Kategorie: News Ticker

Florian Praegant 2015

Rares Gastspiel

TOUR NEWS-TICKER WOCHE 35 / 2015: Florian Prägant möchte seine Einladung zum Czech Masters nutzen. Gordon Manson teet in seinem Geburtsland zur Senior Scottish Open auf. Für Mühl und Schober geht es im skandinavischen Golfsommer weiter.

Auch ohne den urlaubenden Bernd Wiesberger geht das Czech Masters 2015 mit österreichischer Beteiligung über die Bühne: Florian Prägant erhielt wie schon im Vorjahr eine Einladung ins Albatros Golfresort von Prag. Der Bad Kleinkirchheimer verpasste 2014 nur durch Dreiputt-Doppelbogey am Schlussloch den Cut und möchte ein Jahr später die Scharte bei dem 1 Million Euro-Turnier auswetzen.

David Horsey, Thorbjorn Olesen, Scott Jamieson und Nicolas Colsaerts sind die Big Names bei dem sonst nicht allzu stark besetzten Turnier bei unseren nördlichen Nachbarn.

In der alten Heimat

Für zwei Turniere ist Gordon Manson auf die britische Insel zurückgekehrt. Von Donnerstag bis Samstag wird die Scottish Senior Open in Archerfield Links ausgetragen. Nur ein Elitefeld von 60 Altstars wurde für das 250.000 Pfund-Turner der European Senior Tour eingeladen. An den ersten beiden Tagen bildet jeder Pro gemeinsam mit einem Amateur ein Team, was üblicherweise 6 Stunden-Runden erwarten lässt. Erst am Finaltag sind die Pros wieder unter sich, wie auf der Senioren-Tour üblich gibt es keinen Cut. Vier Turniere vor Saisonende wird Manson mit 94.000 Euro Preisgeld auf Rang 5 in der Order of Merit geführt.

Auf den Geschmack gekommen

Nach dem glänzenden Einstand im Profizirkus fiebert Sarah Schober dem nächsten Einsatz auf der LET Access-Series entgegen. Gemeinsam mit der Nordea-Tour wird die HLR Golf Academy Open im finnischen Vithiä ausgetragen. Während Christine Wolf weiter pausiert, teet Nina Mühl ebenfalls ab Freitag bei dem 35.000 Euro-Event im Hillside GC auf.

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Robin Kind

Die 59 vom Flying Dutchman

SPARKASSEN BOCHUM OPEN 2015 – Robin Kind scort als erster holländischer Pro eine Turnierrunde von 59 Schlägen und gewinnt das Pro Golf Tour-Event mit Tourrekord von 27 unter Par. Moritz Mayrhauser verpasst selbst mit stolzen 12 unter Par knapp die Top 10.

Ein Eagle und 11 Birdies – das nennt man einen guten Golftag! Der Holländer Robin Kind nutzt den besonders scorefreundlichen Bochumer Golfclub zu einer „Flying Dutchman-Golfrunde“ von 59 Schlägen, die nur mit Superlativen zu beschreiben ist: erster holländischer Pro der die 60 knackt, und auf der Pro Golf Tour zuvor erst einmal 2006 erzielt, von niemand geringerem als Martin Kaymer. Ein 18 Loch-Ergebnis von 13 unter Par wurde zuvor auf den Profigolftours weltweit erst 25 Mal erreicht.

Beim Bochumer Birdiefestschießen wollten sich gleich 11 Österreicher beteiligen, immerhin 7 schafften es ins Finale. Darunter am Aussichtsreichsten Teilzeit-Pro Clemens Prader. Bis 9 Löcher vor Schluss bolzt Prader zweistellig unter Par in den Top 10 mit, ehe er mit zwei Doppelbogeys und der 74 auf Platz 22 abrutscht.

Moritz Mayrhauser 2015 Golf-Live.atDer einzige Österreicher, dem in Bochum drei Runden unter Par aufgehen, ist Moritz Mayrhauser, der seine gute Form der letzten Wochen bestätigt. Mit abschließender 69 kommt der Rohrbacher bei 12 unter Par auf Platz 11 in die Endwertung: „Es ist schon ein paar Jahre her, dass ich zuletzt so tief geschossen habe, der Platz hier ist aber eher leicht und gut zum Scoren.“

Robin Goger rafft sich zur zweitbesten heimischen Schlussrunde von 70 Schlägen auf und teilt sich Platz 29 mit Leo Astl und Wolfgang Rieder.

Der Deutsche Maximilian Laier erreicht nach 54 Löchern 22 unter Par und gewinnt doch nicht, auch nicht alltäglich. Am Ende fehlen Laier satte 5 Schläge auf Robin Kind.

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Ryder Cup

Ryder Cup Bid 2022

11 Wochen vor der Entscheidung über die Vergabe des Ryder Cups 2022 biegen die Bewerber Österreich, Deutschland, Italien und Spanien auf die Zielgerade ein.

Die Hausaufgaben sind gemacht und Ryder Cup Europe stellt dieser Tage Österreichs Bewerbung in einem Schreiben ein hervorragendes Zeugnis aus. Ende Oktober haben die Engländer dann die Qual der Wahl zwischen vier Austragungsorten für den Ryder Cup 2022. „Wir glauben, dass wir momentan tatsächlich vorne sind. Sachlich gesehen, von den Zahlen, Daten, Fakten eigentlich vorne liegen müssten,“ ist ÖGV-Generalsekretär Robert Fiegl sowohl stolz über das bislang Erreichte als auch optimistisch über den Ausgang des Bewerbungsprozesses.

Vor 14 Tagen fand die abschließende Visit von Ryder Cup Europe mit Antonia Beggs (Chief Operations) und David Garland (oberster Turnierdirektor der European Tour) statt. Mit Barry Britton wurden letzte Umbaupläne für Fontana besprochen und die Infrastruktur bis ins kleinste Detail besichtigt. Hier ortet Österreichs Team im ÖGV rund um Robert Fiegl und Andreas Holzmüller eine besonders Stärke: „Es ist baulich alles vorhanden und spart RC Europe somit viel Geld: vom Tennis Center als Mediacenter bis zur ehemaligen Magna-Zentrale.“

Mit vier Autobahnen im Umland, perfekter Anbindung zum Flughafen und sogar doppelt so vielen befestigten Parkplätzen wie den gewünschten 20.000 sieht sich Österreich gegenüber den drei Mitbewerbern im Vorteil. Sogar der geforderte Ausweichplatz wurde besichtigt, der GC Föhrenwald. Erfolgreiche Großveranstaltungen im Wiener Raum vom Donauinselfest bis zum Song Contest beweisen die besondere Kompetenz des Gross-Eventstandorts Österreich.

Der Regierungsbeschluss in Österreich zur vollen Unterstützung der Ryder Cup-Bewerbung setzt auch Hauptkonkurrent Deutschland unter Druck, der diesbezüglich noch nicht nachziehen konnte. Finanziell ebenfalls ein Anreiz: die Steuerreform mit der Absenkung des Mehrwehrtsteuersatzes auf 13% für Eintrittskarten bei Sportveranstaltungen.

Vor wenigen Tagen dann erfolgte der Gegenbesuch einer neunköpfigen heimischen Delegation in Wentworth, wo die vier Kandidaten jeweils einen halben Tag für Feedbackgespräche bekamen. „Aus tiefster Überzeugung: das war fast schon ein historischer Tag. Wir sind richtig gelobt worden. In den 5 Schlüsselkriterien haben wir alles erfolgreich abgearbeitet.“

Was noch zu tun bleibt bis zur für den 4. September geplanten Vertragsunterzeichnung mit allen vier Kandidaten (wobei nur der Vertrag des Siegers schlagend wird): die außerordentliche Generalversammlung des ÖGV am 31. August um die statutengemäß notwendige Zustimmung zur Beteiligung an der RC Austria GmbH einzuholen.

Zu den Auflagen, die RC Europe dem Veranstalterland 2022 gibt, zählt auch die jährliche Ausrichtung von Turnieren von European-, Challenge- und European Senior-Tour, wobei Letzteres den ÖGV-Verantwortlichen noch einiges Kopfzerbrechen bereitet.

Hauptkonkurrent Deutschland

Ein ebenfalls sehr solides und tragfähiges Ausrichtungskonzept für den Ryder Cup 2022 dürfte auch Deutschland mit dem Standort Bad Saarow bei Berlin abgegeben haben. Ähnlich wie Österreich mit seinen 9 Partnerländern aus dem osteuropäischen Raum möchte Deutschland hier Polen ins Boot holen um die Entwicklung des Golfsports in neuen Märkten voranzutreiben.

Da Deutschland den Kontinentalwettkampf am Nick Faldo-Kurs des Arosa-Resorts Bad Saarow austragen möchte, haben unsere Nachbarn zugleich Europas erfolgreichsten Ryder Cupper medienwirksam ins Boot geholt, der den Umbau des Links-Kurses leiten soll. Mit den Wirtschaftspartnern BMW und Allianz sowie den Botschaftern Martin Kaymer, Marcel Siem und Max Kieffer soll kräftiger Rückenwind hinsichtlich Lobbying und Medien erzeugt werden.

Österreichs Bewerbungsteam blickt diesbezüglich wenig über die Schulter sondern betont selbstbewusst die eigenen Stärken, vor allem durch Metropolennähe, Infrastruktur, die geschlossene Unterstützung durch Regierung und die heimische Golflandschaft, die großzügig angelegte Weltklasseanlage von Fontanta und nicht zuletzt die kommerziellen Möglichkeiten, die RC Europe als Veranstalter eingeräumt werden. „Der Zweite ist jedoch schon der Letzte. Zahlt es sich aus die Wahnsinnsarbeit, die wir hier leisten? Wir machen den Prozess jedenfalls fertig bis zum Ende,“ sieht Fiegl die Herausforderung jedenfalls sportlich.

 

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Major-Finale

TOUR NEWS-TICKER WOCHE 33/2015: Bernd Wiesberger hat mit dem vierten Major des Jahres noch eine Rechnung offen. Wichtige Woche auch für die Challenge Tour-Garde in Finnland.

Unvergessen ist die PGA Championship des Vorjahres, als Bernd Wiesberger am Finaltag mit Rory McIlroy spielte und auf Rang 15 zurückfiel. Dennoch agierte der Österreicher bislang bei keinem anderen Major so gut mit, wie bei den drei bisherigen Auftritten.

Am Donnerstag geht es in Whistling Straits für Wiesberger gemeinsam mit Webb Simpson und Bridgestone-Champion Shane Lowry an seiner Seite los. Titelverteidiger Rory McIlroy gibt sein Comeback nach Verletzung. 10 Millionen US Dollar beträgt das stolze Preisgeld. Für Wiesberger zugleich die letzte Chance sich mit einem absoluten Topergebnis die US Tourkarte zu sichern.

Zuschlagen in Finnland

Vor allem Martin Wiegele und Hans-Peter Bacher (Platz 4 im Vorjahr) haben gute Erinnerungen an finnische Challenger, umso größer daher auch die Vorfreude auf die Gaunt Finnish Open. Gespielt wird heuer im Aura Golfclub von Turku um ein Preisgeld von 170.000 Euro. Lukas und Tobias Nemecz schafften es ebenfalls in das Starterfeld. Manuel Trappel wird als 1. Reserve auf der Warteliste geführt. Topergebnisse sind für die heimische Challenge Tour-Garde Pflicht, nachdem noch keiner bislang eine brauchbare Kategorie für 2016 erspielen konnte.

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Alps Tour im World Ranking

Ab Ende Juli 2015 gibt es für die Alps Tour, Pro Golf Tour, Nordic Golf League und die Europro Tour Weltranglistenpunkte. Waltraud Neuwirth wurde zudem als Chairwoman der Alps Tour für weitere zwei Jahre wiedergewählt.

Nachwuchs-Pros wie Berni Reiter, Bernard Neumayer oder Christoph Körbler werden in Zukunft leichter und schneller den Einstieg in die Weltrangliste schaffen. Das Govering Board des Official World Golf Ranking beschloss bei ihrer Sitzung in St. Andrews im Rahmen der Open Championship die Aufnahme der vier europäischen Satellite Tours.

Der Sieger bei Dreitagesturnieren wird ab der KW 30/2015 4 Punkte erhalten, bei 72 Loch-Events 6 Punkte. Nachdem auch kleinere Tours wie die Asian Development Tour, die Korean Golf Tour oder die PGA Tour China in das System des World Rankings aufgenommen wurden, war dieser Schritt nur fair um das Abwandern von Spielern der Europas Feeder-Tours nach Fernost zu verhindern.

Die Direktorin der Alps Tour, die ehemalige ÖGV-Generalsekretärin Waltraud Neuwirth, wurde außerdem dieser Tage für zwei weitere Jahre als „Chairwoman“ wiedergewählt.

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Bernd Wiesberger Golf-Live.at 2015

Wir haben die Ehre

TOUR NEWS-TICKER WOCHE 30/2015: Bernd Wiesberger und Matthias Schwab vertreten Österreich beim Omega European Masters. Gordon Manson kommt zu Major-Ehren in Sunningdale, die Christine Wolf in Schottland erst erkämpfen muss.

OMEGA EUROPEAN MASTERS

Bernd Wiesberger verordnet dem zuletzt so störrischen Putter eine Höhenkur: auf 1500 Metern soll das Spiel in den Schweizer Westalpen weiterhin so geschmiert laufen, dazu aber auch die Bälle mit deutlich weniger Versuchen ins Loch gehen. Bernd und seine Flightpartner Sergio Garcia und Thongchai Jaidee werden wohl häufig im TV-Bild auf SKY zu sehen sein.

Matthias Schwab kommt nach dem Gewinn der Schweizer Amateurmeisterschaften zu einem Einsatz auf der European Tour.

LE VAUDREUIL CHALLENGE

Bis zuletzt wartete Martin Wiegele beim Training auf Teneriffa ab, ob er in das Feld bei der französischen Le Vaudreuil Challenge hineinkommt. Dank für Challenge Tour-Verhältnisse stolzem Preisgeld von 200.000 Euro war der Grazer am Dienstag Abend, als die Tee-Times ausgelost wurden, aber nur 1. Reserve auf der Warteliste: „Bis Dienstag oder Mittwoch warte ich noch zu, ob ich nach Paris oder heimfliegen werden,“ war Wiegele noch auf Abruf.

Erst am Mittwoch kam der erlösende Anruf der Tour, der Wiegele zur Anreise nach Frankreich bewog, wo er am Donnerstag um 13:20 Uhr aufteen wird.

THE SENIOR OPEN CHAMPIONSHIP:

Nach seinem bemerkenswerten Aufstieg zuletzt sogar unter die Turniersieger auf der European Senior Tour, peilt Gordon Manson bei der Senior Open Championship einen weiteren Karriereschritt an: nach zwei verpassten Cuts hofft der Kärntner im dritten Anlauf auf das erste Major-Finale. Gespielt wird im englischen Sunningdale mit Titelverteidiger Bernhard Langer und Colin Montgomerie als Topfavoriten.

LADIES SCOTTISH OPEN

Am Freitag geht es für Christine Wolf im schottischen Dundonald los mit Linksgolf auf den britischen Inseln. Nach dem mit 500.000 Euro hoch dotierten Dreitagesturnier wird sich die Tirolerin versuchen für die Womens British Open zu qualifizieren, die kommende Woche stattfindet. Nina Mühl kommt nicht in das hochkarätige Starterfeld in Schottland hinein.

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Bernard Neumayer 2015

TOP 10 in Serie

BISSENMOOR CLASSIC 2015 – FINAL: Bernard Neumayer erreicht dank starker Finalrunde in Bad Bramstedt Platz 5 und sein drittes Top 10-Ergebnis in Folge auf der Pro Golf Tour. Auch Berni Reiter pusht sich noch unter die besten 10.

„Ich habe wieder mein altes Holz 3 ins Bag genommen, damit läuft es wieder,“ schildert Bernard Neumayer die kleine aber entscheidende Veränderung für den Finaltag bei der Bissenmoor Classic. Damit trifft der Salzburger selbst bei heftigem Wind unglaubliche 17 Grüns und verfehlt nur ein Fairway. Statt Gegenwind wie am Vortag produziert Neumayer mit der 67 (-4) zum Abschluss mächtigen Rückenwind und springt im Klassement vom 23. auf den 5. Platz vor.

Für das 3. Top 10-Ergebnis in Folge kassiert Neumayer 1.150 Euro und verbessert sich in der Rangliste der Pro Golf Tour auf Platz 30.

In Neumayers Windschatten kopiert Berni Reiter die tolle 67 seines Golfbuddies und schraubt sich in der Endwertung vom 29. auf den 9. Rang nach oben. Reiter bleibt als 27. bester Österreicher auf der Deutschen Satellite Tour.

Philipp Mejow (D) sorgt in Bad Bramstedt bei Hamburg für einen Start-Zielsieg. Bei 12 unter Par hängt der Deutsche den Holländer Robin Kind um zwei Schläge ab.

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Uli Weinhandl 2014

Cool geblieben

SERVIZITALIA OPEN – FINAL: Uli Weinhandl legt mit der 66 in Italien einen heißen Birdietanz hin und holt als 8. sein bestes Saisonergebnis.

Bei einer wahren Hitzeschlacht auch am Finaltag der Servizitalia Open in Lignano war am Freitag einmal mehr ein kühler Kopf gefragt, den am Ende Uli Weinhandl mit all seiner Routine behält. Der Burgenländer, der eine ziemlich durchwachsene Saison auf der Alps Tour erlebt, zeigt mit einer bogeyfreier 66, dass genau seine Bedingungen vorherrschen.

Vier Birdies auf den Backnine und zwei weitere auf den Frontnine des beliebten Trainingsstützpunktes der österreichischen Golfprofis spülen den Österreicher noch auf Position 8. Mit einem Gesamtscore von -9 kann sich Weinhandl täglich um drei Schläge steigern und fährt wichtiges Preisgeld für die Order of Merit ein.

Robin Goger ist bei nur zwei Schlägen Rückstand auf die Spitze mit Siegchancen in den Freitag gegangen. Der Burgenländer kommt mit einem Birdie perfekt in den Finaltag, baut aber gleich darauf ein Triplebogey ein. Der Jungpro erlebt darauf weiterhin ein ziemliches Auf und Ab, beweist aber mit der 72 riesige Moral und holt unter diesen Umständen noch das Optimum heraus. Goger landet in der Endabrechnung auf Rang 14.

Auch Christoph Körbler hat zu Beginn seiner Finalrunde auf den Backnine Probleme, hängt sich aber wunderbar rein, vor allem in seinem zweiten Abschnitt, als er gleich mit sechs Birdies überzeugt, fünf davon sogar in Folge. Als 22. geht sich zumindest noch ein wenig Preisgeld aus.

Matthieu Pavon erzwingt nach der 65 ein Stechen mit Gerard Piris und setzt sich letztlich durch. Der Franzose fährt damit den Siegerscheck und gewinnt einmal mehr in Italien.

>> Leaderboard Servizitalia Open

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Robin Goger 2015

Mit Siegchancen

SERVIZITALIA OPEN – 2. RUNDE: Robin Goger spielt sich mit der 67 im GC Lignano bis auf Rang 4 nach vorne und hat vor der letzten Runde lediglich zwei Schläge Rückstand auf den Führenden Franzosen Matthieu Pavon. Auch Uli Weinhandl und Christoph Körbler cutten in Italien in den Finaltag.

Robin Goger packt am Donnerstag in Lignano sein ganzes Potenzial aus. Zwar muss er gleich auf der 1 ein Bogey einstecken, dieses scheint ihn aber nur richtig aufzustacheln. Bis zum Turn gelingen dem Neo-Pro nämlich vier Birdies, die ihn bereits weit nach vorne spülen. Auf den Backnine versteht er es Schlagverluste komplett von seiner Scorecard fern zu halten, findet noch zwei weitere rote Einträge und spielt sich so mit der 67 (-5) bis auf Rang 4 nach vorne.

Damit hat Robin Goger nach zuletzt eher durchwachsenen Darbietungen klar die Chance auf ein absolutes Spitzenergebnis in Italien. Sogar der Sieg scheint alles andere als außer Reichweite. Lediglich zwei Schläge müsste Goger am Finaltag auf den führenden Franzosen Matthieu Pavon gutmachen. Bei ähnlicher Performance ein alles andere als unrealistisches Szenario.

Cut geschafft

Uli Weinhandl und Christoph Körbler überspringen ebenfalls die gezogene Linie und wahren so die Chance auf Zählbares. Weinhandl muss nach der durchwachsenen Auftaktrunde am Donnerstag bereits zulegen und erledigt die Aufgabe mit der 69 (-3) mit Bravour. Als 32. hat er zwar beträchtlichen Rückstand auf die Spitzenplätze, bei einer starken Finalrunde ist aber noch einiges nach vorne hin möglich.

Die Platzierung teilt er sich mit Christoph Körbler, der am zweiten Spieltag nicht mehr an die starke Auftaktleistung anschließen kann. Mit der 73 (+1) fällt er zwar um etliche Ränge im Klassement zurück, hat aber wie Weinhandl die Chance mit starker Schlussrunde wieder weiter nach vorne zu kommen.

Chance vertan

Jürgen Maurer startet nach der 69 (-3) vom Mittwoch eigentlich aus vielversprechender Position in den Donnerstag. Dort soll aber nicht mehr als die 75 (+3) gelingen, die ihn bis auf Rang 58 zurückreicht. Damit verpasst er um zwei Schläge den Sprung in den Finaltag.

Lukas Kornsteiner (Am) verpasst nach der 74 (+2) als 73. ebenfalls den Cut. Niklas Regner (Am) muss nach der 74 (+2) und als 84. bereits seine Sachen packen. Christopher Taferner (Am) (74) und Clemens Dvorak (72) beenden das Turnier auf Rang 95. Robert Molnar (Am) kommt über die 77 (+5) nicht hinaus und wird am Ende nur 109.

>> Leaderboard Servizitalia Open

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Christoph Koerbler 2015

Platzkenntnis hilft

SERVIZITALIA OPEN 2015 – 1. RUNDE: Der Golfclub Lignano, wo die Österreicher zumeist im Winter ihre Trainingsrunden drehen, erweist sich als guter Golfboden für Christoph Körbler, Jürgen Maurer und Robin Goger, die starke Eröffnungsrunden aus dem Ärmel schütteln.

Brütende Hitze löst das Nebelwetter ab, das Österreichs Pros üblicherweise im Golfclub Lignano vorfinden, wenn sie hier im Winter ihre Trainingsrunden drehen. Diesmal geht es im wahrsten Sinn des Wortes heiß her bei der Servizitalia Open im Rahmen der Alps Tour, und die Österreicher wissen zumindest teilweise ihre Platzkenntnis nutzbringend einzusetzen.

In der Hitzeschlacht behalten vor allem Christop Körbler, Jürgen Maurer und Robin Goger einen kühlen Kopf und punkten mit starken Eröffnungsrunden. Körblers 68 mit fünf Birdies bei einem Bogey reicht gerade noch für Platz 9, da in Norditalien auf dem nicht allzu anspruchsvollen Golfplatz hervorragend gescort wird.

Jürgen Maurer umrundet den Golfplatz von Lignano überhaupt fehlerlos, schaufelt aber nur drei Birdies auf die Scorekarte. Robin Goger bringt nach frühem Birdie-Dreierpack mit ein paar Schlagverlusten ebenfalls die 69 herein, das ergibt Platz 15.

Uli Weinhandl und Amateur Lukas Kornsteiner spielen als einzige Österreicher am Nachmittag, müssen sich jedoch mit Par-Runden begnügen. Da sich ein Halbzeitcut von 3 bis 4 unter Par abzeichnet, heißt es für beide am Donnerstag deutlich mehr Birdies zu lochen.

Nachwuchstalent Niklas Regner lässt mit Eagle und zwei Birdies auf den ersten 6 Löchern sein Talent aufblitzen, danach spielt er jedoch rückwärts bis zur 73er-Runde, die ihm ebenso viel Arbeit für den zweiten Umlauf einbrockt. Noch schlechter sind die Finalchancen für Christopher Taferner (75), Robert Molnar (75) sowie Clemens Dvorak (77).

Italiens Supertalent Joon Kim benötigt als Tagesbester nur 64 Schläge, eine Marke bei 8 unter Par, an die der Spanier Gerard Piris immerhin bis auf einen Schlag herankommt.

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