Golf-Olympia die Zweite

2016 in Rio de Janeiro war Golf zum ersten Mal seit St. Louis im Jahr 1904 wieder olympisch und mit Bernd Wiesberger und Christine Wolf mischten beim Comeback der kleinen weißen Kugel unter den fünf Ringen auch zwei Österreicher mit. Im Olympic GC in Rio zeigte Bernd Wiesberger auch richtig starkes Golf und hatte nur zum Auftakt etwas Mühe, wie eine 74 bewies. Mit darauffolgenden Auftritten von 67, 69 und 68 Schlägen beendete er seine ersten Olympischen Spiele schlussendlich auf einem sehenswerten 11. Rang. Gold schnappte sich Justin Rose, vor Henrik Stenson und Matt Kuchar.

Sport und Spiel gehören jedoch zusammen und während Olympischen Spielen ist bei den heimischen Fans die Neigung besonders groß, sich in Österreichischen Online Casinos zu betätigen.

Bei den Damen hatte Christine Wolf etwas härter zu kämpfen und verließ Brasilien schließlich nach vier Runden und 293 Schlägen als 43. Inbee Park war vor fünf Jahren eine Klasse für sich und distanzierte die erste Verfolgerin Lydia Ko gleich um fünf Schläge. Shanshan Feng vervollständigte das Treppchen als Bronzemedaillengewinnerin.

Aufgrund der Coronavirus-Pandemie fielen die Olympischen Spiele im Sommer 2020 vorerst ins Wasser, werden nun jedoch unter selben Namen „Tokyo 2020“ im Sommer 2021 nachgeholt. Zwar steht diesmal Bernd Wiesberger nicht mehr am Start, da er sich laut eigener Aussage auf andere Turniere fokussieren möchte, mit Matthias Schwab, Sepp Straka und Christine Wolf hat Golf-Österreich nun aber sogar um ein Eisen mehr im Feuer als noch vor fünf Jahren.

Vor allem für Erstgenannten stellt Olympia richtiggehend eine Herzensangelegenheit dar, hat doch die Familie eine reiche Historie, da schon sein Vater Andreas in Innsbruck 1976 im Zweierbob starker 4. wurde. Wie Schwab kommt mit Sepp Straka auch der zweite Österreicher, der heuer im Kasumigaseki Country Club abschlagen wird, aus dem US-College Golf. Etwas südlicher als sein Landsmann – Matthias Schwab studierte an der renommierten Vanderbilt University in Tennessee – spielte der bullige gebürtige Wiener bei den Georgia Bulldogs und krallte sich über die damalige Web.com Tour als erster Österreicher überhaupt eine US PGA Tour Card.

Nach bereits etlichen Top 10 Ergebnissen schaffte es Sepp sogar bereits in die Playoffs auf der PGA Tour und qualifzierte sich schlussendlich recht locker für Tokyo 2020. Bei den Damen kommt Chrissie Wolf – auch sie teete in ihrer College Zeit in den USA bei den Tennessee Volunteers auf – in Japan zu ihrem bereits zweiten Olympiaeinsatz. Die Form stimmt bei der Tirolerin auch derzeit eindeutig, denn auf der Ladies European Tour wusste sie zuletzt mit guten Ergebnissen zu glänzen, weshalb sie sich im Elitefeld bei den Olympischen Spielen durchaus auch etwas ausrechnen darf.

Das besondere an den Olympischen Spielen ist gerade im Golf die Tatsache, dass pro Teilnehmerland nur maximal vier Athleten an den Start gehen dürfen, was bedeutet, dass etwa auch die USA oder Großbritannien, die ein Gros der Golfer weltweit stellen, nur jeweils vier Golfer ins Rennen schicken dürfen. Gespielt wird auch in Tokyo wieder über vier Runden im normalen Stroke Play ohne Cut. Topfavoriten auf den Sieg sind etwa der frisch gebackene US Open Champion Jon Rahm, Justin Thomas, Collin Morikawa, Bryson DeChambeau oder auch Rory McIlroy.

Zwar zählt das Olympische Turnier nicht zu den Ranglisten der einzelnen Touren, weshalb man sich weder im FedEx-Cup auf der PGA Tour, noch im Race to Dubai auf der European Tour verbessern kann, sehr wohl aber wird das Event in der Weltrangliste berücksichtigt, weshalb es gerade für Matthias Schwab, Sepp Straka und auch Christine Wolf aufgrund des recht starken Feldes doch einiges zu holen gäbe.

 

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