
Am Ende souverän
2024-10-25
Matthias Schwab macht sich bei der Genesis Championship mit einem zwischenzeitlichen Triplebogey das Leben ziemlich schwer, cuttet am Ende mit der 71 (-1) aber als 55. noch ins Weekend. Lukas Nemecz hingegen scheitert im Jack Nicklaus GC nach einer 77 (+5) deutlich am Cut und kann so den Gang zur Tourschool nicht mehr abwenden.
Gleich 16 Pars spulte Matthias Schwab zum Auftakt in Incheon ab und da sich auf den verbleibenden beiden Löchern nur je ein Birdie und ein Bogey ausging, musste sich der 29-jährige schlussendlich mit einer recht hihglightarmen 72 (Par) anfreunden. Immerhin biegt der Rohrmooser so im erwarteten Cutbereich in den zweiten Spieltag ab, wo es nun mit früher Tee Time spürbar weiter nach vorne gehen soll. Lange muss er sich dann am Freitag nicht in Geduld üben, denn bereits auf der 2 darf er sich nach gefühlvollem Putt aus gut sieben Metern über das erste Birdie freuen und verschafft sich so auch rasch etwas Luft.
Nachdem das darauffolgende Par 5 dann jedoch ungenützt verpufft, wird es auf der 6 erstmals richtig unangenehm, da er nach weggehooktem Drive sogar nachladen muss und sich nach weiteren Ungenauigkeiten sogar ein Triplebogey einfängt. Dieses scheint den Schladming-Pro jedoch richtiggehend aufzuwecken, geht sich mit Pitch und Putt doch bereits am darauffolgenden Par 5 auch das nächste Birdie aus. Nach souveränen weiteren Löchern, locht er dann auf der 11 fast sogar die Annäherung und stellt aus kürzester Distanz sein Score endgültig wieder auf Anfang.
Sehr solide marschiert er auch danach weiterhin über das Par 72 Gelände und drückt sein Tagesergebnis schlussendlich auf der 16 vom Vorgrün aus knapp acht Metern sogar wieder in den roten Bereich. Da er auf den verbleibenden beiden Löchern nichts mehr anbrennen lässt, unterschreibt er am Freitag mit der 71 (-1) nicht nur seine erste Runde unter Par, sondern cuttet so als 55. noch ins Wochenende.
Nemecz muss zur Tourschool
Für Lukas Nemecz sind die Genesis Championship die letzte Chance sich noch den Gang zur Tourschool ersparen zu können, allerdings müsste dafür in Korea ein Top 10 Ergebnis gelingen, was sein klar bestes Resultat der gesamten Saison darstellen würde. Nach dem Auftakt ist er davon jedoch meilenweit entfernt, denn nach einer 74 (+2) scheint sogar der Cut in weiter Ferne zu liegen. Immerhin hat auch der Steirer am Freitag den kleinen Vorteil einer frühen Startzeit.
Diese kann er zunächst auch gut ausnützen, geht sich aus drei Metern doch schon auf der 2 das erste Birdie aus. Anders als erhofft lässt ihn das Erfolgserlebnis jedoch nicht durchstarten, denn in Folge geht die Sicherheit total verloren, was sich mit ungenauen Eisen und einem kalten Putter von der 4 bis zur 6 sogar in einem Bogeytriplepack niederschlägt.
Mit der gezogenen Linie in weiter Ferne, will auch nach dem Turn nicht vieles zusammenlaufen, wie etwa weitere verpasste Up & Downs auf der 10 und dem Par 3 der 13 unangenehm unter Beweis stellen. Da es sich dann nach verzogenem Abschlag auf der 16 und einem Dreiputt am Par 3 danach die nächsten beiden Schlagverluste auf der Scorecard bequem machen, geht sich trotz eines abschließenden Par 5 Birdies schlussendlich sogar nur die 77 (+5) aus, die ihn deutlich am Cut scheitern lassen.
Damit ist auch klar, dass sich Lukas im Race to Dubai vom 133. Platz aus nicht mehr verbessern kann, womit er sich die volle Kategorie heuer nicht mehr direkt über die DP World Tour erspielen kann. Die letzte Chance ist für den Steirer somit der Gang zur Tourschool, wo er sich immerhin bereits 2015 einmal das Spielrecht sichern konnte.
Aus deutschsprachiger Sicht liegt Marcel Schneider richtig gut im Rennen, rangiert der Routinier doch nur um einen Schlag hinter den Spitzenrängen auf Rang 11. Local Hero Byeong Hun An biegt nach der 66 (-6) und bei gesamt 11 unter Par mit zwei Schlägen Vorsprung auf die ersten Verfolger in den dritten Spieltag ab.
Leaderboard Genesis Championship
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