Schlagwort: albatross resort

Lukas Nemecz

Klar vorbei

CZECH MASTERS – 2. RUNDE: Lukas Nemecz findet am Freitag Nachmittag im Albatross Resort von Prag keinen wirklichen Rhythmus und scheitert mit einer 74 (+2) klar am Cut.

Lukas Nemecz agierte zum Auftakt in Prag etwas zu fehleranfällig, denn bei generell guten Scores schlichen sich neben vier Birdies auch drei Bogeys ein, was am Ende nur für eine zartrosa 71 (-1) reichte. Den zweiten Spieltag nimmt er somit nur von knapp hinter der Cutmarke in Angriff und muss somit bereits etwas zulegen um in Prag nicht leer auszugehen.

Gleich das Par 5 der 10 lässt nach starkem Wedge dann auch ein anfängliches Birdie springen, womit er weiterhin voll an der gezogenen Linie dranbleibt. Danach zeigt er zwar von Tee bis Grün durchaus souveränes Golf, kann sich jedoch zumindest vorerst noch nicht mit einem weiteren roten Eintrag belohnen. Auf der 18 wird es dann sogar richtig ungemütlich, denn nach verzogenem Drive geht sich das Par nicht mehr aus, womit der Weg ins Weekend auf den Frontnine bereits unangenehm weit wird.

Der Fehler kostet auch total den Rhythmus, denn nach knapp verfehltem Grün rutscht er auf der 2 sogar in den Plusbereich ab und steckt schließlich nach einem Dreiputtbogey gleich danach im absoluten Niemandsland des Klassements fest. Zwar holt er sich nach starkem Pitch zur Fahne auf der 6 auch ein zweites Birdie ab, dieses verspielt er mit verpasstem Up & Down danach auf der 7 aber sofort wieder. Schlussendlich kommt er nur mit der 74 (+2) über die Ziellinie und scheitert damit klar am Cut.

Alexander Björk (SWE) nimmt den Moving Day bei gesamt 13 unter Par als Führender in Angriff.

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Lukas Nemecz

Etwas fehleranfällig

CZECH MASTERS – 1. RUNDE: Lukas Nemecz findet zum Auftakt im Albatross Golf Resort von Prag zwar vier Birdies, muss jedoch auch drei Bogeys einstecken und rangiert so nach der 71 (-1) nur knapp hinter der erwarteten Cutlinie.

Mit dem Czech Masters beginnt für Lukas Nemecz nach der Sommerpause die heiße Phase im Kampf um die neue Tourkarte. Der Grazer ist nach zuletzt eher durchwachsenen Leistungen Stück für Stück bis auf Position 132 im Race to Dubai abgerutscht und benötigt noch einige Topergebnisse. Zum Glück warten noch rund 10 Turniere am Kalender und ist der Rückstand mit rund 40 Punkten auch nicht gravierend.

Im Albatross Resort teen jedoch im Finish der Ryder Cup-Qualifikation auch Big Names wie Shane Lowry, Victor Perez, Rasmus Hojgaard oder Adrian Meronk auf um den ebenfalls teilnehmenden Captain Luke Donald zu überzeugen. Lukas findet sich am Donnerstag Vormittag rasch gut zurecht, denn er verpasst zwar am Par 5 der 1 noch das anfängliche Birdie, holt dieses jedoch schon auf der 2 aus drei Metern nach und mischt so rasch im roten Bereich mit.

Nach weiteren souveränen Bahnen erwischt es ihn dann auf der 6 jedoch nach versandetem Approach auch mit dem ersten Fehler, womit er sich wieder bei Level Par einreiht. Kurz vor dem Turn wirft das Par 5 der 9 dann jedoch den nächsten Schlaggewinn ab, was ihn immerhin in den roten Zahlen auf die Backnine abbiegen lässt. Dort hat er dann auch die nächsten langen Bahnen bestens im Griff, denn zunächst schnappt er sich auf der 10 gleich das nächste Birdie und stopft auch auf der 12 den fälligen Putt zur 4, womit er bereits die Top 10 in Sichtweite bekommt.

Die heiße Phase endet jedoch ziemlich abrupt wieder, denn nach eingebunkertem Teeshot kann er sich am darauffolgenden Par 3 nicht mehr zum Par retten und tritt sich nach verzogenem Drive auf der 14 gleich das nächste Bogey ein. Auf den verbleibenden Bahnen stabilisiert er sein Spiel dann zwar wieder, Konter kann er jedoch keinen mehr setzen und muss sich so zum Auftakt mit einer nur leicht geröteten 71 (-1) anfreunden, was ihm am Freitag als 72. nur von hinter der erwarteten Cutmarke in die Runde starten lässt.

Sami Välimäki (FIN) setzt mit der 63 (-9) die frühe Bestmarke.

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Verpatztes Finale

CZECH MASTERS – FINAL: Uli Weinhandl hat beim auf drei Runden verkürzten DP World Tour Event im Albatross Resort von Prag am Sonntag hart zu kämpfen und verpatzt mit einer 76 (+4) die Finalrunde ziemlich.

Uli Weinhandl wusste seine Einladung auf der DP World Tour gut auszunützen und stemmte dank einer 69 (-3) am Freitag am Ende recht souverän den Cut. Am Samstag soll nun eine weitere Runde in den 60ern aufs Leaderboard wandern um sich im Klassement näher an die lukrativen Preisgeldränge herantasten zu können.

Wegen unglaublichen Regenmassen, die von Freitag auf Samstag das komplette Terrain überfluteten, fiel der Moving Day sprichwörtlich ins Wasser und zwang die Verantwortlichen so dazu das Turnier auf drei Runden zu verkürzen. Somit ist die dritte Runde auch gleichzeitig die Finalrunde und der Burgenländer findet am Sonntag mit einem Par 5 Bogey alles andere als gut in den letzten Spieltag.

Zwar geht sich schließlich auf der 4 mit gefühlvollem Putt auch das erste Birdie aus, prompt allerdings rutscht er mit einem Dreiputt danach wieder in den Plusbereich zurück und da er sich kurz vor dem Turn auch am zweiten Par 5 ein Bogey einfängt, steckt er klassementtechnisch regelrecht fest.

Zwar geht sich dann am Par 5 der 10 zum bereits dritten Mal in dieser Woche ein roter Eintrag aus, mit einem Par 3 Bogey auf der 13 verspielt er jedoch auch dieses recht rasch wieder und da er sich zum Abschluss noch dazu ein Doppelbogey einfängt, muss er sich am Sonntag sogar mit der 76 (+4) anfreunden, was nur für einen 63. Platz reicht.

Max Kieffer (GER) fährt bei seinem 249. Turnierstart mit einer 66er (-6) Finalrunde und bei gesamt 16 unter Par seinen allerersten DP World Tour Sieg der Karriere ein.

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Spitze noch in Sicht

CZECH MASTERS – 3. RUNDE: Matthias Schwab büßt am Samstag im Albatross Resort zwar mit einer 69 ein paar Ränge ein, hat aber bei vier Schlägen Rückstand auf Thomas Pieters (BEL) die Spitze noch in Sicht. Bernd Wiesberger muss sich mit einer 71 begnügen und rutscht ins vordere Mittelfeld zurück.

Matthias Schwab trumpfte am Freitag richtig auf und knallte im Albatross Resort eine fehlerlose 65 (-7) aufs Tableau. Damit durchbrach der junge Steirer nicht nur seine drei Turniere andauernde Cutsperre, sondern stürmt sogar mit klar intakten Siegchancen ins Wochenende.

Der Start in die dritte Runde verläuft zwar mit anfänglichen Pars dann auch sehr solide, auf das erste Birdie muss er aber einige Zeit warten. Auf der 5 ist es dann aber soweit und Matthias sieht endlich den ersten Birdieputt ins Loch fallen, womit er sich hartnäckig unter den besten 10 des Klassements festkrallt.

Am Par 5 der 9 bringt Matthias dann die Grünattacke gekonnt am Kurzgemähten unter und hat sogar etwas Pech, dass der Eagleputt knapp am Loch vorbeikriecht. Das zweite Birdie stellt aber nur Formsache dar. Kaum auf den Backnine angekommen lässt auch das nächste Par 5 einen Schlag springen, womit sich der Schladming-Pro wieder in Richtung der absoluten Spitzenplätze orientiert.

Putter kühlt ab

Am letzten Par 5 will dann die Grünattacke zwar nicht so wie der Rohrmooser, nach starkem dritten Schlag stopft er aber den Birdieputt und arbeitet sich so weiter Stück für Stück in Richtung Spitze nach vor. Danach kühlt der Putter unangenehm ab, denn sowohl auf der 14 als auch auf der 16 legt er sich richtig gute Birdiemöglichkeiten auf, lässt jedoch beide Chancen ungenützt verstreichen.

Die ausgelassenen Birdies rächen sich dann auf der 17 noch zusätzlich, denn nach einem gewasserten Abschlag betreibt er mit einem Bogey sogar noch wichtige Schadensbegrenzung, rutscht aber dennoch etwas aus der Spitzengruppe. Am Ende unterschreibt der Rohrmooser die 69 (-3) mit der er zwar ein paar Ränge einbüßt, mit einer starken Finalrunde scheint er Thomas Pieters bei vier Schlägen Rückstand aber noch in Sichtweite zu haben.

Mit der Runde zeigt er sich danach nur bedingt zufrieden, wie er selbst sagt: „Ich hab auch heute wieder gutes Golf gespielt, aber nicht mehr so gut geputtet wie gestern. Das hat dann den Unterschied zur gestrigen Top-Runde ausgemacht.“

Etwas zäh

Bernd Wiesberger hatte am Freitag etwas Mühe den gewinnbringenden Rhythmus vom Donnerstag wiederzufinden, doch auch mit der 70 (-2) geht der Burgenländer aus mehr als aussichtsreicher Verfolgerposition in den Moving Day und findet sich auch sofort gut zurecht, denn gleich das anfängliche Par 5 erweist sich für den Oberwarter als gewinnbringend.

Nach dem gelungenen Beginn setzt es aber einen herben Dämpfer, denn auf der 2 geht sich nur ein Doppelbogey aus, was Bernd bis ins Mittelfeld zurückfallen lässt. Sofort aber setzt der sechsfache European Tour Sieger den Konter und spielt sich mit dem zweiten Birdie wieder auf Level Par zurück.

Danach verewigt er auch erstmals Pars auf der Scorecard, bis es auf der 7 erneut etwas ungemütlich wird un er mit dem ersten Bogey wieder Plätze einbüßt. Wie schon zu Beginn lässt aber erneut der Konter nicht lange auf sich warten, denn schon nach der 8 steht sein Tagesergebnis wieder bei Even Par.

Gute Phase

Das stabilisiert endgültig wieder sein Spiel, denn auch die 9 wirft ein Birdie ab, was ihn sogar noch vor dem Turn wieder in den roten Bereich abtauchen lässt. So richtig auf den Geschmack gekommen schnürt er auf der 10 sogar den Birdiehattrick und dockt damit endgültig wieder an den Top 10 an.

Danach allerdings ebbt der starke Rhythmus Stück für Stück wieder ab und nach drei Pars in Folge muss er auf der 14 sogar den nächsten Schlagverlust einstecken. Zwar beendet er die Runde dann sehr sicher, Birdie kann er aber keines mehr mitnehmen und muss sich so mit einer zartrosa 71 (-1) begnügen, mit der er bei den generell sehr guten Scores etliche Ränge einbüßt und bis auf Rang 23 zurückrutscht.

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Lukas Nemecz

Harter Absturz

CZECH MASTERS – FINAL: Lukas Nemecz findet am Finaltag im Alabtross Resort überhaupt keinen Rhythmus und rasselt mit der 77 im Klassement noch bis auf Rang 78 zurück. Damit muss der European Tour Rookie auch weiterhin auf die ersten Weltranglistenpunkte warten.

Langsam aber sicher muss Lukas Nemecz bei den sich bietenden Chancen mehr aus seinen Möglichkeiten machen. Zwar cuttet der Grazer in letzter Zeit recht verlässlich, verabsäumt es dann aber mit teils sehr schwachen Finalrunden richtig Zählbares mitzunehmen. So auch in dieser Woche, wo er bei einem dichtgedrängten Leaderboard im Mittelfeld ins Wochenende startet, dann aber weit zurückfällt.

Dabei zeigt er sich nach der 72 (Par) vom Samstag zumindestens mit seinem langen Spiel durchaus zufrieden, bemängelt aber die durchwachsene Chancenverwertung. Am Sonntag soll dann von Beginn an nicht mehr viel zusammenlaufen. So verpasst er zum ersten Mal in dieser Woche am Par 5, der 1 das Birdie und tritt sich zu allem Überfluss danach auch noch ein Bogey ein.

Den Birdies hinterher

Kontern kann er am Sonntag zu keiner Zeit und notiert nach dem anfänglichen Fehler gleich zehn Pars in Folge, ehe es mit einem tiefschwarzen Intermezzo von der 13 bis zur 16 – Lukas muss zwei Bogeys und eine Doublette eintragen – im freien Fall im Klassement bergab geht. Bis zum Ende soll kein einziges Birdie die Scorecard ziehen, was ihn nur mit der 77 (+5) zum Recording marschieren lässt.

Mit Rang 76 nimmt Lukas Nemecz aus Tschechien nur wenig Preisgeld mit und verpasst außer einem richtigen Vorstoß im Race to Dubai auch einmal mehr Weltranglistenpunkte. Nach wie vor hält Österreichs zweiter European Tour Pro hinter Bernd Wiesberger bei 0,0 Weltranglistenpunkten und liegt damit klarerweise im World Ranking abgeschlagen am Ende. Die nächste Chance auf eine gute Platzierung gibt es aber bereits kommende Woche, wenn Lukas in Dänemark abschlagen wird.

Paul Peterson (USA) sichert sich mit einer 67er (-5) Finalrunde den Sieg bei gesamt 15 unter Par und verdrängt damit Olympia Teilnehmer Thomas Pieters (BEL) (70) mit einem Schlag Vorsprung auf Rang 2.

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Lukas Nemecz

Holpriger Moving Day

CZECH MASTERS – 3. RUNDE: Lukas Nemecz stolpert an einem farbenfrohen Moving Day über zu viele Schlagverluste und büßt im Albatross Resort von Prag mit der 72 (Par) viele Ränge ein.

Lukas Nemecz war vor dem Moving Day eigentlich regelrecht auf Angriff gebürstet und wollte das dichtgedrängte Leaderboard mit einer guten Runde zu seinen Gunsten ausnützen. Der Start lässt sich mit einem anfänglichen Birdie auch sehr gut an und auch auf einen zwischenzeitlichen Schlagverlust weiß er mit zwei weiteren roten Einträgen gut zu kontern.

Selbst der zweite Schlagverlust bringt ihn noch nicht aus der Ruhe, wie das bereits vierte Birdie der Runde auf der 9 beweist. Doch auf den Backnine schläft das Spiel des Grazers dann zusehends ein. Anstatt die beiden frühen Par 5 für die nächsten Erfolgserlebnisse zu nützen, kann er auf beiden nur das Par notieren und quetscht zu allem Überfluss dazwischen auch noch einen Schlagverlust, der ihn im Klassement weit zurückreicht.

Auch danach will sich der gewinnbringende Rhythmus vom Anfang einfach nicht mehr einstellen und auf der 17 muss er sein Tagesergebnis dann sogar wieder auf Level Par zurückstellen. Mit der 72 (Par) verhindert er zwar die erste Runde im Plusbereich, verliert am doch recht scorefreundlichen Moving Day aber viele Ränge und nimmt den Finaltag nur vom 52. Platz aus in Angriff.

„Die Grüns heute waren perfekt aber ich hab einfach zu schlecht geputtet. Dabei war es vom Tee richtig gut und ich hab auch viele Grüns getroffen, aber auch gleich zwei Dreiputts auf den Par 3 der Frontnine einstecken müssen. Hinten hab ich mir gute Chancen erarbeitet, konnte sie aber nicht verwerten. Echt schade, dass der Score heute nicht besser war, denn das Spiel hätte zum größten Teil gepasst. Ich muss geduldig bleibt und hoffe, dass morgen dann die Putts auch mal wieder fallen“, beschreibt Lukas die Runde.

Thomas Pieters (BEL) geht nach der 70 (-2) bei gesamt 12 unter Par als Führender in den Finaltag.

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Lukas Nemecz

Kunterbunt gecuttet

CZECH MASTERS – 2. RUNDE: Lukas Nemecz bastelt am Freitag eine kunterbunte 72 zusammen, cuttet damit aber immerhin sicher ins Wochenende. Robin Goger agiert im Albatross Resort zu fehleranfällig und verpasst den Cut deutlich.

Lukas Nemecz will am Freitag eigentlich von Beginn an Birdies auf die Scorecard zaubern um sich eine gute Ausgangslage auflegen zu können. Das Vorhaben geht aber vor allem am Anfang noch überhaupt nicht auf. Zunächst verpasst der European Tour Rookie auf der 10 das Eröffnungs-Birdie am Par 5 und muss auf den nächsten drei Löchern gleich zwei Schlagverluste einstecken, was ihn sogar kurzzeitig bis hinter die Cutmarke zurückwirft.

Nach und nach findet der Grazer dann aber seinen Rhythmus, holt sich auf der 15 mit dem ersten Birdie einen Schlag wieder und gleicht nach dem Turn mit Par 5 Birdie auf der 1 sein Tagesergebnis wieder aus. Zwar muss er gleich darauf auch wieder einen Schlag abgeben, mit zwei weiteren roten Einträgen hat das bunte Intermezzo aber ein Happy End und Lukas spielt sich so auch um einige Ränge im Klassement nach vorne.

Als bereits alles auf die zweite 71 hindeutet, muss er am Par 5, der 9 noch ein abschließendes Bogey notieren und steht so am Ende nur mit der 72 (Par) beim Recording. Damit wächst zwar der Rückstand auf die Spitze – Jeff Winther (DEN) (66) und Thomas Pieters (BEL) (67) teilen sich die Führung bei gesamt 10 unter Par – auf bereits neun Schläge an, bei dem dichtgedrängten Leaderboard ist für Lukas Nemecz als geteilter 33. aber immer noch sehr viel möglich.

„Ich hab leider mit einem Flyer übers Grün ins Out auf meinem zweiten Loch schlecht begonnen, dann aber ab der 6. Bahn wieder sehr stark gespielt. Leider waren dann am Nachmittag auch die Grüns schon ziemlich ramponiert. Ein paar mal hab ich aber auf geschenkt hingeschossen und Birdies mitgenommen. Am Schlussloch ist mir dann noch ein Dreiputt passiert. Mein Spiel insgesamt passt aber sehr gut und ich denke, dass noch viel drinnen ist, denn bis zum 3. ist alles extrem dicht beisammen“, erklärt er die zweite Runde.

Deutlich vorbei

Robin Goger kommt dank neuem Club – erst seit kurzem spielt er für den Diamond Country Club in Atzenbrugg – zu einer unverhofften Startchance auf der European Tour. Das Czech Masters ist das allererste European Tour Event, das er seit seinem Wechsel ins Profilager bestreitet. Um den Einzug ins Wochenende kann er dabei aber nicht wirklich mitreden.

Dies ist mit Sicherheit auch der Risikofreudigkeit geschuldet, die der junge Burgenländer wegen der durchwachsenen ersten Runde an den Tag legen muss. Immerhin verewigt er am Freitag auch vier Birdies, die Schlagverluste behalten in Form von sechs Bogeys am Ende aber klar die Oberhand. Mit der 74 (+2) geht sich für Robin Goger in Prag nur der 120. Platz aus.

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Lukas Nemecz

Doppelt vertreten

CZECH MASTERS – VORSCHAU: Lukas Nemecz startet im Albatross Resort von Prag in den Golfherbst und will die Chance beim tschechischen European Tour Turnier klarerweise nützen. Robin Goger rutscht dank neuem Club in letzter Sekunde ebenfalls ins Starterfeld.

Auch ohne Bernd Wiesberger, der nach dem olympischen Rio-Abenteuer zwei Wochen lang seine Schläger ins Eck stellt, gibt es für die österreichischen Golf-Fans Grund zum Daumendrücken. Sogar in doppelter Hinsicht, da außer Lukas Nemecz, der sich nach der kurzen Pause ausgeruht präsentiert, mit Robin Goger noch ein weiterer Österreicher in der tschechischen Hauptstadt in den Teeboxen steht.

„Die letzten beiden Wochen haben mir sehr gutgetan und ich freu mich jetzt schon richtig auf einen spannenden Golfherbst“, strotzt Lukas Nemecz vor der ersten Trainingsrunde richtiggehend vor Tatendrang. Die Formkurve zeigte beim Grazer in letzter Zeit eindeutig in die richtige Richtung, wenngleich er beim King’s Cup den anstrengenden Wochen zuvor Tribut zollen musste und am Wochenende mit durchwachsenen Runden bis auf Rang 70 zurückfiel.

„Ich hab am Montag nur trainiert und hab dann meine Schläger noch im Tourbus optimiert. Heute am Nachmittag stehen dann mal 18 Löcher im Albatross Resort auf dem Programm. Ich kann also noch nicht wirklich sagen, wie sich der Kurs im Endeffekt spielen wird“, beschreibt Lukas sein Programm seit der Ankunft in Prag. Vor allem die Konstanz wird es sein, die der European Tour Rookie in dieser Woche unter Beweis stellen muss um ein gutes Ergebnis einfahren zu können.

Unverhoffte Startmöglichkeit

Goger_1604_330Robin Goger, der seit kurzem für den Diamond Country Club Atzenbrugg spielt, rutscht ebenfalls noch ins Feld und bekommt so eine unverhoffte Startmöglichkeit. „Ich spiele seit kurzem erst für Atzenbrugg und der Start hat sich kurzfristig ergeben“, so Robin Goger, der in dieser Woche klarerweise sein bestes Golf auspacken will.

Vorrangig geht es für den Burgenländer aber mit Sicherheit darum wieder wertvolle Erfahrung auf Europas höchster Spielklasse zu sammeln. Die Konzentration gilt laut eigener Aussage eindeutig der Alps Tour, wo Robin gute Chancen hat direkt die Tourkarte für die Challenge Tour zu lösen.

Ohne die ganz großen Stars – Lee Westwood, Matthew Fitzpatrick (beide ENG) und der aus Rio eingeflogene Belgier Thomas Pieters sind noch die namhaftesten Akteure – wollen sich die beiden rot-weiß-roten Youngsters versuchen in Szene zu setzen. Lukas Nemecz startet am Donnerstag um 08:55 MEZ von der 1 aus in das mit 1 Million Euro dotierte Event. Robin Goger hat auf der 10 um 07:35 MEZ sogar den Bonus einer ganz frühen Startzeit.

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