Schlagwort: christine wolf

Passend zum Wetter

WORLD LADIES CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Christine Wolf scort am Blackstone Course von Mission Hills ihre erste Runde unter Par: das Finale verspielte sie jedoch bereits am Eröffnungstag.

Christine Wolfs Performance beim hochklassigen chinesischen Event in Mission Hills passt irgendwie zum gewittrigen Wetter vor Ort. Zwar präsentiert sich die Tirolerin am zweiten Spieltag um einiges sicherer – die Olympionikin liegt nach zwei Birdies und zwei Bogeys nach 13 Bahnen bei Even Par für den Tag und auf Rang 98 – insgesamt aber will in China einfach nichts wirklich leicht von der Hand gehen.

Heuer tritt sie bereits zum dritten Mal in Mission Hills an und hält nach fünf Runden bei einem Gesamtscore von 31 über Par, was verständlich macht, warum sie nach wie vor auf den ersten Cut bei den World Ladies Championship wartet. Auch heuer sollte sie den Finaltag wieder zu verpassen, trotz deutlicher Steigerung in Runde 2.

„Es war bis jetzt viel besser. Ich hab den Ball sauber getroffen und damit auch mehr Grüns und auch die Saves waren heute immer beim Loch“, zeigt sie sich mit der bisherigen Runde großteils zufrieden. Das Nachspiel am Sonntag Morgen gestaltet Wolf fehlerlos und sichert sich mit dem Birdie am drittletzten Loch die 72 (-1) und damit ihre erste rote Runde in drei Jahren Mission Hills. Bei insgesamt 8 über Par hatte die Innsbruckerin jedoch als 87. um vier Schläge zuviel am Konto um bei der Preisgeldvergabe mitwirken zu dürfen.

Jede Chance zählt

Dass das chinesische Gelände Christine Wolf nicht wirklich entgegenkommt ist kein Geheimnis. Bei dem überschaubaren LET-Kalender ist es aber kaum möglich Turniere, die einem nicht liegen, einfach auszulassen, da jede Möglichkeit auf Preisgeld zählt. Die Innsbruckerin wird nun zunächst in die Heimat zurückkehren und kurz darauf die Terre Blanche auf der Access Tour spielen. Danach geht es wieder auf die große Bühne nach Marokko und nach Spanien.

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One of these days

WORLD LADIES CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Christine Wolf findet zum Auftakt am Blackstone Course von Mission Hills von Beginn an keinen Rhythmus und ziert mit der 82 nach dem ersten Spieltag das falsche Ende des Klassements.

Chrissie Wolf und Mission Hills ist sichtlich eine Kombination die noch deutlich Spielraum für Verbesserungen offen lässt. Bereits zum dritten Mal steht die Tirolerin auf einem der besten Plätze Chinas am Start und zum dritten Mal will sichtlich nichts Zählbares rausspringen.

Österreichs Olympionikin verhagelt es dabei gleich den Start gehörig. Schon auf ihrem zweiten Loch, der 11, schlittert sie in ein Doppelbogey, was der Runde die Richtung vorgeben soll. Nach einem Bogey auf der 13 und weiterer Doublette auf der 17 kommt sie nur bei 5 über Par zum Turn und tritt sich bei auf den Frontnine noch weitere teils schlimme Fehler ein.

Insgesamt verbucht sie an einem komplett verhagelten ersten Spieltag gleich vier Doppelbogeys und drei Bogeys. Lediglich zwei rote Einträge fungieren so gerade mal als Schadensbegrenzung. Mit der 82 (+9) liegt Christine Wolf abgeschlagen zurück und belegt lediglich Rang 119.

„Es war heute echt schlimm. Es ist einfach nichts gegangen. Ich hatte viele Fehlschläge in die die Grüns und dazu noch viele Bunker getroffen, wo ich mir heute echt schwer getan hab, obwohl mir Bunker sonst wirklich nichts ausmachen. Dazu dann noch ein paar kurze Putts verschoben und so ist es dahingegangen“, ärgert sich Chrissie klarerweise über den komplett verpatzten Auftakt.

Um den ersten Cut beim bereits dritten Antreten in Mission Hills noch stemmen zu können, muss am Samstag wohl bereits eine knallrote Runde gelingen. Georgia Hall (ENG) setzt sich mit der 67 (-6) in die frühe Führung.

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Nina Muehl

Abgestürzt

VICTORIA OPEN – FINAL: Nina Mühl findet am Finaltag überhaupt keinen Rhythmus, stürzt im 13th Beach Golf Links mit der 80 auf Rang 35 ab und verpasst so auch die Qualifikation für die Women’s Australian Open in der kommenden Woche. „Es war sehr windig und ich hab heute nicht gut gespielt, das war eine schlechte Kombination“ so Nina nach dem Turnier enttäuscht.

Es fehlten Nina Mühl vor dem Turnier in etwa 4.000 Euro an Preisgeld um sich das Ticket für die Women’s Australian Open in der kommenden Woche zu sichern. Ca. eine Platzierung rund um die Top 20 hätte ihr wohl die Qualifikation eingebracht. Mit durchwegs guten Runden mischt sie auch bis zum Finaltag mit, findet am Sonntag dann aber überhaupt keinen Rhythmus.

Das Unheil nimmt schon vom Start weg seinen Lauf. Nach einem anfänglichen Par tritt sich Nina auf den nächsten fünf Bahnen drei Bogeys und eine Doublette ein und rasselt im freien Fall im Klassement nach unten. Auch eine längere Parserie bringt nicht die erhoffte Sicherheit, wie zwei weitere Schlagverluste gegen Ende unterstreichen.

Mit der birdiefreien 80 (+7) kommt sie klarerweise nie in in die benötigte Gegend der Top 20 und beendet das Turnier auf dem 35. Platz. Dennoch sollte das an sich gute Turnier aber Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben bringen, überstand Nina doch in dieser Woche mit Runden von 75 (+2), 68 (-5) und 72 (-1) Schlägen sowohl den ersten, als auch den zweiten Cut.

Zu unkonstant

Auch Christine Wolf stand an der Gold Coast am Abschlag. Wie ihre Landsfrau hätte auch sie die Möglichkeit auf die Australian Open gehabt, scheiterte nach Runden von 76 (+3), 69 (-4) und 75 (+2) Schlägen aber am Samstag an der zweiten gezogenen Linie.

Melissa Reid (ENG) setzt sich im Stechen am dritten Extraloch gegen Sandra Gal (GER) durch und schnappt sich in Down Under den Titel.

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Nina Muehl

Open in Reichweite

VICTORIA OPEN – 3. RUNDE: Nina Mühl hält sich mit einer 72 im 13th Beach Links die Chance auf ein Ticket für die Women’s Australian Open offen. Christine Wolf verputtet den Moving Day und scheitert am zweiten Cut.

Nina Mühl präsentiert sich beim ersten „echten“ Event der neuen Saison in durchaus guter Frühform. Die Wienerin cuttete nach Runden von 75 (+2) bzw. 68 (-5) Schlägen ohne Probleme ins Wochenende und hat so noch alle Chancen sich ein Ticket für die Women’s Australian Open kommende Woche zu sichern. Nina fehlen dazu noch in etwa 4.000 Euro an Preisgeld, was sich mit einer Platzierung rund um die Top 20 beim ko-sanktionierten Turnier der Ladies European und der Australian PGA Tour ausgehen sollte.

Der Start in den Moving Day verläuft für sie allerdings trotz der eher späten Startzeit etwas verschlafen. Gleich zu Beginn tritt sie sich ein Bogey und eine Doublette ein und rasselt so im Klassement zurück. Erst dann stabilisiert sich ihr Spiel zusehends und sie kann bis zum Turn mit zwei Birdies auch erstmals gut Antworten. Mit wiedergefundener Sicherheit verlaufen die Frontnine dann ganz nach ihrem Geschmack.

Nina weiß beide Par 5 auszunützen und dreht so ihr Ergebnis noch zur 72 (-1) und in den roten Bereich. Den Finaltag in Down Under nimmt sie vom 31. Rang aus in Angriff und hat so mit einer guten Schlussperformance sicherlich noch die Chance sich das Ticket für die Australian Open kommende Woche zu sichern. „Ich hab mich nach dem schlechten Start noch gut durchgekämpft“, wirkt sie nach der Runde richtiggehend erleichtert.

Verputteter Tag

Chrissie Wolf hingegen darf am Sonntag nicht mehr mitmischen, nachdem sie bei mit drei Bogeys bei nur einem Birdie mit der 75 (+2) und als geteilte 56. am zweiten Cut scheitert. „Ich hab eigentlich nicht schlecht gespielt, aber meine Chancen leider überhaupt nicht verwerten können. Ich hab 14 Grüns getroffen aber nichts gelocht und einfach auch die Par 5 in dieser Woche zu schlecht gespielt. Da nur die besten 35 in den Finaltag einziehen, wusste ich vorher schon, dass ich heute zumindestens 2 unter hätte spielen müssen“, so Chrissie, die so auch die Chance auf eine Teilnahme an den Australian Open begraben muss.

Melissa Reid (ENG) geht nach der 67 (-6) und bei gesamt 15 unter Par als Führende in den Finaltag.

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Nina Muehl

Knallrot ins Weekend

VICTORIA OPEN – 2. RUNDE: Nina Mühl und Christine Wolf verstehen es am Freitag Vormittag im 13th Beach Golf Links die perfekten Bedingungen bestmöglich auszunützen und spielen sich problemlos ins Wochenende.

Wie erwartet und vermutet sind die Windbedingungen am Freitag Vormittag in keinster Weise mit dem Donnerstag Nachmittag zu vergleichen. Beide österreichischen Ladies mussten beim ko-sanktionierten Turnier der Ladies European und der Australian PGA Tour zum Auftakt mit späten Startzeiten auf den Platz und kamen im Starkwind über schwarze Runden nicht hinaus.

Zumindestens aber wahrten sie die Chance das Wochenende mit einer guten Performance am zweiten Spieltag noch zu erreichen. Nina macht dann auch mit allererster Startzeit deutlich, dass sie genau das erreichen will. Die Wienerin startet auf den Backnine und legt los wie die sprichwörtliche Feuerwehr. Mit präzisem Spiel findet sie schon auf der hinterne Platzhälfte fünf Birdies und kommt so im tiefroten Bereich auf die Frontnine.

Dort erlischt dann zwar das Birdiefeuer, Schlag muss Nina aber bis zum Ende keinen einzigen abgeben und steht so schlussendlich mit der knallroten 68 (-5) beim Recording, was ihr vor dem Wochenende Platz 25 und somit eine gute Verfolgerposition einbringt. „Die Bedingungen heute waren wirklich gut. Ich hab 16 Grüns getroffen und dazu noch sehr gut geputtet. Jetzt freu ich mich klarerweise schon aufs Wochenende“, so Nina Mühl nach ihrem starken Auftritt.

Mit kleinem Schönheitsfehler

Christine Wolf 2014Nur wenige Minuten nach Nina steht auch Christine Wolf am Abschlag und beginnt ihre zweite Runde auf den Frontnine äußerst konzentriert. Reihenweise notiert sie die Pars, ehe es kurz vor dem Wechsel auf die zweite Platzhälfte mit einem Bogey kurz ungemütlich wird. Der Schlagverlust ist es aber, der Chrissie richtig aufweckt, denn wie ihre Landsfrau brennt sie auf den Backnine ein wahres Birdiefeuerwerk ab.

Sie radiert nicht nur das zuvor eingetretene Bogey rasch wieder aus, sondern legt bis zum Ende noch vier weitere Birdies nach, was sie mit der 69 (-4) zum Recording kommen lässt. Damit überspringt auch sie die Cutlinie ohne Probleme und steht als geteilte 46. sicher im Wochenende. Beim dichtgedrängten Leaderboard ist mit zwei guten Runden auch für sie noch sehr viel zu holen. „Das war echt gut heute. Ich hab 17 Grüns getroffen und vor allem auf den zweiten Neun dann die Fahnen attackiert“, erklärt sie ihr Erfolgsrezept auf den Backnine.

In Reichweite

Auch die Qualifikation für die Women’s Australian Open, die kommende Woche über die Bühne gehen, ist nach den starken Freitagsrunden noch klar in Reichweite. Beide Ladies werden in etwa noch um die 4.000 Euro an Preisgeld benötigen um die Qualifikation fix zu machen. Dazu müssten sie die Victoria Open wohl ca. rund um Rang 25 beenden, was auf jeden Fall machbar sein dürfte.

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Nina Muehl

Etwas verblasen

VICTORIA OPEN – 1. RUNDE: Nina Mühl und Christine Wolf werden zum Auftakt der Victoria Open im 13th Beach Links GC etwas vom Wind verblasen und müssen am Freitag zulegen um das Wochenende zu erreichen.

Nach dem „Einschwingen“ bei etlichen kleineren Pro-Am Turnieren im Rahmen der ALPG geht es für Nina Mühl und Chrissie Wolf in dieser Woche erstmals richtig zur Sache. Bei dem mit 350.000 Euro gut dotierten ko-sanktionierten Turnier der Ladies European und der Australian PGA Tour wollen nicht nur beide gleich beim ersten LET-Event der neuen Saison anschreiben, sondern außerdem die Chance auf die Teilnahme an den Women’s Australian Open wahren, die nächste Woche über die Bühne gehen werden.

Dazu bedarf es am Freitag allerdings bereits einer Steigerung, werden beide österreichischen Ladies zum Auftakt mit später Startzeit doch einigermaßen vom Wind verblasen. So startet Nina zwar solide und kommt nach einem einzigen Bogey auf der 7 nur knapp im Plusbereich zum Turn, auf den Backnine aber häufen sich dann die Schlagverluste.

Zumindestens aber kann sie auch zwei Birdies mitnehmen, was ihr am Ende mit der 75 (+2) den geteilten 70. Rang einbringt. „Es ist hier am Nachmittag immer sehr windig, dementsprechend schwer war es heute“, erklärt Nina die vorherrschenden Verhältnisse an der australischen Gold Coast.

Schwarzer Durchhänger

Christine Wolf 2015Chrissie Wolf beginnt noch etwas später als ihre Landsfrau, findet im Wind aber dennoch rasch ein Birdie, das für einen entspannten Start in den ersten Spieltag sorgt. Von der 16 weg verliert die Tirolerin dann aber zusehends den Rhythmus, was sich in gleich fünf Schlagverlusten auf nur acht Bahnen niederschlägt. Klarerweise fällt sie damit im Klassement weit zurück, kann kurz vor Ende der ersten Runde aber auf der 8 noch ein Birdie mitnehmen, was den Cut nach der 76 (+3) und als geteilte 84. immerhin noch durchaus in Reichweite hält.

„Es war schon richtig schwer heute. Leider hab ich in der Mitte dann auch noch zwei Dreiputts hintereinander eingebaut, das bremst natürlich schon ein bisschen her. Eigentlich hab ich nicht schlecht gespielt, also morgen ist da mit früher Startzeit und bei weniger Wind sicher noch was drin“, erklärt Chrissie Wolf ihre Auftaktrunde.

Das dichtgedrängte Leaderboard – nur einige wenige Damen sind bereits vorne weg – sollte auf jeden Fall noch sehr gute Chancen bereithalten. Am Freitag sind beide heimischen Girls mit frühen Tee Times ausgestattet, was sicherlich für bessere Windverhältnisse in Australien sorgen sollte. „Es sollte morgen am Vormittag weniger Wind sein, das ist sicherlich hilfreich“, rechnet sich Nina für Freitag durchaus gute Möglichkeiten aus.

Sowohl Nina als auch Chrissie werden wohl noch ca. 4.000 Euro an Preisgeld benötigen um die Qualifikation für die Australian Open unter Dach und Fach zu bringen. Dazu müsste am Sonntag in etwa ein 25. Platz herausspringen. Die Grand Dame des Damengolfs, Laura Davies (ENG), führt nach der 65 (-8) das Feld an.

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Vorzeitig Saisonschluss

DUBAI LADIES MASTERS – FINAL: Christine Wolf verpasst beim Saisonfinale der Ladies European Tour im Emirates GC wie schon im Vorjahr den Cut und hat damit bereits einen Tag früher als geplant Saisonschluss. Shanshan Feng (CHN) verteidigt erfolgreich ihren Titel.

Shanshan Feng gelingt in Dubai eine erfolgreiche Titelverteidigung. Die Chinesin hält sich an den ersten beiden Tagen mit Runden von 72 (Par) und 70 (-2) Schlägen noch vornehm zurück, dreht am Samstag aber richtig auf und marschiert mit der 64 (-8) noch bis an die Spitze nach vor. Damit triumphiert sie bei gesamt 10 unter Par und mit zwei Schlägen Vorsprung auf Charley Hull (ENG) (65).

Vom 9.12.2016

Es war mit Sicherheit eine Turnierwoche, die Chrissie Wolf rasch aus ihrem Gedächtnis wird streichen wollen. Souverän am Mittwoch beim Auftakt unterwegs, ereilt sie nach der ersten Platzhälfte die Nachricht, dass Profi-Caddie Max Zechmann am 13. Fairway zusammengebrochen ist. Das Turnier wird daraufhin klarerweise zunächst unterbrochen und nach der traurigen Nachricht seines Ablebens für den Tag komplett abgebrochen.

Bei der Fortsetzung am Donnerstag hat die Tirolerin dann einige Schwierigkeiten sich richtig zu fokussieren und schlittert in die 78 (+6), die ihr einen ordentlichen Rucksack umhängt. Bei dem auf 54 Löcher verkürzten Event muss somit am Freitag schon eine sehr starke Runde gelingen um sich doch noch über die Cutmarke retten zu können. Doch der Emirates GC erweist sich für die Innsbruckerin auch heuer als ein Buch mit sieben Siegeln.

Schwung abgerissen

Dabei findet Österreichs Olympionikin gut in den Tag und kann auf der 3 auch rasch ein Birdie notieren. Danach allerdings verliert sie den Schwung zusehends, muss außer vier Bogeys auch zwei Doubletten notieren und entfernt sich damit immer weiter von der gezogenen Linie. Lediglich zwei weitere Birdies, eines davon am Schlussloch, kann sie noch auf der Scorecard verewigen, was den verpassten Cut klarerweise nicht verhindern kann. Mit der 76 (+4) fehlen ihr als geteilte 96. am Ende doch ganze sechs Schläge auf ein Erreichen des Samstags.

Spät in Fahrt gekommen

Das heurige Jahr ließ sich für Chrissie sehr zäh an. Etliche Zeit musste sie auf ihr erstes Preisgeld auf der Ladies European Tour warten und kämpfte lange um die endgültige Absicherung der Tourcard. Erst im Saisonfinish stellten sich dann auch die Ergebnisse ein, was die vergangenen Wochen um einiges entspannter gestaltete.

Der Missed Cut in Dubai ist damit doch verschmerzbar, wenngleich sie mit Sicherheit noch gerne etwas Weihnachtsgeld aus den Emiraten mit in die Heimat genommen hätte. Der Emirates GC erwies sich aber schon letztes Jahr als hantige Wiese für Chrissie. Auch 2015 scheiterte sie nach Runden von 78 (+6) und 75 (+3) Schlägen als 89. recht deutlich am Sprung über die Cutmarke.

„Eigentlich taugt mir der Platz hier in Dubai voll, aber ich hab den Ball diese Woche nicht wirklich so gut getroffen und hab dazu noch auf den Frontnine einiges verputtet“, zeigt sich Christine Wolf mit dem Saisonabschluss alles andere als zufrieden.

Felicity Johnson (ENG) geht nach der 64 (-8) und bei gesamt 7 unter Par als Führende in den finalen Samstag.

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Christine Wolf 2015

Keine Liebesbeziehung

DUBAI LADIES MASTERS – Christine Wolf und der Emirates GC scheint auch in diesem Jahr keine Liebesbeziehung zu werde. Nach der 78 liegt die einzige Österreicherin im Feld bereits abgeschlagen zurück.

Nach dem plötzlichen Ableben von Caddie Max Zechmann am Mittwoch wurde das Turnier am ersten Spieltag abgebrochen und auf 54 Löcher verkürzt. Zu Ehren des ehemaligen Caddies von Markus Brier tragen bei der Fortsetzung am Donnerstag ausnahmslos alle Spielerinnen schwarze Schleifen.

Dass der sportliche Wettkampf nach dem tragischen Tod klarerweise etwas in den Hintergrund rückt ist verständlich. Auch die Fokussierung gestaltet sich deutlich schwieriger. Das macht sich bei Chrissie Wolf bei der Fortsetzung sofort bemerkbar. Die Tirolerin konnte am Mittwoch nur neun Bahnen mit je einem Bogey und Birdie abspulen, ehe das Event abgebrochen wurde.

In den frühen Morgenstunden am Donnerstag erwischt es sie dann gleich auf der 1 mit dem nächsten Schlagverlust und auch danach will sich kein richtiger Rhythmus einstellen wie zwei weitere Fehler beweisen. Erst auf der 7 hat es mit ihrem ersten Birdie des Tages den Anschein, als könne sie das Ruder kurz vor Ende noch einmal herumreißen.

Doch auch dieses kleine Erfolgserlebnis radiert sie mit anschließendem Bogey wieder aus und fällt mit einem Triplebogey nach einem Wasserball auf ihrem Schlussloch sogar endgültig fast bis ans Ende des Leaderboards zurück.

Wie schon im Vorjahr, Chrissie verpasste deutlich den Cut, scheint sie erneut mit dem Emirates GC nicht wirklich per Du zu werden. Nach der 78 (+6) und nur vom 98. Rang aus, muss sie am Freitag schon eine Traumrunde hinlegen um die gezogene Linie beim Tourfinale noch überspringen zu können.

„Es war heute sehr schwierig. Ich bin irgendwie so gar nicht ins Spiel gekommen. Auf der 9 hab ich dann noch meinen zweiten Schlag im Wasser versenkt und zum Abschluss auch noch einen kurzen Putt vorbeigeschoben“, so Chrissie zur durchwachsenen Fortsetzung.

Florentyna Parker (ENG) geht nach der 67 (-5) als Führende in den zweiten Spieltag.

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Tragischer Mittwoch

DUBAI LADIES MASTERS – 1. RUNDE: Der Auftakt im Emirates GC wird am Mittwoch von einem tragischen Vorfall überschattet. Nach dem Ableben von Profi-Caddie Max Zechmann ist an ein Weiterspielen beim Saisonfinale der Ladies European Tour logischerweise nicht zu denken.

Gerade einmal drei Stunden ist das Event alt, als das Turnier plötzlich unterbrochen werden muss. Max Zechmann bricht am 13. Fairway zusammen. Zwar wird er sofort medizinisch versorgt und auf schnellstem Weg ins Spital gebracht, es kommt aber bereits jede Hilfe zu spät. Nach dem tragischen Ereignis rückt der sportliche Wettkampf klarerweise in den Hintergrund, was die Veranstalter auch dazu veranlasst den Tag abzubrechen. Das Turnier ist bereits auf 54 Löcher verkürzt worden, die 1. Runde wird am Donnerstag fortgesetzt.

„Jeder hier auf der Tour ist extrem geschockt und unendlich traurig nach der Nachricht des plötzlichen Ablebens. Deshalb haben wir uns dazu entschlossen die erste Runde für heute abzubrechen als ein Zeichen des Respekts. Wir möchten außerdem unser herzlichtes Beileid den Hinterbliebenen ausdrücken“, so das Statement von Ladies European Tour CEO Ivan Khodabakhsh.

Randnotiz

Chrissie Wolf ist zum Zeitpunkt des Abbruchs gerade mit ihren ersten neun Bahnen fertig und liegt derzeit nach je einem Bogey und einem Birdie bei Level Par auf Rang 19. Am Donnerstag bei der Fortsetzung warten nun noch die Frontnine auf Österreichs einzigen Beitrag in Dubai. Florentyna Parker (ENG) liegt mit starker Birdiequote und einem Score von -7 nach 9 derzeit in alleiniger Führung.

„Wir haben bei uns nur mitbekommen wir die Rettung über den Platz gefahren ist und dann wurde eh schon sofort abgebrochen. Er hat heute in der Früh noch mit mir geredet, das ist wirklich Wahnsinn. Man merkt schon, dass der Schock bei allen sehr tief sitzt“, so Chrissie nach dem viel zu frühen Ableben von Markus Briers früherem Caddie.

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Christine Wolf 2015

Saison-Endspurt

TURNIER-VORSCHAU WOCHE 49 / 2016: Christine Wolf und Gordon Manson wollen bei ihren letzten Turnieren der Saison noch einmal alles aus sich herausholen. Sepp Strake kämpft in Florida ums Spielrecht für die Web.com Tour.

Chrissie Wolf will zum Saisonabschluss in Dubai noch einmal alles aus sich herausholen und für einen starken Auftritt sorgen. Die Tirolerin mischt als einzige Österreicherin im Emirates GC mit und will anders als im Vorjahr auch am Freitag und Samstag noch ein Wörtchen mitreden. Gespielt wird von Mittwoch bis Samstag um ein Gesamtpreisgeld von 500.000 Euro. Titelverteidigerin ist die Chinesin Shanshan Feng.

Finale auf Mauritius

Gordon Manson lässt wie schon in den letzten Jahren seine Saison unter Palmen auf Mauritius ausklingen. Bei angenehmen sommerlichen Temperaturen will der gebürtige Schotte noch einmal am Leaderboard weit nach oben klettern und so sein gutes Jahr standesgemäß abschließen. Gespielt wird von Freitag bis Sonntag ohne Cut um ein Gesamtpreisgeld von 450.000 Euro. Titelverteidiger ist Colin Montgomerie (SCO).

Um die Tourcard

Sepp Straka nimmt ab Donnerstag die letzte Stufe der Web.com Tourschool in Angriff und wird alles daran setzen sich ein Spielrecht für Amerikas zweithöchste Spielklasse zu sichern. Aus einem mehr als 150 Spieler umfassenden Feld sollte Sepp am Sonntag unter den Top 45 liegen um sich eine gewinnbringende Kategorie mit etlichen Startchancen erspielen zu können. Gespielt wird in Winter Gardens, Florida im Orange County National sowohl am Crooked Cat als auch am Panther Lake Course.

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