den Sieg einzufahren.

Am Sonntag macht er dann auch keine Gefangenen, startet mit zwei Birdies nach Maß und schnappt sich so schnell wieder die Führungsrolle. Nachdem ihm auf der 5 der bereits dritte rote Eintrag glückt, deutet alles auf eine ganz tiefe Runde hin. Erst ein Bogey auf der 7 bremst den Schwung dann etwas ein.

Auf den Backnine gelingt dann früh das nächste Birdie, dass er allerdings wieder aus der Hand geben muss. Ein weiterer Schlaggewinn auf der 14 lässt ihn zwar die Spitze nie aus den Augen verlieren, doch am Ende kann er das angeschlagene Tempo vom Deutschen Martin Keskari – er triumphiert am Ende mit der 65 (-7) und bei gesamt 16 unter Par – nicht mitgehen und teilt sich nach der 69 (-3) den 2. Platz mit David Antonelli (FRA) bei 12 unter Par.

Damit fährt Bernard Neumayer nicht nur das bisher beste österreichische Saisonresultat ein, sondern außerdem sein bestes Karrierergebnis. Der letzte Sieg eines Österreichers auf der Pro Golf Tour datiert aus dem letzten Jahr als Berni Reiter die Polish Open für sich entscheiden konnte.

Starkes Kollektiv

Niki Wimmer verpasst als 11. nur ganz knapp eine Top 10 Platzierung. Es wirkt, als hätte er in dieser Woche die 69 (-3) gepachtet, denn von Freitag bis Sonntag notierte er jedesmal eben dieses Rundenergebnis. Berni Reiter agiert in Deutschland etwas zu fehleranfällig und wird mit der abschließenden 72 (Par) 29. Gregor Kotnik reiht sich nach der 73 (+1) um einen Rang hinter seinem Landsmann ein und wird 30. Benjamin Weilguni vervollständigt nach der 74 (+2) das österreichische Quintett am Finaltag und wird 35.

>> Leaderboard Praforst Fulda

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Road to Rio 2016

Ranking-Update: Bernd Wiesberger und Christine Wolf sind auf gutem Kurs zu der Olympiade 2016 in Rio de Janeiro.

Die International Golf Federation IGF führt ab sofort ein laufend aktualisiertes Ranking für das erwartete 60er-Feld sowohl für Herren als auch für Damen, das im Wesentlichen auf dem offiziellen World Ranking der Pros basiert, allerdings Großnationen in der Anzahl der Teilnehmer limitiert und somit auch Spielern etwas weiter unten im Ranking Chancen gibt.

Im Update vom 7. Juli 2015 wird Bernd Wiesberger auf Position 18 und Christine Wolf auf Rang 49 geführt.

Den Link zu den aktuellen Rankings haben wir in die Golf-Live Rubrik >> RANKINGS aufgenommen.

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Florian Praegant 2015

In Hochform

TOUR NEWS-TICKER WOCHE 28/2015 – Florian Prägant und Gordon Manson reisen in Hochform zu neuen Turniereinsätzen an. Österreichs Topstar Bernd Wiesberger kann sich da ruhig mal eine Woche Erholungspause gönnen.

Alle Mann im Penati Resort

Mit dem ersten Top 10-Ergebnis eines Österreichers reist Florian Prägant voller Selbstvertrauen zur Slovakia Challenge an. Der Bad Kleinkirchheimer benötigt allerdings so wie Manuel Trappel, Martin Wiegele, Lukas und Tobas Nemecz bzw. Hans-Peter Bacher einen erfolgreichen Golfsommer für eine neue Kategorie auf der Challenge Tour. Mit 165.000 Euro ist das Preisgeld im Penati Golf Resort von Senica jedoch eher auf der mageren Seite angesiedelt, somit sind Topergebnisse gefordert.

Start in den Summer-Swing

Mit dem Praforst Fulda-Turnier startet die Pro Golf Tour in die Deutschland-Sommerturniere. Entsprechend ist im Hofgut Praforst auch Österreichs komplette Nachwuchsgarde angereist, von Bernie Reiter über Bernard Neumayer, Nikolaus Wimmer, Bennie Weilguni, Mo Mayrhauser bis zu Johannes Steiner. Ab Freitag geht es in Fulda wie gewohnt über drei Runden um 30.000 Euro.

Als Champion angereist

Nur kurz durfte Gordon Manson daheim in Champagnerlaune feuchtfröhlich seinen ersten Seniortitel feiern, ehe es weiter zur Winstongolf Open geht. In der kurzen Saison der European Senior Tour ist ab Freitag der Deutschland-Event in Vorbeck an der Reihe. Swiss Open-Champion Manson hofft so wie zuletzt Peter Fowler einen Doppelschlag zu landen und schielt bei dem 300.000 Euro-Event neuerlich auf den Siegerscheck. Die Winstongolf Senior Open wird von Freitag bis Sonntag ausgetragen, heuer allerdings ohne Bernhard Langer.

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Rory McIlroy 2015

Absage für Open

Rory McIlroy erleidet am Wochenende beim Kicken mit Schulfreunden einen Bänderriss im linken Knöchel und fällt bei der Open Championship aus.

Der Open Championship 2015 kommt der Titelverteidiger abhanden. Rory McIlroy tauschte am Wochenende den kleinen weißen gegen den großen Lederball um mit alten Schulfreunden zu kicken, was sich als keine gute Idee herausstellen sollte: „Kompletter Bänderriss im linken Knöchel samt Schaden an der Gelenkskapsel,“ meldet McIlroy zerknirscht via Twitter, „Ich bin noch dabei mit weiteren Untersuchungen das Ausmass des Schadens festzustellen. Aber ich habe bereits mit der Reha begonnen und arbeite hart daran so rasch wie möglich wieder hergestellt zu sein,“ versuchte er Hoffnung auf ein baldiges Comeback zu schüren.

Seine Teilnahme an der Open Championship musste die Nummer 1 der Weltrangliste wenige Tage später definitiv absagen: „Nach reiflicher Überlegung habe ich mich entschieden nicht an der Open Championship teilzunehmen. Ich denke bei meiner Verletzung langfristig. Obwohl ich die Rehabilitation gut voranschreitet, möchte ich erst zum Turniergolf zurückkehren, wenn ich mich 100% gesund und wettbewerbsfähig fühle.“

Golffreunde wie Sergio Garcia waren bereits vor einigen Tagen entsprechend realistisch was McIlroy und die Open Championship anging: „Wir werden Dich bei der Open vermissen. Gute und rasche Besserung.“

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Gordon Manson Golf-Live.at

Lebenstraum erfüllt

SWISS SENIORS OPEN – FINAL: Gordon Manson fährt im GC Bad Ragaz mit einer beeindruckenden Birdiequote seinen ersten Sieg auf der Senior Tour ein und erfüllt sich in der Schweiz damit einen Lebenstraum. „Ich fühle mich riesig. Das ist so ein spezieller Moment für mich. Solche Legenden des Golfsports zu bezwingen und auf der Senior Tour zu gewinnen war immer ein Traum. Jetzt ist es Realität“, ist Gordon Manson im Interview fast zu Tränen gerührt.

Es hat nur noch wie eine Frage der Zeit gewirkt bis Gordon Manson von der Spitze eines Leaderboards lacht. Der 5. Juli 2015 beendet die Wartezeit dann endgültig und wird dem gebürtigen Schotten wohl längere Zeit freudig in Erinnerung bleiben. Schon der Start gelang am Freitag mit der fehlerlosen 66 (-4) nahezu nach Maß. Am Samstag gelingt dann mit der erneut bogeyfreien 64 (-6) der Sprung an die Spitze und hievt den Wahlkärntner in die absolute Favoritenrolle auf den Sieg.

Am Finaltag macht er es dann aber noch einmal spannend. Zwar fällt auf der 5 der erste Putt zum roten Eintrag, mit dem ersten und einzigen Schlagverlust auf 54 Löchern fällt Manson auf der 9 aber wieder in der Verfolgerrolle zurück.

Bärenstarkes Finish

Nach dem Turn aber macht er dann keine Gefangenen mehr und zeigt auf beeindruckende Art und Weise, dass der Sieg in dieser Woche für ihn bestimmt ist. Mit einem Birdiedoppelschlag auf der 13 und der 14 führt er das Feld wieder an. Das Highlight des Tages gelingt aber auf der 16. Er attackiert mit seinem zweiten Schlag am Par 5 das Grün und locht aus 20 Metern sensationell zum Eagle. Mit zwei Schlägen Vorsprung lässt er auf den verbleibenden beiden Bahnen nichts mehr anbrennen und sichert sich mit der 66 (-4) und bei gesamt 14 unter Par seinen ersten Sieg auf der Senior Tour.

„Ich wusste, dass ich in letzter Zeit sehr gut spiele, aber zu gewinnen, das ist einfach fantastisch. Ich hab den Ball die ganze Woche über sehr gut geschlagen. Auch heute auf den Frontnine, aber die Putts wollten nicht fallen. Ich war schon etwas frustriert, hab mir aber selbst gesagt, dass ich ruhig bleiben muss, denn der Putter muss sich erwärmen. Auf der 13 und der 14 hab ich dann zwei Gute gemacht“, fasst er den Großteil seiner Runde zusammen.

Die letzten Löcher beschreibt er folgendermaßen: „Der Putt auf der 16 war der Putt meines Lebens. Es waren 20 Meter mit einem großen Break von links nach rechts. Ich hatte ihn die ganze Zeit über perfekt auf Linie. Als er dann gefallen ist, bin ich fast in Tränen ausgebrochen. Ich musste mich dann aber echt schnell sammeln, denn ich wusste, dass der Job noch nicht erledigt ist. Als auf der 18 dann die Annäherung am Grün war wurde mir endgültig klar, dass ich jetzt nach längerer Zeit wieder relaxen kann.“

Gordon Manson öffnet sich damit auch die Türe zu den ganz großen Seniorturnieren. Der Sieg in der Schweiz bessert auch das Preisgeldkonto mit 45.000 Euro erheblich auf. Die Tourkarte für kommende Saison ist damit ebenfalls bereits in trockenen Tüchern.

„Ich hab jetzt eine fünfstündige Autofahrt vor mir, aber ich mach mir keine Sorgen, dass ich jetzt müde werde hinterm Steuer mit all dem Adrenalin in meinem Körper. Ich werde mir heute daheim dann zu später Stunde garantiert einen Champagner genehmigen, vielleicht morgen auch noch ein paar. Dann geht’s nach Deutschland für das Turnier nächste Woche. Ich will diesen Run jetzt mitnehmen, denn das ist das beste Gefühl der Welt“, so Gordon Manson abschließend.

>> Leaderboard Swiss Senior Open

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Juergen Maurer 2015

Klar zu wenig

ALPS MONT GARNI – FINAL: Jürgen Maurer notiert am Finaltag im Golf du Mont Garni die 73 und beendet damit das Turnier nur auf Rang 33. Nach Halbzeit der Alps Tour Saison 2015 muss man bislang ein durchwegs enttäuschendes Resümee ziehen.

Jürgen Maurer legte sich am Mittwoch mit der 67 (-6) eine eigentlich mehr als vielversprechende Basis für ein Topergebnis. Doch bereits am Donnerstag hakte das Getriebe mit der 74 (+1) gehörig, für den Cut reichte es aber schlussendlich ohne Probleme. Eigentlich wollte der Routinier am Finaltag wieder die Mittwochsform auspacken, doch diese ist nach wie vor gut im Reisegepäck versteckt.

Zwar gelingt der Beginn mit Birdie auf der 1 perfekt, doch lange Zeit war das dann auch schon alles was so richtig nach Jürgen Maurers Geschmack verläuft. Bis zur 15 gelingt ihm nur ein weiteres Birdie, bei gleich fünf Schlagverlusten klar zu wenig. Erst mit einem späten Eagle-Birdie Finish rettet er überhaupt noch die 73 (Par) zum Recording. Mit Rang 33 ist der wichtige Vorstoß in der Order of Merit aber nicht zu realisieren.

Außer Maurer waren mit Christoph Körbler, Robin Goger, Uli Weinhandl, Clemens Dvorak und Amateur Lukas Kornsteiner noch fünf weitere Österreicher bei der belgischen Hitzeschlacht am Start, allerdings verpassten alle den Einzug in den Finaltag. Den Sieg sichert sich Federico Maccario (ITA). Der Italiener notiert am Freitag die 67 (-6) und gewinnt bei gesamt 17 unter Par.

Enttäuschende Saison

Bislang verläuft die Alps Tour Saison 2015 aus österreichischer Sicht enttäuschend. Der Anspruch kann und muss es sein von der 3. Liga aus aufzusteigen. Dazu benötigt wird am Ende der Saison ein Platz unter den Top 5 der Jahreswertung. In den letzten beiden Saisonen gelang dies zunächst Lukas Nemecz und ein Jahr später seinem Bruder Tobias. Heuer drängt sich bislang noch kein heimischer Spieler auf um in die Fußstapfen der Nemecz-Brüder zu treten.

Jürgen Maurer ist derzeit als 46. noch Österreichs Bestplatzierter in der Order of Merit. Bei den nächsten Turnieren müssen aber zwingend Spitzenresultate her um die Top 5 überhaupt noch attackieren zu können. Das beste Ergebnis aus rotweißroter Sicht gelang Niki Wimmer mit Rang 5 beim Heimturnier in Maria Lankowitz. Ansonsten beendete nur Challenge Tour Pro Lukas Nemecz mit den Dreamlands Pyramids Open ein Turnier in den Top 10, allerdings spielte Lukas dieses nur als Vorbereitung auf die Challenge Tour Saison.

>> Leaderboard Alps Mont Garni

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Juergen Maurer 2015

Ehrenrettung

ALPS MONT GARNI – 2. RUNDE: Jürgen Maurer steht als einziger Österreicher im Golf du Mont Garni im Finaltag und betreibt an einem mehr als nur durchwachsenen zweiten Spieltag Ehrenrettung aus österreichischer Sicht.

Sowohl Jürgen Maurer als auch Robin Goger eröffneten bei tropischen Temperaturen in Belgien mit knallroten Runden sehr vielversprechend. Das Bild wandelt sich am Donnerstag aber um ganze 180 Grad. Maurer und auch Goger häufen auf ihren zweiten Runden etliche Schlagverluste an und liegen zwischenzeitlich sogar hinter der prognostizierten Cutmarke zurück.

Erst gegen Ende fängt sich Jürgen Maurer noch und schafft schlussendlich mit der 74 (+1) und als geteilter 19. doch ohne Probleme bei gesamt 5 unter Par den Sprung in den Finaltag. Robin Goger hingegen fällt mit der 79 (+6) nicht nur aus der Cutregion, sondern sogar bis auf Rang 82 zurück. Die Platzierung teilt sich der Jungpro mit Routinier Uli Weinhandl, der mit der 72 (-1) zwar eine rote Runde ins Clubhaus bringt, den angehäuften Rückstand vom Mittwoch damit aber nicht egalisieren kann.

Zweitbester Österreicher hinter Jürgen Maurer wird Christoph Körbler. Mit der 71 (-2) klopft er zwischenzeitlich noch an der Cutmarke an, am Ende fehlen auf den Finaleinzug vom 51. Platz aus aber ein Schlag. Clemens Dvorak notiert die zweite 75 (+2) und wird geteilter 90. Amateur Lukas Kornsteiner beendet das Turnier nach der 77 (+4) auf Rang 111.

Form wiederfinden

Für Jürgen Maurer gilt es nun am Finaltag wieder die Mittwochsform auszupacken. Die Alps Tour Saison befindet sich mittlerweile bereits in der zweiten Saisonhälfte und nach wie vor warten die Österreicher auf Topergebnisse. Um in der Order of Merit weiter nach vorne zu kommen helfen nur noch Spitzenränge.

Die Führung teilen sich Federico Maccario (ITA) und Gerard Piris (ESP) bei gesamt 11 unter Par.

>> Leaderboard Alps Mont Garni

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Juergen Maurer 2015

Hellwach eröffnet

ALPS MONT GARNI 2015 – 1. RUNDE: Jürgen Maurer und Robin Goger agieren beim belgischen Alps Tour-Event deutlich aufgeweckter als in den letzten Wochen und bringen sich auf den ersten 18 Löchern hervorragend in Position.

Ganz anders als in den letzten Wochen, an denen Österreichs Alps Tour-Garde jeweils komplett den Eröffnungstag verschlafen hatte und teils heftige Rückstände mühsam aufholen musste, erwischen Jürgen Maurer und Robin Goger einen hervorragenden Start in das Alps Mont Garni. Im belgischen Saint Ghislain halten die beiden Österreicher bei den tiefen Scores am ersten Spieltag trotz brütender Hitze hervorragend mit.

Dabei erweisen sich die frühen Startzeiten von Vorteil, Maurer sammelt vier Birdies noch bei erträglichen Vormittagstemperaturen ein. Als dann zu Mittag die Sonne unerbärmlich auf den belgischen Golfplatz brennt, schnappt sich Maurer mit Birdie Nummer 5 und einem Eagle sogar zwischenzeitlich die Führung, ehe er mit dem einzigen Schlagverlust wieder die Spitzenposition vorerst räumen muss. Die 67 (-6) bringt Maurer dennoch ganz weit oben am Leaderboard auf Rang 5.

Robin Goger 2015

Mit 6 Birdies weiß auch Robin Goger bislang in Belgien zu überzeugen. Zwei Schlagverluste verhindern, dass der Burgenländer ganz vorne mitspielen kann. Mit der 69 (-4) findet sich Goger am Ende des ersten Spieltages auf Platz 17 wieder.

Bei den ultratiefen Scores können die weiteren vier Österreicher bislang nicht mithalten und werden Mühe haben, den sich abzeichnenden Cut von 3 bis 4 unter Par zu stemmen. Chris Körbler sammelt im letzten Drittel mit vier Bogeys gehörigen Ballast auf und bringt so nur die Par-Runde von 73 Schlägen herein (Platz 58).

Uli Weinhandl muss als einziger Österreicher in der Backofenhitze am Nachmittag ran und verliert nach starkem Beginn auch ordentlich an Schwung. Nach 41 Schlägen für die zweiten 9 Löcher bringt der Bad Waltersdorfer nur die 76 herein. Prekär ist die Lage auch für Clemens Dvorak (75) und für Lukas Kornsteiner (79).

Das beste Händchen für die Grüns von Mont Garni beweisen der Franzose Nicolas Peyrichou, die Italiener Andrea Maestroni und Valerio Pelliccia sowie der Spanier Toni Ferrer, die 66er-Runden auf den brandheißen belgischen Golfboden brennen und sich damit die vorläufige Führung teilen.

>> Leaderboard Alps Mont Garni

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Bernd Wiesberger 2015 Golf-Live.at

Schweiss und Preis

TOUR NEWS-TICKER WOCHE 27/2015: Eine Hitzeschlacht erwartet Bernd Wiesberger in Paris sowie Pros und Proetten an mehreren hochsommerlichen Schauplätzen in Europa.

Bernd Wiesberger matcht sich mit 7 europäischen Ryder Cup-Helden bei der Alstom Open de France. Eine hochsommerliche Hitzeschlacht wird in Le Golf National bei Paris am Schauplatz des Ryder Cups 2018 erwartet. Graeme McDowell, Martin Kaymer, Lee Westwood, Jamie Donaldson, Thomas Bjorn, Stephen Gallacher und Victor Dubuisson teen mit Österreichs Nummer 1 auf einem der schwersten Golfplätze Europas auf. 3 Millionen Preisgeld ist der Lohn der schweisstreibenden Golfarbeit für die Topstars.

Alle Mann beim Hartl

Österreichs komplette Challenge Tour-Abordnung schafft es ins Starterfeld bei der Aegean Airlines Challenge. Gleich hinter der österreichischen Grenze in Bad Griesbach kämpfen Martin Wiegele, Lukas und Tobias Nemecz, Manuel Trappel, Hans-Peter Bacher und Florian Prägant um Birdies und Preisgeld. Im Hartl Resort werden ab Donnerstag 170.000 Euro Preisgeld ausgespielt.

Flory-van-Donck Trophy

Unter dem Namen Mont Garni firmiert heuer die traditionsreiche Flory-van-Donck Trophy in Belgien. Das Alps Tour-Event ist nach Golf du Mont Garni in Saint Ghislain übersiedelt und bildet von Mittwoch bis Freitag die Bühne für das 40.000 Euro-Turnier. Wie schon zuletzt in Frankreich sind Uli Weinhandl, Jürgen Maurer, Clemens Dvorak, Chris Körbler, Robin Goger und Lukas Kornsteiner mit dabei.

Masterliche Chrissie

Mit einem 4. Platz im Gepäck, ihrem bislang besten Karriereergebnis, reist Christine Wolf zum Ladies European Masters an, einem der Highlights am Turnierkalender der LET. Im Buckinghamshire Golfclub nahe London geht es ab Donnerstag um 500.000 Euro Preisgeld, das Europas Topstars reihenweise angelockt hat. Auch Nina Mühl, die sich immer golferisch sehr wohl auf den britischen Inseln fühlte, schafft es in das hochkarätige Damenfeld.

Gordon in Hochform

Zur Swiss Seniors Open kommt Gordon Manson frisch ausgeruht und nach Platz 2 zuletzt beim Senior PGA Championship auch voller Selbstvertrauen. Das 300.000 Euro-Turnier der European Senior Tour findet auch heuer in Bad Ragaz, nahe der österreichischen Grenze statt. Gespielt wird ab Freitag über drei Runden. Im Vorjahr erreichte Manson den 4. Platz in Bad Ragaz.

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