Kategorie: us_pga_tour

Fehlerfrei an die Spitze

WASTE MANAGEMENT PHOENIX OPEN – 1. RUNDE: Matt Kuchar (USA) stürmt im TPC Scottsdale mit einer fehlerfreien 64 an die Spitze und geht mit einem Schlag Vorsprung auf Hideki Matsuyama (JPN) und Brendan Steele (USA) in den zweiten Spieltag.

Matt Kuchar schreibt mit einer enorm sicheren und starken Vorstellung erstmals im Kalenderjahr 2017 an. Der Mann aus Florida, der schon gegen Ende des letzten Jahres mit teils guten Ergebnissen aufwarten konnte, startet im TPC Scottsdale gleich mit zwei Birdies, ehe er es etwas ruhiger angehen lässt.

Ohne in echte Schwierigkeiten zu kommen spult er danach die Pars unaufgeregt ab. Erst nach dem Turn bringt er wieder Farbe aufs Tableau, trägt diese dafür aber umso dicker auf. In regelmäßigen Abständen findet er auf jedem zweiten Loch ein Birdie und locht zum Drüberstreuen auf der 13 sogar zum Eagle.

Mit einer derart hohen Frequenz kann am Donnerstag kein Kontrahent richtig mithalten, was Matt Kuchar mit der fehlerlosen 64 (-7) die Führung einbringt. Auf Rang 2 lauert bei nur einem Schlag Rückstand allerdings bereits einer der bisherigen Überflieger der Saison. Hideki Matsuyama bleibt wie Kuchar bogeyfrei und teilt sich nach der 65 (-6) die erste Verfolgerposition mit Brendan Steele.

Rhythmus gefunden

Alex Cejka (GER) findet beim dritten Anlauf im neuen Jahr endlich das richtige Rezept. Der gebürtige Tscheche startet mit einem Birdie auf der 10 gleich sehr gut und kommt nach weiterem Erfolgserlebnis bei 2 unter Par zum Turn. Auf den Backnine schraubt er sein Tagesergebnis weiter in den Minusbereich, ehe es ihn auch mit dem ersten Schlagverlust erwischt.

Der Konter in Form des bereits vierten Birdies sitzt aber prompt und nachdem er auch der 18 noch einen Schlag entlocken kann, steht er mit der 67 (-4) beim Recording, die ihn als geteilten 9. in den zweiten Spieltag gehen lässt.

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Jon Rahm

Rahm abgeschöpft

FARMERS INSURANCE 2017 – FINAL: Spaniens Jungstar Jon Rahm stürmt mit zwei Eagles auf den letzten 6 Löchern zu seinem ersten Sieg auf der US PGA Tour.

Jon Rahm kürt sich mit 22 Jahren zum jüngsten Sieger in Torrey Pines, wo ein gewisser Tiger Woods ebenfalls in ganz jungen Jahren seine ersten Titel feierte. Der bullige Spanier setzt sich gegen ein Dutzend Titelkandidaten auf den letzten 6 Löchern in spektakulärer Weise durch und schöpft mit 1,2 Millionen US Dollar Preisgeld auch gleich den Rahm ab.

Am Par 5 der 13 legt der im US Collegegolf gereifte bullige Spanier den Ball auf acht Meter zum Stock und holt sich locker das Eagle ab. Ein perfektes Wedge ins 17. Grün lässt dem Putter nur noch eine Formsache zum Birdie. Am abschließenden Par 5 zirkelt Rahm noch als Draufgabe den Putt vom Vorgrün aus über 20 Metern zum zweiten Eagle ins Loch um bei 13 unter Par mit drei Schlägen Vorsprung zu gewinnen: „Ich erinnere mich nicht einmal mehr, wie ich diesen Putt gelocht habe,“ borderten die Emotionen danach dermaßen über, dass sich Rahm den Winning Putt selbst mal als Einspielung auf der Video-Wall ansehen musste um den letzten Golfschlag zu realisieren.

Der 22-jährige Spanier, vor kurzem noch die Nummer 1 der Amateur Weltrangliste, schafft damit bereits in der jungen Profikarriere endgültig den Durchbruch und qualifiziert sich so nebenbei auch für das US Masters.

Nicht weniger als 9 Spieler führten im Laufe des Schlusstages von Torrey Pines das Leaderboard an. Den zweiten Platz teilen sich am Ende Charles Howell III. und C.T. Pan mit drei Schlägen Respektsabstand. Justin Rose, der an den ersten beiden Tagen dominierte, holt gemeinsam mit Keegan Bradley den 4. Platz. Tiger Woods verpasste bei seinem Comeback-Turnier klar den Cut.

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Dichtgedrängt

FARMERS INSURANCE OPEN – 3. RUNDE: Ein dichtgedrängtes Leaderboard verspricht für den Finaltag Hochspannung. Brandt Snedeker und Patrick Rodgers (beide USA) haben im Torrey Pines GC die besten Karten für den Sieg in der Hand.

Auch ohne Tiger Woods (USA) – der Publikumsliebling scheiterte bei seinem „echten“ Comeback auf der PGA Tour doch deutlich am Cut – wird den zahlreichen Fans in San Diego einiges geboten. Das Leaderboard schiebt sich am Moving Day enorm zusammen, was eine Ausgangsposition von gleich 17 Spielern innerhalb von nur drei Schlägen ergibt.

Nachdem an den ersten beiden Tagen jeder Spieler je einmal den South und den North Course absolvieren musste, geht es am Wochenende nun nur noch am US Open erprobten South Course zur Sache. Die hantige Par 72 Wiese präsentiert sich in dieser Woche noch um eine Nuance schwerer, da Regen zu Beginn der Woche nicht nur das Terrain etwas aufweichte, womit sich das Gelände noch länger spielt, sondern auch das Rough stärkte, was Genauigkeit zum absoluten Trumpf macht.

Das beste Rezept bislang fanden Brandt Snedeker und Patrick Rodgers, die sich bei gesamt 9 unter Par den Platz an der Sonne teilen. Während sich Snedeker mit Runden von 68 (-4), 69 (-3) und 70 (-2) Schlägen enorm stabil präsentiert, zieht Rodgers vor allem am Moving Day mit einer fehlerfreien 67 (-5) an der Konkurrenz vorbei.

Die ersten Verfolger des Führungsduos sind bei einem Schlag Rückstand Tony Finau (USA), der seinerseits eine 67 (-5) aufs Tableau zaubert und Cheng Tsung Pan (TPA) mit der 69 (-3). Justin Rose (ENG), der an den ersten beiden Spieltagen noch den Ton angab, fällt mit der 73 (+1) bis auf Rang 5 zurück, hat bei lediglich zwei Schlägen Rückstand aber immer noch alle Chancen.

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Justin Rose 2015

Rose an der Spitze

FARMERS INSURANCE OPEN – 2. RUNDE: Justin Rose (ENG) behauptet mit einer 71 in Torrey Pines die Führung. Tiger Woods (USA) scheitert beim „echten“ Comeback doch recht deutlich am Cut.

Justin Rose sichert sich in San Diego vor dem Wochenende die Pole Position. Der Engländer startete am Donnerstag am scorefreundlicheren North Course und eröffnete das Turnier mit einer knallroten 65 (-7) richtig gut. Der starken Auftaktperformance ist es zu verdanken, dass Rose den Platz an der Sonne auch nach der Freitagsrunde inne hat.

Die zähe Par 72 Wiese des US Open erprobten South Course macht es den Akteuren teilweise richtig schwer. Der gebürtige Südafrikaner aber löst die gestellten Aufgaben mit Bravour und steht nach drei Birdies bei zwei Bogeys mit der 71 (-1) beim Recording, was ihm bei gesamt 8 unter Par knapp die Führung einbringt.

Erste Verfolger des Olympiasiegers sind Adam Hadwin (CAN), der seinerseits am North Course eine 71 (-1) notiert und Brandt Snedeker (USA), der am südlichen Gelände mit der 69 (-3) zu überzeugen weiß.

Krallen nachschärfen

Woods_1601_330Tiger Woods gibt in dieser Woche endgültig sein Comeback auf der großen Weltbühne des Golfs. Der Publikumsliebling mischte schon letztes Jahr auf den Bahamas bei seinem Einladungsturnier mit, seit Donnerstag hat er es wieder mit einem vollen Starterfeld zu tun.

Der Ort des Comebacks ist nicht zufällig gewählt. Bereits acht mal konnte er das Turnier in Südkalifornien für sich entscheiden, allein beim ersten echten Event nach mehr als 500 Tagen reicht es diesmal noch nicht um ins Wochenende zu cutten.

Tiger eröffnete mit einer 76 (+4) am South Course und schnallte sich dementsprechend schon einen Rucksack um. Die 72 (Par) am North Course wirkt mit zwei Birdies und ebenso vielen Bogeys zwar sehr solide, als 109. geht sich das Weiterkommen aber um vier Schläge nicht aus. „Es ist frustrierend zu sehen, dass man keine Chance hat das Turnier zu gewinnen“, zeigt er sich nach dem verpassten Cut enttäuscht.

Nach dem ersten Frust über den verpassten Cut ordnet er das Turnier dann aber doch etwas realistischer ein: „Alles in allem war es aber schon viel besser als am Donnerstag. Ich hab den Ball besser getroffen, ich hab besser geputtet und das war schon gut zu sehen. Es ist schon etwas anderes wettkampfmäßiges Golf zu spielen, als daheim mit den Carts herumzufahren und mit deinen Freunden zu spielen. Ich muss mehr Runden auf diesem Level absolvieren und brauche sichtlich noch etwas Zeit.“

Sofern sich beim Fanliebling nicht wieder Rückenschmerzen bemerkbar machen, peilt er eine volle Saison auf der Tour an und wird dementsprechend rasch zu nächsten Möglichkeiten kommen.

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Justin Rose

Flora vor Fauna

FARMERS INSURANCE OPEN – 1. RUNDE: Justin Rose (ENG) schnappt sich in Torrey Pines die frühe Führung. Tiger Woods (USA) kommt bei seinem ersten Turnier mit vollem Starterfeld am hantigen South Course über die 76 nicht hinaus.

Traditionell werden die Farmers Insurance Open in San Diego auf zwei Kursen ausgetragen, wobei sich auch heuer der North Course um einiges angenehmer spielt als die US Open geprüfte Par 72 Wiese der südlichen Anlage. Dementsprechend sind in der frühen Phase des Turniers viele North Course Spieler in den oberen Regionen des Leaderboards zu finden.

Allen voran Justin Rose, der zwar bei seiner Umrundung auch drei Bogeys notieren muss, dabei aber immerhin sechs Birdies und sogar zwei Eagle findet. Die 65 (-7) reicht schlussendlich um nach dem ersten Spieltag von der Spitze zu strahlen. Erster Verfolger des Engländers ist Adam Hadwin (CAN). Der Kanadier reihte sich letzte Woche mit einer 59 in einen elitären Kreis ein und agiert auch in Südkalifornien weiter enorm stark. Mit einer 66 (-6) am South Course verschafft er sich eine sehr starke Ausgangslage für den restlichen Turnierverlauf.

Noch zu ungenau

Woods_1602_330Zum ersten Mal seit nunmehr 523 Tagen schlägt Tiger Woods in einem vollen Starterfeld im Rahmen der PGA Tour ab. Das „echte“ Comeback – der Superstar war letztes Jahr schon bei seinem Einladungsturnier auf den Bahamas mit von der Partie – ist mit Torrey Pines nicht zufällig gewählt, konnte der Publikumsliebling doch die Farmers Insurance Open bereits sieben mal für sich entscheiden.

Doch Regen zu Beginn der Woche stärkte nicht nur das Rough, sondern weichte auch die Spielbahnen etwas auf, weswegen sich der ohnehin schon lange Kurs noch länger spielt. Dementsprechend wichtig war es vor allem vom Tee genau zu sein um nicht in ernste Schwierigkeiten zu gelangen und genau hier muss Tiger das Visier noch klar nachjustieren.

Mit nur 4 von 14 getroffenen Fairways erreicht er nur die Hälfte der Greens in Regulation und ist so des Öfteren zum Zaubern gezwungen, was immer wieder daneben geht. „Ich musste den ganzen Tag kämpfen, ich hab den Ball wirklich nicht sehr gut getroffen. Ich war die meiste Zeit im Rough und das war echt hart, es war noch richtig nass“, so Woods nach der Auftaktrunde.

Erst ein Birdie am Schlussloch gibt zumindestens ein gutes Gefühl für den weiteren Turnierverlauf. Nach der 76 (+4) und als 133. muss am North Course aber nun eine klare Leistungssteigerung her will Tiger auch am Wochenende in Torrey Pines noch mitmischen.

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Karriere-Sprung

CAREER BUILDER CHALLENGE 2017 – FINAL: Hudson Swafford schafft den überfälligen Durchbruch und holt sich in La Quinta den ersten Titel der Karriere.

„Die Tour schenkt ihre Titel ja nicht gerade her. Ich war zuletzt schon oft dran, bin in der Hitze des Gefechts gewesen, habe mich immer wieder in Position gebracht. Jetzt fühlt sich der Erfolg unglaublich an,“ jubelt Hudson Swafford nach seinem ersten Sieg auf der US PGA Tour.

Drei Birdies auf den letzten vier Löchern zur 67 hieven den 29-jährigen aus Georgia auf 20 unter Par und damit zum Sieg am La Quinta-Course von Palm Springs. Damit überflügelt Swafford noch um einen Schlag den Kanadier Adam Hadwin, der am Vortag mit der 59 allen die Rücklichter gezeigt hatte, am Schlusstag aber nicht über die 70 hinauskommt und sich mit Platz 2 begnügen musste.

Brian Harman und Bud Cauley teilen sich beim kalifornischen Pro-Am den 3. Platz bei 18 unter Par. Bester Europäer wird der Schotte Martin Laird als 9. Ryder Cup-Hero Patrick Reed beweist mit Platz 12 ansteigende Form, während Phil Mickelson nicht über Platz 21 hinauskommt. Alex Cejka war bereits am Samstag um zwei Schläge am Cut gescheitert.

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Nächste 59

CAREER BUILDER CHALLENGE – 3. RUNDE: Adam Hadwin (CAN) dreht im La Quinta CC mit der 59 richtig auf und übernimmt damit die Führungsrolle beim Pro-Am Turnier in Kalifornien.

So tiefe Scores wie heuer waren noch selten in einer so jungen Saison zu bewundern. Erst letzte Woche notierte Justin Thomas (USA) auf Hawaii eine 59 und stürme schlussendlich auch überlegen zum Sieg. Allerdings notierte Thomas seine Fabelrunde im Waialae GC, der als Par 70 Wiese gespielt wird.

Das neueste Mitglied im 59er Club hingegen gelingt dieses Kunststück auf der Par 72 Anlage des La Quinta CC. Mit unglaublichen 13 Birdies fliegt der Kanadier nur so an der Konkurrenz vorbei und leuchtet nach der Traumrunde als Spitzenreiter vom Leaderboard. Bei gesamt 17 unter Par geht er mit einem Schlag Vorsprung auf Dominic Bozzelli (USA) in den Finaltag.

„Ich denke die 59 macht es für morgen richtig schwer. Eines der schwersten Dinge im Golf ist es eine tiefe Runde zu bestätigen, das wissen alles. Ich kann wohl kaum noch tiefer schießen als heute. Ich muss einen Weg finden am Sonntag nicht mehr an die Traumrunde von heute zu denken. Ich werde wohl eher keine 13 Birdies mehr abfeuern. Es ginge natürlich schon, aber die Chancen sind doch eher gering“, wirkt Hadwin, der als erst achter Spieler unter 60 Schlägen bleibt, etwas überwältigt vom Moving Day.

Phil Mickelson (USA) fällt mit einer 73 (+1) am Stadium Course bis auf Rang 21 zurück. Deutschlands einziger Vertreter Alex Cejka bläst zwar mit einer fehlerlosen 67 (-5) im La Quinta CC zur Aufholjagd, scheitert als 78. aber um zwei Schläge am Cut.

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Phil Mickelson

Lefty am Vormarsch

CAREER BUILDER CHALLENGE – 2. RUNDE: Phil Mickelson (USA) dreht am Nicklaus Tournament Course ordentlich an der Birdieschraube und spielt sich mit der 66 in Schlagdistanz zur Spitze.

Gerade einmal vor zwei Wochen begann Phil Mickelson nach seiner Leistenbruch-OP wieder mit dem Golftraining. Vor genau einer Woche spielte er nach der Zwangspause seine erste volle Runde und dennoch mischt der Publikumsliebling nur wenige Tage später sogar im erweiterten Kreis der Siegesanwärter mit.

Zu Beginn des ersten Tages zeigte er sich noch leicht eingerostet, kratzte aber mit sensationellem kurzen Spiel immer wieder wichtige Pars, fand in Folge auch Birdies und stand so schlussendlich mit der 68 (-4) im La Quinta CC beim Recording. Am Freitag geht es für den Kalifornier beim Pro-Am Turnier nun auf den Nicklaus Tournament Course und „Lefty“ präsentiert sich von Beginn an hellwach.

So dauert es gerade einmal bis zur 11 – Mickelson startete auf den Backnine – ehe zum ersten Mal richtiger Jubel unter den Zuschauern ausbricht. Mit starker Annäherung legt er sich die Eaglechance auf und lässt sich den Putt nicht entgehen. Nach weiterem Birdie wird es gegen Ende der zweiten Platzhälfte dann zusehends farbenfroher, ein Birdie auf der 18 kaschiert aber die vorangegangenen beiden Bogeys etwas.

Auf der 1 kramt der Meister des Kurzspiels dann richtig in der Trickkiste und locht sensationell aus dem Bunker zum nächsten roten Eintrag. So richtig auf den Geschmack gekommen legt er mit einem Triplepack noch drei Schlaggewinne nach und steht so schlussendlich mit der 66 (-6) beim Recording, was ihn vor der dritten Runde – Mickelson muss am Samstag noch den Stadium Course absolvieren – bis auf Rang 6 nach vorne hievt.

Die Führung sichert sich Hudson Swafford (USA), der bereits die zweite 65 (-7) notieren kann und so bei gesamt 14 unter Par den Ton in Kalifornien angibt.

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Durchgescrambelt

CAREER BUILDER CHALLENGE – 1. RUNDE: Phil Mickelson (USA) scrambelt sich im PGA West auf seiner ersten Runde im neuen Jahr zu einer 68 und bleibt damit in Schlagdistanz zu den Spitzenrängen.

Nach einer Leistenbruch Operation schwingt „Lefty“ erst seit zwei Wochen wieder den Golfschläger und zeigt sich bei auf seiner ersten Runde nach den Safeway Open im Oktober vor allem zu Beginn noch dementsprechend unsicher. So ist er gleich auf der 1 dazu gezwungen vom Tee einen provisorischen Ball nachzuspielen, findet aber den verzogenen ersten Drive und kratzt mit einem gelungenen Schlag unter den Bäumen durch doch noch das Par.

Auch danach hat der Kalifornier öfters alle Hände voll zu tun um in La Quinta – das Pro-Am Turnier wird auf insgesamt drei Plätzen ausgetragen – keine Schläge zu verlieren. Ab der 4 kommt dann auch langsam die Sicherheit zurück und es stellen sich plötzlich auch Birdies ein. Mit gleich deren vier an der Zahl kommt er sogar im knallroten Bereich zum Turn, ehe er wieder einige Male in der Zauberkiste kramen muss.

Doch wie schon auf den Frontnine lässt er auch auf der zweiten Platzhälfte nichts anbrennen und scrambelt sich immer wieder zu wichtigen Pars. Erst auf der 17 gelingt dann die Übung erstmals am Eröffnungstag nicht und er muss auch einen Schlag abgeben. Mit abschließendem Birdie holt er sich aber sofort wieder Selbstvertrauen und eröffnet das Turnier im PGA West mit der 68 (-4) auf Rang 25.

„Das war heute vor allem zu Beginn richtig katastrophal was ich da zusammengespielt hab, aber ich hab unglaublich gescored und das stimmt mich doch glücklich. Ich traniere erst seit zwei Wochen wieder und meine erste Runde war vergangenen Samstag“, erklärt er den noch etwas unrunden Schwung vor allem am Anfang der Runde.

Die Runde an sich beschreibt er folgendermaßen: „Es war eigentlich eine großartiger Tag, da der Score viel besser als mein Spiel war. Als ich dann endlich auch ein paar gute Schläge gemacht hab, konnte ich auch sofort Birdies mitnehmen. Und bei schlechten Schlägen – und da waren einige dabei – war ich immerhin meist in der Lage irgendwie die Up & Downs zu machen.“

Am Freitag teet Phil Mickelson am Nicklaus Tournament Course auf und hofft klarerweise gleich von Beginn an seinen Rhythmus zu finden. Die Führung sichert sich Dominic Bozzelli (USA), der am Stadium Course eine 64 (-8) hinknallt.

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Justin Thomas

Mr. Hawaii

SONY OPEN – FINAL: Justin Thomas (USA) setzt bei den Sony Open eine historische Marke und krönt sich im Waialae GC von Honolulu zum Mr. Hawaii.

Justin Thomas schreibt in dieser Woche einige neue Absätze im Rekordbuch der PGA Tour. Zunächst löste der erst 23-jährige zum Auftakt das Ticket in den elitären Club der 59er Scores, setzte dann am Freitag einen neuen 36-Loch Rekord und verbesserte am Moving Day auch noch den 54-Loch Rekord. Zum Drüberstreuen drückt er am Sonntag auch noch die bisherige Marke der wenigsten Schläge weiter nach unten und ist nun mit 253 Schlägen auf vier Runden der Spieler, der die wenigsten Strokes zum Sieg benötigte.

Dass der US-Youngster seit Beginn des Jahres 2017 in absoluter Topform spielt, stellte er schon letzte Woche unter Beweis, als er bei den Tournament of Champions auf Kapalua der Konkurrenz nur die Rückleuchten zeigte. Ein paar Tage später und eine Insel weiter kann ihn auch das erste volle Teilnehmerfeld im neuen Jahr nicht wirklich aus der Reserve locken.

Mit bereits sieben Schlägen Vorsprung auf den ersten Verfolger nimmt der Longhitter die Finalrunde in Angriff und gibt sich mit einer richtig starken 65 (-5) und gesamt 27 unter Par zum Abschluss keine Blöße. Mit Respektabstand folgt bei 20 unter Par Justin Rose (ENG) (64) als erster Verfolger. Rang 3 belegt Thomas guter Freund Jordan Spieth (USA), der nach der 63 (-7) ebenfalls wieder ganz vorne mitmischt.

„Das war eine unglaubliche Woche. Einfach unvergesslich“, so Justin Thomas erste Worte nach dem überlegenen Triumph. „Es hat gewirkt als hätte ich versucht ein Turnier um den zweiten Platz zu gewinnen. So ist es jedem gegangen, der in dieser Woche Justin beim Golfspielen zugesehen hat. Das war einfach perfekt was er hier abgefeuert hat“, streut auch Jordan Spieth seinem Kontrahenten Rosen.

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