Start und Finish stark

US SENIOR OPEN – FINAL: Markus Brier macht mit finaler 73 noch ein paar Ränge im Mittelfeld gut. Jim Furyk holt den Titel beim Senior Major.

Markus Brier ließ mit Runden von 71 und 73 Schlägen an den ersten beiden Tagen rein gar nichts anbrennen und nahm bei seinen ersten US Senior Open sicher die Cuthürde. Bei etwas besseren Scores wurde er am Moving Day dann von etwas zu hoher Fehlerquote und einem Gewitter mit einer weiteren 73 einigermaßen ausgebremst. Mit einer guten Finalrunde wäre ein Platz im vorderen Mittelfeld für Österreichs ersten European Tour Champion aber auf jeden Fall noch realisierbar.

Der Start verläuft mit anfänglichen Pars zunächst durchaus planmäßig, allerdings entpuppt sich das Par 3 der 3 dann als zu harte Nuss und ringt dem 53-jährigen den ersten Schlag ab. „Maudi“ lässt sich davon aber nicht aus der Ruhe bringen, zieht seinen Gameplan weiterhin gekonnt durch und krallt sich am Par 5 der 6 auch das erste Birdie, womit er sein Score recht zeitnah wieder zurechtrückt.

Erneut macht ihm der schwierig präparierte Omaha CC dann aber das Leben schwer und brummt ihm auf der 8 ein weiteres Bogey auf. Das nächste lange Par 4, die 9 kostet einen weiteren Schlag, womit es bereits bei 2 über für den Tag auf die letzten 9 Löcher geht.

Mit der 10 wartet nun das längste Par 4, zugleich das schwerste Loch, auf den Wiener, der erstmals in dieser Woche mit dem Bogey Tribut zollen muss. Das letzte der megalangen Par 4 rund um den Turn, die 12, kostet Brier auch noch ein Bogey. Erst am kürzesten Par 4, der heute nicht einmal 270 Meter langen 13, kann er sich mit dem Birdie wieder ein wenig Luft verschaffen. Den Rest des brutal schweren Kurses spielt er trocken hinunter und bringt zum dritten Mal in Folge die 73 herein, die noch für ein wenig Schub nach oben bis zu Position 40 am Leaderboard sorgt.

„Ich war zufrieden mit den ersten 6 und den letzten 6,“ hätte er sich gerne den Durchhänger dazwischen erspart. „Zweimal einen Drive ins Rough und zwei schlechte Eisen ins Grün,“ sind die Bogeys schnell erklärt. Mit dem Abschneiden, einem Mittelfeldplatz beim ersten Antreten eines Österreichers bei einer US Senior Open, zeigt sich Brier „insgesamt zufrieden“, auch wenn noch Luft nach oben war: „Ich habe die letzten zwei Tage keinen wirklichen Rhythmus mehr gehabt, dann wird es halt schwer.“

Furyk holt das US Open-Double

Jim Furyk verspielt mit Bogey und Doppelbogey rasch seine Drittrundenführung um sich danach aber zu fangen und gekonnt zurückzuschlagen. Mit der 71 setzt sich der 51-jährige auf 7 unter Par ab und gewinnt noch mit drei Schlägen Vorsprung auf Retief Goosen. Furyk gelingt damit als erst vierten Spieler nach Jack Nicklaus, Gary Player und Arnold Palmer der sowohl die US Open als auch die US Senior Open gewinnen kann.

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