Emma Spitz landet Birdie-Hattrick

Emma Spitz powert sich bei der Mallorca Open mit spätem Birdie-Hattrick noch unter die Top 20.

Österreichs Damenquartett konnte den Mallorca Ladies Open an den ersten Spieltagen nicht ihren Stempel aufdrücken, denn Sarah Schober ist als 28. noch das heißeste rot-weiß-rote Eisen im Finalfeuer und selbst sie weist bereits vier Schläge Rückstand auf die Top 10 auf. Chantal Düringer hat zwar ebenfalls mit den lukrativen Leaderboardregionen nicht viel zu tun, mit nur einem Schlag Rückstand auf Sarah Schober macht die Neo-Proette aber klar, dass sie durchaus das Zeug dazu hat auf der LET zu bestehen. Emma Spitz hoff nach zwei durchwachenen Runden sich am Samstag das nötige Selbstvertrauen für die bald beginnende Final Stage der LPGA Tourschool holen zu können. Chrissie Wolf steckt nach komplett verpatzter 2. Runde im Leaderboardkeller fest.

Bereits am Par 5 der 11 schnappt sich Emma Spitz am Finaltag ein schnelles Birdie und zeigt auch danach über weite Strecken sehr solides Golf. Erst die 15 stellt der Schönbornerin ein Bein, mit darauffolgendem Par 3 Birdie krallt sie sich aber sofort wieder das Minus und kommt so zumindest im leicht geröteten Bereich zum Turn. Deutlich sicherer als an den Vortagen, als sie jeweils ein Doppelbogey einstreute, geht es Richtung Ziellinie. Für weitere Erfolgserlebnisse muss sich Emma bis zur Schlussphase gedulden, ehe ihr ein spektakulärer Birdie-Hattrick aufgeht. Mit der 68 erreicht sie sogar noch ein Top 20-Ergebnis mit Platz 17. „Ich habe zwar etliche Chance liegen lassen, aber das war ein versöhnlicher Abschluss,“ freut sich die Niederösterreicherin.

Schober mit Triplebogey zum Abschied

Sarah Schober bastelt kunterbunte Frontnine zusammen, denn nach den ersten gespielten Löchern leuchten neben drei Birdies auch zwei Bogeys und sogar ein Doppelbogey auf, womit sich der erhoffte Vorstoß im Klassement verständlicherweise noch nicht realisieren lässt. Das ändert sich dann auf den letzten neun Bahnen jedoch drastisch, denn nach Birdies auf der 10 und dem Par 5 der 11, legt die Steirerin auf der 13 gleich noch eines nach, womit es erstmals spürbar in die richtige Richtung geht. Da sie dann auch vom Par 5 der 17 noch einen Schlaggewinn einstreift, deutet sogar alles auf einen sehenswerten Finaltag hin. Auf der 18 allerdings erwischt es sie dann richtig hart und nach einem Triplebogey muss sie sich am Ende mit der 72 (Par) anfreunden, die sie mit Platz 29 ziemlich im Klassement stagnieren lässt.

Chantal Düringer schnappt sich schon am Par 5 der 11 ein schnelles Birdie und verwaltet den zartrosa Zwischenstand über die darauffolgenden Bahnen gekonnt. Erst die zähe 18 wird ihr dann zum Verhängnis und kostet mit dem ersten Bogey auch die Sicherheit, denn auf den Frontnine läuft dann nicht mehr wirklich vieles zusammen, wie drei Bogeys und ein Doppelbogey bei nur noch einem Birdie unterstreichen. Mit der 76 (+4) rutscht die Neo-Proette noch um etliche Ränge zurück, zeigt jedoch in dieser Woche mit Platz 51 im Großen und Ganzen, dass sie durchaus das Zeug hätte um auf der LET bestehen zu können.

Bei Chrissie Wolf erinnert am Samstag nahezu nichts mehr an die völlig verkorkste 80 vom Vortag, denn bereits am Par 5 der 11 und dem Par 3 der 14 holt sie sich Birdies ab und hält sich so trotz eines Fehlers auf der 15 nach den Backnine im roten Bereich. Auf den vorderen 9 droht die Innsbruckerin mit zwei weiteren Bogeys in die schwarzen Zahlen abzudriften, ehe ihr am letzten Par 5 mit Eagle ein später Befreiungsschlag gelingt. Wolf bringt mit der 71 (-1) ihre erste rote Runde der Woche herein und wird trotz eines 56. Platzes mit einem deutlich besseren Gefühl zum Tourfinale weiterreisen.

Deutschlands aufstrebendes Golftalent Alexandra Forsterling demoliert die Konkurrenz bei 13 unter Par und feiert einen überzeugenden zweiten Sieg auf der LET mit gleich 5 Schlägen Vorsprung auf Trichat Cheenglad.

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