Schlagwort: 2016

Robin Goger 2015

Beständig Top 15

DREAMLAND PYRAMIDS OPEN 2016: Mit dem dritten Top 15-Ergebnis in Folge beendet Robin Goger sein erfolgreiches Ägypten-Gastspiel.

Nach den Plätzen 15 und 6 am Roten Meer beschließt Robin Goger die Dreier-Turnierserie der Alps Tour mit Platz 12 bei der Dreamland Pyramids Open 2016 und zeigt sich gerüstet für seine zweite Profisaison.

Um im Dreamland GC nahe Kairo wie in der Vorwoche um den Titel mitspielen zu können, dafür war die Fehlerquote an den ersten beiden stürmischen Spieltagen mit zwei Doppelbogeys und acht Bogeys zu hoch. Bei deutlich besseren Bedingungen am Finaltag kann sich der Murhofer Jungpro mit der 68 immerhin vom 23. bis auf den 12. Platz vorarbeiten und dafür 615 Euro Preisgeld seinem Konto zubuchen. Mit 5 Birdies bei nur einem Bogey bringt Goger zudem die zweitbeste Schlussrunde ins Clubhaus.

Mit 13 Birdies auf 54 Golflöchern stimmt auch die Birdiequote. Der in der Vergangenheit oft so störrische Putter wirkte auf den ägyptischen Grüns insgesamt erfreulich mit.

In der Order of Merit wird Goger die nächsten zwei spielfreien Monate auf Rang 12 geführt werden, übrigens als einziger Österreicher, der 2016 bislang anschreiben konnte. Neo-Pro Robert Molnar, der zuvor auf der Pro Golf Tour erste Euros abstaubte, konnte sich bei den drei Gelegenheiten mit der Alps Tour für kein einziges Finale empfehlen.

Der Engländer Matt Wallace benötigt am Finaltag mit 69 Schlägen sogar einen Shot mehr als Goger, holt sich bei 8 unter Par jedoch den Titel samt Startplatz für den ägyptischen Challenger im Frühjahr. Platz 2 teilen sich der Ire David Carey und der Franzose Antoine Schwartz bei 7 unter Par. Franck Daux (FRA), der Doppelsieger von Sokhna in der Vorwoche, teilt sich mit Goger den 12. Rang.

>> Endergebnis Dreamland Pyramids Open

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Vor Honda-Debüt

TOUR NEWS-TICKER WOCHE 8 / 2016: Bernd Wiesberger kommt dank einer Einladung zu seinem Honda Classic-Debüt. Mühl und Wolf beenden an der Gold Coast ihre Australien-Tournee.

Im PGA National von Florida ist Bernd Wiesberger dank einer Einladung heuer erstmals dabei. Das 6,1 Millionen Dollar-Event ist zugleich der Auftakt zum Florida-Swing der US PGA Tour und Generalprobe für das WGC-Event der Cadillac Championship von Doral kommende Woche.

Zumindest im Vorjahr war der selektive Kurs der Honda Classic, mit dem berüchtigten Finish der Bear-Trap, eine gute Wiese für die Europäer: Padraig Harrington reichte im Vorjahr ein 72 Loch-Ergebnis von 6 unter Par für ein Playoff, in dem er Rookie Daniel Berger bezwang. Rory McIlroy, Rickie Fowler, Phil Mickelson und Adam Scott zählen diesmal zu den Topfavoriten.

Abschied an der Gold Coast

ChriNinaHP_400hFür Christine Wolf und Nina Mühl heißt es nach zwei Monaten in Australien vorläufig Abschied vom Sommerwetter nehmen. Beim RACV Ladies Masters im Royal Pines Resort bei Brisbane geht es ab Donnerstag um 250.000 Euro Preisgeld. Wolf schrieb im Vorjahr mit einem 24. Platz an der Gold Coast im LET-Ranking an und hofft auch heuer hier erstes Preisgeld zu holen. Nina Mühl sorgte zuletzt in Neuseeland mit einem 24. Rang für ihr bislang bestes Karriereergebnis.

H.P. Bacher schaute am Dienstag als prominenter Daumendrücker bei unseren Mädels vorbei: „Ich bin jetzt schon seit 8 Wochen in Australien. Zufällig ist die Ladies Tour in Royal Pines gleich bei mir um die Ecke.“

Wer dabei am Ende wen einkochte, bleibt ein Geheimnis, aber das Caddieangebot schlug H.P. dennoch aus: „Diese Idee haben wir gehabt, aber irgendwie ist er nicht drauf eingegangen,“ lacht Christine Wolf.

Nemecz nicht in Perth

Beim Perth International, dem European Tour-Event dieser Woche, ist Lukas Nemecz nur Zuschauer: „Ich war Nummer 3 der Warteliste und bin daher nicht nach Australien geflogen.“ Bei dem mit 1,750.000 Australischen Dollar dotierten Turnier von Perth sind Thorbjorn Olesen, Louis Oosthuizen, Victor Dubuisson und Nicolas Colsaerts die Top-Names.

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Marcus Fraser

Spiess umgedreht

MALAYSIAN  CHAMPIONSHIP 2016 – FINAL: Marcus Fraser dreht im Finish einen Rückstand um und feiert nach 5 Jahren Pause seinen dritten European Tour-Erfolg.

Dass Marcus Fraser ein zäher Brocken in entscheidenden Momenten ist, hatte bereits Martin Wiegele 2003 bei der Russian Open schmerzlich erleben müssen, als ihm der Australier im letzten Moment den erhofften Titel vor der Nase wegschnappte. 13 Jahre später, nach vielen Karrierehängern, steht der mittlerweile 37-jährige bei der Malaysian Championship wieder ganz oben am Stockel bei einem European Tour-Event.

Dabei hatte sich der Koreaner Soomin Lee drei Löcher vor Schluss zwei Schläge von Fraser abgesetzt, öffnet jedoch mit Doppelbogey wieder die Tür für seinen einzigen Verfolger. Fraser chippt beinahe am 16. Grün ein, ein Wink mit dem Zaunpfahl. Am vorletzten Loch hält sich der Australier mit einem gelochten Viermeterputt in geteilter Führung.

Soomin Lee macht es Fraser auf der Ziellinie jedoch mit einem neuerlichen Doppelbogey ein wenig einfacher, womit dem Aussie das Par genügt um mit der 68 den Sieg bei -15 einzufahren und sich zugleich den Siegerscheck von 439.000 Euro zu sichern. Der 22-jährige Lee muss sich Platz 2 mit dem Philipino Miguel Tabuena teilen.

Maximilian Kieffer lässt bei der ersten Malaysian Championship einen leichten Formanstieg erkennen und verbessert sich am Schlusstag mit der 69 noch auf den 31. Platz. Martin Kaymer war dagegen bereits am Freitag ausgeschieden. Danny Willett verpatzt das Wochenende in Kuala Lumpur komplett mit Runden von 73 und 75 Schlägen und kann als 45. auch nicht Rory McIlroy als Leader im Race to Dubai überholen.

>> Endergebnis Malaysian Championship

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Bubba in Hauptrolle

NORTHERN TRUST OPEN 2016 – 3. RUNDE: Bubba Watson bringt sich in Pole Position für einen zweiten Titel in Riviera: Rory McIlroy, Dustin Johnson und Adam Scott auf der Lauer.

Die großen Namen und Longhitter drängen sich am Moving Day ins Rampenlicht beim Hollywood-Event der US PGA Tour. Bei bestem Golfwetter, aber härter und schneller werdenden Grüns, ziehen Bubba Watson, Rory McIlroy und Dustin Johnson die Daumenschrauben an und lassen Kollegen wie Jason Kokrak oder Troy Merritt wieder in der zweiten Reihe verschwinden.

Vor allem Bubba Watson und Rory McIlroy sorgen mit mächtigen Hits und feinem Händchen auf den Grüns für die Show und zählen mit 67er-Runden (-4) zu den Gewinnern am Moving Day. Bubba nutzt die drei Par 5 für lockere Birdies und leistet sich nur einen Bogey-Ausrutscher auf den trickreichen Riviera-Grüns. Bei 12 unter Par spielt sich der Linkshänder in alleinige Führung peilt in Los Angeles seinen zweiten Titel in drei Jahren an. „Dass ich hier schon gewonnen habe, ist sicher ein Vorteil, zu wissen, dass man es hier drauf hat.“

McIlroy schießt sich bei seinem Northern Trust-Debüt immer besser auf das knifflige Layout ein und geht bei -10 als 5. in der Schlusstag. „Das ist ein Kurs, wo Du wenig Fehler machen und geduldig bleiben musst. Dann kommt schon Deine Zeit,“ ist der Nordire nach 54 Löchern genau dort, wo er sein wollte.

Chez Reavie spielte sich mit Eagle am drivebaren Par 4 in Center Stage, räumte aber nach Bogey-Doppelschlag wieder die Spitzenposition. Gemeinsam mit Dustin Johnson und Halbzeitleader Jason Kokrak teilt sich Reavie den zweiten Platz.

Der Riviera Country Club spielte sich am Samstag im Schnitt knapp über Par, deutlich schwerer als an den Vortagen. Bernd Wiesberger war wie schon im Vorjahr am Halbzeitcut gescheitert.

>> Leaderboard Northern Trust Open

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Robin Goger 2015

Am 1. Titel dran

RED SEA OPEN 2016 – FINAL: Mit Birdieschonkost am Schlusstag kann Robin Goger zwar nicht in den Titelkampf eingreifen, für das erste Topergebnis reicht es aber.

Unschlagbar bleibt Franck Daux beim zweiten Alps Tour-Event 2016 am Roten Meer: bei 17 unter Par spielt der französische Aufsteiger bei der Red Sea Little Venice Open erneut in einer eigenen Liga und verweist den Engländer Matt Wallace bei -14 klar auf Rang 2.

Angesichts der guten Scores im Schlussflight, mit der 65 von Daux und der 66 von Wallace, hätte Robin Goger schon eine absolute Fabelrunde von 62 Schlägen benötigt um ein Stechen zu erzwingen. Diesem Birdiedruck sollte der Putter des Burgenländers nicht gewachsen sein und gönnt seinem Benutzer nur ein einziges Erfolgserlebnis am Finaltag.

Von seinem bombensicheren Spiel, das am Schlusstag kein einziges Bogey zulässt, kann Österreichs einziger Finalist somit nicht profitieren und notiert nicht weniger als 17 Pars auf seine Scorekarte. Mit der 71 verliert Goger zwar drei Ränge, darf sich aber mit Platz 6 über sein erstes Top 10-Ergebnis im neuen Jahr freuen.

Die 1.041 Euro Preisgeld spülen Goger in der >> Alps Tour Order of Merit auf Rang 10 vor. Eine dritte Chance bekommt Robin noch am Roten Meer, ab Sonntag bei der Dreamland Pyramids Open.

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Im Kreis der Elite

TOUR NEWS-TICKER WOCHE 7 / 2016: Bernd Wiesberger misst sich mit Spieth und McIlroy in LA. Nina Mühl bei ihrem bislang wichtigsten Einsatz in Adelaide.

Mit der Northern Trust Open im Riviera CC startet Bernd Wiesberger eine Serie von 6 Turnieren in Amerika. Im Golfclub der Hollywood-Stars werden aber auch Jordan Spieth, Rory McIlroy, Justin Rose, Sergio Garcia, Bubba Watson oder Dustin Johnson um das Preisgeld von 6,8 Millionen US Dollar mitspielen.

Auf dem extrem anspruchsvollen und kupierten Kurs musste Wiesberger im Vorjahr mit dem Missed Cut Lehrgeld zahlen. Somit wird es in erster Linie darum gehen, auch bei seinem 4. Turniereinsatz des Jahres das Wochenende zu erreichen.

Erstmals große Bühne

Dank guter Ergebnisse mit der ALPG-Tour in Australien und Neuseeland konnte sich Nina Mühl erstmals für eine Women’s Australian Open qualifizieren, die von LPGA, LET und Australischer Damentour co-sanktioniert wird. Entsprechend hoch ist die Stardichte, angefangen von Superstar Lydia Ko (Titelverteidigerin), einer Armada starker Koreanerinnen sowie Evergreens wie Karrie Webb oder Laura Davies.

LET_Bloober_330Nina Mühl wird bei den Tee-Times der LET zwar als „Australierin NINE MUCHL“ geführt, die Startzeit von 12:25 Uhr Ortszeit (02:55 MEZ) stimmt wenigstens. Ab Donnerstag geht es im Grange GC von Adelaide um 871.000 Euro Preisgeld. Christine Wolf verpasste in der Qualifikation um drei Schläge einen Startplatz.

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Never give up!

PEBBLE BEACH PRO-Am 2016 – FINAL: Vaughn Taylor feiert nach 11 Jahren Durststrecke den 3. US-Titel, während Phil Mickelson seine sieglose Zeit weiter verlängert.

Seine bislang einzigen Siege 2004 und 2005 am Nebenschauplatz Reno Tahoe sind schon eine Ewigkeit her. Dennoch gab Vaughn Taylor nie auf und arbeitete sich über Südamerika und die Web.com Tour immer wieder zurück zu gelegentlichen Gastspielen auf die US PGA Tour. Am 14. Februar 2016 wird er dafür beim Pebble Beach Pro-Am mit dem größten Triumph seiner Karriere belohnt.

Der mittlerweile 39-jährige aus Augusta, Georgia, fängt mit brillianter Schlussrunde von 65 Schlägen noch Altstar Phil Mickelson ab und feiert einen sentimentalen Comeback-Sieg: „Ich habe mir die Finger bis zu den Knochen abgearbeitet und musste dennoch einen Rückschlag nach dem anderen einstecken. Ich habe schon langsam an mir gezweifelt. Mir fehlen jetzt einfach die Worte,“ ist Taylor am Links-Kurs von Pebble Beach nach dem Überraschungserfolg sprachlos.

Mit 9 Birdies und der 65 war Taylor der Mann des Sonntags von Pebble Beach, wobei er mit vier Schlaggewinnen in Folge von der 13 weg Phil Mickelson die Daumenschrauben ansetzte. Lefty, selbst seit der Open Championship 2013 sieglos, zeigte Nerven und verschob nach gutem Chip am Schlussloch aus zwei Metern den Birdieputt, der ein Stechen erzwungen hätte: „Ich hatte nie Zweifel, dass dieser Putt fallen würde,“ ist Mickelson ähnlich geknickt wie Rickie Fowler in der Vorwoche.

Während sich Mickelson nach der 72 bei 16 unter Par einen Schlag zurück mit Platz 2 begnügen muss, darf Vaughn Taylor bald zurück heim nach Augusta fliegen – zum US Masters.

Die beiden starken Schweden Jonas Blixt und Altmeister Freddie Jacobson mischen lange Zeit um den Sieg mit, lochen aber im Finish nicht die notwendigen Putts. Blixt wird am Ende Dritter, vor Jacobson und dem Japaner Hiroshi Iwata. Alex Cejka kann bei dem stargespickten Pro-Am auf der Monterey-Halbinsel an keinem Tag besser als eine 70 spielen und muss sich mit Platz 41 bei 2 unter Par begnügen.

>> Endergebnis Pebble Beach Pro-Am

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ALPS TOUR RANKING 2016

ALPS TOUR ORDER OF MERIT 2016

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Nemecz Lukas 2015

Kleiner Einstieg

TSHWANE OPEN 2016 – FINAL: Mit zu hoher Fehlerquote ist für Lukas Nemecz nicht mehr als ein kleiner Scheck drinnen – immerhin ein Anfang ist gemacht.

Bei seinem vierten Turnier findet Lukas Nemecz endlich den Zündschlüssel um ins Race to Dubai zu starten. Bei der Tshwane Open zeigt der Grazer vor allem am Finaltag mit Eagle und vier Birdies sein Potential auf, aber auch seine Defizite mit Doppelbogey und sechs Bogeys, an denen es noch zu arbeiten gilt. „Cut schaffen ist ok und hat sicher Vertrauen gegeben. Aber der Anspruch für die nächsten Wochen ist sicher höher,“ fällt sein Resümmee nach der 72 (+2) und Platz 53 in Pretoria entsprechend zweigeteilt aus.

Drehender Wind macht den Pretoria GC am Schlusstag zu einer besonders knackigen Golfwiese, was auch Lukas Nemecz zu spüren bekommen sollte. Nach dem Birdiestart setzt es bald mit zwei Bogeys den ersten Dämpfer. Die schweren Front 9 bekommt der Tourneuling dennoch deutlich besser hin als an den Vortagen: Highlight ist das Eagle am Par 5 der 9, das ihn aus 2 unter Par für den Tag bringt und knapp an die Top 25 heran: „Eisen 6 auf 7 Meter hingeschlagen und einen super Putt gelocht. Die ersten 9 Löcher wirklich gut gespielt, vor allem das Putten hat sich stark verbessert.“

Die letzten 9 Löcher des Turniers entwickeln sich jedoch in die tiefschwarze Richtung. Mit einem Bogey-Doppelschlag geht es von der 10 los, mit insgesamt 6 Schlagverlusten bis zur Ziellinie. Den Tiefpunkt markiert das Doppelbogey, vier Löcher vor Schluss. „Leider ein paar schlechte Eisenschläge auf den Back 9 gemacht. Beim Doppelbogey habe ich das Eisen 8 in einen Pottbunker gepullt, zwei Schläge benötigt um rauszukommen und aus drei Metern den Putt verschoben.“ Immerhin beendet Nemecz sein drittes Südafrika-Turnier stilvoll mit Birdie.

LUKAS NEMECZ IM O-TON:

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Mit der 72 (+2) und insgesamt 6 über Par bleibt Nemecz in jener Region am Leaderboard, die er bereits am Freitag eingenommen hat, Platz 53. „Insgesamt waren diese Woche die Eisenschläge nicht gut genug,“ weiß Nemecz, wie die Mehrzahl seiner 20 Schlagverluste entstanden sind – viermal so viel wie bei den Topleuten dieser Woche.

Mit 4.028 Euro steigt Nemecz ins Race to Dubai ein, das sind nur 2% jener Summe, die er am Jahresende benötigen wird um sich auf der European Tour zu halten. Die Tshwane Open markiert eher den dringend benötigten moralischen Boost, der ein Durchstarten bei den nächsten Turnierstarts ermöglichen sollte – mit der Thailand Classic in vier Wochen als wahrscheinlich nächster Station. „Vielleicht geht sich sogar Australien davor aus, aber sonst wird es nach Thailand und Indien gehen.“

Schwartzel in eigener Liga

Mit der 63 stürmt Charl Schwartzel den Verfolgern auf und davon und feiert bei 16 unter Par seinen zweiten Saisonerfolg nach der Dunhill Championship. Mit Respektsabstand von 8 Schlägen wird der Däne Jeff Winther Zweiter.

>> Ergebnis Tshwane Open 2016

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Nina Muehl

Doppelt gepunktet

NEW ZEALAND OPEN 2016 – FINAL: Nina Mühl schreibt trotz abschließender 74 stark im LET-Ranking an und qualifiziert sich zudem für die Australian Open.

Ein kurzes Erdbeben und heftiger Wind sorgen zwar am Finaltag der New Zealand Womens Open für jede Menge Stress, können aber Nina Mühls bislang bestes Ergebnis auf der Ladies European Tour nicht vereiteln. Die Wienerin muss zwar mit der 74 ein Dutzend Kolleginnen an ihr vorbeiziehen lassen, verbessert mit Rang 24 dennoch ihre alte Karrierebestmarke auf der LET, Platz 25 beim German Ladies Masters 2014.

„Ich bin daher auch sehr zufrieden, auch wenn ich vor allem am Anfang nicht mehr so gut geputtet habe,“ freut sich Mühl über ihren gelungenen Saisonauftakt. Vor allem in der Anfangsphase muss die 29-jährige mit zwei Bogeys im Clearwater GC Federn lassen, ehe sie sich besser auf den Wind einstellen kann.

Dann sorgt ein heftiger Erdstoß für ein neues Golferlebnis: „Ich war gerade am Grün und wollte meinen Ball hinlegen, habe es aber nicht zusammengebracht, weil alles gewackelt hat,“ verlief das Sonntags-Finale alles andere als langweilig. Mit zwei Birdies auf den letzen 10 Löchern weiß Mühl aber auch selbst zu unterhalten und bremst so den Rückfall am Leaderboard. Mit der 74 (+2) erreicht die Wienerin den geteilten 24. Platz bei 2 unter Par und sorgt mit rund 2.400 Euro Preisgeld für einen fetten Einstieg in die neue Order of Merit 2016 der Ladies European Tour.

Mit dem Preisgeld von 3.841 Australischen Dollars von Christchurch stemmt Mühl am letzten Drücker die Qualifikation für ein besonderes Highlight: „Das wird meine erste Australian Open werden, das bislang größte Turnier bei dem ich mitspielen darf. Darauf freue ich mich schon riesig!“

Zum dritten Mal holt sich Superstar Lydia Ko den Heimtitel. Die Neuseeländerin ist bei 10 unter Par eine Klasse für sich und gewinnt die New Zealand Women’s Open 2016 zwei Schläge vor Felicity Johnson (ENG), J.C. Hye (KOR) und Neuling Nanna Koerstz-Madsen (DEN).

>> Endergebnis New Zealand Open

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