Kategorie: us_pga_tour

Jenseits der Mauer

WGC CHAMPIONSHIP – VORSCHAU: Bernd Wiesberger schlägt ab Donnerstag im Club de Golf Chapultepec bei Mexiko City ab und will beim ersten Megaevent des neuen Jahres ordentlich anschreiben.

Es wirkt wie aus einer schmierigen Hollywood Komödie aus den 60er Jahren. Nicht die Tatsache, dass das erste Riesenturnier des neuen Jahres vom TPC Blue Monster in Miami nach Mexiko City wandert, sondern, dass ausgerechnet der frischgewählte US-Präsident Donald Trump das Megaspektakel aus seinem Resort zum südlichen Nachbarn abwandern sieht. Nach seiner Ankündigung an der Grenze Mexikos „The Great Wall“ zu bauen, wirkt die neue Location fast schon wie von Drehbuchschreibern verfasst.

Was genau dies aber für das Event selbst bedeutet wird man erst am Sonntag wissen. Die wasserreiche Par 72 Anlage in Miami hielt einiges an Spektakel bereit, ob die Par 71 Wiese bei Mexiko City ähnliches zu bieten hat bleibt abzuwarten.

Der Platz ist für so gut wie jeden der 77 teilnehmenden Akteure absolutes Neuland. So auch für Bernd Wiesberger, der beim ersten Megaturnier 2017 gute Figur machen will, um so den ansprechenden Saisonstart mit einer weiteren starken Leistung zu untermauern.

Chancen nützen

Gerade bei den richtig großen Turnieren konnte Österreichs Nummer 1 in der Vergangenheit noch nicht zu 100 % überzeugen. Damit sich genau das in diesem Jahr ändert, wird es vor allem auf die Performance am Kurzgemähten ankommen. Von Tee bis Grün zählt die Nummer 36 der Welt bereits seit langem zur absoluten Elite.

Um den nächsten Karriereschritt zu machen, müssen nun die aufgelegten Chancen auch in Zählbares umgemünzt werden. Dass es der Burgenländer durchaus drauf hat, zeigte er in Malaysia eindrucksvoll, als er gleich neun Birdies in Folge notierte und so einen inoffiziellen neuen European Tour Rekord aufstellte.

Die Konkurrenz ist in Mexiko City aber klarerweise enorm. Alles was im Golf Rang und Namen hat gibt sich im Club de Golf Chapultepec in dieser Woche die Ehre. Bernd Wiesberger beginnt das Turnier am Donnerstag im Flight mit Zach Johnson (USA) und Byeong Hun An (KOR) um 19:53 MEZ auf der 10.

Titelverteidiger Adam Scott (AUS) startet zeitgleich mit Henrik Stenson (SWE) und Jordan Spieth (USA) auf der 1. Die neue Nummer 1 der Welt, Dustin Johnson (USA), geht um 19:36 MEZ mit Rory McIlroy (NIR) und Japans Überflieger Hideki Matsuyama von der 10 weg ins Turnier.

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Makes Rickie great again

HONDA CLASSIC 2017 – Rickie Fowler spielt seinen Vorsprung souverän zu seinem 4. US-Titel nach Hause, dem ersten seit über einem Jahr Schaffenspause.

Dustin Johnson und Jordan Spieth haben es in den letzten Wochen vorgezeigt, wie man bereits am Samstag zuschlägt und sich den Sonntags-Stress weitgehend ersparen kann. Rickie Fowler verwaltet am Finaltag der Honda Classic ebenfalls gekonnt seinen Puffer und holt sich in Jack Nicklaus PGA National mit 4 Schlägen Vorsprung seinen vierten Titel auf der US PGA Tour ab: „Der Sieg so früh in der Saison nimmt viel Stress von mir. Jetzt kann ich ein wenig entspannter ins Masters gehen,“ ist die Erleichterung beim Publikumsliebling riesengroß.

Böiger Wind bringt die vielen Wasserhindernisse bei der Honda Classic am Finaltag noch viel gefährlicher ins Spiel. Fowler wassert vom 6. Abschlag und lässt mit Doppelbogey die Verfolger aufrücken. Zur Halbzeit ist sein schöner Vorsprung auf einen Schlag zusammen geschmolzen, da vor allem Gary Woodland Druck macht.

Fowler kontert mit seinem 14. Schläger, rollt zu Beginn der Back 9 Putts aus 13 und 8 Metern zum Birdie ins Loch und setzt sich wieder ab: „Wenn ich diese Putts nicht gemacht hätte, wäre es noch ein sehr enges Rennen geworden.“ In Jack Nicklaus Bear Trap tappen seine Verfolger konsequent hinein, somit kann sich auch Fowler das Bogey-Bogey-Finish locker leisten um dennoch mit der 71 (+1) bei 12 unter Par mit vier Schlägen Vorsprung zu triumphieren.

Gary Woodland und Morgan Hoffmann teilen sich Platz 2 bei 8 unter Par. Martin Kaymer leistet sich bei der finalen Attacke zu viele Fehler um ins Titelrennen einzugreifen und kommt bei seinem US-Saisondebüt mit der Par-Runde als geteilter Vierter ins Ziel.

>> Endergebnis Honda Classic

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Rickie Fowler

Samstags-Vorentscheidung?

HONDA CLASSIC 2017 – 3. RUNDE: Wie Spieth und Johnson in den Vorwochen hofft auch Rickie Fowler bereits am Moving Day eine Vorentscheidung erzwungen zu haben.

Jordan Spieth zog um 6 Schläge davon und gewann mit 4, Dustin Johnson brachte zuletzt als Drittrundenleader alle 5 Shots Guthaben ins Ziel. Rickie Fowler spielt bei der Honda Classic am Moving Day immerhin vier Schläge Puffer auf die engsten Verfolger heraus: droht der US PGA Tour die dritte Woche in Folge ein langweiliger Golfsonntag? „Ich muss noch immer eine Runde spielen und besonders auf diesem Kurs kann es dich jederzeit erwischen,“ relativiert Rickie, der vor allem in jüngeren Jahren nicht gerade als nervenstarker Closer galt.

Dem Moving Day drückt der Paradiesvogel der US PGA Tour jedoch im PGA National von Palm Beach Gardens klar seinen Stempel auf. Früh übernimmt Rickie die Spitze und baut diese mit zwei Birdies auf den schweren Schlusslöchern auf vier Schläge aus. Mit der 65 (-5) ist Fowler somit bei 13 unter Par der klare Favorit für den Schlusstag.

Martin Kaymer mauserte sich dank vier Birdies auf den Front 9 zum ersten Verfolger, ehe ihm danach die Birdies ausgehen und er am abschließenden Par 5 vom Fairway aus einen unnötigen Stopp im Grünbunker einlegt und mit Bogey die 68 scort. Somit ist der Engländer Tyrrell Hatton, der in Florida sein US-Debüt gibt, bei 9 unter Par erster Verfolger. Zwei weitere Schläge zurück teilen sich Kaymer, Grillo, O’Hair, Woodland und Wesley Bryan den dritten Platz.

>> Leaderboard Honda Classic

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Rickie Fowler

Im Titelgeschäft

HONDA CLASSIC – 2. RUNDE: Publikumsliebling Rickie Fowler (USA) geht im PGA National mit lediglich einem Schlag Rückstand ins Wochenende. Martin Kaymer (GER) bleibt mit der 70 an den Spitzenrängen dran.

Mit Rickie Fowler geht in Palm Beach Gardens ein wahrer Fanmagnet mit richtig guten Siegeskarten ins Wochenende. Der Kalifornier, der bereits vor einigen Jahren mit seinem Sieg beim Players Championship in Ponte Vedra Beach zeigte, dass ihm Florida durchaus liegt, notierte schon zum Auftakt mit der 66 (-4) eine starke Runde und setzte sich so vorne fest.

Am Freitag dreht er dann erneut gehörig an der Birdieschraube und kann dank sechs roter Einträge zwei Schlagverluste recht gut verkraften. Mit der bereits zweiten 66 (-4) spielt er sich bis auf Rang 3 nach vor und muss lediglich seinen Landsmännern Ryan Palmer (65) und Wesley Bryan (67) um einen einzigen Schlag den Vortritt lassen.

Drangeblieben

Martin Kaymer, der nach dem doch erfolgreichen Desert Swing auf der European Tour wieder unter die Top 50 der Welt zurückgekehrt ist, mischt nun auch auf der PGA Tour wieder vorne mit. Mit der 65 (-5) noch richtig gut gestartet, kommt er zwar am Freitag über die 70 (Par) nicht hinaus, bleibt mit Rang 7 aber den Spitzenrängen erhalten. Alex Cejka (GER) hingegen verpasst mit der 79 (+9) und als 145. deutlich den Cut.

>> Leaderboard Honda Classic

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Martin Kaymer 2015

Ordentlich losgelegt

HONDA CLASSIC – 1. RUNDE: Martin Kaymer (GER) legt im PGA National mit später Startzeit los wie die Feuerwehr und reiht sich nur knapp hinter der Spitze ein. Mit Rickie Fowler (USA) und Ian Poulter (ENG) mischen auch zwei Publikumslieblinge weit vorne mit.

Nach dem insgesamt erfreulichen Saisondebüt in den Arabischen Emiraten setzt Martin Kaymer in Florida den nächsten Schritt hinsichtlich der bald anstehenden ersten Saisonhighlights (WGC, Masters). Bei der Honda Classic hofft der Rheinländer auf weiteren Formaufbau und die Rückkehr unter die Top 50 der Welt, aus denen er vor kurzem wieder herausrutschte.

Das Vorhaben geht zumindestens am Donnerstag in Palm Beach Gardens nahezu perfekt auf. Martin findet auf der anspruchsvollen Par 70 Wiese schon auf den Frontnine vier rote Einträge und spielt sich so rasch bis in die absolute Spitzengruppe nach vor.

Nach dem Wechsel auf die zweite Platzhälfte gönnt sich Deutschlands Nummer 1 eine kleine Auszeit und muss auch den ersten Schlagverlust einstecken. Mit einem starken Finish radiert er aber nicht nur den kleinen Makel wieder aus, sondern taucht außerdem mit dem bereits sechsten Birdie noch tiefer in den Minusbereich ab.

Schlussendlich steht er mit der 65 beim Recording und legt so mit später Startzeit einen absoluten Traumstart hin. Lediglich die beiden US-Amerikaner Cody Gribble und Wesley Bryan agieren am ersten Spieltag noch um einen Schlag besser als Martin Kaymer.

Fanlieblinge im Spitzenfeld

Mit Rickie Fowler mischt auch ein absoluter Fanmagnet vorne mit. Fowler, der in Florida vor wenigen Jahren bereits das Players Championship in Ponte Vedra Beach für sich entscheiden konnte, rangiert nach der 66 (-4) nur um einen Schlag hinter Kaymer auf Rang 5.

Auch ein europäischer Ryder Cup All-Time Hero scheint sich in Palm Beach Gardens sichtlich wohl zu fühlen. Wie Fowler notiert auch Ian Poulter eine 66 und liegt damit nach der ersten Runde im Spitzenfeld.

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DJ neuer Leitwolf

GENESIS OPEN 2017 – FINAL: Dustin Johnson gewinnt mit 5 Schlägen Vorsprung im Riviera Country Club und krönt sich zur neuen Nummer 1 im World Ranking.

Im Stile eines Champions absolviert Dustin Johnson das verregnete und von Verspätungen geprägte Megaturnier im Riviera Country Club. Auf Hollywoods heiligem Golfrasen absolviert der Musterathlet noch ungefährdet den Sonntagsmarathon über knapp 36 Löcher und darf bei 17 unter Par mit 5 Schlägen Vorsprung das Lied anstimmen: „The Winner takes it all“.

Denn neben dem Siegerscheck von 1,260.000 Dollar für seinen dritten Sieg seit dem Durchbruch bei der US Open steigt Johnson zur neuen Nummer 1 der Golfwelt auf: „Ehrlich gesagt ich verstehe noch immer nicht dieses Punktesystem. Aber ich kann die Positionen 1, 2 und 3 ablesen und letztendlich ist das alles was wichtig ist,“ kommentiert DJ launisch den Aufstieg auf den Golfthron.

Der Vorsprung wird jedoch nur knapp ausfallen, was Jordan Spieth gleich zu einer Kampfansage verleitet: „Er wird uns nur um ganz wenig überholen. Unter den besten 6, 7 kann sich keiner absetzen. Wenn ich, Jason oder Rory ein paar gute Wochen haben, sieht es wieder anders aus.“

Der Triumph auf ganzer Linie von Dustin Johnson überstrahlt die fantastische 63 von Belgiens jungem Ryder Cup-Star Thomas Pieters, der mit der besten Runde der Woche noch vom 25. Platz bis auf Rang 2 vorstößt. Den zweiten Platz muss sich Pieters bei 12 unter Par mit dem Amerikaner Scott Brown teilen. Justin Rose wird Vierter mit einem weiteren Schlag Rückstand

Alex Cejka wirkt bei seinem 5. Turnier am Stück ausgepowert und erreicht bei 1 unter Par mit Platz 55 neuerlich nur einen Platz im hinteren Teil des Endklassements.

>> Endergebnis Genesis Open

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Dustin Johnson

Golfmarathon

GENESIS OPEN – 3. RUNDE: Durch die enorm langen Verzögerungen wartet am Sonntag auf die verbliebenen Spieler im Riviera CC ein wahres Monsterprogramm. Dustin Johnson (USA) könnte nach dieser Woche von der Spitze der Weltrangsliste lachen.

Sturm, Regenfälle und anschließende Überflutungen des Platzes. So gestaltete sich in Pacific Palisades zum größten Teil der Freitag, was den Zeitplan des Events vor den Toren Hollywoods ordentlich durcheinanderwürfelte. So mussten die Spieler bei der Fortsetzung zunächst erst Runde zwei beenden, ehe der Cut gezogen und die dritte Runde in Angriff genommen werden konnte.

Viele Löcher schafften die Konkurrenten aber nicht mehr, da der Tag zu dieser Zeit bereits ziemlich fortgeschritten war. Das höchste der Gefühle sind Updates nach sieben gespielten Löchern, die Topflights konnten am Samstag nicht einmal noch ihre Runden in Angriff nehmen. So wartet nun am eigentlichen Finaltag ein 36-Loch Golfmarathon auf etliche Akteure.

Neue Nummer 1?

Darunter auch Dustin Johnson, der nach zwei 66er (-5) Runden bei gesamt 10 unter Par die Halbzeitführung inne hat. Der großgewachsene US-Amerikaner könnte bei einem Sieg auch die Führung im World Ranking übernehmen. Die Vorzeichen hierfür stehen alles andere als schlecht.

Dass DJ die Par 71 Wiese bei Los Angeles liegt, hat er bereits mehrfach unterstrichen. Auf seinen letzten 14 gespielten Runden liegt er zusammengenommen bei 42 unter Par und legte nur ein einziges Mal mit einer 72 eine Plusrunde hin.

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Sturm und Regen

GENESIS OPEN – 2. RUNDE: Der zweite Spieltag ist im Riviera CC hauptsächlich von Sturm und Regen geprägt. Etliche Spieler konnten nicht einmal noch ihre Freitagsrunde beginnen, was den Zeitplan des Turniers ordentlich über den Haufen wirft.

Es waren zwar windige und auch nasse Bedingungen vorausgesagt, mit einem solchen Sturm hat vor den Toren Hollywoods aber wohl niemand gerechnet. Sogar kleine Bäume wurden in der doch recht alt eingessessen Anlage in Pacific Palisades entwurzelt. An Golf ist damit klarerweise nicht mehr zu denken.

Einige Spieler stemmen sich mit früher Startzeit aber noch gekonnt gegen den aufziehenden Sturm. Allen voran Jhonattan Vegas (COL), der derzeit nach 14 gespielten Löchern bei -3 für den Tag liegt und sich die Führung mit Sam Saunders (USA) – der US-Amerikaner konnte seine Runde noch gar nicht starten – bei gesamt 7 unter Par teilt.

Auch Jordan Spieth (USA) ist nach seinem Sieg letzte Woche in Pebble Beach wieder auf den Geschmack gekommen und arbeitet sich am Freitag bei einem Zwischenstand von -3 nach 16 bereits bis auf Rang 4 nach vor. Alex Cejka (GER) beweist in der frühen Phase ebenfalls sein Gespür für widrige Verhältnisse. Der Deutsche liegt bei -2 nach 16 und als 34. gut auf Cutkurs.

>> Leaderboard Genesis Open

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Dustin Johnson

Spannung in Hollywood

GENESIS OPEN – 1. RUNDE: Dustin Johnson (USA) setzt sich im Riviera CC gleich zum Auftakt an der Spitze fest und muss am Donnerstag lediglich Sam Saunders (USA) den Vortritt lassen.

Nachdem Bernd Wiesberger in diesem Jahr nicht in Pacific Palisades aufteet, hat Golf-Österreich, anders als in den vergangenen Jahren, diesmal keinen rot-weiß-roten Teilnehmer im Starterfeld. Im Club vor den Hügeln Los Angeles entwickelt sich aber auch ohne Beteiligung der Alpenrepublik eine durchaus spannende erste Runde. Allen voran Dustin Johnson, der nach dem Traumjahr vergangene Saison heuer noch auf den ganz großen Wurf wartet.

Das könnte sich aber bereits am Sonntag ändern, setzt sich der großgewachsene US-Amerikaner doch gleich zu Beginn des Turniers vorne fest. DJ beginnt auf den Backnine und findet schon auf der hinteren Platzhälfte vier Birdies, die schnell den Weg zu der starken Runde ebnen. Auch nach dem Turn hat er sein Visier weiterhin gut eingestellt und nimmt auf der 2 und der 3 die nächsten roten Einträge mit.

Erst ein Bogey danach bremst den Schwung merklich ein und der Longhitter kann auf den verbleibenden Bahnen keinen weiteren Schlag mehr aus der Par 71 Anlage bei Los Angeles quetschen. Mit der 66 (-5) teilt sich der amtierende US-Open Champion den 2. Platz mit seinen Landsmännern J.T. Poston, Daniel Summerhays, Brett Stegmaier und dem Australier Cameron Percy. Die Führung krallt sich Sam Saunders, dem zum Auftakt die fehlerfreie 64 (-7) aufgeht.

Wegen einfallender Dunkelheit müssen einige Spieler am Freitag erst noch ihre erste Runde beenden. Auch Alex Cejka (GER) bleibt ein kurzer Erstrundenauftritt am zweiten Spieltag nicht erspart. Der einzige Deutsche im Feld rangiert derzeit bei einem Zwischenstand von -1 nach 17 und teilt sich damit den 51. Platz.

>> Leaderboard Genesis Open

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Jordan Spieth

Wieder ein Winner

PEBBLE BEACH PRO-AM: Jordan Spieth spaziert ungefährdet zum ersten Titel auf der US PGA Tour seit 9 Monaten und meldet seinen Anspruch auf die Nummer 1-Positon neu an.

Spannung geht anders. Jordan Spieth verwaltet am Finaltag beim Pebble Beach Pro Am gnadenlos seinen Vorsprung von 6 Schlägen und schläfert die Verfolger mit fehlerloser 70 (-2) ein. Bei 19 unter Par haben Kelly Kraft, Dustin Johnson & Co. am Ende um zumindest vier Schläge das Nachsehen: „Ich habe heute richtig langweiliges Golf gespielt – das war aber genau das was ich gebraucht habe,“ kommentiert der siegreiche Texaner seine Runde mit zwei Birdies und 16 Pars.

Seine letzte klare 54 Loch-Führung beim US Masters 2016 hatte Spieth noch spektakulär versemmelt, umso größer ist daher die Genugtuung des locker herausgespielten Titels in Pebble Beach. Nach dem Abrutschen auf Platz 6 im World Ranking ist der Rückkehr auf ein US-Siegespodest, erstmals nach dem Dean Deluca Invitational im Mai 2016, umso wichtiger.

Das Rennen der Verfolger entscheidet Kelly Kraft mit der 67 für sich, die den Amerikaner mit 15 unter Par alleiniger Zweiter werden lässt. Dustin Johnson beweist mit Platz 3 sein Faible für Pebble Beach, wo er Jahr für Jahr gut drauf ist. Brandt Snedeker fällt an der Seite von Spieth spielend dagegen auf Platz 4 zurück.

Der Deutsche Alex Cejka schafft es zum zweiten Mal bei vier Starts im heurigen Jahr ins Preisgeld, muss sich aber mit Platz 39 wie zuletzt in Phönix mit einem kleineren Scheck begnügen.

>> Endergebnis Pebble Beach Pro-Am

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