Schlagwort: aartselaar

Christoph Koerbler 2015

Birdies geliefert

KPMG TROPHY – 1. RUNDE: Christoph Körbler findet sich offensichtlich auf der Challenge Tour immer besser zurecht und liefert mit der 68 (-3) in Belgien seine bisher beste Saisonleistung ab. Martin Wiegele positioniert sich mit der 71 (Par) im Mittelfeld.

Beim Birdie-Wettschießen im belgischen Aartselaar kommt Christoph Körbler am Donnerstag ganz gut mit und zeigt mit der 68 auf dem Par 71 Kurs des Cleydael G&CC welches Potential in ihm schlummert. Der Kärntner spielt in der 1. Runde des 170.000 Euro Events äußerst genau und belohnt sich mit der Runde von -3, die den Dellacher als 28. in die angenehmen Regionen des Leaderboards bringt.

Körbler will es gleich von Beginn an wissen und bastelt munter an seiner gelungenen Auftaktrunde, in dem er auf den ersten drei Löchern mit zwei Birdies gleich einmal eine hohe Taktzahl anschlägt. Das einzige Bogey fängt sich Körbler auf der 7 ein, bessert den Schlagverlust mit einem Birdie postwendend wieder aus, um den Zug nach vorna ja nicht zu verhindern. Auf den Backnine wird die Birdieausbeute geringer, immerhin geht sich aber noch ein roter Eintrag auf die Scorekarte aus.

„Meine Runde war gut, habe 15 Greens getroffen und sehr solide gespielt“, freut sich Christoph Körbler über die Stabilität in seinem Spiel.

Martin Wiegele hat versucht die anstrengenden schweizer Regentage aus den Knochen zu bekommen und vor allem das Putten auf Vordermann zu bringen. Mit zwei Birdies auf den ersten Löchern legt der Steirer vielversprechend los, muss dann aber den Rückschritt durch Bogeys hinnehmen. Im weiteren Verlauf fallen keine Putts mehr, dadurch geht sich nicht mehr als die 71 aus, die für den 83. Zwischenrang reicht. „Das war heute nix“, ärgert sich Wiegele. „Habe überhaupt keinen guten Rhythmus gehabt, viel zu schnell, und habe es erst ganz am Schluss geschafft besser zu schwingen und deshalb auch bessere Schläge zu machen.“

Alexander Knappe scheint aktuell unaufhaltsam zu sein. Der Deutsche feuert mit der 62 (-9) ein Birdiefeuerwerk ab und bestätigt eindrucksvoll seinen Sieg in der Schweiz vor einer Woche.

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Zwei Seiten

SCOTTISH CHALLENGE – 1. RUNDE: Mit dem schottischen Wind am Nachmittag purzeln auch die Scores von Martin Wiegele und Lukas Nemecz in die Höhe.

Von -5 auf +1 zurückzufallen, ist ein mehr als harter Brocken und muss erst einmal verdaut werden. So ist es Martin Wiegele in der ersten Runde der Scottish Hydro Challenge ergangen. „Es war ein verrückter Tag vom Score her“, sagt der Steirer. „Ich habe aber am Anfang schon nicht so richtig gut gespielt, wie ich es gewohnt war. Der Wind war schwächer und in der Früh fast gar keiner. Die Backnine sind durch den Wind dann ziemlich schwer geworden“, erklärt Wiegele die Häufung der Schlagverluste in seinem zweiten Abschnitt.

Nach der 72 (+1) auf dem Spey Valley GC übernachtet der Grazer auf Position 83.Lukas Nemecz lädt sich am Donnerstag einige Bogeys auf, die nicht mehr als die 74 zulassen. Der Steirer geht von der 116. Stelle aus in den Freitag.

Vor und zurück

Martin Wiegele beginnt seine erste Runde furios, auch wenn es für den Steirer ganz und gar nicht so wirkt. „Ich habe auf den ersten Bahnen schon nicht so das Vertrauen gehabt bei den Schlägen und dann ist noch dazu die ersten paar Löcher Wind von links gekommen, was mir heute gar nicht getaugt hat“, so der Grazer. Dennoch stehen nach einem Eagle aus sechs Metern auf der 13 und drei darauffolgenden Birdies vor dem Seitenwechsel -5 uaf der Scorekarte.

Mit dem aufkommenden Wind wird es dann wackeliger. Ein Dreiputt auf der 1 bedeutet das erste Bogey. Ein verzogener Drive auf der 3, gefolgt von einem Flyer über das Grün lassen nicht mehr als das Doppelbogey zu. Auf der 4 verpasst Wiegele das Up&Down, auf der 5 benötigt der Grazer zwei Schläge aus dem Bunker nach einem Spiegelei.

Auf dem Par 3 der 10 geht sich aus eineinhalb Metern das Par gerade nicht aus. „Sehr enttäuschend, aber was soll man machen. Zumindest bin ich wegen meiner ersten Neun noch im Turnier und morgen muss ich anders spielen.“

Lukas Nemecz hatte ebenfalls Probleme mit den Bedingungen. Der Steirer startet mit einem Birdie auf der 1, fängt sich dann aber zwei Bogeys ein. Bis zur Halbzeit bleibt das Score bei +1 stecken. Danach wächst der Rückstand durch ein Bogey an der 11 weiter an. Nemecz hält zwei Birdies dagegen, bevor im Finish der Runde gleich drei Bogeys am Stück einprasseln.

Mark Tullo und Jason Barnes konnte ihre frühe Startzeit nützen und mit der 65 (-6) die Führung übernehmen.

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Halbe Kraft voraus

BELGIAN CHALLENGE OPEN – FINAL: Mit steifem Nacken und zu wenig Birdiepower geht sich selbst mit der finalen 68 für Roland Steiner nur ein weiterer Mittelfeldplatz aus.

Roland Steiner kommt bei der Belgian Challenge Open, seinem vierten Finale der Saison, ein weiteres Mal im Mittelfeld ins Ziel. 6 unter Par reicht im birdiefreundlichen Cleydael Golf & Country Club für den 36. Platz, der rund 1.000 Euro für die Order of Merit und sein Bankkonto einbringt; zu wenig um in Europas Nachwuchsliga wirklich zu punkten, wo nur Top 10- oder noch besser Top 5-Ergebnisse in Richtung European Tour führen.

Selbst mit steifem Nacken, der ihm kaum eine solide Vorbereitung auf den belgischen Challenger ermöglichte, erweist sich Steiner einmal mehr als Muster an Beständigkeit und somit einziger Österreicher im Finale. „Ich war den ganzen Tag um ein Eisen kürzer, aber hatte zumindest keine Schmerzen mehr. Für die Möglichkeiten habe ich eine gute Leistung gebracht und auch auf den Grüns den Weg zurück gefunden,“ reichte es selbst mit halber Kraft fürs Finale.

Zum Abschluss zeigt der Murhof-Pro , wie sehr ihm die Front 9 liegen, wo er sich diesmal drei Birdies abholt. Die schwierigeren Back 9 absolviert Steiner nach einem weiteren Birdie und dem einzigen Schlagverlust auf Loch 12 in Even Par und scort mit der 68 (-3) seine beste Runde der Woche. Bei 6 unter Par bleiben jedoch die Top 10 um satte 6 Schläge entfernt.

An der Spitze matchen sich der Münchner Florian Fritsch und der EngländerWilliam Harrold bei 18 unter Par um ihren jeweils ersten Challenge Tour-Titel. Im Playoff ist der Aufsteiger von der Euro Pro-Tour aus England der Glücklichere, ein Par reicht Harrold am ersten Extraloch zum Sieg.

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Zwei Hälften

BELGIAN CHALLENGE OPEN – 3. RUNDE: Roland Steiner teilt seinen Moving Day nach starken Front- und durchwachsenen Backnine in zwei Hälften auf.

Roland Steiner teilt bei der Belgian Challenge Open seinen Auftritt am Moving Day nicht nur lochmäßig in zwei Hälften auf, auch scoretechnisch stehen sich die Front- und Backnine im Cleydael G & CC konträr gegenüber.

Nachdem sich Roland Steiner am Dienstag den Nacken verrissen hat, pendelt der Steirer in dieser Woche in Belgien zwischen Physiotherapie und Golfplatz hin und her. „Ich konnte am Montag gerade mal eine Proberunde spielen. Am Dienstag und Mittwoch war an Golf nicht zu denken. Ich bin schon froh, dass ich hier überhaupt spielen kann.“, gab er nach dem knapp geschafften Cut am Freitag zu Protokoll.

Am Moving Day merkt man zu Beginn wenig vom eher schmerzhaften Schwung, spendiert ihm doch schon die 1 das erste Birdie. Auch danach scheint er locker drauf los zu spielen und versenkt am zweiten Par 5 der vorderen Platzhälfte sogar den Eagleputt. Derart angespornt legt er noch vor dem Turn ein weiteres Birdie nach und klopft bei einem Zwischenstand von -4 nach 8 sogar vehement an den Top 20 an.

Faden gerissen

Doch plötzlich reißt der Faden im Spiel des Routiniers und er muss erstmals auf der 11 auch einen Schlagverlust auf der Scorecard verzeichnen. Danach plätschert die Runde lange Zeit ohne nennenswerte Ereignisse vor sich hin, ehe es just am Schlussloch noch einen weiteren Schlagverlust setzt. Zwar kann Roland Steinermit der 69 (-2) einige Plätze im Klassement gutmachen, einen richtigen Vorstoß kann er aber nicht realisieren. Den Finaltag nimmt er von Rang 49 aus in Angriff.

Manuel Trappel scheiterte am Freitag bereits relativ deutlich am Cut. Florian Prägant musste seinen Start bereits am Donnerstag wegen leichter gesundheitlicher Probleme absagen.

William Harrold (ENG) führt bei insgesamt 13 unter Par. Nur um einen Schlag zurück lauert bereits der Deutsche Florian Fritsch.

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Zitterpartie

BELGIAN CHALLENGE OPEN – 2. RUNDE: Roland Steiner kämpft sich nach Problemen eindrucksvoll zurück und cuttet gerade noch hauchdünn. Manuel Trappel verpasst den Wochenendeinzug.

Roland Steiner häuft am Freitag bei der Belgian Challenge Open zunächst etliche Schlagverluste an, bringt sich im Finish aber wieder auf Kurs. Schlussendlich cuttet er hauchdünn als 59. gerade noch. Manuel Trappel findet im Cleydael G & CC erst zu spät seinen Rhythmus und scheitert am Wochenendeinzug.

Mit einer souveränen 69 (-2) eröffnete der leicht angeschlagene Routinier Roland Steiner den belgischen Challenger und brachte sich so in eine gute Ausgangslage für den cutentscheidenden Freitag.

Mit früher Tee-Time misslingt dann aber vor allem der Start. Schon nach nur drei Löchern hat der Steirer zwei Bogeys zu Buche stehen und fällt damit schnell hinter die Cutmarke zurück. Lange Zeit läuft er dann den Birdies nach, erwischt sie aber die kompletten Backnine über nicht.

Zurückgefightet

Kaum auf den Frontnine angekommen wird es dann richtig bitter für Rolando. Eine Doublette ausgerechnet am Par 5, der 1, lässt ihn immer weiter zurückfallen und langsam aber sicher gehen ihm auch die Löcher aus. Doch plötzlich schafft er den Turnaround, notiert von der 4 bis zur 6 gleich drei Birdies in Folge und liegt plötzlich wieder genau an der prognostizierten Marke fürs Wochenende.

Allerdings nicht lange. Denn der insgesamt fünfte Schlagverlust der Runde auf der 7 lässt ihn wieder zurückrutschen. Noch einmal zeigt er dann aber seinen beeindruckenden Kampfgeist und holt sich den eben verlorengegangenen Schlag postwendend wieder zurück. Schlussendlich steht er mit der 72 (+1) beim Recording und positioniert sich als 59. genau an der Cutmarke.

„Nachdem ich mir am Dienstag das Genick verrissen hab, war ich schon froh, dass ich überhaupt spielen konnte. Ich hatte nur am Montag die Proberunde, Dienstag und Mittwoch war nicht an Golf zu denken und ganz rund schwingt es sich jetzt auch noch nicht. Ich hab jetzt täglich Physio und nächste Woche glücklicherweise frei. Es ist aber schön, dass es sich knapp noch für den Cut ausgegangen ist.“, erklärt Roland Steiner seine körperliche Verfassung vor dem Wochenende.

Zu späte Birdies

Manuel Trappel ist am zweiten Spieltag bereits zu einer Aufholjagd gezwungen, nachdem der Vorarlberger am Donnerstag nur mit der 73 (+2) zum Recording kam. Die allererste Startzeit am Freitag soll dabei helfen, alleine ausnützen kann der ehemalige Amateur-Europameister die kleine Hilfe nicht. Wie sein Landsmann kosten bereits die ersten beiden Bahnen der Backnine zwei Schläge und auch danach will sich kein richtiger Rhyhthmus einstellen, was in weiteren Schlagverlusten mündet.

Bei einem Zwischenstand von 3 über Par kommt er auf der ersten Platzhälfte an und versucht noch zu retten was zu retten ist. Zwar gelingen auf den ersten Neun gleich vier rote Einträge bei nur einem weiteren Schlagverlust, die 71 (Par) ist aber zu wenig um sich noch ins Wochenende zu retten. Als 83. scheitert Manuel Trappel klar am Cut.

Florian Prägant musste wegen leichter gesundheitlicher Probleme seinen Start in Belgien absagen. Jason Palmer (ENG) geht bei gesamt 13 unter Par als Führender in den Moving Day.

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